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Ethanol E85 - Umbau letzte Probleme

Themenstarteram 14. September 2007 um 8:00

Hallo Jungs,

habe hier im Alternative Kraftsoffe Forum bisher noch nichs gepostet, daher erst mal ein HALLO an alle. ;-)

Anfang der Woche habe ich ein neues Projekt an meinem Wagen begonnen, den Ethanolumbau. Ich fahre einen Mercedes CLK 230 Kompressor.

Das System funktioniert auch soweit aber ich habe noch ein paar kleine Schwierigkeiten und ich frage mich, woran das liegen könnte, bzw. wie ich die fehler begheben kann.

Zum einen springt der Wagen bei einer 85/15 Mischung morgens fast nicht an. Nutzt es was die Mischung hochzusetzen oder gibt es irgendwelche Spezialzündkerzen, etc?

Der Wagen läuft ansonsten ganz gut, allerdings nicht mehr im Vollastbereich ab ca. 150 km/h. Gehe ich dann beispielsweise apprupt vom Gas, ruckt der Motor ziemlich. Bei 210 km/h hat sich gestern ein Zylinder abgeschaltet. Was kann das sein?

Eines wäre noch zu erwähnen: Ein Bekannter mit exakt dem gleichen Wagen hat die Umrüstung auch gewagt und hat die gleichen Probleme wie ich.

Bitte helft mir... ;-)

Gruß

MB_E320

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40 Antworten

Ich habe doch ironie geschrieben. ;)

Also dein Motor läuft ja zu mager, aber dass Schweissnähte platzen, bedarf es viel mehr.

 

Ich hatte in einem W124 mit einem Freund E50+ im Einsatz.

Dort haben wir dann auch nach ein paar Tankfüllungen den Kopf rutner.

 

Ventile, Auslasskanäle, alles tip tiop in Ordnung.

 

Die Freundin vom selbigen Freund hatte auch ein Riss in der Abgasanlage.

Wurde auch immer lauter mit der zeit. Und das ohne Ehtanol im Tank.

 

Ja durch den Riss verändert sich das Abgas/Sauerstoff-Verhältnis, welches die Lambdasonde analysiert.

Vielleicht enthällt dann das Gemisch zuwenig Sauerstoff, und das Steuergerät magert das gemisch ab.

 

Was bei Benzin noch geklappt hat, funktionier mit E85 dann nicht mehr.

 

gandalf

Themenstarteram 17. September 2007 um 13:16

Das ist alles sehr interessant.

Wir werden sehen, wie sich mein Wagen nach der Reparatur am Donnerstag verhält...

Ich hoffe, die neue Schweißnaht hält dann und reißt nicht wieder direkt auf.

Gruß

MB_E320

Warum sollte die Naht reissen, sofern ordentlich gearbeitet wurde, sollte das halten.

Eigentlich hällt sowas oder geht erst bei ner bestimmten laufleistung flöten.

 

Ab und zu passiert sowas halt, oder halt nie.

 

Beim 95er Passat von meinem Dad ist noch alles dicht. Beim Vento hat sich irgenwann ein Riss gebildet. Erst leise, dann hat es hörbar gepustet, und zu letzt klang der Wagen "sportlich" nach Traktor :D

 

Das höchste was der an Ehtanol bekommen hat war die Pflichtbeimischung und einmal ein Kanisterchen also max E5-E10.

 

 

 

 

Themenstarteram 17. September 2007 um 13:44

Das Problem ist nur, dass bei mir seltsamerweise immer alles kaputt geht. Auch all die Sachen, die normalerweise immer halten. Grrr...

Naja, dann hoffe ich mal auf ordentliche Arbeit, sonst nehm ich mir bald ein gerades Rohr von vorne bis hinten. Habe die Schn... langsam gestrichen voll. Was ich bei dem Schrotkarrn schon alles in die Abgsanlage gesteckt habe, da wird mir schlecht. 1.000 € waren es icherlich schon und wäre ich immer zu Mercedes gefahren wären wir bei 2.000 €, trotzdem reißt der ganze Kram....

Gruß

MB_E320

Die 50/50 Mischung muß du vermeiden weil die "Wunderbox unter 50%Ethanol nix regelt und über 50%Ethanol das Kennfled verändert. Wenn nun genau 50/50 fährst regelt sie mal und mal nicht. Das ist eben primitive Technik! Manche Boxen haben auch einen Schalter für´s Gemisch, klingt wichtig, ist aber nur ein "an/aus" Schalter. Wenn Du ein Riss im Krümmer hast wird er wohl kaum einen zu fetten Wert über die Lambdasonde bekommen. Denn es wird nicht nur der Restsuaerstoff austreten sondern das gesamte Abgas! Es kann aber auch sein das Sauerstoff herein kommt, dann wird sich der Lambdawert aber in Richtig mager verschieben und der Motor wird angefettet.

Ich fahre kpl. ohne umrüstung, weil es sowieso quatsch ist und viel wichtiger "ILLEGAL"!!!

Mein Auto springt auch schlecht an, ruckelt aber nur bei niedriger Drehzahl und hat eine niedriegere Endgeschwindigkeit. Ein Freund von mir hat sich (Im Ernst!) einfach eine unterlegscheibe in den Benzindruckregler geklemmt, er hat also einen höheren Systemdruck und das funktioniert schon besser. Ein einstellbarer Regler ist aber natürlich edler.

Aber jedes Auto reagiert anders und jeder muß seine erfahrungen selber machen.

Wobei ältere Autos viel leichter "umzurüsten" sind als neue.

Gruß aus der umwelt,

Lottermoser

Nur das dein Kumpel ein evtl zu hohen BD haben kann. Zumal der Verschleiss der Einspritzventile bei höherem Druck zu beachten ist...

-->Auch mit CAN-BUS kann man nicht das Gemisch messen. Das misst auch nur den Lamdawert (klappt nur mit Benzin!). Nochmals, aufgrund des anderen Treibstoffs geht es nicht mit Serienteilen!

Und was mißt man mit einer zusätzlich eingefügten Lambdasonde (Breitbandsonde)?

Auch nichts anderes. Am Lambdawert sieht man sehr wohl ob der Motor zu fett oder zu mager läuft, egal bei welchem Kraftstoff. Vorraussetzung es ist eine Breitbandsonde eingebaut. Interessant wäre auch der maximale duty cycle, also die maximale Öffnungszeit der Einspritzventile.

Wie gesagt, die beste Lösung ist eine Unterlegscheibe nicht, aber sie erfüllt für Testzwecke ihre Aufgabe ganz gut. Man kann den Druck dann über verschieden starke Scheiben "regeln". Wobei es uns auch egal ist, ob hier irgendwas auseinanderfliegt oder nicht. Vom Kraftstoff wird der Motor jedenfalls nicht kaputt gehen.

Wenn man das ganze im Alltagswagen betrieben will so wie MB E320 und dann auch noch Geld in die illegale Umrüstung investiert, dann ist es natürlich ärgerlich wenn irgendwas nicht klappt.

Das Lambdatool ist ein guter Tipp, aber wenn man sich die Werte alle selber anschaut und ein wenig sein Hirn nutzt dann kann man sich die Umrüstung auch gleich sparen und das Serienkennfeld entsprechend anpassen, die technischen Möglichkeiten vorausgesetzt.

Am besten ein Fox-Steuergerät in Brasilien ersteigern und eins in Deutschland, beide auslesen und vergleichen. Beste Daten aus erster Hand und vor allem nichts im Hinterhof zusammenprogrammiertes.

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

Themenstarteram 18. September 2007 um 7:50

Ähm, Du weißt schon, dass es ebenso illegal ist irgendwelche Benzindruckregler zu manipulieren?!?

Ausserdem, was soll mir wegen der Box passieren? Wenn ich angehalten/kontrolliert werde, legen die schlimmstenfalls mein Auto still und verlagen einen Ausbau mit Wiedervorführung. Dann nehm ich meine Händchen und baue es in 10 Minuten vor deren Augen aus und gut ist es...

Ich sehe da kein so großes Problem. Schließlich reden wir hier nicht über steuerrelevante Bauteile (wie z. B. KAT leeren) oder etwas der gleichen. Ich schone ja sogar noch die Umwelt. Glaueb kaum, dass es da überhaupt größere Probleme gibt, zumal die Rechtslage hier wieder einmal nicht ganz eindeutig ist.

Gruß

MB_E320

Zitat:

Original geschrieben von HD_Paschke

Am Lambdawert sieht man sehr wohl ob der Motor zu fett oder zu mager läuft, egal bei welchem Kraftstoff. Vorraussetzung es ist eine Breitbandsonde eingebaut.

Wenn man nicht auf ein edles Lambda-Meter Wert legt kann man auch an der serienmässigen Sonde (meistens ja Sprungsonden) abgreifen ob das Gemisch zu mager oder zu fett ist.

Wenn mans GENAU wissen will benötigt man aber natürlich eine Breitbandsonde.

SCheinbar ist es immernoch nicht durchgedrungen. Die Lamda misst den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Das funktioniert nur mit Benzin! Darauf ist alles ausgelegt. Da genaue Gemisch kann man so nicht ermitteltn.

Lamdatool, oder was vergleichbares...

Oh Mann, ja klar, funktioniert nur mit Benzin. Gehirn einschalten! Und warum greifen die Autogasanlagen z.B. auf die Lambdasonde zurück?

Die Lambdasonde funktioniert natürlich mit jedem Brennstoff. Wenn der nämlich in ausreichender Menge im Gemisch vorhanden ist, verbraucht er bei der Verbrennung sämtlichen Sauerstoff (bei Benzin bei einem AFR von 14,7:1), und die Lambdasonde registriert dann eben diese Abwesenheit von Sauerstoff. In Abhängigkeit von den verschiedenen Brennstoffen ist dieser Punkt eben bei unterschiedlichen AFR erreicht.

Was fest auf Benzin abgestimmt ist, sind die Kennfelder für die Einspritzung.

Themenstarteram 18. September 2007 um 11:22

Streitet euch doch bitte nicht.

Die Lambdasonde funktioniert natürlich mit jedem Brennstoff, sonst könnte man sie ja genausogut ausbauen, kann ja hier mal jemand testen. ;-))

Gruß

MB_E320

Aha, die Rechtslage ist also unklar? Es ist mir neu, daß man unter dem Aspekt der Umweltschonung in die Einspritzanlage eingreifen darf. Ich habe mich SELBER beim TÜV informiert. Eine Umrüstung MUß eingetragen werden, sonst erlischt die ABE des Fahrzeugs. Die Märchenstunde bei den Umrüstern hat natürlich andere Inhalte, aber das wird wohl keinen mehr interessieren wenn Du erstmal ein Kind umgemäht hast.

In einer Kontrolle wird es keiner bemerken, aber bei einem Unfall wird sich die Versicherung unheimlich freuen, und der Umrüster wird Dich sicherlich gar nicht mehr kennen und auch gar nicht wissen woher Du Dir das Gerät besorgt hast.

Eine Gasanlage schont doch auch die Umwelt, schonmal gehört das man sie nicht eintragen lassen muß?

Macht was Ihr wollt, aber im Fall eines Unfalls bist Du der Verantwortliche! Ist eine nicht funktionierende Umrüstung das Risiko wert?

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

Das ist wieder mal so typisch deutsch! Ich denke jeder hier hat Jemanden in der Familie oder dem zuverlässigen Bekanntenkreis der schonmal einen Unfall hatte. Ich für meinen Teil, habe eine Schwester die im Gutachterbüro ihr Geld verdient.

Worauf will ich hinaus? Bei wievielen dieser Leute ist nach dem Unfall der Zustand der Einspritzanlage auf rechtliche Zulässigkeit geprüft worden, (wenn ihnen die Karre nicht gerade abgefackelt ist)? Es wird doch nach einem Unfall nur bei begründetem Verdacht nach solchen Sachen gesucht! Wenn also jemand im Dunkeln angefahren wurde wird man sicherlich die Beleuchtung eingehender inspizieren und wenn jemand nicht zum Anhalten kam deren Bremsen, Reifen, Fahrwerk.

Aber weil in einem Auto eine Flexbox o.ä. verbaut war, verliert niemand automatisch seinen Versicherungsschutz. Solange da kein kausaler Zusammenhang zum Unfallgeschehen besteht, dürfte es wohl vor Gericht sehr schwer werden da sofort den Versicherungsschutz komplett in Frage zu stellen.

Dieses Ammenmärchen vom automatischen Verlust des Versicherungsschutzes hängt einem ja wirklich langsam zum Hals raus. Einigen Leuten hier würde etwas Eigenverantwortung und gesunder Menschenverstand ganz gut tun. Aber die meisten Deutschen sind schon derart entmündigt und eingelullt, das sie automatisch alles glauben was ihnen serviert wird. Denken? Nö zu anstrengend......

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