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Eure Erfahrungen mit dem Kauf ehemaliger Mietwagen / Leihwagen

Themenstarteram 9. August 2015 um 19:17

Guten Abend,

Mietwagen / ehem. Leihwagen haben keinen sonderlich guten Ruf. Soviel ist sicher. Aber die wenigsten, die ich kenne, haben sowas mal wirklich gekauft. Nur ein Kollege und der war zufrieden.

Ich habe die Möglichkeit, einen recht günstigen Wagen vom Vertragshändler zu kaufen, Kilometerstand ist 10.000 Euro und das Ding war 6 Monate im Verleih eines Autoverleihers. Optisch top Wagen, naja, großartige Wartungen bei der Kilometerzahl mussten noch nicht vorgenommen werden. Der üble Beigeschmack bleibt natürlich. 3 Jahre Werksgarantie habe ich noch auf den Wagen, wenn ich ihn kaufe, er ist 2000 Euro günstiger als die vergleichbaren, hat aber mehr Ausstattung, als so ziemlich alle Vergleichswagen.

Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Ausgelutschte Gurken oder gut gewartete Schnäppchen oder unauffällige normale Autos eben.

Beste Antwort im Thema

Ich habe einen Mietwagen 2002 mit 89xx km gekauft.

Jetzt 346.672 km, er läuft und läuft und......:D.

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Seit wann rechnet man Kilometerstand in Euro? :D

Selber keine Erfahrung, aber sagen wir es mal so: Die Fahrzeuge werden Scheckheftgepflegt. Leider passen die Leute natürlich nicht immer auf, wenn Sie sich ein Wagen leihen. Eher mit Außen/Innen, als mit der Technik.

Einen M3 und co. wie von SIXT (?) definitiv nicht hohlen. Die werden ja sowieso nur geliehen, um getretten zu werden. Ein normaler 08/15 Golf etc. eher. Aber da weiß man auch nie, wie die gefahren wurden. Vor allem immer jemand anderes. Oft vllt. jemand der die Kupplung viel schleifen lies, oder Kalt erstmal 6 1/2...

Kalt in Begrenzer? Why not, net mein Problem. Voll auf die Bremsen? Ich zahle Festpreis für X KM, was Interessiert mich der Verschleiß von der blöden Bremse? (Wohl eher geringeres Problem, wenn das AUto was du gefunden hast viel Belag drauf hat ;)) Vollgas 200km/h+ über eine längere AB Strecke, dann stark gebremst in Autohof, Motor sofort aus und Tanken? Ja mei, is ja net mei Turbo... Rest kannst dir ja denken. MUSS natürlich NICHT sein, wenn das Auto im Leben Glück hatte und nur Leute ihn gefahren haben, die ihn ganz normal bewegt haben (Wobei bei so manch einem der heutzutage fährt und nichtmal weiß, wie man Ölstand, Reifendruck etc. überprüft? Naja...)

Wenn das Fahrzeug gut dasteht vom Aussehen und z. B. Öldeckel keine Schleimbildung etc. sind, ists chonmal gut. Vor allem mit der Werksgarantie ist das eine gute Wahl. Dann hast bei dem meisten, wenn was ist, 3 Jahre erstmal Ruhe...

Themenstarteram 9. August 2015 um 20:06

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 9. August 2015 um 21:38:37 Uhr:

http://www.motor-talk.de/.../...n-oder-nicht-erfahrungen-t5397494.html

Danke, den Thread hab ich auch gesehen, leider geben immer viele Leute ihre Meinung dazu, die noch nie einen Leihwagen gefahren sind. Aber trotzdem informativ.

 

Nein, es geht nicht um solche Sportwagen, die für ein Heizerwochenende geliehen werden, sondern um einen Alltagswagen in der Golf-Klasse. Dieselfahrzeug.

Zitat:

@PupNacke schrieb am 9. August 2015 um 21:42:23 Uhr:

Seit wann rechnet man Kilometerstand in Euro? :D

Selber keine Erfahrung, aber sagen wir es mal so: Die Fahrzeuge werden Scheckheftgepflegt. Leider passen die Leute natürlich nicht immer auf, wenn Sie sich ein Wagen leihen. Eher mit Außen/Innen, als mit der Technik.

Einen M3 und co. wie von SIXT (?) definitiv nicht hohlen. Die werden ja sowieso nur geliehen, um getretten zu werden. Ein normaler 08/15 Golf etc. eher. Aber da weiß man auch nie, wie die gefahren wurden. Vor allem immer jemand anderes. Oft vllt. jemand der die Kupplung viel schleifen lies, oder Kalt erstmal 6 1/2...

Kalt in Begrenzer? Why not, net mein Problem. Voll auf die Bremsen? Ich zahle Festpreis für X KM, was Interessiert mich der Verschleiß von der blöden Bremse? (Wohl eher geringeres Problem, wenn das AUto was du gefunden hast viel Belag drauf hat ;)) Vollgas 200km/h+ über eine längere AB Strecke, dann stark gebremst in Autohof, Motor sofort aus und Tanken? Ja mei, is ja net mei Turbo... Rest kannst dir ja denken. MUSS natürlich NICHT sein, wenn das Auto im Leben Glück hatte und nur Leute ihn gefahren haben, die ihn ganz normal bewegt haben (Wobei bei so manch einem der heutzutage fährt und nichtmal weiß, wie man Ölstand, Reifendruck etc. überprüft? Naja...)

Wenn das Fahrzeug gut dasteht vom Aussehen und z. B. Öldeckel keine Schleimbildung etc. sind, ists chonmal gut. Vor allem mit der Werksgarantie ist das eine gute Wahl. Dann hast bei dem meisten, wenn was ist, 3 Jahre erstmal Ruhe...

Leuchtet alles ein. Ich möchte aber anmerken, dass da in deiner Beschreibung überhaupt kein Unterschied zu einer ausführlichen Probefahrt besteht, wo man sofort vom Hof los heizt, eine halbe bis Stunde Zeit hat und in der Zeit alles vom Wagen wissen will und .... keine Kaution hinterlegen muss, keinen Vertrag hat (bis auf die Selbstbeteiligung für möglichen Unfall), anschließend kein Check durchgeführt wird und ein Wagen viellleicht so Wöchentlich kalt gestartet und kalt abgestellt wird. Also ......

Nur eine Anmerkung, ich sehe es so: Einzelfall, muss man sich ansehen, Verleihfirmen haben meistens Wartungsverträge, aber wie du sagtest, einen M3 würde ich mir natürlich auch niemals dort kaufen, abgesehen davon, dass ich so einen Wagen eh nicht kaufen würde, aber diese Sportwagen werden natürlich nicht dazu benutzt um von A nach B zu kommen, sondern um zu heizen, das ist klar.

am 9. August 2015 um 20:11

Wir hatten bei meinem letzten Arbeitgeber einen Dauermietwagen und zusätzlich regelmäßig bei Bedarf noch weitere. Waren alle im Bereich Golfsklasse oder eins größer.

Gefahren ist damit jeder Mal, aber alle zwar schnell, aber gut. Sogar der eine Kollege, der am Anfang meiner Zeit dort seinen Privatwagen in eine Hecke setzte, weil er den ersten und den Rückwärtsgang verwechselte, fuhr zum Schluss sehr gut, das dauerte nur ein paar Monate.

Wirklich gerast ist auch niemand, weils einfach zu peinlich ist, wenn das Knöllchen an den Chef geht und der das jedesmal entsprechend öffentlich kommentiert. Gezahlt wurde das natürlich privat. Hauptziel waren die Niederlande, Süddeutschland oder die Tschechei. Alles aus der Grenzregion von NRW zu Niedersachsen. Wer die Strecken kennt, weiß wie oft da entsprechend rote Schilder stehen.

Fazit:

Wenns ein gewerblich genutzter Mietwagen war, hätte ich da null bedenken. Da sind die Wochenend-/Urlaubsfahrer mit ein paar hundert km/Jahr Fahrpraxis sicher deutlich schlimmer zum Auto.

Themenstarteram 9. August 2015 um 20:25

Danke für die Antworten, leider denke ich nicht, dass man das erfährt, wie er im Einsatz war.

Egal ob Leasing, Jahreswagen, Mietfahrzeug, Privatwagen, ..... wenn du sicher sein willst, dass das alles nicht ist, musst du einen Neuwagen kaufen und ihn vom Werk selbst abholen, weil auch einige Studenten Fahrzeuge überführen und kräftig rum heizen, was für einen Neuwagen mit 0km sicher nicht gut ist.

Also Glück brauchst du so oder so.

Und als Neuwagenkäufer bist du leider oft auch der Bananenkäufer, das Ding reift dann bei dir und die ersten Macken wirst du dann regulieren müssen. Wie du siehst, alles hat Vor- und Nachteile.

 

am 9. August 2015 um 21:16

Wir haben einen Mietwagen 2006 mit 10tkm gekauft.

Jetzt hat er 155tkm drauf und läuft und läuft und läuft und....

Ich habe einen Mietwagen 2002 mit 89xx km gekauft.

Jetzt 346.672 km, er läuft und läuft und......:D.

am 10. August 2015 um 4:22

Ich habe mir mal einen ehemaligen Werkstattersatzwagen gekauft, nie Probleme damit, das ist im Kern nichts anderes als ei Leihwagen, dafür hatte ich mit einem privat gefahrenen Rentnerwagen nur Stress, verkokte Ventile usw, das Ding wurde halt nie richtig Gefahren, Kurzstrecke, Rost überall, sowas wirst du bei einer Verleihfirma sicher nicht finden können.

am 10. August 2015 um 7:14

Hallo,

ich fahre einen ehemaligen Mietwagen (Ford GCM). Bereits den zweiten in meinem Leben.

Aktueller Kilometerstand: 130.000. Probleme? Üblichen Kleinigkeiten (Glühbirnen, Dämpfer der Kofferraumklappe). Verschleiß der Bremsen, Zündkerzen etc. wie bei jedem anderen Wagen, den ich mal hatte, im Rahmen der üblichen Schwankungen.

Selbst fahre ich häufig Mietwagen, teilweise im zweistelligen Bereich pro Jahr. Ebenso kenne ich einige andere, die das auch machen. Wir alle fahren mit den Mietwagen genauso, wie mit jedem anderen Auto auch. Aus dem Alter des Kalttretens und Angebens mit einem Mietauto sind wir raus.

Ich wäre tatsächlich vorsichtig bei stark motorisierten sowie reinen Spaßautos wie Cabrio, da diese gern tatsächlich zum Autobahngasgeben ausgeliehen werden. Aber eine gewöhnliche Standardkiste? Neee, die werden meistens von Geschäftsleuten oder Familien im Urlaub geliehen und nicht anders gefahren als eigene Autos.

Was man von solchen Klischees (Mietauto getreten oder gepflegter Rentnerwagen) halten soll, besagt das folgende Beispiel:

Ein älterer Verwandter von mir, Rentner. Fährt einen Golf Plus, der jeden zweiten Samstag gewaschen wird. Auto sieht blendend aus und dürfte schnell einen Käufer finden, wenn es mal zum Verkauf steht. Nur: dieser Verwandter fährt mit dem Auto lediglich jeden Samstag zum Aldi (ca 3 km) und am Sonntag zum Enkelbesuch oder zum Fußballspiel seiner Lokalmannschaft (jeweils etwa 5 bis 12 km). Zu 90% daher absoluter Kurzstreckenbetrieb, auch im Winter. Er fährt schon mal in der Stadt im 3. Gang, weil er in der Fahrschule gelernt hat, mit hohen Drehzahlen zu fahren, und steht an jeder roten Ampel mit eingelegtem Gang auf der Kupplung, bis diese wieder grün wird. Ich jedenfalls würde das Auto lieber später nicht kaufen...

Wenn Dir das Auto gefällt, kaufen. Du wirst mit modernen Autos nicht mehr oder weniger Probleme haben, egal, ob Vorführer, Mietwagen oder Ex-Leasingauto. Die heutigen Kisten sind nicht mehr aus zerbrechlichen Porzellan, die halten mehr aus, als man denkt.

Gruß

am 10. August 2015 um 7:33

Ich habe gerade mit einem Mietwagen von Sixt 3200 km hinter mich gebracht, weil mir mein Auto dafür zu unbequem und zu schade war. Mit Tempomat immer so 30 km am Stück, bei einer anderen Geschwindigkeitsbegrenzung ausrollen lassen und wieder Tempomat für die nächsten 30 km rein. Motor höchst selten hochgedreht, immer im optimalen Drehzahlbereich zwischen 1,3K-3K U/min. Ich habe auf der Strecke wahrscheinlich weniger geschaltet, gekuppelt und gebremst, als wenn ich mit meinem Auto einmal eine Tour durch die Region fahre. Verschleiß auf der Strecke minimal würde ich sagen.

Der letzte Mietwagen wurde auch zum Spritsparen und Reisen gemietet. Gemächliche Fahrweise und Langstrecke. Die verschleißarme Langstrecke kommt wahrscheinlich bei vielen Fahrern vor, denn wer mietet sich schon ein Auto für 40 €/Tag, wenn er nur 15 km durch die Stadt zum Einkaufen gurkt. Das wäre auf €/km gerechnet viel zu teuer. Der eigene Wagen wird wahrscheinlich häufiger mit Kurzstrecken belastet.

Die Thematik der Firmenwagen wurde schon angesprochen, solche Post will man dem Chef nicht unbedingt zukommen lassen, darum fährt man gesittet ;)

Bei vielen verschiedenen Fahrern liegt man mMn gar nicht so schlecht. Die Chance, dass alle Fahrer Idioten sind, ist gering. Wenn du einen Wagen als Gebrauchtwagen von einem privaten Erstkäufer nimmst, besteht zumindest die Chance, dass alle km von einem Esel ohne Ahnung von dem Umgang mit der Technik gefahren wurde. Das ist immer eine Wundertüte.

Was man bei Mietwagen in der Regel hat, sind viele nachlackierte Teile, da anscheinend viele Leute mit dem Umgang eines fremden Fahrzeugs was zurückrollen beim Anfahren und Breite betrifft überfordert sind. Meine letzten Mietwagen war rundrum leicht verkratzt, und das bei gerade mal 10-20Mm auf dem Zähler

Ich hatte auch mal einen Werkstattersatzwagen, daran ging alles kaputt, was bei dem Modell typischerweise kaputt geht. Aber das geschah erst mit höheren Kilometerständern. Das würde ich nicht auf die Mietwagenfunktion zurückführen, waren wie gesagt typische Schäden für das Modell.

Mein Auto ist ein Ex-Mietwagen von SIXT.

Er wurde nach 6 Monaten und 18.000 KMs stillgelegt und dann verkauft.

Der Wagen war bis auf eine winzige nachlackierte Stelle an der Stoßstange noch wie neu.

Wenn der Preis und die Ausstattung stimmen und sogar noch Garantie drauf ist - Was soll da groß schief gehen? Und wenn Mängel vorhanden sein sollten, sind die nicht zwangsläufig auf die Mietwagenvergangenheit zurückzuführen.

Ein Vermieter braucht für sein Business einwandfrei funktionierende Fahrzeuge.

Fehler werden da schnell abgestellt.

Ich würde jeder Zeit wieder ein solches Fahrzeug kaufen (Junger Gebrauchter mit wenig KMs).

Zitat:

@PupNacke schrieb am 9. August 2015 um 21:42:23 Uhr:

Seit wann rechnet man Kilometerstand in Euro? :D

Selber keine Erfahrung, aber sagen wir es mal so: Die Fahrzeuge werden Scheckheftgepflegt. Leider passen die Leute natürlich nicht immer auf, wenn Sie sich ein Wagen leihen. Eher mit Außen/Innen, als mit der Technik.

Einen M3 und co. wie von SIXT (?) definitiv nicht hohlen. Die werden ja sowieso nur geliehen, um getretten zu werden. Ein normaler 08/15 Golf etc. eher. Aber da weiß man auch nie, wie die gefahren wurden. Vor allem immer jemand anderes. Oft vllt. jemand der die Kupplung viel schleifen lies, oder Kalt erstmal 6 1/2...

Kalt in Begrenzer? Why not, net mein Problem. Voll auf die Bremsen? Ich zahle Festpreis für X KM, was Interessiert mich der Verschleiß von der blöden Bremse? (Wohl eher geringeres Problem, wenn das AUto was du gefunden hast viel Belag drauf hat ;)) Vollgas 200km/h+ über eine längere AB Strecke, dann stark gebremst in Autohof, Motor sofort aus und Tanken? Ja mei, is ja net mei Turbo... Rest kannst dir ja denken. MUSS natürlich NICHT sein, wenn das Auto im Leben Glück hatte und nur Leute ihn gefahren haben, die ihn ganz normal bewegt haben (Wobei bei so manch einem der heutzutage fährt und nichtmal weiß, wie man Ölstand, Reifendruck etc. überprüft? Naja...)

Wenn das Fahrzeug gut dasteht vom Aussehen und z. B. Öldeckel keine Schleimbildung etc. sind, ists chonmal gut. Vor allem mit der Werksgarantie ist das eine gute Wahl. Dann hast bei dem meisten, wenn was ist, 3 Jahre erstmal Ruhe...

Wenn der nur 10 000 km auf die Weise gefahren wurde, wird sich das nicht signifikant in der Lebensdauer bemerkbar machen.

Bei Dienstfahrzeugen, die 150 000 - 200 000 km so gefahren werden, macht sich das schon bemerkbar, die sind dann mit 200 000 km wirklich merklich fertig. Aber selbst da gibts nur wenig komplette Motorschäden - eher mal Kupplung / Automatik, DPF, Turbolader oder sowas "zwischendrin".

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