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Euro 7 Pläne

Themenstarteram 15. November 2020 um 11:18

Hi,

derzeit geistern ja wieder einige Pläne für die Euro 7 Norm durch die Medien die ab 2025 gelten soll.

Diskutiert werden wohl Grenzwerte von 30 Milligramm Nox (und weniger) pro km und das unter allen Betriebszuständen ( Vollgas, Minus 10 Grad , volle Beladung, Lebensdauer über 200tkm usw.)

Technisch wäre das höchst Anspruchsvoll kombiniert mit dem reduzierten Entwicklungsbudget für Verbrenner könnte das bedeuten das sich die Hersteller nur noch auf ein oder zwei Motoren konzentrieren müssen wenn überhaupt noch Verbrenner angeboten werden können, zumindest auf dem europäischen Markt.

In vielen Fahrzeugklassen wird sich das überhaupt nicht mehr lohnen.

 

Kurz gesagt mit einer strengen Euro 7 Norm könnte ein faktischen Verbrennerverbot eingeführt werden und das in 4 Jahren.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Rudlof.D schrieb am 15. November 2020 um 13:38:28 Uhr:

Europa muss die Emissionen des Verkehrssektors weiter und schneller verringern.Auf den Verkehrssektor entfällt ein Viertel der Treibhausgasemissionen in der Union und sie nehmen nach wie vor zu. Mit dem Grünen Deal sollen diese Emissionen bis 2050 um 90 % gesenkt werden.

Verringerung der Luftverschmutzung

Dazu ist Folgendes nötig:

strengere Vorgaben für die Luftver schmutzung durch Kraftfahrzeuge

Verringerung der Luftverschmutzung in den Häfen der EU

Verbesserung der Luftqualität in der Nähe von Flughäfen

Die Luftqualität hat doch nichts mit CO2-Emissionen zu tun. Spätestens seit Euro 6d emittieren Verbrenner so wenig Schadstoffe, dass andere Quellen in Städten relevant sind, sei es die Industrie oder Holzöfen.

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Zitat:

@Luke1637 schrieb am 17. Nov. 2020 um 18:57:43 Uhr:

Und seien wir doch mal ehrlich: Muss man innerhalb Stuttgarts [...] Auto fahren?

Wenn man von Südwesten Stuttgarts in Richtung nordöstlich (z.B. nach Schorndorf) will, führt leider kein sinnvoller Weg um Stuttgart herum. Das verfluche ich regelmäßig...

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 17. November 2020 um 18:29:28 Uhr:

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 17. November 2020 um 17:58:35 Uhr:

 

Wenn es danach ginge sollte eher Flächenversiegelung ein Thema sein, das betrifft dann auch Windanlagen. In Stuttgart hat man auf einem der besten Ackerböden Europas eine neue Messe gebaut und das obwohl Stuttgart schon eine Messegelände hatte und Frankfurt z.B. nun auch nicht aus der Welt ist. Hier entsteht ein Gewerbegebiet nach dem anderen, wo ehemals Ackerland war, das ist viel schlimmer als ob ein Auto 1 oder 2 Liter mehr verbraucht. Demnächst roden wir dann Wälder für Windräder.

Der Klimawandel ist auch eine Chance, dort wo in Sibirien das Eis abtaut wachsen nun Wälder, das heißt neuer Lebensraum für Mensch und Tier, neue Ackerflächen. E-Autos werden keinen messbaren Beitrag für den Klimaschutz leisten.

Natürlich ist Flächenversiegelung auch ein Thema. Ebenso, wie auch das Thema nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Verbraucherverhalten sehr wichtig ist.

Und ich gebe dir völlig Recht, dass E-Autos keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten werden.

Es wäre in der Tat sogar klimafreundlicher die "alten" Autos 30 Jahre länger zu nutzen.

Und auch dabei, dass es schlecht ist, wenn heute überall ein Gewerbegebiet nach dem anderen entsteht, stimme ich dir voll und ganz zu.

Das geht ja auch in die Richtung "was nutzt uns unsere schöne Industrie, wenn wir nix mehr zu futtern bekommen?"

ABER: trotzdem ist es nicht verkehrt, für zukünftige Entwicklungen strenge Grenzwerte einzuführen.

Zunächst einmal, weil ein Großteil der Bevölkerung noch immer nicht verstanden hat, dass es klimatechnisch besser ist, sein Auto 30 Jahre und länger zu fahren, anstatt sich alle 5 Jahre das modernere Auto zu kaufen. Und damit wird sich bei strengen Grenzwerten recht schnell ein geringerer Verbrauch einstellen.

Und zum Anderen, selbst wenn der Austausch langsamer vonstatten ginge, würde es ja keinen Sinn machen, die bisher üblichen Verbräuche auch für zukünftige Autos zuzulassen.

Was aber dein "in Sibirien entsteht ja jetzt neues Ackerland" angeht: Glaubst du im Ernst, dass es nur um Ackerland geht?? Hast du noch nicht mitbekommen, was mit dem Gleichgewicht in der Natur ist?

Aber gut, wer glaubt wir würden demnächst Wälder roden, um Platz für Windräder zu schaffen...

Bei uns in der Gemeinde: 7 Enercon Windkraftanlagen mit 120m Nabenhöhe.

Dafür wurde Hektarweise hunderte Jahre alter Buchenbestand gerodet.

Für die Energiewende geht man auch über Leichen.

Zwei Jahre zuvor wurde das Waldgebiet noch als schützenswerter Lebensraum ausgewiesen.

Jetzt ist es ein Industriegebiet.

Da kann man sich nur an den Kopf fassen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 17. November 2020 um 19:02:22 Uhr:

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 17. Nov. 2020 um 18:57:43 Uhr:

Und seien wir doch mal ehrlich: Muss man innerhalb Stuttgarts [...] Auto fahren?

Wenn man von Südwesten Stuttgarts in Richtung nordöstlich (z.B. nach Schorndorf) will, führt leider kein sinnvoller Weg um Stuttgart herum. Das verfluche ich regelmäßig...

Stuttgart ist durch die geologische Lage wohl besonders schlecht dran, das mag sein. Nicht umsonst kam das Thema dort gefühlt als erstes hoch.

Wobei es sicher in den anderen Städten auch viel Durchgangsverkehr gibt. Dann dazu noch den reinen Anwohnerverkehr...

Da spricht aus meiner Autofahrersicht halt nichts gegen, wenn man mit Regeln und Auflagen dafür sorgt, dass die Leute entweder gleich aufs Auto verzichten oder es zumindest nicht mehr bis in die Innenstadt schaffen.

Sofern es eben einen vernünftigen ÖPNV gibt.

Wenn ich z.B. mit der Bahn vernünftig von Essen nach Düsseldorf käme (zeitlich, wie auch preislich), dann würde ich statt des Autos lieber die Bahn und mein Rad nutzen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 17. November 2020 um 14:20:04 Uhr:

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 17. Nov. 2020 um 14:1:00 Uhr:

Stillstand verlangt wohl auch die Autoindustrie nicht aber Realismus wäre schon angebracht.

Noch einmal: die Lösung kann man schon kaufen und die Verkaufszahlen nehmen zu. Ein Hersteller hat es kapiert, die anderen folgen hoffentlich auch bald.

Und auch nochmal:

Wegen dem Erhalt von Arbeitsplätzen an überholten Technologien festzuhalten hat noch nie funktioniert.

Lieber Hannes, für diesen Post würde ich dir gerne mindestens 10 Daumen geben. Da das nicht geht, musst du dich mit einem zufrieden geben.

Zitat:

@pido schrieb am 17. Nov. 2020 um 19:7:28 Uhr:

7 Enercon Windkraftanlagen mit 120m Nabenhöhe.

Dafür wurde Hektarweise hunderte Jahre alter Buchenbestand gerodet.

Wo denn?

 

Übrigens steigt das durchschnittliche fahrzeugalter kontinuierlich an. Hat sich in den letzten Jahrzehnten verdoppelt.

 

Thema Euro 7.

Wenn ich jetzt mein vorliegendes Leasingangebot vom ID3 sehe, braucht man sich keine Gedanken über einen Verbrenner mehr machen.

Auch das rumgeheule mit den Ladesäulen. Meine Güte, einfach Mal die Karte öffnen und schauen wo die Dinger stehen. In der Stadt kaum ein Problem. Auf dem Dorf kann es ja noch weniger ein Problem sein.

Auch Mal mit dem Arbeitgeber sprechen.

Klar, dass muss noch viel mehr werden!

Gemeinde Bad Endbach. Windpark Hilsberg

Zitat:

@pido schrieb am 17. Nov. 2020 um 20:4:33 Uhr:

Gemeinde Bad Endbach. Windpark Hilsberg

Von Kahlschlag kann keine Rede sein. Es wurde nur ein sehr geringer Teil gerodet.

Im Gegenteil, haben sich die Windräder sehr gut in die Natur eingefügt.

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 17. November 2020 um 19:12:23 Uhr:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 17. November 2020 um 19:02:22 Uhr:

 

Wenn man von Südwesten Stuttgarts in Richtung nordöstlich (z.B. nach Schorndorf) will, führt leider kein sinnvoller Weg um Stuttgart herum. Das verfluche ich regelmäßig...

Stuttgart ist durch die geologische Lage wohl besonders schlecht dran, das mag sein. Nicht umsonst kam das Thema dort gefühlt als erstes hoch.

Wobei es sicher in den anderen Städten auch viel Durchgangsverkehr gibt. Dann dazu noch den reinen Anwohnerverkehr...

Da spricht aus meiner Autofahrersicht halt nichts gegen, wenn man mit Regeln und Auflagen dafür sorgt, dass die Leute entweder gleich aufs Auto verzichten oder es zumindest nicht mehr bis in die Innenstadt schaffen.

Sofern es eben einen vernünftigen ÖPNV gibt.

Wenn ich z.B. mit der Bahn vernünftig von Essen nach Düsseldorf käme (zeitlich, wie auch preislich), dann würde ich statt des Autos lieber die Bahn und mein Rad nutzen.

Na das würde mich jetzt aber interessieren. Was bedeutet denn zeitlich und preislich "vernünftig" für dich? Gerade diese Strecke hat doch nun die beste Abdeckung (wenn in Mülheim nicht wieder das Stellwerk gemacht werden muss).

Sorry aber das ist doch alles Gelaber. Besser als von Essen nach Düsseldorf kann man es im ÖNV nicht haben, und preislich fahren die eh am Limit. Bin Jahre lang diese Strecke gefahren. Klar ist der RE1 zu bestimmten Zeiten proppe voll, aber besser geht es nicht. Und mehr Züge auf die Gleise geht wegen der Auslastung auch nicht.

Also mal auf dem Teppich bleiben. Ich fahre auch nicht mit dem ÖNV, aber bin dabei wenigstens ehrlich: einfach weil ich keinen Bock drauf habe.

Wenn du hier mit Abdeckung und dem Preismodell kommst ist das scheinheilig. Bahn und dein Rad nee is klar. Sich in der eigenen Poofe und mit der eigenen Musik auf der 52 die Räder in die Radkästen stehen ist halt einfach bequemer. Und daran ist auch nix auszusetzen, aber dann kann man auch dazu stehen. ;)

Ihr seid nicht in der Lage euch auf das Thema der Überschrift zu konzentrieren.

Bedeutet für mich Thema ist ausdiskutiert.

Daher geschlossen.

Moorteufelchen

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