Es kotzt mich an...

Opel Kadett E

das bei 180 gedrängelt wird.
das getrödelt wird.
das im Verkehr scheinbar geschlafen wird.
das in10,20, 30er zonen gerast wird.
das bei schlechter witterung kein Licht eingeschaltet wird.
das manch einer erst über die Ampel fährt wenn die wieder gelb ist.
das ich immer rote Ampeln habe.
das (fast) NIE beschleunigungsstreifen genutzt werden.
das dann mit 40 bis 50 auf die Autobahn gefahren wird(am besten gleich auf die Linke Spur).
das der Staat einem fast 80 Cent Steuer pro Liter abkassiert,und was wird getan?
Die Renten werden finanziert.
das es an 6 spurigen Autobahnen Tempolimits gibt, aber auf 2 spurigen, schlecht einsehbaren abschnitten vollgas erlaubt ist.
das Rentner und gebrechliche Leute grundsätzlich bei rot über die Straße gehen,egal ob ich grün habe, und ganz gleich ob die Omas und Opas auf meiner Motorhaube liegen wenn ich nicht bremse.
das viele Leute innerorts viel zu schnell fahren aber auf der Autobahn und seiner Auffahrt nur ein Hindernis sind.
das anscheinend SEHR viele Leute nicht wissen was Rechts vor Links ist, und auch keinen blassen schimmer haben wo dies gelten könnte.
das untermotoriesierte kleinwagenfahrerinen (Sorry Klischee) sich für Jutta Kleinschmidt halten.
das die Straßen teilweise mit schlaglöcher gepfalstert sind.
das...

das sich dieser Text so vedammt spießig und moralapostelig anhört.

95 Antworten

@ Markus V

Einen Auto-Stufenführerschein analog des heutigen Moped-Führerscheins wäre sicherlich auch ein Ansatz.
Nur...wir haben ja auch schon jetzt eine Probezeit für Anfänger (mit entsprechend harten Sanktionen) und trotzdem werden immer wieder schwere Unfälle von den Anfängern verursacht.

Wenn ich jetzt mal einen normalen Anfänger nehme (also keinen Raser) - wieso verunglückt dieser? Weil er eine Situation aufgrund mangelnder Erfahrung falsch einschätzt und dann falsch reagiert. Und welche Möglichkeiten habe ich als Staat, hier Einfluß zu nehmen? Im Endeffekt keine. Ich kann nur versuchen, dass Risiko zu minimieren, in dem ich die Geschwindigkeit reduziere. Sogesehen also eher ein Argument für Tempo 90.
Eine andere und evtl. auch überlegenswerte Alternative wäre die Verlängerung der Probezeit auf 5 Jahre.

@ ConvoyBuddy

Bzgl. der Bedeutung des Führerscheins sind wir einer Meinung.
Was die Alleen in Brandenburg angeht - hier kommt sicherlich auch noch der Faktor Frust hinzu. Die Zahl der Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner ist in den neuen Bundesländern doppelt so hoch, wie in den alten Bundesländern (Quelle Bundesamt für Statistik).

Grüssle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von Markus V


@ChuckyBad: Volle Zustimmung, ich würde das Alter sogar runtersetzen auf 70 oder 65. Ab einem bestimmten Alter sollten regelmäßige Fahrtauglichkeittests einfach Pflicht sein.

Warum erst ab einem bestimmten Alter? Warum nicht für jeden? Das der Umfang des Tests für bestimmte Altersstufen unterschiedlich sein kann, wäre akzeptabel. Grundtest: Sehkraft, Reflexe und Grundkenntnisse erste Hilfe. Alle 8-10 Jahre. Enger werdende Abstände mit steigendem Alter. Meine Freundin (Italienerin) hat mir erzählt das sie sowas in ähnlicher Form aus Italien kennt, dort ist der Führerschein kein Dokument auf Lebenszeit. Gar nicht mal verkehrt, oder? Ist zwar keine Garantie für verkehrsfähige Autofahrer, aber die groben Fälle kriegt man damit aus dem Verkehr gezogen (in allen Altersklassen). Würde aber wahrscheinlich dem deutschen Gründlichkeitswahn zum Opfer fallen, weils in Deutschland ja immer gleich richtig kompliziert werden muß...

Ciao!

Jetzt bitte nicht missverstehen, bin nicht prinzipiell gegen sochle Tests!

Ist doch wieder n tolles Mittel Geld zu machen, da legt man ich sag jetzt mal alle 5 Jahre so 50-100 Euro für hin, reine Bearbeitungsgebühr versteht sich und darf weiter fahren *gg*
sorry könnt mich nur über sowas aufregen, hab grad 70€ für nen neuen Führerschein bezahlt, weil meinr gestohlen wurde.....

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Warum erst ab einem bestimmten Alter? Warum nicht für jeden? Das der Umfang des Tests für bestimmte Altersstufen unterschiedlich sein kann, wäre akzeptabel.

Wahrscheinlich aus Selbstschutz 😉 Gründe hat Frack schon geliefert.

Ich bin einfach der Meinung (aus eigener Erfahrung) das ältere Verkehrsteilnehmer nach den Fahranfängern die größte Risikogruppe stellen.

Ab einem bestimmten Alter sollte regelmäßig die Fahrtüchtigkeit (alle 2 Jahre z.B.) überprüft werden, genau so wir für Anfänger in den ersten 2 bzw. 4 Jahren verschärfte Bedingungen gelten.

Dass es in Italien sowas gibt wusste ich nicht, wundert mich aber auch nicht. Wer schon mal in Italien war und deren Fahrstil bewundern durfte wird verstehen was ich meine *g*

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@ Frack
Sobald man was von deutschen Autofahrern will, ist die Reaktion "um Gottes Willen nein, WIR doch nicht schon wieder!!!". Das Auto und alles was irgendwie damit zusammenhängt ist hier wirklich eine sehr heilige Kuh, und die darf bloß keinen Kratzer abbekommen, politischer Lobbyarbeit sei Dank...
Ich finde auch längst nicht alles gut, aber keiner würde in ein Verkehrsmittel steigen wollen wenn deren Führer die letzten Tests vor über 20 Jahren gehabt hätten, keine Sicherheitsausbildung haben und durch die Nutzung solcher Verkehrsmittel jährlich (nur in Deutschland) fast 7000 Menschen zu Tode kommen und 500000 verletzt werden (das sind durchschnittlich ca. 19 Tote und ca. 1360 Verletzte, Tag für Tag). Beim Auto akzeptiert man's Schulterzuckend. Die Anzahl der Toten jeder Fugzeugkatastrophe übertreffen wir in Deutschland mit unseren Autos locker in kürzester Zeit. Europa- oder gar Weltweit mag man gar nicht anfangen zu rechnen. Sicherheit kostet nun mal Geld. Und den Gegenwert von eins bis zwei Tankfüllungen in 8-10 Jahren zu investieren ist schon zuviel? In 10 Jahren manche Kurzstrecke (Brötchen holen etc.) nicht gefahren oder die nächsten Reifen nicht ganz so fett und das Geld ist locker wieder drin. Beim Autokauf werden heutzutage höchste Sicherheitsanforderungen gestellt (ist auch gut so) und ohne murren bezahlt, aber die persönlichen Sicherheitsanforderungen die jeder an sich selbst stellt halten da schon lange nicht mehr Schritt. Hier sind auch die Autohersteller gefordert: vielleicht statt Preisrabatte mal ein Sicherheitstraining dazugeben! Würden viele annehmen. Von sich aus macht man es ja kaum (Erste Hilfe Kurs sehr lange her, Fahrsicherheitstraining noch nie gemacht usw.).

@ Markus V
Gibt es meines Wissens nicht nur in I, ähnliche Sachen sollen in vielen Ländern üblich sein (auch USA). Den besten Aufkleber, den ich mal in einer TV-sendung über die USA sah war der: "I survived deutsche autobahn". Das spricht Bände...

Weiterhin gute Fahrt,
Ciao!

deshalb meinte ich ja "nicht missverstehen" ich bin ja nicht wirklich dagegen, besser gesagt ich halte so nen Test für sehr sinnvoll, und da mit dem geld meinte ich eher aus der sicht der Regierung....

Aber das Problem ist, dass man sowas nur schlecht durchbekomen würde. die Bevölkerung wird nunmal immer älter und das ist unter diesen umständen nicht gerade ne gute Werbung für ne Partei.

Hab mich auch schon vor einiger Zeit mal mit meinen Großeltern drüber unterhalten, der anlass war, dass mein großvater nach nem SChlaganfall nicht mehr fahren kann, es aber offiziell noch darf.... Jedenfalls meinte meine Großmutter nur: sie hat angst, dass sie wenn sie nen schlechten tag ha, oder sonst was ist, und sie den test vermasselt, sie eben nicht mehr fahren kann, sprich: nicht einkaufen, kein garnichts mehr, sie müsste wahrscheinlich dann zu uns ziehen usw....kein stück selbständigkeit mehr. Und zu diesem argumenten kommen dann eben auch noh sachen wie: "50 Jahre Unfallfrei" usw..

Jetzt macht mich aber niht nieder, is ja net wirklich meine mienung, ich versuch nur mal n paar betroffene Leut bei der Diskussion zu vertreten......

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