EU plant Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern
Der Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) die Europäische Kommission plant, einen Gesetzesvorschlag für solch eine verpflichtende periodische technische Inspektion (PTI) einzubringen.
Jetzt kommt es drauf an, was das europäische Parlament damit macht.
Es könnte dazu führen, dass in den nächsten Jahren die HU für die Kleinkrafträder < 125cm³ eingeführt wird.
Das beträfe ca. 2 Millionen Mofas, Roller, Mopeds usw.
166 Antworten
Selbstverantwortung - genau mein Denken.
Das dumme ist nur, die meisten tun es nicht.
Dazu gehört nicht nur das Denken als solches, sondern auch das sehen, hören und riechen.
Ist uns alles gegeben, nur die wenigsten nutzen es.
Vielmehr wird immer mehr so vorgegangen: Ach, das geht schon. Ja, der bremst schon. Keine Angst, der sieht mich. Die Reifen gehen noch. Ist doch nur ein kleines Rostloch. Der Roller fährt doch, was willste denn... usw, etc..
Darum müssen immer mehr Vorschriften her. Quasi für den dümmsten unter uns. Dumm ist dabei nur, das die Vorschriften von wem gemacht werden ? Richtig, von Leuten wie jeden anderen.
Das Verteidigen der Obrigkeit ist OK.
Aber nur bis zu einem gewissen Punkt, dann reicht es.
Ich finde durchaus, in einigen vielen Sachen ist der Punkt erreicht.
Auch bei einer HU für 50er.
Gruß Jörg.
Zitat:
@remix schrieb am 24. März 2021 um 23:40:52 Uhr:
Die Aufgabe der Politiker ist es am Ende nur noch, diese Änderungen als Verbesserung der Verkehrssicherheit zu verkaufen; passt genauso, wie die Einführung der FS-Probezeit, div. Pflichtfahrstunden und Motorrad-Stufenführerschein [...] Konjunkturprogramm für die Fahrschulen, verkauft als Verbesserung der Verkehrssicherheit - so lief das schon damals...
Ich finde die bestehende Fahrerlaubnisverordnung (FeV) im Großen und Ganzen tatsächlich gelungen.
Bisher hat mir niemand schlüssig erklären können, weshalb Alt-Klasse 3 Inhaber mit Optimismus & Ehrgeiz am Lenkrad eines 7,5 Tonners drehen dürfen, - womöglich noch mit einem Anhänger im Schlepp, der dank durchgehender Bremse das 1,5-fache des zGG des Motorwagens wiegt. Doch bin ich nach wie vor offen für Argumente.
[Edit: Kommentar zu "125 ccm Roller & FE-Kl. 3" gelöscht]
Was ist das Problem son popeligen 7,5Tonner zu fahren?
Hänger ok aber für mich auch null Problem.
Eher sogar umgekehrt.
Als wir früher die 7,5Tonner Pferde-Lkw gefahren sind, da waren die noch lange nicht so super sicher wie heute.
Da wäre ein extra Führerschein damals viel angebrachter gewesen als heute.
Heute machen die Fahrschulen mehr Stunden und die Geprüften fahren beschissener als früher.
Das ist aber eher eine gefühlte Geschichte die ich immer wieder erlebe wenn ich dann mal ins Auto geschaut habe um den die Fahrer zu verifizieren.
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Zitat:
@Rigero schrieb am 25. März 2021 um 11:03:30 Uhr:
Zitat:
@remix schrieb am 24. März 2021 um 23:40:52 Uhr:
Die Aufgabe der Politiker ist es am Ende nur noch, diese Änderungen als Verbesserung der Verkehrssicherheit zu verkaufen; passt genauso, wie die Einführung der FS-Probezeit, div. Pflichtfahrstunden und Motorrad-Stufenführerschein [...] Konjunkturprogramm für die Fahrschulen, verkauft als Verbesserung der Verkehrssicherheit - so lief das schon damals...
Ich finde die bestehende Fahrerlaubnisverordnung (FeV) im Großen und Ganzen tatsächlich gelungen.....
die Fahrerlaubnisverordnung (FeV) ist schon gut und richtig so - auffallend war allerdings wie und zu welchem Zeitpunkt diese Änderungen eingeführt wurden;
dazu gehörte z.B. auch die Regelung, dass die Pflichtstunden erst dann zu absolvieren waren, wenn der FS-Anwärter "prüfungssicher" sei; es war also erkennbar auch eine umsatzsteigernde Massnahme - steuerbar durch den Fahrlehrer....
es gab ca. 20.000 Fahrschulen, plötzlich viel weniger Fahrschüler - zusätzliche Fahrstunden, Nachschulungen etc. sollten das kompensieren; die Strassen sind dadurch nicht sicherer geworden, das wurde aber damals so behauptet
Zitat:
@Ben_F schrieb am 25. März 2021 um 10:53:48 Uhr:
Wurde den Menschen die Selbstverantwortung vielleicht auch abtrainiert?
Zur Selbstverantwortung gehört das volle Wissen um jenen Bereich, für den man "selbst verantwortlich" ist. Dieses Wissen wiederum erfordert die Fähigkeit, sich dieses Wissen selbst aneignen zu wollen wie zu können. Und dann braucht es noch die Fähigkeit, den verantworteten Bereich, im Zweifel also auch sich selbst, der Verantwortung entsprechend ändern bzw. gestalten zu können.
Selbstverantwortung geht mit Selbstdisziplin bzw. Selbstbeherrschung einher; das Ergebnis davon könnte im menschlich emotionalen Sinne allerdings durchaus auch als Eisblock gelten. Will man das?
Zitat:
@remix schrieb am 25. März 2021 um 11:27:39 Uhr:
die Fahrerlaubnisverordnung (FeV) ist schon gut und richtig so - auffallend war allerdings wie und zu welchem Zeitpunkt diese Änderungen eingeführt wurden;
dazu gehörte z.B. auch die Regelung, dass die Pflichtstunden erst dann zu absolvieren waren, wenn der FS-Anwärter "prüfungssicher" sei; es war also erkennbar auch eine umsatzsteigernde Massnahme - steuerbar durch den Fahrlehrer....es gab ca. 20.000 Fahrschulen, plötzlich viel weniger Fahrschüler - zusätzliche Fahrstunden, Nachschulungen etc. sollten das kompensieren; die Strassen sind dadurch nicht sicherer geworden, das wurde aber damals so behauptet
Wir geraten hier zwar leicht vom Thema ab, aber .... 😉
Wo steht das? In der FahrschAusbO, welche die Fahrschulausbildung regelt, steht davon nichts. In der FeV sowieso nicht.
In § 6 Abs. 1 ist ledigleich geregelt:
Zitat:
(1) Der Fahrlehrer darf die theoretische und die praktische Ausbildung erst abschließen, wenn der Bewerber den Unterricht im gesetzlich vorgeschriebenen Umfang absolviert hat und der Fahrlehrer überzeugt ist, dass die Ausbildungsziele nach § 1 erreicht sind.
Es gehört also zur Pflicht des Fahrlehrers, dem Schüler erst dann die Anmeldung zur Fahrprüfung empfehlen darf, wenn er überzeugt ist, dass der Schüler sie auch bestehen kann. Mit umsatzsteigernder Maßnahme hat das nichts zu tun. Es ist für einen guten Fahrlehrer wohl eher eine Selbstverständlichkeit.
Das sind genau diese Mythen, wie die von den krummen Gurken, die immer wieder erzählt werden, aber schlicht erfunden sind. Desinformation nennt man so etwas, wenn man zurückhaltend formulieren möchte.
Im Übrigen ist es ein billiges Argument, dass notwendige Verbesserungen in der Ausbildung, die leider auch zu höheren Kosten führen, lediglich dazu dienen, den Ausbildern die Taschen zu füllen.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ben_F schrieb am 25. März 2021 um 08:15:29 Uhr:
Ich schließe mich dem von Remix an.Ich lese viel über Politik und Politiker. Es sind keine Platten Vorurteile, ich halte die führenden Politiker im Land weit entfernt von der Realität im Land. Das werde ich hier aber auch nicht weiter ausführen.
So sieht's aus. Die treffen Entscheidungen für Viele von denen sie überhaupt keine Vorstellung derer Lebensumstände haben. Entscheidungen die niemals einen Einfluss auf ihr eigenes Leben nehmen werden.
Zitat:
Desweiteren: dann kam der Vorschlag eben von Spanien. Meine Kernaussage bleibt bestehen. Dieses "alle ohne TÜV ist eine tödliche Gefahr" ist ein Symptom unserer Vollkasko Gesellschaft. Alles soll doppelt und dreifach kontrolliert und abgesichert werden, im Zweifel will aber auch keiner die Verantwortung übernehmen.
Von wo der Vorschlag kam ist eh irrelevant, denn wir hier diskutieren aus dem deutschen Blickwinkel. Und da kommen doch die Argumente her, dass Alles ohne TÜV lebensgefährlich sei.
Und @Ostelch: was sind denn die Parlamentarier in Brüssel? Richtig, irgendwelche Bürokraten die jeden Tag beweisen wollen, dass man ohne sie nicht auskommt.
Zitat:
Und noch was: ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Angela Merkel verdient den größten Respekt für das eingestehen eines Fehlers und die Entschuldigung. Und genau diese Demut vermisse ich bei den allermeisten anderen führenden Politikern.
Warum nur wird Merkel für ihre Sündenbock-Rolle nun so gelobt? Sie wurde doch nur von den 16 Trotteln, die zuvor den Beschluss mit entschieden haben, vorgeschickt. Sie selber will nicht weiter kandidieren. Da kann sie sich gut vor die Wählerschaft stellen: "Ich bin schuld. Es war allein mein Fehler. Lastet es den anderen bitte bei der bevorstehenden Wahl nicht an..."
Wobei ich aber auch sagen muss, dass wenn Merkel mehr Macht gehabt hätte, die Pandemie-Situation hier nicht so aus dem Ruder gelaufen wäre. Auch der zusätzliche Ruhetag war alles andere als ein Fehler.
Der Fehler ist das jetzige Einknicken vor den Lobbyisten.
Zitat:
Auf lokaler Ebene gibt es genügend tolle Politiker, die sich teils ehrenamtlich den Arsch aufreißen für ihre Gemeinde.
Und warum ist das so? Weil sie direkt aus unserer Mitte kommen. Sie wissen noch was es heißt für sein Geld arbeiten zu müssen. Kinder zu versorgen. Wie schwer bzw. unmöglich es sein kann für seine Rente vorzusorgen usw.
Sie sind noch Teil der normalen Gesellschaft. Und kümmern sich oft um die Bereiche in denen sie kompetent sind.
Für die Bundes- und EU-Politiker fühlt sich ihr Job vermutlich an, als würden sie Civilization oder SimCity spielen. Das wird noch dadurch bestärkt, dass sie keine Folgen für ihr Handeln zu befürchten haben.
Keine Ahnung von Bundeswehr? Ach, das wird schon. Ach nee, so ganz klappt das nicht. Dann vielleicht in der nächsten Runde Wirtschaftsminister?
Ein paar Legislaturperioden durchhalten, dann bekommen sie doppelt soviel Rente, als jemand der 40 Jahre schwerst gearbeitet hat.
Zitat:
@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 11:56:56 Uhr:
Zitat:
(1)
Im Übrigen ist es ein billiges Argument, dass notwendige Verbesserungen in der Ausbildung, die leider auch zu höheren Kosten führen, lediglich dazu dienen, den Ausbildern die Taschen zu füllen.
Grüße vom Ostelch
Billig ?
Warum ?
Wenn solche Maßnahmen angestrebt werden, sich jedoch nichts verbessert, dann passiert was ? Richtig, man fragt sich halt. Das ist nicht billig, sondern normal.Da ist es auch egal, worum es geht. Fahrschule, HU für Roller. FS-Klassen.
Das zB ein PKW-Führer nicht in der Lage sein soll, einen Anhänger mit sich zu führen, ist zB so ein Punkt. Anstatt das mit einer Fahrstunde zu belegen und mit drinne zu haben, ist das separat und teurer Zusatz. Kurzum: Blödsinn. Oder anders: Ein Zusatzbrot für den Ausbilder. So einfach ist das, und nicht billig.
Jetzt wird deine Frage kommen: Warum siehst du keine Verbesserung ?
Antwort(en): Ich bin jeden Tag auf der Straße.
Und ich kann sehen, riechen, und hören.
Mehr braucht es nicht, um das mitzubekommen.
Ausserdem macht die Tochter vom Spezl den Lappen, und erzählt was ihr da widerfährt. Sie kann fahren, das weiß ich, ihr Vater.. ..nur ihr Fahrlehrer nicht. Der macht Stunde um Stunde um Stunde..Gruß Jörg.
Edit: Scheiße, zitieren misslungen...
Sorry.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 25. März 2021 um 11:36:39 Uhr:
Zur Selbstverantwortung gehört das volle Wissen um jenen Bereich, für den man "selbst verantwortlich" ist. Dieses Wissen wiederum erfordert die Fähigkeit, sich dieses Wissen selbst aneignen zu wollen wie zu können. Und dann braucht es noch die Fähigkeit, den verantworteten Bereich, im Zweifel also auch sich selbst, der Verantwortung entsprechend ändern bzw. gestalten zu können.Zitat:
@Ben_F schrieb am 25. März 2021 um 10:53:48 Uhr:
Wurde den Menschen die Selbstverantwortung vielleicht auch abtrainiert?Selbstverantwortung geht mit Selbstdisziplin bzw. Selbstbeherrschung einher; das Ergebnis davon könnte im menschlich emotionalen Sinne allerdings durchaus auch als Eisblock gelten. Will man das?
In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Aquaristik. Hierzu muss ich mir, damit das was wird, das Wissen aneignen.
Das ist in allen Bereichen des Lebens so. Will ich ein mündiger erwachsener sein und informierte Entscheidungen treffen, muss ich mir wissen aneignen.
Ich bemerke das auch, dass das in der Generation nach mir völlig abnimmt. Es zählt der Spaß und sonst nix im Leben. Halte ich nicht für richtig.
Ich weiß lieber selber was ich tue bevor ich mich dauernd bevormunden lasse.
Bzgl. Fahrschule.
Wie viele Stunden waren, sagen wir mal zu meiner Zeit, also vor gut über 35 Jahren und heute Pflicht.
Liege ich da richtig das es mehr als das Doppelte ist, vielleicht sogar mehr?
Weiß grad nicht genau.
Aber müsste ich heute den Schein komplett, 1, 3 mit Hänger noch mal neu machen wäre ich wohl locker 2,5-3T€ los.
Und vor allem ne Menge mehr an Zeit würde ich aufwenden müssen.
Damals habe ich ca. für alles 750 DM bezahlt was heute ca. inflationsbereinigt gemäß Rechner 803.84€ entsprechen würde.
So, jetzt erklär mir mal die Differenz die heute tatsächlich bezahlt werden muss.
Ich behaupte das liegt an der völlig überzogenen Führerscheinneuordnug, eine Abart der Überregulierung.
Den Vorrednern bzgl. Politik kann ich im Großen und Ganze nur zustimmen. Viel Wahres wurde da geäußert.
Zitat:
@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 11:56:56 Uhr:
...
Das sind genau diese Mythen, wie die von den krummen Gurken, die immer wieder erzählt werden, aber schlicht erfunden sind. Desinformation nennt man so etwas, wenn man zurückhaltend formulieren möchte......
Grüße vom Ostelch
wenn man weniger zurückhaltend formulieren möchte, bezichtigst Du mich gerade der Lüge;
das sind hier keine Mythen, ich war selbst davon betroffen und das wurde damals auch heiss diskutiert; Ich kann jetzt nichts dafür, das Du das nicht wusstest:
bis zur Änderung 1986 konnte man die sog. Pflichtstunden (Nachtfahrt, Überland etc.) en passant mit den "normalen" Fahrstunden im Verlauf machen, nach der Neuregelung hat man erst Prüfungssicherheit erreichen müssen, also schon die volle Anzahl seiner praktischen Fahrstunden absolviert und dann erst mit den sog. Pflichtstunden beginnen dürfen, die Gesamtzahl der Fahrstunden wurde erhöht; wer sonst z.B. 20 Fahrstunden inkl. der Pflichtstunden benötigt hat, brauchte ab dann 20 Fahrstunden plus die Pflichtstunden on Top und alle Fahrschulen haben das zum Termin der Änderung sofort genauso umgesetzt;
treibende Kraft dieser Veränderungen waren damals v.a. Verbände, das hatte sich die Politik nicht selber ausgedacht;
diese angeblich notwendigen Verbesserungen hatten auf das Unfallgeschehen, die Zahl der Verkehrstoten etc. dann aber nachweislich keinen Einfluss;
Zitat:
@Ostelch schrieb am 25. März 2021 um 11:56:56 Uhr:
....
Im Übrigen ist es ein billiges Argument, dass notwendige Verbesserungen in der Ausbildung, die leider auch zu höheren Kosten führen, lediglich dazu dienen, den Ausbildern die Taschen zu füllen.
....
wenn derjenige, der von diesen notwendigen Verbesserungen finanziell profitiert, die Veränderungen mithilfe von Verbänden selber vorangetrieben hat, sieht es schon etwas anders aus, deshalb die Parallelen zur Idee der HU für Kleinkrafträder....
Zum Glück habe ich da scheinbar realitätsnah agierende Fahrlehrer gehabt.
Sowohl beim B (2008), BE (2017) als auch A (2019) wurden die Pflichtfahrten "mit reingemischt". Da hab ich nicht erst zig Übungsstunden gemacht. 1,2h in der Stadt üben und dann ging's los.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 25. März 2021 um 12:30:19 Uhr:
Billig ?
Warum ?
Wenn solche Maßnahmen angestrebt werden, sich jedoch nichts verbessert, dann passiert was ? Richtig, man fragt sich halt. Das ist nicht billig, sondern normal.Da ist es auch egal, worum es geht. Fahrschule, HU für Roller. FS-Klassen.
Das zB ein PKW-Führer nicht in der Lage sein soll, einen Anhänger mit sich zu führen, ist zB so ein Punkt. Anstatt das mit einer Fahrstunde zu belegen und mit drinne zu haben, ist das separat und teurer Zusatz. Kurzum: Blödsinn. Oder anders: Ein Zusatzbrot für den Ausbilder. So einfach ist das, und nicht billig.
Jetzt wird deine Frage kommen: Warum siehst du keine Verbesserung ?
Antwort(en): Ich bin jeden Tag auf der Straße.
Und ich kann sehen, riechen, und hören.
Mehr braucht es nicht, um das mitzubekommen.
Ausserdem macht die Tochter vom Spezl den Lappen, und erzählt was ihr da widerfährt. Sie kann fahren, das weiß ich, ihr Vater.. ..nur ihr Fahrlehrer nicht. Der macht Stunde um Stunde um Stunde..Gruß Jörg.
Du entscheidest aufgrund deiner begrenzten Wahrnehmung, was allgemein zu Verbeserungen führt und was nicht. Hut ab, das kann ich nicht.
Du weißt, dass das so nicht stimmt, was du zum Anhänger schreibst. Jeder kann ohne zusätzliche Prüfung mit der Klasse B auch kleine Anhänger ziehen. Erst bei den größeren und schwereren braucht man entweder (nur) eine zusätzliche Schulung (Schlüsselzahl 96) oder eine zusätzliche Schulung und Prüfung (Klasse BE).
Wenn die Tochter vom Spezl sich das von dem Fahrlehrer bieten lässt, ist das wohl kein Problem der FahrschAusbO, sondern dieses Fahrlehrers. Die "Stundenschinder" hat es schon immer gegeben. Da sollte mal ein klares Wort des Vaters den Vorgang beschleunigen, wenn sich die Tochter nicht traut. Aber das als Beispiel für "schlechte Politik" anzuführen, ist wohl daneben.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ben_F schrieb am 25. März 2021 um 12:51:49 Uhr:
Zum Glück habe ich da scheinbar realitätsnah agierende Fahrlehrer gehabt.
Sowohl beim B (2008), BE (2017) als auch A (2019) wurden die Pflichtfahrten "mit reingemischt". Da hab ich nicht erst zig Übungsstunden gemacht. 1,2h in der Stadt üben und dann ging's los.
Das war nicht nur scheinbar realitätsnah, das war gemäß der FahrschAusbO richtig:
Zitat:
§ 5 Abs. 2 Satz 1
Die Grundausbildung soll beim jeweiligen Ersterwerb der Klassen A1 und B möglichst abgeschlossen sein, bevor mit den besonderen Ausbildungsfahrten begonnen wird.
Auch das ist eine sinnvolle (und eigentlich selbstverständliche) Regelung, um den Fahrschüler nicht in Situationen zu bringen, denen er nach dem Ausbildungsstand noch nicht gewachsen ist. Es liegt auch hier allein am Fahrlehrer zu entscheiden, wann er den Schüler für geeignet hält, auch die besonderen Ausbildungsfahrten zu absolvieren. Sonst ist es nämlich rausgeschmissenes Geld und eine unötige Gefährdung aller Beteiligten. Zur Dauer der praktischen Grundausbildung gibt es keine gesetzlichen Mindestvorschriften. Auch hier liegt es im Ermessen des Fahrlehrers zu entscheiden, wann mit den besonderen Ausbildungsfahrten begonnen werden kann.
Grüße vom Ostelch