Euronorm Porsche 968
Hallo Porsche-Freunde,
da ich in der Suchfunktion, bei google und beim Hersteller nix gefunden habe: wer kann mir sagen, welche Schadstoffeinstufung der Porsche 968 hat? Euro2 sollte es doch schon sein, oder...?
Wer sonst noch interessante Infos über dieses wunderschöne und wolh alltagstauglichste Modell von Porsche hat: bin dankbar für jeden Hinweis. Und wenn alles gut geht, dann steht spätestens 2007 einer vor der Tür :-)
Danke vorab!
10 Antworten
Guten Morgen gurustefan,
normalerweise nicht Euro2 - man kann sich jedoch beim PZ eine Herstellerbescheinigung(Umschlüsslung Euro2) besorgen.
Danach ab zur KFZ-Zulassungsstelle zur Eintragung in den KFZ-Schein.
Hatte bis vor 2 Jahren einen 968CS und mir vor kurzem jetzt ein 968 Cabrio zugelegt. Ein wirklich traumhafter Wagen...und sooooooo selten !!!
Grüsse Adrian
hallo,
vielen dank für die info!!
da werd ich ja gleich grün vor neid... wobei ich das cabrio nur offen schön finde. aber selten ist beinahe noch untertrieben... gibt es eigentlich die möglichkeit, einen kaltlaufregler nachzurüsten?
Hallo gurustefan!
Wenn´s direkt vom PZ eine Bescheinigung zur Umschlüsselung auf Euro 2 gibt, dann brauchst Du Dir keinen Gedanken mehr über einen, demzufolge unnötigen Einbau eines KLR, machen.
Gruß
Reißi
Hallo und verzeiht, wenn ich als popliger 44er S2 - Fahrer mitzureden wage. Bescheinigung vom PZ ist natürlich die einfachste Lösung, setzt aber voraus, dass das Fahrzeug serienmäßig mit einem geregelten Kat ausgestattet war. Diese Fahrzeuge haben auch diese Aktivkohlefilter. Bei einigen Exportmodellen war das nicht zwingend der Fall. Dann kann man mit einer KLR nachrüsten. Gibts für den 3-Liter Motor (968 und 944 sind bis auf die Variocam fast baugleich) nur von EGS. Das Teil ist aber richtig teuer, EGS will um 340 Euro dafür, ein internet-Anbieter (ebay) verkaufts für 200nochwas. Das war meine Lösung zu Euro 2 für meinen S2 mit Nachrüst-Kat.
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spitze leute, vielen dank!!! dann fange ich mal zu sparen an... 😉
und: der 944er ist doch nicht popelig... wenn ich einen mit wenig km und airbags und weiterer guter ausstattung bekäme, wäre das schon eine alternative. wobei der 68er halt doch eine spur moderner und exclusiver ist.
Zitat:
Original geschrieben von speedster964
944er mit Airbag wird schwierig 😉.
Gruß Jens
und was genau ist so schwierig daran, einen 90/91er 944 mit airbag(s) zu bekommen?
da sind in den einschlägigen börsen doch etliche im angebot...? 😕
mfg
Im Modelljahr 90 wurder der Airbag erstmals angeboten und kostete 5.150 DM Aufpreis. Im MJ 91 wurde er für den S2 serienmäßig angeboten (immerhin ~5000 Exemplare).
Der Turbo wurde gar nicht mit Airbag angeboten.
Da es schon sehr schwer ist, überhaupt einen guten 944 zu finden, dürfte die Suche nach einem Exemplar mit Airbag sich äußerst schwierig gestalten. Da man auch nicht weiß, wie sich ein 15 Jahre alter Airbag verhält, würde ich selbigen einfach von meinem Wunschzettel streichen.
Das war die Langfassung 😉.
Gruß Jens
Der Jens hat schon recht, es gibt kaum 44er mit Airbags. Wenn er einen hat, funktioniert der auch, die Dinger sind für die Ewigkeit gebaut, das könnte sich kein Automobilhersteller leisten, dass diese Technik versagt, schon gar nicht Porsche. Mein 89er S2 ist ein US-Modell, der hat Airbags, weil die Amis das schon damals forderten. Der hat auch hinten die große Sicherheits-Stoßstange und seitliche Beleuchtung, vorne orange, hinten rot. Nicht ganz der StVZO entsprechend, aber es hat sich noch keiner drüber aufgeregt. Einen alten Mann im alten Porsche lassen selbst die Herren von grün-weiß eher in Ruhe. So bemerkt auch keiner den Turbo-Twister, der den Original-Lufi unter dem Frontblech ersetzt.
Ich beobachte die 44er Szene übrigens seit geraumer Zeit, ich selbst habe mit dem S2 jetzt den dritten und endlich den Richtigen gefunden. Der Turbo drückt einen schon besser in den Sitz, aber der Dreiliter drückt dafür schon bei 1500 Touren ordentlich nach vorne. Genau richtig für einen schaltfaulen Opa wie mich.
Gute und gut ausgestattete 44er werden immer seltener. Abgenudelte 2,5 Liter -Modelle, an denen sich schon ein paar Generationen versucht haben, gibt's zwar billig, aber so sehen die dann auch aus. Zerfledderte Sitze, ausgeschlagene Radaufhängungen und Lenkungen, mürbe Dämpfer und "schlappe" 300 TKM auf der Karre, das gibts auch für 2000 Euro. Schon der 2,5 Liter ist aber 220 km/h schnell, mein leicht modifizierter S2 zeigt bei Erreichen der Drehzahlgrenze 260 km/h an (bergab mit Rückenwind).
Ein Risiko, wenn man nur aufs Geld und den Lack schaut, nicht auf die Technik. Ich empfehle den Weg zum Gutachter. Hab' ich auch gemacht, obwohl das Auto von einem Freund stammte. Für knapp 60 Euro wusste ich über das Objekt meiner Begierde Bescheid und habe zugegriffen. 4500 Euro waren natürlich auch ein Angebot, das man kaum ausschlagen kann, zumal die (belegte) Laufleistung noch fünfstellig war. Dem folgten noch knappe 2500 Euro für neue Dämpfer, Rad- und Antriebswellenlagerung, vier neue Bremsen incl Scheiben und natürlich Kosmetik. Das Airbag-Lederlenkrad neu vernähen und die Ledersitze überholen. Das meiste in Eigenarbeit, da lernt man sein Auto erst richtig kennen. Die Sauerei im Motorraum konnte ich ebenfalls selbst beseitigen. Ventildeckel runter und die Abdeckkappen (ein Relikt vom 928er, dessen eine Ventildeckelhälfte den S2 ziert) ausgebaut. Irgendwelche Pappnasen haben geglaubt auf die O-Ringe verzichten zu können. Da tropft dann heisses Öl auf kirschrote Auspuffkrümmer. Aber hallo.
Gute S2 oder Turbo-Modelle mit weniger als 150 TKM Laufleistung kosten wieder fünfstellig, Tendenz steigend. Die waren auch mal um 6000 Euros zu haben. Wenn die Klimaanlage auch wirklich Kälte produziert, alle Microschalter ihre Funktion erfüllen und das Targadach nicht nur aus- sondern auch wieder einfährt, keine Blechkünstler einen vergangenen Unfallschaden kaschiert haben, hat man ein Auto gefunden, wie es nur noch wenige gibt.
Das musste ein Sachverständiger erfahren, dem ich meinen S2 vorstellte, nachdem am 29.7. tennisballgroße (7 cm !) Hagelkörner mein Auto zerbombt hatten. Selbst die Frontscheibe hatte 3 Risse. Er wollte nur mal eben einen Blick in die Vergleichsliste werfen... denkste. Er musste feststellen, dass es einen solchen S2 in ganz Deutschland genau einmal gibt. Der gute Mann brauchte zwei ganze Monate, bis er alle Zahlen zusammengetragen hatte. Der Neupreis in dieser Ausstattung lag 1989 übrigens bei über 90.000 DM. Der 44er war nie ein "Billig-Porsche" Heute ist er ein Stück deutscher Automobilgeschichte mit einem weiteren Vorteil: Er rostet nicht.
Einen neuen Porsche kann jeder kaufen, der die Kohle hat. Einen Klassiker zu erhalten ist eine Aufgabe. Wer (noch) mehr wissen will, schaue einmal bei Frank vorbei: www.nize944.de
(Ganz schöner Roman, aber ich hab' ja Zeit.)
Grüßle vom Moppedsammler
super, nochmals danke! und dass es nicht leicht ist, nen 944er mit AB zu bekommen, war mir schon klar. naja, favorit ist und bleibt für mich eh der 968.
vielen dank!