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Ex Fraport Feuerwehr PKW mit Funk

Themenstarteram 17. Januar 2019 um 14:20

Hallo alle zusammen.

Ich habe vor ca 1/2 Jahr, durch einen befreundeten Autohändler, ein ehemaliges ELF der Frankfurter Flughafen Feuerwehr erworben. Da ich weiß, das diese Fahrzeuge immer gut gepflegt werden und auch der Preis stimmte, habe ich den PKW gekauft. Auch beim Tüv gab es mit der Umschreibung auf ein privates Fahrzeug, keine Probleme, da weder ein Blaulicht verbaut war, noch sonstiges wie Funk oder Signalhorn funktionierten.

Nachdem die Zulassung erledigt war, fing ich an, das Auto für meine Zwecke zu bestücken und wollte auch nach dem Reserverad schauen.

Aber da war keines.

Anstelle des Reifens fand ich die komplette Funkausrüstung und es fehlte offensichtlich eine Autobatterie.

Jetzt bin ich von Natur aus immer sehr neugierig. Batterie rein, auf die noch verbauten Schalter gedrückt und.... Schei****, alles funktioniert -ausser dem Blaulicht, welches von Anfang an nicht vorhanden war.

Was nun ? Das die Benutzung bei uns verboten ist, weiß ich. Also, Batterie sofort wieder raus und die Anlage so Ausserrhoden Betrieb gesetzt.

Jetzt wollte ich so ehrlich sein und habe den Vorbesitzer davon in Kenntnis gesetzt. Und jetzt kommt's.

Die Fraport AG verlangt von mir, das ich diese Anlage, kostenlos zurück geben soll. Sie würden diese sogar freiwillig ausbauen, jedoch ohne die dann im Fahrzeug entstehenden Löcher zu verschließen, keinen Ersatz anbieten oder sonstiges.

Ist das rechtens ? Immerhin habe ich das Auto mit allem drum und dran gekauft ?!?

Beste Antwort im Thema

1. ein Motorola-Betriebsfunkgerät für analogen Betriebsfunk, Handelspreis rund 150 €

- Besitz erlaubt, Betrieb nur mit Frequenzzuteilung, andere Kanäle programmieren kann jeder Funkshop

2. ein Teledux 9-80 BOS-4m-Gerät, Handelspreis um 400 € (stark schwankend)

- Besitz erlaubt, Betrieb nur für Berechtigte. Deine örtliche freiwillige Feuerwehr freut sich über eine Spende ;-)

Durch die Umstellung auf BOS-Digitalfunk werden die Geräte nach und nach billiger und unnützer.

Gelegentlich stoßen ganze Dienststellen diese Geräte en bloc ab - auch über ebay und auch an privat. Der "Vorgänger" 8b-1 Bosch wird unter 100 € in der Bucht gehandelt. Ich habe u.a. ein FuG 8b-2 der niedersächsischen Polizei inkl. Verschlüsselungsmodul und Relaisschaltmöglichkeit (technisch voll betriebsbereit) ganz legal erworben und (natürlich ohne Strom und ohne Antenne) in der Vitrine stehen...

Du könntest das Gerät ganz legal beispielsweise unter Tage nutzen, so du denn ein Bergwerk hast - Grubenfunk-Allgemeingenehmigung auch in diesem Frequenzbereich, wenn keine Abstrahlung nach über Tage erfolgt...

3. Antenne für 2m und 4m - käuflich problemlos erwerbbar, wird gern von beispielsweise Amateurfunkern genutzt - und natürlich kann das gute Stück auch autoradio (UKW)

4. Sondersignal-Bedieneinheit: auch ganz normale Handelsware ohne jegliche Beschränkungen. Da kein Blaulicht verbaut ist sollte auch die Tonfolge nicht funktionieren (Verriegelung ist Normvorschrift). Der nicht betriebsbreite Einbau ist nicht sanktioniert.

Ich würde die Fraport freundlich darauf hinweisen, dass der Besitz all dieser Geräte legal ist und ein evtl. unzulässiger Betrieb der Geräte nicht in den Zuständigkeitsbereich der Fraport fällt (Zuständig wäre allenfalls die Bundesnetzagentur). Insofern mögen sie doch schleunigst einen freundlicheren Ton an den Tag legen und dir ein faires Angebot machen, so sie denn die Technik zurück haben wollen - weil zur Rückgabe verpflichtet bist du nicht:

500 € cash ohne die Antenne bei Einbau einer Blindabdeckung für das Bedienfeld und Stellung eines Reserverades

800 € cash mit Antenne und ohne Fraport-seitige Arbeiten am Fahrzeug

Im zweiten Fall holst du dir ne andere Radioantenne und nen neues Mittelkonsolenteil...

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Was wollen die mit dem Schrott?

Das ist doch nix was nicht jeder Amateurfunker auch hat.

Digital ist das jedenfalls nicht.

Gruß Metalhead

Ist das deine Auktion? :D

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1031203351-241-2725

Gruß Metalhead

Ein altes 4m Gerät. Aber trotzdem kann man in Teilen Deutschlands noch was damit "abhören", speziell bei FW s verläuft die Umrüstung auf Digitalfunk in manchen Bundesländern schleppend. In Hessen z.B. ist es aber faktisch wert- und nutzlos :D

1. ein Motorola-Betriebsfunkgerät für analogen Betriebsfunk, Handelspreis rund 150 €

- Besitz erlaubt, Betrieb nur mit Frequenzzuteilung, andere Kanäle programmieren kann jeder Funkshop

2. ein Teledux 9-80 BOS-4m-Gerät, Handelspreis um 400 € (stark schwankend)

- Besitz erlaubt, Betrieb nur für Berechtigte. Deine örtliche freiwillige Feuerwehr freut sich über eine Spende ;-)

Durch die Umstellung auf BOS-Digitalfunk werden die Geräte nach und nach billiger und unnützer.

Gelegentlich stoßen ganze Dienststellen diese Geräte en bloc ab - auch über ebay und auch an privat. Der "Vorgänger" 8b-1 Bosch wird unter 100 € in der Bucht gehandelt. Ich habe u.a. ein FuG 8b-2 der niedersächsischen Polizei inkl. Verschlüsselungsmodul und Relaisschaltmöglichkeit (technisch voll betriebsbereit) ganz legal erworben und (natürlich ohne Strom und ohne Antenne) in der Vitrine stehen...

Du könntest das Gerät ganz legal beispielsweise unter Tage nutzen, so du denn ein Bergwerk hast - Grubenfunk-Allgemeingenehmigung auch in diesem Frequenzbereich, wenn keine Abstrahlung nach über Tage erfolgt...

3. Antenne für 2m und 4m - käuflich problemlos erwerbbar, wird gern von beispielsweise Amateurfunkern genutzt - und natürlich kann das gute Stück auch autoradio (UKW)

4. Sondersignal-Bedieneinheit: auch ganz normale Handelsware ohne jegliche Beschränkungen. Da kein Blaulicht verbaut ist sollte auch die Tonfolge nicht funktionieren (Verriegelung ist Normvorschrift). Der nicht betriebsbreite Einbau ist nicht sanktioniert.

Ich würde die Fraport freundlich darauf hinweisen, dass der Besitz all dieser Geräte legal ist und ein evtl. unzulässiger Betrieb der Geräte nicht in den Zuständigkeitsbereich der Fraport fällt (Zuständig wäre allenfalls die Bundesnetzagentur). Insofern mögen sie doch schleunigst einen freundlicheren Ton an den Tag legen und dir ein faires Angebot machen, so sie denn die Technik zurück haben wollen - weil zur Rückgabe verpflichtet bist du nicht:

500 € cash ohne die Antenne bei Einbau einer Blindabdeckung für das Bedienfeld und Stellung eines Reserverades

800 € cash mit Antenne und ohne Fraport-seitige Arbeiten am Fahrzeug

Im zweiten Fall holst du dir ne andere Radioantenne und nen neues Mittelkonsolenteil...

Wie ja mehrfach erwähnt, hat @Raucher-jojo diese Funkanlage zusammen mit dem Fahrzeug rechtmäßig und legal käuflich erworben.

Wenn FraPort es versäumt hat die Anlage auszubauen, ist es ihr Pech.

Zuerst würde Ich FraPort bitten deutlich die Tonlage zu senken mit der die Telefonate durchgeführt werden !

Desweiteren würde Ich nachfragen, mit welcher Grundlage sie denn rechtliche Schritte androhen (Besitz einer solchen Anlage ist legal, nur nicht die Inbetriebnahme) ?

Weiter würde Ich FraPort darüber in Kenntnis setzen, daß bei Interesse die Anlage käuflich zu erwerben ist und Du dich auf realistische Angebote von Ihnen sehr freust (hier würde Ich aber beim Preis unverschämt werden).

Die Überlegung wäre zudem, ob Ich bereit wäre nach den ganzen unfreundlichen Telefonaten, diese Anlage überhaupt an die FraPort zu verkaufen.

Ich weiß ja nicht was der TS mit der Funkanlage vorhat... ? Ich jedenfalls würde das Teil einmal behalten und wenn es nur im Keller steht.

Themenstarteram 19. Januar 2019 um 9:40

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 18. Januar 2019 um 16:21:45 Uhr:

Ist das deine Auktion? :D

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1031203351-241-2725

Gruß Metalhead

Nein. Die Anlage ist nach wie vor im Auto verbaut.

Erst einmal würde ich, wenn sie dich nächste Ma anrufen, einfach in den Raum stellen, dass du ein gültigen Kaufvertrag hast und es somit dein Eigentum ist.(Wie es hier ja auch schon seh3 oft gepostet wurde).

Dann sollten die mal einen freundlicheren Ton an den Tag legen, denn sonst Drohst du mit rechtlichen Schritten, wegen Drohungen ist.

Den Rückkaufpreis würde ich erstmal utopisch ansetzen, ca 4000€.

Klingt alles etwas seltsam. Mich würde interessieren, wer genau von Fraport das Gerät zurückverlangt.

Bei Fraport ist alles und jedes buchhalterisch erfasst und erhält eine Bestandsnummer. Dabei wird auch der jeweilige Standort oder Einbauort vermerkt. Wird ein Fahrzeug verkauft, weiß man auch, was sich darin befindet. Das gilt auch selbst dann noch, wenn eine Sache abgeschrieben ist. Von daher ist es mehr als unwahrscheinlich, dass das Gerät einfach "vergessen" wurde, allein, weil es -sofern noch einsetzbar- in einem anderen Fahrzeug eingesetzt oder als Teileträger verwendet werden kann. Andersherum ist aber durchaus möglich, dass das Fahrzeug mit dieser Einrichtung verkauft wurde. Hier ist in jedem Fall erst einmal der Händler Ansprechpartner und nicht die Fraport AG.

Weiterhin wurde das Fahrzeug garantiert durch die Fachabteilung der Fraport AG verkauft und nicht durch deren Werkfeuerwehr. Daher ist es kaum vorstellbar, dass ein Feuerwehrmann irgendwelche Verhandlungen führt oder gar Forderungen stellt.

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