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Extreme Nötigung - wie richtig verhalten?

Themenstarteram 27. Januar 2007 um 14:18

Das ganze ist Donnerstag Abend auf der Regensburger Osttangente passiert.

Die Osttangente ist baulich getrennt in jede Richtung zweispurig, auf der rechten Seite befinden sich die Auf-und Abfahrten, das Tempo-Limit ist auf 80 kmh begrenzt, es lag matschiger Schnee auf der Fahrbahn.

Ich bin auf der Linken Spur gefahren, hab meine 80 kmh eingehalten und die Osttangente war relativ unbefahren.

Hinter mir bemerke ich ein größeres Auto (SUV oder so) der mir extrem dicht auffährt, Lichthupe gibt, den Blinker nach rechts betätigt, also das volle Programm.

Er hätte jederzeit nach Rechts ziehen und mich dort überholen können, aber Spurwechsel wollte ich nicht machen, weil die Fahrbahn relativ vermatscht war, von daher hab ich Ihn hinter mir schmoren lassen.

Die Osttangente endet, dann mit einer Geradeausspur, und jeweils einer Spur für Links und Rechts - Abbieger, also dreispurig............da ich dann nach Rechts abbiegen wollte, hab ich mich, da er endlich mal überholt hatte, mich hinter ihn fallen lassen, um auf meine Spur zu kommen.

Als ich dann an ihm vorbei bin, hab ich zu ihm rübergeschaut, die Hupe getätigt, und mir an den Kopf geklatscht, damit er halt wußte was ich von ihm halte.

Das nahm er mir dann wohl so übel, das er mir gut und gerne eine halbe bis dreiviertel stunde nonstop hinterhergefahren ist, egal wie ich abgebogen bin. Nötigungen in Form von Lichthupe und so hat er dann zwar gelassen, weil ich ihn die ganze Zeit hinter mir habe fahren lassen wo ich genügend Zeugen gehabt hätte.

Das ganze hat dann so geendet, das ich den Freund meiner Mutter angerufen habe, das er mal runterkommen sollte und ich in wenigen Minuten da wäre (Habe ihm die Lage am Telefon schnell erklärt), beim Abbiegen nach Reinhausen, ging meinem Nötiger anscheinend die Lust, oder die Zeit aus, um mir weiterhinterherzufahren, und er verschwand da er geradeausweitergefahren ist.

 

Ich habe schon befürchtet das es ein Verrückter ist (anhand seines Verhaltens im Straßenverkehr), der einen dann absticht oder abknallt wenn man ihn zur Rede stellt

Sein Kennzeichen habe ich nicht erkennen können, wegen teilweise vereister heckscheibe und seinem mangelhaften Sicherheitsabstand. Wie hätte ich mich verhalten sollen?

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177 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Points Collect

Der SUV-Fahrer hätte dich windelweich prügeln sollen.

Dann wäre er den Führerschein entgültig für ein paar Jahre los geworden. Das ist vielen notorischen Dränglern auch bekannt und daher können sie sich in diesem Punkt noch beherrschen.

Zitat:

Original geschrieben von gooli

Bis auf die letzen 3 Poster über mir, bitte ich nur eines......verschont mich mit euren Postings.

3. Post über dir:

Zitat:

Original geschrieben von Points Collect

Nicht zu fassen, was für ein Vollversager!

Blockiert die linke Spur und fühlt sich dabei noch im Recht...

Der SUV-Fahrer hätte dich windelweich prügeln sollen.

;)

Mal im Ernst:

Zum Streit gehören immer mind. 2!

Natürlich hat sich der Hintermann nicht richtig verhalten, wenn er bei so einer Witterung wenig Abstand hält.

Aber das ist doch kein Grund, ihn durch das Blockieren der linken Spur zu bestrafen. Zumal du nicht das Recht dazu hast.

Wenn du Konfrontationen im Straßenverkehr vermeiden willst, musst du dich auch so verhalten, dass sich andere nicht durch dich provoziert fühlen. Du wirst doch auch irgendwann ungeduldig, wenn jemand vor die die ganze Zeit links fährst, obwohl du überholen willst.

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

Aber das ist doch kein Grund, ihn durch das Blockieren der linken Spur zu bestrafen.

Wieso bestrafen? Der TE konnte nach seiner Darstellung auf Grund der Fahrbahnbeschaffenheit (Schneematsch + Schneeglätte) nicht auf die rechte Fahrspur wechseln. Der Drängler anscheinend auch nicht, wie man aus seinem Verhalten schließen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Dann wäre er den Führerschein entgültig für ein paar Jahre los geworden. Das ist vielen notorischen Dränglern auch bekannt und daher können sie sich in diesem Punkt noch beherrschen.

Die Prügel hätte er ja nicht wegen dem Linksblockieren verdient, sondern wegen seinen anschließenden beleidigenden Gesten, nachdem der SUV-Fahrer sich (nachvollziehbar) über sein selbstgefälliges Verhalten aufgeregt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Points Collect

Die Prügel hätte er ja nicht wegen dem Linksblockieren verdient, sondern wegen seinen anschließenden beleidigenden Gesten...

Das Motiv ändert aber nichts am Straftatbestand der Körperverletzung im Rahmen von Selbstjustiz im Straßenverkehr. Darauf wird sich kein Richter einlassen.

Themenstarteram 27. Januar 2007 um 15:33

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

3. Post über dir:

In der Zwischenzeit sind noch ein paar Postings dazugekommen, als ich meines verfasst habe ;)

Ich sprech jetzt mal die Leute an, die nichts besseres zu tun hatten als mich zu beleidigen, und selber den Oberlehrer raushängen zu lassen: Ich bin nicht perfekt - ich mach Fehler...........schön das ihr diese Probleme nicht habt.

@Points Collect

Das meine Geste nicht nett war ist mir klar, aber was erwartet mein Hintermann von mir?

Das ich ihn für seine Aktionen noch lobe?

Wird einem nicht beigebracht, das man so fahren soll, das man entsprechend der Umstände und eigenen Fähigkeiten fahren soll?

Das ich nicht rechts gefahren bin ist mir klar, verursacht aber auf einer fast leeren - 2spurigen Straße keine ernsthafte Behinderung.

Hätte er gewollt, hätte er jederzeit vorbeiziehen können, ob er links oder rechts die geschwindigkeit übertritt ist dann auch egal.

In so einer Situation wäre ich vermutlich auch links gefahren. Hätte ich dann allerdings gesehen, dass sich von hinten ein Schnellerer nähert, hätte ich überhaupt keine Probleme damit gehabt, kurz nach rechts zu wechseln und dazu, falls notwendig, das Tempo ein wenig zu drosseln. In wenigen Sekunden wäre er vorbei gewesen und ich hätte mein Tempo weiterfahren können.

Zitat:

Original geschrieben von gooli

Das ich nicht rechts gefahren bin ist mir klar, verursacht aber auf einer fast leeren - 2spurigen Straße keine ernsthafte Behinderung.

Hätte er gewollt, hätte er jederzeit vorbeiziehen können, ob er links oder rechts die geschwindigkeit übertritt ist dann auch egal.

Das war agO, richtig?

Damit wolltest du ihn eigentlich dazu "drängen", einen groben Verkehrsverstoß zu begehen (Rechtsüberholen).

Ich hatte allein im letzten Jahr 2 Unfälle, wo es der Hintermann nicht mehr geschafft hat, als ich verkehrsbedingt bremsen musste, daher sind mir hinter mir fahrende VT mit zu wenig Abstand auch extrem unangenehm.

Ich wäre an deiner Stelle wahrscheinlich einfach vorsichtig rechts rüber, allein schon, damit ich den da hinten los werde.

Da hier in Deutschland immernoch das Rechtsfahrgebot gillt hättest du rechts fahren müssen, egal wie die Witterungsverhältnisse sind. Wenn man Rechts nicht mit 80 fahrn kann dann halt mit 50. Jemanden dazu zwingen Rechts zu überhohlen ist genso falsch, und hat im Strasenverkehr nicht zu suchen, und wenn du sagst er hätte rechts überhohlen könnnen kann die Spur ja wohl nicht so schlecht gewesen sein das du selber nicht auch rechts hättest fahren können. Man kann das ganze auch als Nötigung ansehn.

 

Das Verhalten deines Hintermanns war genauso falsch. Dichtes Auffahren Lichthube und Blinker ist auch Nötigung. Und hat genauso wenig was im Strasenverkehr zu suchen.

 

Was dein Hintermann von dir erwartet? Das du die Linke Spur räumst und rechts rüber fährst und ihn vorbeifahrn lässt, wie jeder andere Autofahrer auch.

Und wie man sich in so einer Situation Verhält? man räumt die Linke Spur und läst den Idioten hinter sich einfach vorbeifahrn.

Themenstarteram 27. Januar 2007 um 15:42

Ich weiß nicht ob er von einer Auffahrt kam, oder schon längere Zeit hinter mir war, ich hab ihn erst bemerkt, als er mir schon an der Stoßstange geklebt ist und sein Fernlicht mehrmals an und ausgemacht hat.

Rüberziehen hab ich mir nicht zugetraut, und seinetwegen schneller zu fahren (über den erlaubten 80) habe ich dann auch nicht eingesehen, zumal ich ja dann pech mit der Versicherung hätte würde etwas passieren.....von Blitzern ganz zu schweigen.

Zitat:

Original geschrieben von Points Collect

Hätte ich dann allerdings gesehen, dass sich von hinten ein Schnellerer nähert, hätte ich überhaupt keine Probleme damit gehabt, kurz nach rechts zu wechseln und dazu, falls notwendig, das Tempo ein wenig zu drosseln.

Du hättest dabei auch in Kauf genommen, auf vereister Fahrbahn ins Schleudern zu kommen und einen Unfall zu verursachen?

Hallo,

Irgendwie habe ich bestimmt irgendetwas überlesen, aber mal eine Frage an dich "gooli", wieso bist du überhaupt Links gefahren und nicht von vorderrein Rechts?

Und Schneematsch als Begründung zu nehmen nicht Rechts rüberfahren zu wollen, das kann es doch nicht sein oder :confused:

Dann solltest du das Auto lieber stehen lassen wenn du mit solchen Situationen bzw. Witterungen nicht klar kommst.

Aber mit einem hast du recht, "NIEMAND IST PERFEKT" ;)

Gruß Ricky

Themenstarteram 27. Januar 2007 um 15:45

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Da hier in Deutschland immernoch das Rechtsfahrgebot gillt hättest du rechts fahren müssen, egal wie die Witterungsverhältnisse sind. Wenn man Rechts nicht mit 80 fahrn kann dann halt mit 50. Jemanden dazu zwingen Rechts zu überhohlen ist genso falsch, und hat im Strasenverkehr nicht zu suchen, und wenn du sagst er hätte rechts überhohlen könnnen kann die Spur ja wohl nicht so schlecht gewesen sein das du selber nicht auch rechts hättest fahren können. Man kann das ganze auch als Nötigung ansehn.

 

Das Verhalten deines Hintermanns war genauso falsch. Dichtes Auffahren Lichthube und Blinker ist auch Nötigung. Und hat genauso wenig was im Strasenverkehr zu suchen.

 

Was dein Hintermann von dir erwartet? Das du die Linke Spur räumst und rechts rüber fährst und ihn vorbeifahrn lässt, wie jeder andere Autofahrer auch.

Die Spuren an sich waren relativ frei, wenn man geradeaus fährt, schlägt man aber die Räder ein, dann kommt man ins Straucheln, also so wie wenn man in der Kurve zuviel Gas gibt und die Räder wegrutschen. Der Winterdienst hat zu dieser Zeit noch nicht perfekt geräumt!!

Das mit dem Erzwingen muß mir mal jemand erklären....

wäre ich schneller gefahren....hätte ich die erlaubte Höchtsgeschindigkeit überschritten.........

Wäre ich langsamer gefahren, dann wäre er mir hinten drauf.....

Hätte ich die Spur gewechselt und mir rutschen die Reifen weg, hätte ich einen Unfall bauen können..............

Scheinbar wäre Option 3 die beste Gewesen, damit mein Hintermann 20 Secunden schneller an der roten Ampel gestanden wäre.

Zitat:

Original geschrieben von gooli

Die Spuren an sich waren relativ frei, wenn man geradeaus fährt, schlägt man aber die Räder ein, dann kommt man ins Straucheln, also so wie wenn man in der Kurve zuviel Gas gibt und die Räder wegrutschen.

Ich weis ja nicht wie lange du schon Auto fährst? aber wie stark schlägst du ein um von der Linken auf die Rechts Spur zu kommen?

am 27. Januar 2007 um 15:51

Zitat:

Original geschrieben von gooli

Die Spuren an sich waren relativ frei, wenn man geradeaus fährt, schlägt man aber die Räder ein, dann kommt man ins Straucheln, also so wie wenn man in der Kurve zuviel Gas gibt und die Räder wegrutschen.

An deiner stelle würde ich nächstes mal rechts blinken und den Tempo verlangsamen bist du gefahrlos rechts hinüber ziehen kannst.

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