Es kotzt mich an...
das bei 180 gedrängelt wird.
das getrödelt wird.
das im Verkehr scheinbar geschlafen wird.
das in10,20, 30er zonen gerast wird.
das bei schlechter witterung kein Licht eingeschaltet wird.
das manch einer erst über die Ampel fährt wenn die wieder gelb ist.
das ich immer rote Ampeln habe.
das (fast) NIE beschleunigungsstreifen genutzt werden.
das dann mit 40 bis 50 auf die Autobahn gefahren wird(am besten gleich auf die Linke Spur).
das der Staat einem fast 80 Cent Steuer pro Liter abkassiert,und was wird getan?
Die Renten werden finanziert.
das es an 6 spurigen Autobahnen Tempolimits gibt, aber auf 2 spurigen, schlecht einsehbaren abschnitten vollgas erlaubt ist.
das Rentner und gebrechliche Leute grundsätzlich bei rot über die Straße gehen,egal ob ich grün habe, und ganz gleich ob die Omas und Opas auf meiner Motorhaube liegen wenn ich nicht bremse.
das viele Leute innerorts viel zu schnell fahren aber auf der Autobahn und seiner Auffahrt nur ein Hindernis sind.
das anscheinend SEHR viele Leute nicht wissen was Rechts vor Links ist, und auch keinen blassen schimmer haben wo dies gelten könnte.
das untermotoriesierte kleinwagenfahrerinen (Sorry Klischee) sich für Jutta Kleinschmidt halten.
das die Straßen teilweise mit schlaglöcher gepfalstert sind.
das...
das sich dieser Text so vedammt spießig und moralapostelig anhört.
95 Antworten
übrigens is gefahrenbremsung aus 40 oder 50 km/h während der pkw-fahrausbildung pflicht (hab die ja vor 2 monaten gemacht 🙂), aber so n ausweichtraining fehlt wirklich
da bin ich froh das meine schule für schüler kostenlose sicherheitstrainings anbietet
das ganze fahrschulsystem is eh quatsch, 14 stunden sinnlos rumfahren (bzw 12 ohne nacht und AB), dann lieber nur 6 und danach spezifische sachen wie richtiges reagieren (dazu soll man zwar rumfahren, aber nich immer hat man dann sowas)
@ Beethoven
Also mir fallen da gleich eine Menge Dinge ein, die ein Anfänger lernen könnte. 😛
Schau Dir einfach mal die Unfallstatistik an - die 18-28 Jährigen stellen die Spitzengruppe (überhöhte Geschwindigkeit & Alkohol). Warum? Weil die alle so gut fahren können? Oder sind wir "Alten" an den Unfällen der "Jungen" schuld?
@ Markus V
Praktisch sieht das so aus, dass Du einen Aufkleber am Fahrzeug hast. Fährst Du schneller, bist Du den Lappen los. Fährst Du mit einem anderen Fahrzeug ohne Aufkleber und baust einen Unfall oder wirst erwischt, bist Du ebenfalls den Führerschein los und die Versicherung zahlt auch nicht. Ich denke, dass das ausreicht.
Grüssle
Frank
Ja gut, Aufkleber wäre ne Möglichkeit, glaube aber nicht dass man deshalb nicht doch mal etwas schneller fährt 😉
Wenn grad die grün-weissen hinter einem sind - dumm gelaufen, ansonsten fehlt wieder mal die Kontrollmöglichkeit...
@antilles: Dann hat sich seit meiner Prüfung (vor 4,5 Jahren) doch was geändert, bei mir war das noch nicht so.
Ich hatte dafür den Vorteil im Winter zu fahren, (bei meiner Prüfung lagen 5 cm Schnee). Ich glaube das größte Problem ist das sich viele verschätzen, sie machen im Sommer bei optimalen Bedingungen den Lappen und im Winter hängen sie am Baum..
Hallo
also ich habe im August 2002 meine Prüfung bestanden.
Vollbremsung etc. durfte ich keine machen dafür war wohl das Auto zu neu.
Dafür mußte ich in einem Kombi meine Prüfung bestehen.
(Skoda Octavia)
Danach bin ich Renault 19 (1991) gefahren.
Der hat gerostet wie sau und das Glasdach erst(Badespass im Winter).
Der hatte 75 PS.
Jetzt fahre ich zu meinem Glück einen sauberen schönen Kadett.
Den ersten Winter habe ich super überstanden.Jeden früh raus vorallen bei Glatteis.Das war toll.
Überhöhte Geschwindigkeit kommt bei mir in der Stadt überhaupt nicht vor(zu viele Blitzer)
Anfängerschild!!!???
Bin bis zum heutigen Tag 20.000 Km gefahren.
Eigentlich genug.
Zwar lernt man nie aus aber na ja.
Alkohol am Steuer gibt es bei mir nicht.
Habe ja nicht 1200€ in den Wind geschossen.
Ansonsten fahre ich überall wo es geht nach Vorschrift und 10 drüber.
Ich finde das reicht aus.
Danke
Ähnliche Themen
@ ChuckyBad
Dein erstes Jahr, trotz 20.000km, ist nur der Schritt auf dem Weg zur Erfahrung. Ich fahre jetzt 17,5 Jahe Auto und Moped und lerne trotzdem noch jeden Tag dazu.
Wenn alle Anfänger so vernünftig fahren würden wie Du, gäbe es sicherlich weniger Unfälle.
Was die Fahrschulen heutzutage "abzocken", finde ich ehrlich gesagt recht unverschämt (ich habe knapp 600DM für 1+3 gezahlt und konnte auch nicht weniger wie ein heutiger Fahrschüler). Im Endeffekt lernt man dort lediglich die Bedienung einer Maschine und die theoretischen Grundlagen.
@ Markus V
Zumindest in Frankreich scheint es zu funktionieren. Da ich 5km von der Grenze entfernt wohne, fahren viele Franzosen bei uns rum. Die Anfänger halten sich auch in Deutschland an Tempo 90, obwohl sie hier nicht kontrolliert werden.
Grüssle
Frank
@NOMDMA
Zitat:
Schau Dir einfach mal die Unfallstatistik an - die 18-28 Jährigen stellen die Spitzengruppe (überhöhte Geschwindigkeit & Alkohol).
Das heisst aber nicht, dass die alle 180 gefahren sein müssen. Man kann auch in einer 50-Kurve mit 80 einen Unfall bauen.
Nein, es sollte auf keinen Fall zwei verschiedene Gesetze für Fahranfänger und Erfahrene geben. Das kann man doch juristisch gar nicht rechtfertigen, dass an der Stelle x für einen 20jährigen eine andere Geschwindigkeit gelten soll als für einen 30jährigen. Das Probezeit-Modell hingegen finde ich ganz gut, denn es gelten die gleichen Gesetze, aber Verstöße werden stärker geahndet.
@ Beethoven
Rein juristisch wäre das ohne Probleme zu rechtfertigen, da der Staat verpflichtet ist, Dich und andere vor Dir selbst zu schützen. Es würden auch keine anderen Gesetze gelten, sondern nur eine Einschränkung der Höchstgeschwindigkeit. Beim Moped hast Du ja vom Prinzip ebenfalls eine Einschränkung bzgl. Leistung und Leistungsgewicht für Anfänger.
Und schau doch einfach mal in die Zeitung - die schweren Unfälle werden nun mal sehr oft von jungen Fahrern verursacht, die sich und ihre Fahrkünste gnadenlos überschätzen.
Grüssle
Frank
@NOMDMA
Zitat:
Rein juristisch wäre das ohne Probleme zu rechtfertigen
Du willst für zwei verschiedene Personen A und B (unabhängig von ihren Fahrzeugen!) unterschiedlich hohe Geschwindigkeiten erlauben? Das verstehe ich irgendwie nicht. Entweder, man kann auf einer Strecke gefahrlos mit einer bestimmten Geschwindigkeit fahren, oder man kann es nicht. Wenn man es kann, dann können es
alle. Kann man es nicht, dann muss man es
allenverbieten.
Deine Annahme unterstellt, dass verschieden gute Fahrer verschieden hohe Geschwindigkeiten meistern können. Da gibt es sicherlich eine Korrelation, aber noch lange keine Gesetzmässigkeit. Und ich frage mich, was mit den vielen Leuten ist, die mit 30 noch immer keine rechte Fahrpraxis gesammelt haben. Machen die dann dauernd Unfälle?
Das ist dasgleiche wie mit Kindern, denen man verbietet, die heisse Herdplatte anzufassen. Man erspart ihnen das Sammeln von Erfahrungen nicht, man verschiebt es nur nach hinten. Eines Tages wird jeder Autofahrer einmal 180 fahren, und dieses Mal wird immer das erste Mal sein.
Zitat:
Und schau doch einfach mal in die Zeitung - die schweren Unfälle werden nun mal sehr oft von jungen Fahrern verursacht, die sich und ihre Fahrkünste gnadenlos überschätzen.
Stimmt! Dann muss man auch GENAU DA ansetzen. An der Einschätzung ihrer Geschwindigkeit. Denn das ist eine geistige Leistung, und die muss man ÜBEN. Wenn junge Fahrer nur 90 fahren dürfen, WIE sollen sie dann lernen, SELBST für die Geschwindigkeit ihres Fahrzeugs verantwortlich zu sein?
Vielleicht bin ich da etwas zu freiheitlich, aber ich möchte einem jungen Autofahrer nicht sagen "Du darfst jetzt dies nicht und das nicht, was andere können, dafür bist Du noch zu klein." Das stellt nämlich den Führerscheins völlig in Frage.
Ok ihr wollt eine Beschränkung für Neulinge?!
Dann vordere ich einen Führerscheintest bei allen Menschen ab 75 Jahren jedes Jahr.
Wenn ich die in meiner Stadt sehe könnte ich K.....!
Keine Reaktion mehr.
Nichts.
Und dann fahren die noch solche großen Kisten ab 200 PS.
Wofür den das ?
Für ihren Sonntagsausflug?
Zum Einkaufen?.
Und dann meckern die über die Rente.
Na gut es gibt welche die es verdiente haben aber dann gibt es auch die anderen!
Danke
Zitat:
Original geschrieben von ChuckyBad
Ok ihr wollt eine Beschränkung für Neulinge?!
Dann vordere ich einen Führerscheintest bei allen Menschen ab 75 Jahren jedes Jahr.Wenn ich die in meiner Stadt sehe könnte ich K.....!
Keine Reaktion mehr.
Nichts.
da stimm ich dir jetzt mal 100% zu ...
die alten Leute, find ich noch grausamer auf der Straße als ne Frau im Kreisel (Erklärung paar Seiten weiter vorne)
.. is mir schon mindestens 3 mal vorgekommen, dass die ohne zu blinken einfach BREMSEN und am Straßenrand STEHEN bleiben !!!
ich sag dir, das kann arg knapp werden !
so ne Oma kam auch mal "obercool" .... blinkt rechts Richtung Parkplatz, ich mach langsamer, fährt die weiter geradeaus.. Oo ..
ok, so .. 30-40 m später OHNE Vorwarnung einfach RECHTS über so ein 10cm eckigen Boardstein DRÜBERGEFAHREN und in eine Parklücke rein <- die hätte auch Blinken können, denn zu diesem Miniparkplatz gab's ne EINFAHRT !
... ...
Aber es wäre doch eine Kennzeichnung von Anfängerfahrzeugen möglich so wie es in einigen Ländern üblich ist (gut sichtbares schwarzes "A"=Anfänger auf weißem Grund, oder "L"=Learner). Dies soll keine Diskriminierung sein, sondern den erfahreneren Verkehrsteilnehmern ermöglichen, einen Fahranfänger zu erkennen und sich etwas besser auf mögliche Fahrfehler einstellen zu können. Das soll nicht heißen, das alte Hasen keine Fehler mehr machen. Aber bei Anfängern sind sie doch eben häufiger. Als ich vor 25 Jahren aus der Fahrschule kam, habe ich auch gedacht ich könnte fahren wie ein junger Gott. Aber den gewissen "7.Sinn" habe ich erst im Laufe der Jahre entwickelt. Ich meine damit, das man spürt "da hinten könnte sich gleich was tun" ohne sich dessen bewußt zu sein. Wollte ich damals nie glauben, aber es stimmt. Ich höre meinen Fahrlehrer heute noch sagen "fahren kannst Du nach 100000Km oder 7 Jahren". Über die Zeiträume läßt sich streiten, aber es ist was wahres dran. Längst nicht jeder Fahranfänger fährt "schlecht" oder risikofreudig, es gibt auch langjährige die mies fahren. Bei langjährigen vermisse ich aber teilweise die exakte Kenntnis über inzwischen geänderte oder dazugekommene Verkehrsregeln (z.B. grüner Pfeil (für "Wessis" wie ich), die damalige Busregel die seltsamerweise keiner kapiert hat).
Ciao!
@ Beethoven
Beim Motorrad gibt es diese Regel doch! Nach bestandener Prüfung dürfen die Kids 34PS durch die Gegend schaukeln - mehr nicht (und wenn´s ne gedrosselte GSX-R ist). Ich dagegen darf meine offen fahren. Also wieso nicht auch beim Auto?
Und was das umgehen angeht - auch dies ist beim Moped möglich. Ich gehe aber mal davon aus, dass niemand den Führerschein macht und dann freiwillig nicht fährt.
Was die 30 Jährigen ohne Praxis angeht - die fahren sicherlich nicht besser als Anfänger mit 18, aber sie haben nicht mehr das Bedürfnis zu rasen, da ihr Gehirn meistens schon funktioniert.
Du schreibst, dass die Anfänger ihre Erfahrungen sammeln sollen - schön, aber was sagst Du dann zu den unschuldigen Opfern, die beim "Erfahrung sammeln" getötet wurden? Wenn ich als sehe, wie die 18 Jahre alten GTI-Deppen bei uns durch die 30er Zone heizen, könnte ich jedesmal zum Mörder werden. Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Grünschnabel eines meiner Kinder überfährt und tötet - ich würde sicherlich zur Selbstjustiz übergehen.
@ ChuckyBad
Ich sehe hier auch eine Notwendigkeit. Ich muß z.B. mit 50 zum Augenarzt, wenn ich den LKW-Führerschein behalten will. Bei alten Menschen sollte man ab dem 65. Lebensjahr eine jährliche Überprüfung des Gesundheitszustandes einführen.
Grüssle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ Markus V
Zumindest in Frankreich scheint es zu funktionieren. Da ich 5km von der Grenze entfernt wohne, fahren viele Franzosen bei uns rum. Die Anfänger halten sich auch in Deutschland an Tempo 90, obwohl sie hier nicht kontrolliert werden.
Grüssle
Frank
Tut mir leid ich bin da nach wie vor skeptisch, mag sein daß das in Frankreich funktioniert. Aber in Deutschland sicher nicht. Wenn sich hier alle an die Gesetze und Vorschriften halten würden, würde es diese Diskussion gar nicht geben 😉
Wobei ich 90 ohnehin für eine blöde Begrenzung halte, auf Landstraßen ist man damit ein Verkehrshindernis und auf Autobahnen kann man sich gleich hinter den LKW´s einreihen - wo soll man da Erfahrung sammeln ? Und aus ner engen Kurve kann man auch mit 90 rausfliegen.
Viel sinnvoller halte ich eine PS-Begrenzung, 50 oder 75 PS reichen doch völlig aus für den Anfang. Ein 50 PS-Golf ist sehr viel schwieriger in den Grenzbereich zu bringen als ein BMW mit 200 PS. Und bei dieser Leistung überlegt man es sich doch 2x ob man noch schnell den Vordermann überholt oder lieber dahinter bleibt.
@ChuckyBad: Volle Zustimmung, ich würde das Alter sogar runtersetzen auf 70 oder 65. Ab einem bestimmten Alter sollten regelmäßige Fahrtauglichkeittests einfach Pflicht sein.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Tempo 90??? Was soll man da denn lernen?
Also ich finde, wer den Führerschein bekommt, ist ein vollwertiger Autofahrer. Er sollte sich so verhalten und auch so behandelt werden. Irgendwelche Einschränkungen wie "dafür bist Du noch zu klein" sind doch völlig daneben. Es gibt viele Autofahrer, die 5 Jahre nach Führerscheinerhalt Unfälle bauen, und viele andere, die vom ersten Tag an unfallfrei fahren.
Und dann nach zwei Jahren dürfen sie plötzlich 180 fahren und semmeln dann mangels Erfahrung sofort gegen einen Baum?
Mein Fahrlehrer hat das anno 1971 - also lange vor Führerscheinen auf Probe und ählichen Scherzen - mal so schön formuliert:
Der Führerschein ist die amtliche Genehmigung, auf öffentlichen Strassen das Fahren zu erlernen, ohne dass ein Fahrlehrer daneben sitzt.Ob nun unbedingt eine 90er-Begrenzung sinnvoll ist oder eher nicht, lasse ich mal unkommentiert.
Wenn ich aber über die Alleen Brandenburgs fahre und die zahlreichen Kreuze am Wegesrand sehe, die ein Alter des Verkehrsopfers (egal, ob Fahrer oder Mitfahrer) von deutlich unter 25 Jahren dokumentieren, sollte das schon zu denken geben.
In einem Punkt muss ich Dir allerdings ganz massiv widersprechen:
NEIN !Zitat:
Also ich finde, wer den Führerschein bekommt, ist ein vollwertiger Autofahrer.
Er oder sie ist deshalb kein vollwertiger Autofahrer, weil jegliche Fahrerfahrung und damit fast immer die realistische Gefahreneinschätzung fehlt.
Oder warum sonst stellt die Gruppe der jungen Fahranfänger einen so hohen prozentualen Anteil der Unfallverursacher?
cU
Fred