EU plant Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern

Der Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) die Europäische Kommission plant, einen Gesetzesvorschlag für solch eine verpflichtende periodische technische Inspektion (PTI) einzubringen.

Jetzt kommt es drauf an, was das europäische Parlament damit macht.

Es könnte dazu führen, dass in den nächsten Jahren die HU für die Kleinkrafträder < 125cm³ eingeführt wird.

Das beträfe ca. 2 Millionen Mofas, Roller, Mopeds usw.

166 Antworten

Ostelch.. ..Bitte ! Begrenzte Wahrnehmung 🙄
Bitte, du musst dich doch einfach nur mal umschauen.
Bitte, achte doch einfach mal auf das neben, vor und hinter dir.
Du hast wie jeder von uns Augen im Kopf - benutze diese.
Und im Zweifelsfall kann man auch lesen.
Was brauchst du denn noch ?

HU - das Thema.
Was tun die denn ?
Prüfen alle 2 Jahre dein FZ auf Sicherheit. Bremsen, Stoßdämpfer, Rost, Tragengende Teile, Licht.. ..was vergessen ? Achja, Umbauten. Und so weiter...

Alles Sachen, die dir als FZ-Führer wichtig sein sollten.
Wers kann, macht es selbst, wer nicht, geht in die Werke.
Gut, zugegeben, mit dem "wichtig als FZ-Führer" scheitert es meistens schon.

Was soll der TÜV denn an diesen kleinen Rollern feststellen ?
Nehmen wir mal meinen, 125er. Etwa 5 Jahre alt, 7000 KM. Jährlich kommen etwa 1000 dazu. Alle 2 Jahre wird der zur HU vorgeführt. Der Prüfer läuft da kurz rum, schaut nach dem Lenkkopflager, nach den Bremsen, Licht und Reifen. Fertig und Stempel. Keine 10min. Kohle weg und Stempel drauf. Das ist einfach ausgedrückt: Leicht verdiente Kohle. Und genau das soll ausgeweitet werden. Leicht zu verdienende Kohle.

Gruß Jörg.

Nö, sie haben ja die Neuordnung getragen und umgesetzt.

Edit: Ups der Jörg ist mir dazwischen gekommen.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 13:10:04 Uhr:


Auch das ist eine sinnvolle (und eigentlich selbstverständliche) Regelung, um den Fahrschüler nicht in Situationen zu bringen, denen er nach dem Ausbildungsstand noch nicht gewachsen ist.

Wo ist das Problem? Es sitzt doch ein Fahrlehrer neben ihm. Ob der Fahrschüler nun in der 10. oder in der 25. Fahrstunde eine Sonderfahrt macht ist kein Unterschied. Er macht nur mehr teure Fahrstunden obwohl er schon Prüfungsreif ist.

So wie bei den Sonderfahrten, die problemlos in die Ausbildung einfließen könnten, sehe ich dies mit meiner ebenfalls begrenzten Wahrnehmung auch bei der HU für Mofas. Das generiert Einnahmen für die Prüfdienste bzw. den Fahrschulen und bringt keinen Vorteil, keinen einzigen.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 25. März 2021 um 13:10:58 Uhr:


Ostelch.. ..Bitte ! Begrenzte Wahrnehmung 🙄
Bitte, du musst dich doch einfach nur mal umschauen.
Bitte, achte doch einfach mal auf das neben, vor und hinter dir.
Du hast wie jeder von uns Augen im Kopf - benutze diese.
Und im Zweifelsfall kann man auch lesen.
Was brauchst du denn noch ?

Ja, begrenzte Wahrnehmung. Ich und du, wir sehen nur einen winzigen Ausschnitt dessen, was ist. Mit "einfach mal umschauen" kommt man da nicht weit. Gerrade dann, wenn man nicht einfach subjektiv Erlebtes zur allgemeingültigen Tatsache erklären will.

Zitat:

HU - das Thema.
Was tun die denn ?
Prüfen alle 2 Jahre dein FZ auf Sicherheit. Bremsen, Stoßdämpfer, Rost, Tragengende Teile, Licht.. ..was vergessen ? Achja, Umbauten. Und so weiter...

Alles Sachen, die dir als FZ-Führer wichtig sein sollten.
Wers kann, macht es selbst, wer nicht, geht in die Werke.
Gut, zugegeben, mit dem "wichtig als FZ-Führer" scheitert es meistens schon.

Was soll der TÜV denn an diesen kleinen Rollern feststellen ?
Nehmen wir mal meinen, 125er. Etwa 5 Jahre alt, 7000 KM. Jährlich kommen etwa 1000 dazu. Alle 2 Jahre wird der zur HU vorgeführt. Der Prüfer läuft da kurz rum, schaut nach dem Lenkkopflager, nach den Bremsen, Licht und Reifen. Fertig und Stempel. Keine 10min. Kohle weg und Stempel drauf. Das ist einfach ausgedrückt: Leicht verdiente Kohle. Und genau das soll ausgeweitet werden. Leicht zu verdienende Kohle.

Gruß Jörg.

Dass die HU für Motorräder, Pkw und Lkw nicht durch die Eigenverantwortung des Halters ersetzt werden kann, ist sicher augenscheinlich. Die Prüfberichte und die Ergebnisse von Verkehrskontrollen zeigen es.
Ob das jetzt auch für Kleinkrafträder erforderlich ist, weiß ich schlicht nicht. Mag sein, dass es nicht nötig ist. Bevor man das entscheidet, sollte man Fakten haben, nicht nur vorgefasste Meinungen. Noch ist gar nichts entschieden. Es gibt noch nicht einmal einen Gesetzentwurf.
Das "leicht verdiente Geld" verdienen immer die anderen. ,) Auch für die Prüfung einer 125er braucht der Prüfer einen eingerichteten Arbeitsplatz und Fachwissen. Ob der einen Schrotthaufen prüft oder ein geplegtes Exemplar ohne Mängel macht zeitlich kaum einen Unterschied.

Ich bin immer nur überrascht, dass Leute schon wissen, was notwendig und richtig ist, bevor überhaupt klar ist, was im Detail geregelt werden soll und auf welcher Faktenbasis diese Regelungen aufbauen. Ich komme in meinem Beruf so zu keinen verantwortbaren Ergebnissen. Umso schwieriger wird es in Bereichen, wo man weder über Sach- noch Fachkenntnis verfügt.

Grüße vom Ostelch

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Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 13:28:34 Uhr:


Ich bin immer nur überrascht, dass Leute schon wissen, was notwendig und richtig ist, bevor überhaupt klar ist, was im Detail geregelt werden soll und auf welcher Faktenbasis diese Regelungen aufbauen.

Was überrascht Dich dabei? Das andere Leute eine andere Meinung haben als Du?

Welches fehlende Detail wäre denn Deiner Meinung nach wichtig für eine Meinungsbildung zur HU-Pflicht für Mofas?

Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 13:28:34 Uhr:


....
Ich bin immer nur überrascht, dass Leute schon wissen, was notwendig und richtig ist, bevor überhaupt klar ist, was im Detail geregelt werden soll und auf welcher Faktenbasis diese Regelungen aufbauen. Ich komme in meinem Beruf so zu keinen verantwortbaren Ergebnissen. Umso schwieriger wird es in Bereichen, wo man weder über Sach- noch Fachkenntnis verfügt.

Grüße vom Ostelch

Deine Überraschung ist dadurch begründet, dass du nicht verstanden hast, dass hier "Leute" diskutieren ob es überhaupt notwending und richtig ist, eine Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern zu machen;

die ganzen kleinteiligen Detailfragen sind zur Beurteilung einer Notwendigkeit der Neuregelung erstmal nicht relevant

Zitat:

@Rasanty schrieb am 25. März 2021 um 13:37:07 Uhr:



Was überrascht Dich dabei? Das andere Leute eine andere Meinung haben als Du?

Welches fehlende Detail wäre denn Deiner Meinung nach wichtig für eine Meinungsbildung zur HU-Pflicht für Mofas?

Es wäre mal an der Zeit, den Gebrauch des Wortes "Meinung" zu überprüfen. "Meinungen" haben für sich überhaupt keinen Wert. Wenn ich z.B. "meine", dass die HU-Vorschriftern zu streng oder zu lasch sind, bedeutet das erst einmal nichts. Dshalb darf ich diese Meinung haben. Aber sie zur Grundlage einer Entscheidung zu machen, reicht eben nicht aus. Dazu braucht man nicht nur eine "Meinung", sondern Fakten. Will jetzt irgendjemand hier im Forum behaupten, er kenne den technischen Zustand aller betroffenen Fahrzeuge europaweit und komme daher zu dem Ergebnis, dass eine PTI für diese Fahrzeuge keinen den Prüfungsaufwand rechtfertigenden Gewinn für die Verkehrssicherheit in Europa bringt? Wenn ja, sollte er sich dringend melden, denn dieser Hellseher könnte glreich noch ein paar andere Probleme lösen.

Ich habe deshalb zu dieser Frage gar keine "Meinung", weil mir schlicht die Fakten fehlen, mir eine zu bilden, die irgendeinen Wert für eine Entscheidung hätte.

Grüße vom Ostelch

wenn man keine hellseherischen Fähigkeiten hat, kann aber ein Blick in die Vergangenheit helfen:

anhand welcher Fakten wird denn eine Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern für erforderlich gehalten ?!

welche Zahlen zu Unfällen durch technische Defekte begründen diese Forderung ?!

welche anderen Motivationen könnten dahinterstecken ?!

genau das wird hier doch diskutiert....

Zitat:

@remix schrieb am 25. März 2021 um 14:03:55 Uhr:


wenn man keine hellseherischen Fähigkeiten hat, kann aber ein Blick in die Vergangenheit helfen:

anhand welcher Fakten wird denn eine Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern für erforderlich gehalten ?!
welche Zahlen zu Unfällen durch technische Defekte begründen diese Forderung ?!
welche anderen Motivationen könnten dahinterstecken ?!

genau das wird hier doch diskutiert....

Dann ist ja alles gut, wenn dese Zahlen und Fakten hier diskutiert werden. Wo finde ich die auf diesen Seiten?

Grüße vom Ostelch

@Ostelch: Auch wenn du ALLE Fakten kennst, entscheidest du noch immer aufgrund deiner Meinung die du dir aus diesen Fakten gebildet hast.

Und sooo viele Fakten braucht man für die Entscheidung TÜV ja/TÜV nein gar nicht. Interessant sind nur die Anzahl an Verkehrsunfällen, die man meint verhindern zu können. Also die, die definitiv auf technische Mängel zurückzuführen sind.
Und damit meine ich nicht z.B. Abgefahrene Reifen (die sind innerhalb von zwei Jahren auch schonmal mehrfach fällig) oder defekte Lichter (auch hier hilft eine Kontrolle alle paar Jahre nicht).
Defekte Bremsen wäre meinetwegen so eine Ursache. Oder auch gern eine gebrochene Achse, die das Auto schleudern liess.
Also gravierende technische Mängel die sich durch eine Kontrolle alle zwei Jahre hätten verhindern lassen.

Und da meine ich, dass nicht soviele Fälle zusammenkommen würden, um die Untersuchung verpflichtend einzuführen.
Nur, weil die Leichtkrafträder in Spanien klapprig aussehen, muss von denen noch lange keine technische Gefährdung ausgehen.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 25. März 2021 um 13:17:25 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 13:10:04 Uhr:


Auch das ist eine sinnvolle (und eigentlich selbstverständliche) Regelung, um den Fahrschüler nicht in Situationen zu bringen, denen er nach dem Ausbildungsstand noch nicht gewachsen ist.

Wo ist das Problem? Es sitzt doch ein Fahrlehrer neben ihm. Ob der Fahrschüler nun in der 10. oder in der 25. Fahrstunde eine Sonderfahrt macht ist kein Unterschied. Er macht nur mehr teure Fahrstunden obwohl er schon Prüfungsreif ist.

So wie bei den Sonderfahrten, die problemlos in die Ausbildung einfließen könnten, sehe ich dies mit meiner ebenfalls begrenzten Wahrnehmung auch bei der HU für Mofas. Das generiert Einnahmen für die Prüfdienste bzw. den Fahrschulen und bringt keinen Vorteil, keinen einzigen.

Das ist eine sehr spezielle Didaktik. Schüler in Situationen bringen, denen sie nicht gewachsen sind, um dann den Retter in der Not zu spielen. Außerdem gibt es kein "prüfungsreif", keine gesetzlich geregelten Mindeststunden für die Grundausbildung bis zur Absolvierung der besonderen Ausbildungsfahrten. Wer "prüfungsreif" ist, braucht übrigens gar keine Fahrstunden mehr. Was du schilderst, ist nicht die Folge einer schlechten Verordnung, sondern einer schlechten Fahrschule. Wer sich das bieten lässt ist selber schuld.

Was das mit dem eventuellen technischen Erfordernis einer PTI für Kleinkrafträder haben soll, erschließt sich mir nicht.

Grüße vom Ostelch

Dafür, dass du angeblich keine Meinung hast, verfasst du ganz schön viele Beiträge.

Das hab ich mir auch vorhin schon gedacht.

Komisch komisch.

Da wir eh nicht weiterkommen spare ich mir die weiteren Ergüsse.

Wir sehen uns bei interessanteren Themen.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 14:18:33 Uhr:


....
Wer "prüfungsreif" ist, braucht übrigens gar keine Fahrstunden mehr. Was du schilderst, ist nicht die Folge einer schlechten Verordnung, sondern einer schlechten Fahrschule. Wer sich das bieten lässt ist selber schuld.
....

demnach ist mein ganzer Jahrgang Kunde bei schlechten Fahrschulen gewesen und zwar schlagartig ab dem 01.04.1986 (das war glaube ich das Datum); da wurden die zusätzlichen besonderen Ausbildungsfahrten eingeführt (ich meine von 5h auf 10h erhöht) und auch die Regelung, dass diese erst am Ende der Ausbildung stattfinden können;

die von Dir zitierte Fahrschüler-Ausbildungsordnung wurde damals von allen mir bekannten Fahrschulen genau so ausgelegt und von einem auf den anderen Tag waren das die Regeln, wurde auch so von den FS kommuniziert ;

Ich kenne niemanden aus meinem Jahrgang oder unserer Region, bei dem das anders gewesen wäre - also müssen die Fahrschulen wohl doch irgendeine Art der Umsetzung verabredet oder vorgeschrieben bekommen haben....

allen Fahrschulen "Stundenschinderei" zu unterstellen war damals auch schon nicht zutreffend

Zitat:

@remix schrieb am 25. März 2021 um 14:03:55 Uhr:


wenn man keine hellseherischen Fähigkeiten hat, kann aber ein Blick in die Vergangenheit helfen:

anhand welcher Fakten wird denn eine Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern für erforderlich gehalten ?!

welche Zahlen zu Unfällen durch technische Defekte begründen diese Forderung ?!

welche anderen Motivationen könnten dahinterstecken ?!

genau das wird hier doch diskutiert....

Ich glaube, es geht nicht um technische Defekte.
Ich glaube, es geht auch nicht um Unfälle, die eine HU vermieden hätte. Was kann denn so eine HU überhaupt vermeiden ? In einem Abstand von 2 Jahren ?

Ehrliche Antwort darauf: Nichts.

Die technische Tauglichkeit am Straßenverkehr teilzunehmen, besteht nicht darin einen Stempel hinten am KZ zu haben. Und einen Unfall, auch wenn er durch einen technischen Defekt stattfinden würde, wird durch eine HU nicht verhindert.

Bei Umbauten, falschen Einbauten, die keine Zulassung/Tauglichkeit/oder sonstiges der Art aufweisen, bin ich ganz bei der HU. Da kann und wird viel aus dem Verkehr gezogen. Im Grunde ist das aber der einzige wirkliche Punkt. Alles andere verändert sich ab dem Moment, wo man das Gelände der HU-Organisation verlässt, Ein Querlenker, der da noch OK war, kann 30Km später im Eimer sein. Doch den HU-Ing., den kann man dann seinen Bericht nicht unter die Nase halten. Der lacht dich höchstens aus.

Hier in DE fahren keine PKW wie in Ost-Andalusien.
Allein schon unsere Ordnungshüter würden so eine Fräse direkt aus dem Verkehr ziehen.

Was soll also nochmal die HU für 50er Roller bewirken ?

Gruß Jörg.

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