Eurocargo Bj 2004 Bremsklötze
Hallo Zusammen,
bei mir sind die Bermsklötze an allen 4 Räder bald runter, bei nur 115 Tkm. Es ist ein 80E21 Bj 2004. das Fahrzeug wird auf Langstrecken immer voll beladen bewegt. Ist das normal? Die Motorbremse ist mit der Betriebsbremse geschaltet und wird auch neben der Motorbremse intensiv genutzt
Welche Teilenummer benötige ich, welche Teilenummern aus den Zubehör sind richtig. Welche Hersteller sind zu empfehlen? Die vorhandenen Beläge haben eine Bremsverschleißanzeige.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Maxou
Bei Bremsen sollte man doch besser Originalteile einbauen.
Besonders wenn die Ersparnis pro Klötzesatz vielleicht nur 50 Euro ausmacht.
Der gravierendste Unterschied zwischen Originalteil und Zubehörmarken ist die Verpackung.
Ich war mal in einer Firma tätig, die Bremsenteile "hergestellt" hat. Es handelt sich um einen weltweit tätigen Konzern, der Verpackungen verschiedener "Hersteller" um die Teile wickelt.
Soviel mal zu "nur original ist egal"
47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Die Aussage sagt mir, das du das noch nie gemacht hast, auf jeden Fall nich vernünftigZitat:
Original geschrieben von Elbsturm
Nur um Bremsklötze zu wechseln, brauchst du nur ne Zange zum Splinte ziehen und nen Dorn eventuell zum rausschlagen der Haltebolzen. Und entweder nen Kolbenzurückdrücker oder ne grosse Wasserpumpenzange oder ähnliches.
Für die Hinterachse brauchst du noch nen kurzen 8er Inbus um den Kolben zurück zu drehen für die Handbremse.
Ich hoffe mal für dich das alles gangbar ist. Ich musste die Räder an der HA schon mit ner Hydraulikpresse und Vorschlaghammer von der Nabe ziehen. Eventuell sind auch die Haltebolzen deiner Klötze fest und denn musst du die rausschlagen oder eventuell abflexen.
Das ist die schnellste und einfachste Methode ohne Spezialwerkzeug.
Vielleicht ein anderer Vorschlag.
Kaufe die Bremsenteile doch einfach original.
Erstens sind sie nicht besonders teuer (verglichen mit manch anderen Marken).
Der Bremsklötzesatz kostet ohne Rabatt zwischen 90 und 150 Euro
(je nachdem welche Bremssättel Du hast).
Wenn Du dem Lagerist etwas schön tust, gibt er vielleicht auch etwas Rabatt.
Und dann hast Du mit Sicherheit die richtigen Klötze, die auch genauso lange halten
wie die Ersten. Und wenn Du ein normales Verhältnis zu Deiner Werkstatt hast,
kannst Du bei Problemen sicher auch mal nachfragen, da Du die Teile ja bei Ihnen
gekauft hast. Bei Bremsen sollte man doch besser Originalteile einbauen.
Besonders wenn die Ersparnis pro Klötzesatz vielleicht nur 50 Euro ausmacht.
Liebe Grüße Maxou
Ich habe jahrelang die Meinung vertreten, dass Bremsen grundsätzlich so gebaut sind, dass sogar ein gelernter Kfz-Meister dabei nichts falsch machen kann.
Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass diese Aussage unwahr ist - sogar ein gelernter Kfz-Meister kann Bremsen falsch zusammenbauen!
Vor allem frage ich mich, wozu man einen Meister braucht, der einem die Bremsen abnimmt - wo man doch solche Mühe hatte, die dranzumachen!
Also wer es sich zutraut, soll es einfach machen - vielleicht einen guten Kumpel aus der Branche in der Hinterhand, falls was nicht so läuft.
Nach gravierenden Instandsetzungen pflege ich einen (bei LKW sowieso fast immer in Bälde fälligen) TÜV-Besuch. Einige Monate früher hingehn kostet eigentlich kaum was und man hat "amtlich", dass alles funktioniert.
Bis jetzt hat mir der TÜV auch noch nie ein Fahrzeug abgenommen - ich durfte sie alle behalten und damit wieder heimfahren.
---
Teilebeschaffung:
Man kopiere den Fahrzeugschein (141% vergrössert liest sich besser) und frage unter Angabe des Typs, Baujahres, Fahrgestellnummer sowie den Ziffernfolgen unter 2.1 und 2.2 bei sämtlichen Teilehändlern an, die sich in der Umgebung befinden.
Ich nenne spontan mal : Trost, Winkler, Wessels&Müller, Europart und entschuldige mich bei allen, die ich hier jetzt nicht genannt haben sollte.
Auf keinen Fall die Beläge in der Autowerkstatt kaufen, weil man sie nirgends teurer bekommen kann. Dann noch sich die Blösse geben und das fahruntüchtige Auto in den Laden schleppen, weil man zu blöd war und sich jahrelang auslachen lassen. Vor allem kommt jetzt noch eine saftige Reparaturrechnung im Gegenwert von mindestens 3 kompletten Bremserneuerungen, weil "es war ja soooo viel Arbeit war, das alles wieder hinzubringen, was der Kunde falsch gemacht hat".
Zitat:
Original geschrieben von Maxou
Bei Bremsen sollte man doch besser Originalteile einbauen.
Besonders wenn die Ersparnis pro Klötzesatz vielleicht nur 50 Euro ausmacht.
Der gravierendste Unterschied zwischen Originalteil und Zubehörmarken ist die Verpackung.
Ich war mal in einer Firma tätig, die Bremsenteile "hergestellt" hat. Es handelt sich um einen weltweit tätigen Konzern, der Verpackungen verschiedener "Hersteller" um die Teile wickelt.
Soviel mal zu "nur original ist egal"
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Zitat:
Vor allem frage ich mich, wozu man einen Meister braucht, der einem die Bremsen abnimmt - wo man doch solche Mühe hatte, die dranzumachen!
Also wer es sich zutraut, soll es einfach machen - vielleicht einen guten Kumpel aus der Branche in der Hinterhand, falls was nicht so läuft.
Nach gravierenden Instandsetzungen pflege ich einen (bei LKW sowieso fast immer in Bälde fälligen) TÜV-Besuch. Einige Monate früher hingehn kostet eigentlich kaum was und man hat "amtlich", dass alles funktioniert.
Bis jetzt hat mir der TÜV auch noch nie ein Fahrzeug abgenommen - ich durfte sie alle behalten und damit wieder heimfahren.
---
Teilebeschaffung:
Man kopiere den Fahrzeugschein (141% vergrössert liest sich besser) und frage unter Angabe des Typs, Baujahres, Fahrgestellnummer sowie den Ziffernfolgen unter 2.1 und 2.2 bei sämtlichen Teilehändlern an, die sich in der Umgebung befinden.
Ich nenne spontan mal : Trost, Winkler, Wessels&Müller, Europart und entschuldige mich bei allen, die ich hier jetzt nicht genannt haben sollte.
Auf keinen Fall die Beläge in der Autowerkstatt kaufen, weil man sie nirgends teurer bekommen kann. Dann noch sich die Blösse geben und das fahruntüchtige Auto in den Laden schleppen, weil man zu blöd war und sich jahrelang auslachen lassen. Vor allem kommt jetzt noch eine saftige Reparaturrechnung im Gegenwert von mindestens 3 kompletten Bremserneuerungen, weil "es war ja soooo viel Arbeit war, das alles wieder hinzubringen, was der Kunde falsch gemacht hat".
Das ganze hat ja auch eine rechtliche Haftungsseite. Ausserdem basteln sich einige die Bremsen so zurecht, das sie gerade mal funktionieren. Sie beachten nicht , das ein Bremssattel vielleicht zu viel spiel hat oder die Kolben erneuert werden müssen u.s.w. So kommt es zu Unfällen und heiß gelaufenen Bremsscheiben und glasigen Bremsbelägen. Meist merkt man erst zu spät das etwas falsch gelaufen ist, und die Folgekosten sind enorm hoch.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Ausserdem basteln sich einige die Bremsen so zurecht, das sie gerade mal funktionieren.
Richtig - häufig in einer Meisterwerkstatt, in der der Lehrling übt und der Geselle mal kurz drüberschaut.
tut mir leid, aber was die "gelernten" Kfz-ler angeht, bin ich vollständig desillusioniert.
Ein "Bastler", der sich vorher gründlich informiert und Rat bei einem Fachmann seines Vertrauens einholt, baut wohl deutlich seltener Müll, als ein "Meister", der sich auf seiner Meisterprüfung ausruht, an die er sich nach Jahrzehnten nur noch schemenhaft erinnern kann.
Die letzten "Meisterleistungen" aus meinen seltenen Erfahrungen mit Vertragsfachwerkstätten:
Fehler: Kontrollleuchte Abgas geht sporadisch an
Massnahme: Sensor für Turboladerdruck erneuert.
Tatsächlicher Fehler: AGR-Klappenmechanik klemmt an einem Verkleidungsblech
---
Fehler: Bremszylindermembran undicht
Massnahme: Bremszylinder erneuert
Bei Abholung bestehe ich auf Kontrolle auf Bremsenprüfstand
Ergebnis: KEINE Bremswirkung !!!
---
Fazit:
Meisterwerkstatt ? Nein Danke !
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Richtig - häufig in einer Meisterwerkstatt, in der der Lehrling übt und der Geselle mal kurz drüberschaut.Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Ausserdem basteln sich einige die Bremsen so zurecht, das sie gerade mal funktionieren.tut mir leid, aber was die "gelernten" Kfz-ler angeht, bin ich vollständig desillusioniert.
Ein "Bastler", der sich vorher gründlich informiert und Rat bei einem Fachmann seines Vertrauens einholt, baut wohl deutlich seltener Müll, als ein "Meister", der sich auf seiner Meisterprüfung ausruht, an die er sich nach Jahrzehnten nur noch schemenhaft erinnern kann.
Die letzten "Meisterleistungen" aus meinen seltenen Erfahrungen mit Vertragsfachwerkstätten:
Fehler: Kontrollleuchte Abgas geht sporadisch an
Massnahme: Sensor für Turboladerdruck erneuert.
Tatsächlicher Fehler: AGR-Klappenmechanik klemmt an einem Verkleidungsblech
---
Guten MorgenAlso ich bitte dich, so kannst du nicht jeden über einen Kamm scheren. Ich habe auch schon schlechte Erfahrung gemacht aber deshalb kann ich einen solche Aussage von dir nicht unterstützen. Aber letztendlich bei einem Unfall oder unklarem Hergang, wo ein Gutachter ran muss, ist die Werkstatt versichert und du nicht.
Fehler: Bremszylindermembran undichtMassnahme: Bremszylinder erneuert
Bei Abholung bestehe ich auf Kontrolle auf Bremsenprüfstand
Ergebnis: KEINE Bremswirkung !!!
---
Fazit:
Meisterwerkstatt ? Nein Danke !
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Richtig - häufig in einer Meisterwerkstatt, in der der Lehrling übt und der Geselle mal kurz drüberschaut.Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Ausserdem basteln sich einige die Bremsen so zurecht, das sie gerade mal funktionieren.tut mir leid, aber was die "gelernten" Kfz-ler angeht, bin ich vollständig desillusioniert.
Ein "Bastler", der sich vorher gründlich informiert und Rat bei einem Fachmann seines Vertrauens einholt, baut wohl deutlich seltener Müll, als ein "Meister", der sich auf seiner Meisterprüfung ausruht, an die er sich nach Jahrzehnten nur noch schemenhaft erinnern kann.
Die letzten "Meisterleistungen" aus meinen seltenen Erfahrungen mit Vertragsfachwerkstätten:
Fehler: Kontrollleuchte Abgas geht sporadisch an
Massnahme: Sensor für Turboladerdruck erneuert.
Tatsächlicher Fehler: AGR-Klappenmechanik klemmt an einem Verkleidungsblech
---
Guten MorgenFehler: Bremszylindermembran undicht
Massnahme: Bremszylinder erneuert
Bei Abholung bestehe ich auf Kontrolle auf Bremsenprüfstand
Ergebnis: KEINE Bremswirkung !!!
---
Fazit:
Meisterwerkstatt ? Nein Danke !
Also ich bitte dich, so kannst du nicht jeden über einen Kamm scheren. Ich habe auch schon schlechte Erfahrung gemacht aber deshalb kann ich einen solche Aussage von dir nicht unterstützen. Aber letztendlich bei einem Unfall oder unklarem Hergang, wo ein Gutachter ran muss, ist die Werkstatt versichert und du nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Also ich bitte dich, so kannst du nicht jeden über einen Kamm scheren.
Das waren Erfahrungen aus zwei verschiedenen Werkstätten.
Möchtest Du noch eine weitere aus einer anderen Werkstatt?
Boch-Dienst , also angeblich Ahnung von Elektrik:
Versuch ein EBS-Kabel zu kaufen.
Der Meister selbst legt ein ABS-Kabel (mit 5 Stiften) auf die Theke.
Mein Einwand, es müssten 7 Stifte sein, konterte er mit der Gegenfrage:
" und wozu sollen die beiden andernen Stifte gut sein?"
Noch mehr Anekdoten gefällig?
Kein Problem, wirklich !!!
Und was das mit dem Gutachtern betrifft - nach Arbeiten an Bremsen und Fahrwerk gibt es bei mir grundsätzlich TÜV. Amtlicher gehts nicht.
Übrigens kein "Gefälligkeits-TÜV", sondern einer, den ich ausdrücklich um genauestes Prüfen anhalte.
Zitat:
Original geschrieben von kmfrank
Hallo Zusammen,Danke für eure Hinweise. Weitere Hinweise nehme ich gern auf.
Eurocargo 80E21 2. Generation, 8-Lochfelge, Bj 2004
Hier noch einmal meine Fragen:
Welche Teilenummer benötige ich,
welche Teilenummern aus den Zubehör sind richtig
Welche Hersteller sind zu empfehlen?
Was darf der Satz kosten?Klötze haben eine Belagverschleißanzeige
Hallo,
gib mir Deine Fahrgestellnummer vom Eurocargo und ich teile Dir dann die Teilenummern mit, was man alles zum Wechseln von den Klötzen vorne und hinten braucht, inkl. den Listenpreisen bei IVECO.
mfG
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Das waren Erfahrungen aus zwei verschiedenen Werkstätten.Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Also ich bitte dich, so kannst du nicht jeden über einen Kamm scheren.Möchtest Du noch eine weitere aus einer anderen Werkstatt?
Boch-Dienst , also angeblich Ahnung von Elektrik:
Versuch ein EBS-Kabel zu kaufen.
Der Meister selbst legt ein ABS-Kabel (mit 5 Stiften) auf die Theke.Mein Einwand, es müssten 7 Stifte sein, konterte er mit der Gegenfrage:
" und wozu sollen die beiden andernen Stifte gut sein?"Noch mehr Anekdoten gefällig?
Kein Problem, wirklich !!!
Und was das mit dem Gutachtern betrifft - nach Arbeiten an Bremsen und Fahrwerk gibt es bei mir grundsätzlich TÜV. Amtlicher gehts nicht.
Übrigens kein "Gefälligkeits-TÜV", sondern einer, den ich ausdrücklich um genauestes Prüfen anhalte.
Sorry aber eine Abnahme nach HU §29 ist kein garant für eine vernünftige Bremsarbeit. So z.B. sind Schrauben der Bremszange nach Drehmomenten anzuziehen ferner sind die Bremskolben zu prüfen u.s.w. Das kann weder der Tüv noch Dekra oder sonstige.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Sorry aber eine Abnahme nach HU §29 ist kein garant für eine vernünftige Bremsarbeit.
Zumindest vertraut der Staat darauf.
Eine Meisterwerkstatt ist jedenfalls noch viel weniger Garant für funktionierende Bremsen.
Wie bereits erwähnt - wenn der "Bastler" sich informiert, nicht zwei linke Hände mit lauter Daumen hat, nicht sehbehindert und zumindest durchschnittlich intelligent, wird er es schaffen. Da er weiss, dass er nichts weiss, wird er sorgfältig und mit Bedacht arbeiten.
Was achsoschlaue Meister mit jahrzehntelanger Erfahrung so verzapfen, habe ich bereits geschildert.
Brauchst du noch die Anekdote mit dem Meister, der die etwas zu grossen Bremsbeläge mit dem Hammer in die Zange gekloppt hat?
"Wenn Sie jetzt nur ein wenig fahren, werden sich die Räder bald frei drehen"
Wenn der Bastler zwei linke Hände hat, die Informartionen nicht versteht, und aus mangelnder Sachkenntniss anfängt rumzumurksen dann hoff ich nicht das der mir über den Weg fährt wenn die Bremse ausfällt.
Die gleichen Erfahrungen die du mit deinen Meisterwerkstätten gemacht hast, hab ich mit Hobbybastlern gemacht.
Komischerweise wird für jeden mist in Deutschland ein Handwerker beauftragt, nur am Fahrzeug da langt wirklich jeder selber hin.
Zitat:
Original geschrieben von VGT-Filter
Hallo,
gib mir Deine Fahrgestellnummer vom Eurocargo und ich teile Dir dann die Teilenummern mit, was man alles zum Wechseln von den Klötzen vorne und hinten braucht, inkl. den Listenpreisen bei IVECO.
mfG
Hallo VGT-Filter,
hier meine Fahrgestellnummer:
ZCFA80F1202443549
Zu 2.1 4129 zu 2.2 00000000
Danke Dir im Voraus
Bremsenteile sind vorne und hinten gleich
2x Satz Klötze 190 6297 - 134,59 €
2x Satz Verschleißanzeige 190 6462 - 42,23 €
2x Rep.-Satz (Stifte mit Splinte) 9316 1757 - 16,25 €
Preise pro Satz zzgl. Mwst.