Eure Zugwagen Empfehlung/Erfahrungen für Wohnwagen von 1500-1800kg

Hallo Zusammen,

bin seit 2010 auch Wowa Camper und seit 2013 mit einem 465er Fendt Bianco (zGG 1500kg) unterwegs.
Allerdings bisher nicht mit dem eigenen Fahrzeug, das darf nämlich nur 1300kg ziehen, sondern mit dem RAV4 meiner Eltern. Nun soll ein neuer Wagen her, da erstens die Familie gewachsen ist und zweitens immer irgendwas unvorhergesehenes mit dem geliehenen Fahrzeug passieren kann (Hagelschaden, Parkrämpler oder Unfall). Beim eigenen Auto ist das ärgerlich, aber beim Auto eines anderen und sei es das der Eltern empfinde ich dies als sehr unangenehm.

Was suche ich also?
- Ich suche eine Familienkutsche mit genug Platz für Personen und Gepäck sei es mit oder ohne Wohnwagen.
- Anhängen möchte ich mindestens den obigen Fendt, aber wer weiß obs nicht irgendwann mal ein Größerer wird, daher wäre es nicht schlecht wenn man z.B. auch 1800kg ziehen darf, aber auch alle anderen Vorschläge dazwischen sind für mich interesant.
- Älter als 5 Jahre sollte er nicht sein und nicht unbedingt schon über 100tkm da ich den Wagen dann schon noch ne Weile fahren möchte.
- Als Budge habe ich mir so um die 25.000,-€ gesetzt.
- Ich bin nicht unbedingt der SUV Fan, daher denke ich geht es wohl in Richtung Kombi oder Van.
- Allrad wäre vor allem für den Winter nett (Ort am Hang), aber nicht unbedingt muss.

Durch den VW-Abgasskandal bekommt man im Moment VWs, Skodas und Seats mit den 2.0L TDIs hinterher geworfen, aber da ich von einem Bekannten weiß das diese Motoren bisher noch nicht ganz geflickt werden möchte ich auf diesen Zug nicht aufspringen.
Ein Opel muss es auch nicht unbedingt sein, bin bisher zwar nur ab und an mitgefahren. Aber von der Bedienung her haben mir die bisher nie zugesagt.
Wie es mit den Franzosen aussieht bin ich mir unsicher, die Diesel sollen ja recht gut sein, aber ich habe von vielen anderen Problemen mit Elektrik und Karrosserie gehört und teils selbst mitbekommen.

Ich habe bis jetzt zum Beispiel nach Subaru Legacy, Ford Mondeo, Ford S-Max geschaut.
Stellt sich für mich die Frage was bleibt da noch? Gerne auch mal außerhalb des gesetzten Budges, das habe ich nur mal angesetzt um vorschläge alla Porsche Cayenne außen vor zu lassen! Mir geht es auch nicht direkt um suchergebnisse aus mobile oder autoscout, sondern ehr um eure Erfahrungenen und Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@theilem schrieb am 9. Dezember 2016 um 14:09:30 Uhr:


Anhängelast ,damit habe ich keine Probleme, darf 3500 kg ziehen, auch mit 100 km Zulassung, fahre so meist 110 km lt Navi, Tacho dann 120 -125 , no probleme , Allrad natürlich , Leergewicht 2600 kg

Was möchtest du uns denn mit deinem Beitrag mitteilen?!
Ich persönlich finde das du kein "toller Hecht" bist.

Gruß Volker

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Letztlich muss jeder selbst entscheiden, welche Ansprüche er stellt und welche Eigenschaften für ihn relevant sind. Kein ernst zu nehmender Pickup Fahrer würde schreiben, ein PU sei das einzig sinnvolle Zugfahrzeug für schwere Wohnwagen oder Anhänger. Die schreiben nur, dass ein PU gegenüber anderen Fahrzeugen Vorteile hat. Dass auch Nachteile damit verbunden sind, muss ebenfalls offen kommuniziert werden. Es geht um Informationen und Abwägung.
Den Begriff "völlig alltagstauglich" muss auch jeder für sich interpretieren.
Für meinen Alltag erfüllt der Pickup alle Ansprüche auf Alltagstauglichkeit wesentlich besser, als andere Fahrzeuge dieser Preisklasse. Mit dem Navara als einzigem Fahrzeug könnten wir auskommen. Wir haben derzeit auch noch einen VW Caddy aus der Zeit, als wir beruflich 2 Fahrzeuge benötigt haben. Der Caddy erfüllt den Anspruch auf Alltagstauglichkeit nicht und wird deswegen im Sommer 2019 verkauft. Sein einziger Vorteil sind die niedrigeren Betriebskosten, da er LPG verbrennt, statt Diesel.
Und als Zugfahrzeug für Wohnwagen könnte ich einen 1,4l Saugrohreinspitzer mit 80PS im Jahr 2019 auch nur bedingt empfehlen, obwohl es einige mit diesem Typ auch mit 1,1t Wohnwagen über die Alpen geschafft haben und heile wieder zurück gekommen sind.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 9. Januar 2019 um 09:34:06 Uhr:


Eine Wandlerautomatik ist zwar schön, kann aber auch an ihre Grenzen kommen.....und ebenso stinken wie eine Kupplung im Schaltgetriebe. Woran das wohl liegen mag?😕

Entschuldige, aber ich muss dich hier korrigieren.

Eine Wandlerautomatik ist immer noch die beste Getriebeform für einen Zugwagen... Die kommt nicht an Ihre Grenzen und kann nicht schleifen.
Ich glaube du verwechselst hier ein DSG, welches nicht so gut für einen Zugwagen geeignet ist.

Hierzu gab es in der letzten Caravaning einen sehr gut zu lesenden Report, welcher die 4 Getriebearten (Schalter, Wandler, DSG, CVT) mit Ihren Vor/Nachteilen beschreibt.

Das beste, oder schlechteste Teil in jedem Auto ist immer der Fahrer. 😉

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 9. Januar 2019 um 16:17:00 Uhr:


Das beste, oder schlechteste Teil in jedem Auto ist immer der Fahrer. 😉

Gelegentlich aber auch der/die "beste" Beifahrer(in) von allen

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Zitat:

@unpaved schrieb am 9. Januar 2019 um 14:23:24 Uhr:



Ausserdem sind PU im Preis/Gegenwert Vergleich ausgesprochene Sonderangebote, denn schon zwischen 25000 und 30000€ erhält man ein neues, robustes, langlebiges Fahrzeug mit aller, fürs Fahren und für die Sicherheit notweniger Ausstattung. Gimmiks gibt es in den Top Ausstattungen und im Zubehörhandel.

Als Beispiel ist die Mitsubishi L200 Plus Doppelkabine für gut 27000€ im Online Handel von deutschen Händlern zu haben, der bereits mit abschaltbarem 4x4 mit Mitteldifferential als "super select" kommt. Also Permanent Allrad, auf 2WD schaltbar, mit zuschaltbarer Untersetzung und damit optimal für alle denkbaren Straßenzustände. Mit AHK, Hardtop und etwas Zubehör bleibt man unter 30000€ und weil jetzt gerade ein Facelift kommt, geht es vielleicht sogar noch günstiger. Das gleiche Fahrzeug ist auch als Fiat Fullback verfügbar.

Ja so ein Pickup hätte mir vor 2 Jahren auch gut gefallen. Allerdings sind Neue mittlerweile auch eher bei 45.000 und Gebrauchte sind ein Fall für sich.
Die Gebrauchten die ich zumindest im Umkreis von ca 100 km aufgespürt hatte waren entweder absolut runtergerotzt, oder für mich zumindest im Verhältnis zu teuer. Ich brauchte, oder wollte ihn ja nur als Privatwagen und natürlich zum WW Ziehen.

Dann ist mir rein zufällig mein „Laster” Renault Master über den Weg gesprungen, sowas wollte ich eigentlich gar nicht, aber bei dem hat Alles gepasst, der Vorbesitzer hat schon angefangen den als WoMo umzubauen, Isolierung, Boden, 2. Batterie usw waren schon drin zusätzlich waren noch 2 Sitzbänke dabei und das Teil ist praktisch noch ohne Rost, der Preis hat auch gepasst.
Das mit Wichtigste, meine Frau wusste nichts davon und als ich zu Hause angekommen bin hat sie erstmal wortlos die Schlüssel gefordert und ist gleich losgefahren, nach 20 Minuten kam sie zurück mit breitem Grinsen und Daumen hoch. 😉

Mittlerweile ist das unser beider Lieblingsfahrzeug, im jetzt fertig ausgebautem WoMo-Professorium fährt sie gern mal mit einem Enkel oder einer Freundin ein Wochenende weg wenn ich arbeite und findet das für so Kurztrips absolut top. Sind die Betten hochgelappt bringt man auch Baumarkteinkäufe spielend unter von der Blumenerde bis zu langen Balken und schweren Trümmern und für Erledigungen ist es mir wurscht ob ich das mit dem Laster, oder einem PKW mache.
Im Urlaub als Zugmaschine ist das Teil unschlagbar, liegt wie ein Brett, zieht den 1,7 Tonner WW als wäre er nicht da und hat jede Menge Stauraum für Fahrräder, Grill, liegen usw...

Meine Frau sagt Heute, „warum hast du nicht schon früher so ein Teil gekauft?” Der ist einfach genial. Also wir würden den nicht mehr tauschen.

So individuell, aber auch überraschend kann so was werden. 😉

Ich muss aber fairer Weise dazusagen, wir haben noch 2 Firmenwagen für`s Geschäft, müssen also nicht zwingend Alles mit dem Laster machen, in Parkhäuser z.B. passt der nicht.

Mir hätte als reines Privatauto eigentlich auch ein Smart gereicht, weil wir/ich privat vielleicht 4 - 6000 km im Jahr fahre(n), aber jetzt haben wir eben ein Freizeitmobil für alle Fälle das auch noch Spaß macht und im Unterhalt nicht mehr kostet als ein normaler PKW, auch der Verbrauch solo ist mit rund 7,5 - 8 L total o.k. Der nächste Private wird in jedem Fall wieder sowas, aber vorerst sollte er noch ein paar Jährchen halten. 😉

Manchmal stösst man zufällig und ungeplant auf sein Glück. 😉 Wenn man selbst etwas flexibel ist, geht eigentlich Alles. 😉

Wenn du für einen neuen Pickup 45000€ bezahlst, bist du bei den 6 Zylinder Amarok oder 350 X von Mercedes. Die Navara, Alascan, Hilux, L200, Fullback, Ranger kosten bei günstigen Anbietern bis rund 30% unter Listenpreis und zwischen gut 20000 bis rund 35000€, je nach Ausführung.

Ein Pickup ist auch optisch ein Kompromiss zwischen PKW und Transporter, da er ja immer noch ein Kombi PKW Design hat. Eine Alternative zum SUV ist er sowieso. Je nach Nachbarschaft kann das auch ein Vorteil sein.
Nebenbei sind PU neben den Kleinwagen Jimny und Niva/Taiga die letzten, günstigen, robusten Geländewagen auf dem Markt.

Eine Pickup Alternative wären für mich nur die nicht mehr angebotenen Toyota HiAce 4x4 oder Hyundai Starex 4WD, da ich ohne robusten 4WD manche Ziele nicht erreichen kann. Ich habe mich schon vielfach extrem geärgert, dass ich 2009 die Chance verpasste und einen Caddy gekauft habe statt eines HiAce oder Starex mit 4WD. Damals wollte ich aber auf keinen Fall wieder einen Diesel, weil ich nicht nochmal erleben wollte, dass ich ein Fahrzeug wegen einer "Umweltzone" abgeben oder sogar verschrotten muss.
Den Euro 5 Diesel Pickup kann ich als "Zonenflüchtling" weiter fahren.

Zitat:

@unpaved schrieb am 9. Januar 2019 um 19:45:34 Uhr:


Wenn du für einen neuen Pickup 45000€ bezahlst, bist du bei den 6 Zylinder Amarok oder 350 X von Mercedes. Die Navara, Alascan, Hilux, L200, Fullback, Ranger kosten bei günstigen Anbietern bis rund 30% unter Listenpreis und zwischen gut 20000 bis rund 35000€, je nach Ausführung.

Ja ich will dir deinen Pickup ja nicht ausreden, ich wollte ja auch einen. Nur begrenze ich meine Suche bei Gebrauchten gern auf max 100 km Umkreis weil ich keine Lust habe einen Gebrauchten meinetwegen in Hamburg anzuschauen und dann ist er doch nicht das Wahre und ich muss wieder umsonst zurück.

Ich wollte mit dem Beispiel nur aufzeigen, dass es durchaus vorkommen kann, dass man meinetwegen nach einer Geiss schaut und dann mit einer Kuh heimkommt. 😉

Wie gesagt da muss sich sowieso Jeder danach richten was er für sich als geeignet, bzw den besten Kompromiss hält. Ich will nicht jeden davon überzeugen, dass er einen Laster kaufen soll, ich sage nur vielleicht kann man auch nützliche Dinge finden die man eigentlich gar nicht gesucht hat. 😉

Zitat:

@-GUN- schrieb am 9. Januar 2019 um 15:52:06 Uhr:



Zitat:

@PIPD black schrieb am 9. Januar 2019 um 09:34:06 Uhr:


Eine Wandlerautomatik ist zwar schön, kann aber auch an ihre Grenzen kommen.....und ebenso stinken wie eine Kupplung im Schaltgetriebe. Woran das wohl liegen mag?😕

Entschuldige, aber ich muss dich hier korrigieren.

Eine Wandlerautomatik ist immer noch die beste Getriebeform für einen Zugwagen... Die kommt nicht an Ihre Grenzen und kann nicht schleifen.
Ich glaube du verwechselst hier ein DSG, welches nicht so gut für einen Zugwagen geeignet ist.

Hierzu gab es in der letzten Caravaning einen sehr gut zu lesenden Report, welcher die 4 Getriebearten (Schalter, Wandler, DSG, CVT) mit Ihren Vor/Nachteilen beschreibt.

Selbstverständlich kann auch eine Wandlerautomatik an ihre Grenzen kommen und ich habe schon von Fällen gelesen, wo die Anhängelast mit Wandlerautomatik geringer war, als mit Handschalter.

Eine Wandlerautomatik kann durch die Drehmomentüberhöhung bei sehr langsamer Fahrt und im Stand zumindest teilweise eine Reduktion ersetzen und sie hat keinen Verschleiß durch Reibung während des Anfahrens. Das war schon immer so.
Der neuen Touareg muss m.E. aufgrund dieser (Spar-)Überlegungen vermutlich auf seine vorher vorhandene Reduktionsmöglichkeit verzichten. Da aber der, trotz 3,5T Anhängelast, letztendlich kein ausgesprochenes Geländefahrzeug ist, geht das wohl in Ordnung.

Thermisch überlasten kann man eine Wandlerautomatik durchaus.

Zitat:

@unpaved schrieb am 9. Januar 2019 um 14:53:04 Uhr:


damit verbunden sind, muss ebenfalls offen kommuniziert werden. Es geht um Informationen und Abwägung.
Den Begriff "völlig alltagstauglich" muss auch jeder für sich interpretieren.

"völlig alltagstauglich" ist sicherlich keine gute Kategoriewahl. "durchschnittlich alltagstauglich" wäre vielleicht besser und das bezieht sich für "durchschnittliche" Gespannfahrer i.d.R. auf den alltäglichen Solo-Betrieb.

Bereits 5m Länge ist wegen der meisten Parksituationen durchschnittlich wenig alltagstauglich. Auch wenn man zuhause kein Problem damit hat, große Fz abstellen zu können, wird vermutlich so gut wie jeder in die Situation kommen, wo so ein großes Fz unpraktisch ist. Der meist große Wendekreis trägt zusätzlich dazu bei.

Gerade richtig große PU, wie z.B. der Dodge RAM den es von 5,3 bis über 7m gibt und der ohne Spiegel bereits über 2m breit ist, sind sicherlich, allein aufgrund ihres Gewichts in Relation zu dem Gewicht großer Wohnwagen sehr gute Zug-FZ, nur sind die definitiv nur bedingt alltagsuntauglich, zumindest ins D.

Im mittleren Westen der USA sieht das natürlich anders aus.....

Den Dodge RAM gibts es übrigens tatsächlich als Sauger (Benzin), für alle echten FAN's des Spruchs "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, als durch mehr Hubraum" und er hat eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung......

Um Traktionsvorteile durch Allrad zu haben, bedarf es keiner solcher Spezialisten. Das kann man mit üblich dimensionierten Pkw auch haben.

Zitat:

@navec schrieb am 10. Januar 2019 um 10:13:40 Uhr:



...

Thermisch überlasten kann man eine Wandlerautomatik durchaus.

Du müsstest aber eigentlich wissen, dass die Wandlerautomatiken neuerer Bauart bei Überhitzung abschalten und eine Warnung ausgeben.

Allerdings bei meinen Volvo-Fahrzeugen auch unter voller Ausschöpfung der Anhängelast noch nie passiert.

Außerdem darf meiner mit Automatik mehr ziehen.

Zitat:

@renesomi schrieb am 10. Januar 2019 um 10:56:55 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 10. Januar 2019 um 10:13:40 Uhr:



...

Thermisch überlasten kann man eine Wandlerautomatik durchaus.

Du müsstest aber eigentlich wissen, dass die Wandlerautomatiken neuerer Bauart bei Überhitzung abschalten und eine Warnung ausgeben.

.

...und dann sind sie thermisch halt überlastet, denn sie funktionieren in so einem Fall erstmal nicht mehr oder nur eingeschränkt....

Doppelkupplungsgetriebe reagieren i.d.R. übrigens ähnlich.
Auch die werden bei Überschreitung betimmter Temperaturen (beim VW Nasskupplungs-DSG-DQ250 z.B. die Temperatur des Kühlöls hinter der Lamellenkupplung) oftmals mit einer Warnung mehr oder weniger abgeschaltet.

Pick Up hatte ich auch auf dem Plan, da die Zuglast einfach top ist und der Einstandspreis noch im Rahmen bleibt. Dafür hat man aber keinen Kofferraum im klassischen Sinne und muss sich erst was nachrüsten, wenn man etwas vor dem Wetter geschützt transportieren will. Für kleinere Personen kann es auch herausfordernd sein, an das Gepäck zu kommen. Dazu fährt man eben im Alltag locker 2 Tonnen durch die Gegend und ein normaler Parkplatz wird durch die Länge auch recht eng. Beim Navara hat mir auch der permanenten Allrad gefehlt. Kann sein, dass dies der Ranger bietet.

Mit einem Hardtop wird ein PU so wasserdicht wie ein Kombi, zur besseren Erreichbarkeit kann man einen heuausziehbaren Ladeboden montieren, aber permanent Allrad plus Untersetzung gibt es nur beim L200, dem baugleichen Fiat Fullback und beim MB X350. Beim Hilux kann nachträglich, zum Beispiel von Nestle, ein Mittelding eingebaut werden, falls man das wirklich braucht. Den Amarok mit Betrugsmotor E189 gab es wahlweise als Permanent Allrad ohne oder als Zuschaltallrad mit Untersetzung.
Nach knapp 20 Jahren mit Zuschaltallradlern verspüre ich immer noch kein Bedürfnis nach Permanent Allrad.
Bleiben die 2t Fahrzeugmasse. Wenn ich an größere SUV denke oder an die Elektrofahrzeuge, relativiert sich das.

Übrigens sind auch Getriebe und Kupplung bei den aktuell angebotenen 4x4 Pickups deutlich robuster ausgelegt, als bei PKW oder Straßen SUV. Aber trotzdem, eine Kupplung ist Verbrauchsmaterial, wie Bremsbeläge und Reifen auch.

Mit der geschilderten Ausrüstung wird das natürlich deutlich praxistauglicher, erfordert ab auch noch ein Invest von zusätzlichen ca. 5k€. Die größeren SUV bietet auch mehr Komfort, Platz auf der Rücksitzbank und v.a. Sicherheit, dass Preis Leistungsverhältnis ist bei den PU aber gut.

Ich habe auf meinem Pickup ein gebraucht gekauftes Hardtop und hinten drin einen Klapptritt, wenn ich mal tiefer in den Laderaum rein muss.
Für Kurzzeitcamping bis ca 5 Wochen nutze ich eine leichte, offroadtaugliche, absetzbare Wohnkabine mit Popup Dach vom US Hersteller Four Wheel Camper.
Für jetzt als Rentner endlich mögliche längere Touren auch in Schlechtwetterregionen ist die Anschaffung eines offroadtauglichen Wohnwagens in Planung, wie zum Beispiel hier zu sehen:
https://www.moser-fahrzeugbau.de/.../
Dann wären wir mit 2 Raum Wohnung unterwegs. Getestet haben wir das vor einiger Zeit mit einem geliehenen Kip Shelter Offroad. Das hat uns gezeigt, dass es funktioniert, aber dass uns der kleine Kip nicht reicht, ebenso wie der T@B Offroad, denn Design alleine macht einen Caravan nicht offroad tauglich.

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