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Erstwagen für lange Strecken

Themenstarteram 25. Mai 2015 um 20:11

Hallo Leute!

Ich brauche einen Berufstechnisch einen Erstwagen, da ich in Zukunft relativ häufig jeweils ca. 550-600km hin und zurück pendeln werde..

Habe bis jetzt ca. 7 Monate Fahrpraxis mit einem Opel Astra mit 85 PS

-Streckenprofil: Hauptsächlich Autobahn/Landstraßen

-Sollte ausreichend motorisiert sein- jedoch auch nicht zu stark (100-140 PS denke ich wären super)

-Wenig verbrauchen bzw günstig im Unterhalt sein (vlt. ein Auto mit LPG?)

-Wenn möglich etwas Knautschzone haben

-Nicht mehr als 10.000€, maximal 11.000€ kosten

-Auch bei höheren Geschwindigkeiten (~160) leise und komfortabel sein

Dachte bis jetzt an einen ca. 2009 gebauten Skoda Superb 2.0 TDI 140PS oder einen Audi A4 2.0 TDI ähnlichen Baujahres mit ebenfalls 140PS.. Habe auch schon an einen Audi A3 1.6 TDI gedacht, allerdings hat der mit etwas wenig Knautschzone..

Denke die sollten nicht mehr als 120.000km runter haben, oder? Welche rolle spielt das Alter dabei? Wäre ein älteres Auto mit weniger KM besser?

Habt ihr vielleicht noch andere Auto-Vorschläge?

Liebe Grüße!

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17 Antworten

Ich würde einen Mazda 6 Diesel in die engere Wahl ziehen. Du bekommst für 11.000 einen vom Vertragshändler aus 2009/2010. Z.B.

http://suchen.mobile.de/.../200000618.html?lang=de

Zuverlässig, stabil u. sparsam.

Citroen C5 Limo mit 140 oder 163PS... hydropneumatisches Fahrwerk, super Sitze und geräuschgedämmtes Glas machen lange Strecken zur Erholungszeit mir Komfortfaktor Plus.

am 26. Mai 2015 um 19:56

Der C5 ist der Geheimtipp für Pendler. Deine Auswahl bereitet nur Probleme und ist überteuert. Und vom Komfort unterscheiden sie sich überhaupt nicht von einem Toyota Avensis oder Honda Accord, die mit Sicherheit die wartungsärmsten Fahrzeuge auf dem Markt sind.

Du könntest dir auch eine ältere E Klasse, mit Airmatic kaufen, wie ich. Ist ein Traum, aber wie gesagt, im Budget sind dann nur alte Fahrzeuge drin und wenn du Jemand bist, der in die Vertragswerkstatt geht, Finger weg von Benz(gilt auch für VAG).

@w202w210

jetzt mal ohne Ironie und ohne Vorwissen: wie zuverlässig / anfällig sind die Luftfederungen von MB?

Abgrenzung Baujahre...

Irgendwann ist beim C5 Schluß mit HP-Fahrwerk und dann möchte ich aber trotzdem noch bequem auf die Arbeit und in den Urlaub kommen...

am 27. Mai 2015 um 12:56

Ja das ist ja das Problem. Es kommt eine sehr kostspielige Mehrfunktion bei beiden Fahrzeugen zu der ExtraListe. Diese ist auch noch mit dem Fahrwerk verbunden und arbeitet also ständig!

Eine Abgrenzung der Baujahre gibt es hier nicht, auch die Airmatic eines 98er w220 hält genauso lang. Es gibt natürlich mal Foreneinträge, wo eib Dämpfer nach 100tkm schlapp gemacht haben soll, aber genau so wo die Ersten auch 340tkm gehalten haben sollen. Das, was ich generell entnehme ist, dass knapp 200tkm vergehen, bis eine Fehlermeldung erscheint.

Hierbei muss gesagt werden, dass dann nicht immer die ganze Airmatic futsch sein muss und vor Allem man nicht in die Vertragsverkstatt reinspazieren sollte. Es gibt so viele Instandsetzer, sodass der wirklich traumhafte Komfort bei Versagen, auch zu verkrapften ist.

Beim C5 kann ich dir leider nicht so viele Informationen geben, aber Citroen war in Sachen Fahrwerk ja schon immer an der Spitze.

Moin,

140 PS 2.0 TDI CR Motoren sind soweit mit bekannt ziemlich gut und empfehlenswert. Von daher dürfte der Skoda ein gutes Preis-Leistungsverhältnis liefern. Die PD Motoren vorher sind weniger Empfehlenswert (muss man mal schauen, wann der Wechsel war - kann ich mir einfach nicht merken).

Der A3 ist auch ordentlich, frühe 1.6TDIs machen aber Probleme und Audis sind für das Auto das du bekommst einfach immer teuer.

Was ist denn oft eigentlich? 2x die Woche, 1x die Woche oder monatlich?! Das hat ja schon enormen Einfluss auf sie Modellwahl.

Ich würde schon sagen nimm etwas ab Kompaktklasse Golf, Astra, Ceed, Giulietta usw. oder etwas darüber in der Kategorie Passat uswm - das sollte man sich wirklich auf so einer Strecke wert sein. Der Rest ist wohl hauptsächlich Geschmackssache - du siehst ja, dass hier von a bis z in den Raum geworfen wird. Bis auf so ein paar Ausnahmen gibt es vielfach nicht mehr wirklich viel schlechtes.

MfG Kester

Themenstarteram 27. Mai 2015 um 17:58

Danke schonmal für die vielen Antworten! :)

Also ich mir mal den Citroen C5 angeschaut, der gefällt mir (auch wenn ich französische PKWs nicht so mag) ziemlich gut! Ich glaube der kommt in die engere Wahl.

Den Skoda finde ich immer noch Klasse, aber danke für den Tipp dass dieser CR und nicht PD haben soll!

Ich würde ca. 1 mal pro Woche hin und zurück pendeln (manchmal auch auslassen), also ca. 50000km pro Jahr+ Das was ich sonst noch so fahre (vlt 5000km?)..

Wie wäre es mit einem älteren BMW? z.B ein E39 oder ähnliches? Problem wäre daran aber auch, dass ich dann vermutlich nen 6 Zylinder nehmen sollte, welche mir dann aber etwas zuviel Leistung hätten.. Meinung zu nem BMW?

Wäre es bei der Fahrleistung vielleicht sinnvoll einen Benziner zu kaufen und diesen auf LPG umzurüsten,? Würde LPG die Lebensdauer der Motors negativ beeinflussen?

 

Kurz hochgerechnet:

60.000km p.A:

Diesel (1,21€/Liter), ~7 Liter Verbrauch/100km: ~5082€

LPG (55 Cent/ Liter), ~9 Liter Verbrauch/100km: ~2970€

Sprich im Jahr eine Ersparnis von in etwa 2000€

LG

Moin,

Wenn du dir das richtige Modell aussuchst und einen guten Umrüster beauftragst ist das mjt der Haltbarkeit kein Problem. Dir muss nur klar sein dass a) die Umrüstung 2-3000 € kostet und dir dieser Betrag in der Anschaffung fehlt, dass du b) bei einer Umrüstung entweder eine Reichweite von 3-400km (Muldentank von 40-75L) oder einen Verlust von Kofferraum (größerer Tank) akzeptieren musst. Weiterhin musst du natürlich deine Fahrten vorab ordentlich planen, denn LPG Tankstellen gibt es zwar genug, sie sind aber z.T. seltsam verteilt, nicht alle 24/7 verfügbar, die Gasqualität ist nicht überall gleich (bei mir macht sich das mit rund 100 km Reichweiteunterschied bemerkbar) und die Preise können von Tankstelle zu Tankstelle um bis zu 25 Cent schwanken (Bei mir nimmt die Tankstelle mit dem guten Gemisch z.B. aktuell 52 Cent, die mit miesem Gemisch 68 Cent) und das Tanken dauert länger. Es ist also etwas komplizierter als Diesel oder Benzin zu fahren - aber zum Glück keine Wissenschaft mehr.

Bzgl. alter Diesel musst du auf die Plaketten achten. Ich bin der Meinung dass der überarbeitete 530d im E39 einer der besten Dieselmotoren mit ist - aber er bekommt nur ne gelbe Plakette und darf nicht überall rein, wie groß der Bestand an aufgerüsteten Modellen ist oder ob das überhaupt geht sei dahingestellt. Weiterhin sind auch damals Diesel ja schon zum fahren gekauft worden - die meisten dürften mittlerweile wg. ihrer hohen km Stände und der daraus resultierenden Reparaturbedürftigkeit uninteressant sein. Aber das Risiko musst du für dich selbst abschätzen, denn gut gepflegt, gewartet und repariert ist ein Auto mit hohem km Stand meist nicht schlecht. Dennoch würde ich bei dieser km Leistung tendenziell etwas jüngeres mit wenjg km bevorzugen - sonst musst du nach wenigen Wochen oder Monaten schon wieder massig Geld in Verschleißteile investieren - dann hat man nicht mehr soviel Freude am Auto und du wirst anschließend die Flöhe im Auto husten hören.

Ansonsten - ja ... genau diese Details wie Common Raik vs. Pumpe Düse sind das Essential beim Gebrauchtwagenkauf. So schließt man wenigstens garantierte Probleme aus und muss nur noch mit dem rest hantieren. Denn wenn du ein Auto kaufst, dass vorher von einem Vollhorst gefahren wurde - dann kann es das sonst zuverlässigste Modell der Welt sein und es kann ein Mistauto sein.

Schonmal an Volvo gedacht? Der S80 mit 115 PS Dieselmotor ist zwar nicht schnell - aber gehört sicher mit zum den besten Reiselimos mit (gibt auch stärkere zur Wahl).

MfG Kester

Themenstarteram 27. Mai 2015 um 22:19

Die 2000-3000€ Aufpreis für eine Umrüstung wären kein Problem, die könnten mir meine Eltern auslegen. Immerhin hätte ich die nach 12 bzw 18 Monaten wieder drinnen und wäre dann im plus..

Wie wäre denn ein 525i (http://ww3.autoscout24.de/classified/271379039?asrc=st|as&testvariant=list3tiers&tierlayer=st) mit Umrüstung auf LPG? Das fehlende Kofferraumvolumen für nen Tank wäre mir egal. Eine LPG Umrüstung wäre bei dem ja möglich (jedenfalls laut google). Wieviel % weniger Leistung hätte der mit LPG? 192 sind zu viel für mich, da kenne ich mich zu gut.. oder einfach einen 520i? Wie teuer wäre ein BMW allgemein im Unterhalt? Da ist ein Citreon oder ein Mazda6, Skoda Superb oder ähnliches bestimmt günstiger, oder?

LPG gibt es bei mir zuhause genug Tankstellen (Köln) und da ich nach München pendeln werde, wird es da denke ich auch welche geben.. Muss ich vor der Abfahrt halt immer voll tanken

Volvo hab ich mir auch schon mal angeschaut, allderdings den S40 und C50... Schaue mir den S80 morgen mal was genauer an :)

am 27. Mai 2015 um 22:58

Lpg Tankstellen gibt es genug. So ein gewisser Leistungsverlust ist da und m.E.n. auch spürbar. Ich würde so schätzen, dass du 15-20 PS fehlend, fahren würdest. Heutzutage ist eigentlich die LPI Technik beliebter- sie kostet zwar mehr, ist aber wartungsfrei und läuft intakter. Es gibt keine langen Wartezeiten zum Sprung von Benzin auf Autogas und keinen Leistungsverlust - evtl. sogar mehr spührbare Durchzugskraft.

Ich finde der E39 ist kein sehr zuverlässiges oder komfortables Auto. Ich hatte den 523i mit schönem Hamann Tuning(ist der gleiche Motor). Ich hatte Spaß mit dem Teil, und irgendwo gefiel er mir auch immer sehr. Aber immer wieder kamen ungeplante Werkstattbesuche, immer wieder schluckte er mehr Öl, Freunde, die auch einen besaßen meckerten über die gleichen Dinge und irgendwann hatte ich schon keine Sympathie mehr für den BMW. Dann kam der ZKD Schaden und er kam ganz weg.

Alt, treu, und komfortabel waren alle meine w210er. Optisch wird sie dich evtl nicht ansprechen, aber es ist mein Traumwagen geworden. Und bei einer LPG Umrüstung könntest du dir auch evtl einen V8 kaufen - Autobahnfahrten werden zur Entspannung. Oder es gäbe dann auch die Option einen alten Oberklassewagen zu holen. Was damals 120.000 Euro kostete, jetzt für schlappe 8.000 zu holen - aber da brauchst du extrem viel an Unterhaltungskohle.

Ansonsten, was hälst du von meinem vorherigen Vorschlag. Einem w211 mit Airmatic?

Moin,

Bei deinem Budget und deiner geplanten Strecke würde ich so neu wie es geht nehmen. Du fährst viel und wirst eh hohe Wartungskosten haben. Wenn das Auto möglichst neu ist verschiebt sich das zeitlich etwas. Ich wäre daher eher bei E60/61 oder E90/91 als beim E39. Die Leistung ist zweitrangig - das Auto ist dafür gebaut und ausgelegt für bis zu 400 bzw. über 500 (E60), dazu kommt das recht hohe Gewicht. Wenn man es bezahlen kann und will - sollte das nix ausmachen.

Aber bei deiner Strecke würde ich - wenn es so wie es aussieht privatfahrten sind mal drüber nachdenken die Bahn zu nehmen (ICE Köln München ist super - dauert nicht länger als mit dem Auto ist aber, dadurch, dass du deine Fahrttermine lang im voraus kennst tendenziell günstiger (es gibt bei 4-6 Wochen vorher Tickets ab 35,- €) oder fliegen von Dortmund, Düsseldorf odrr eventuell Köln/Bonn (da weiss ich nicht ob es nach MUC geht) - kostet in etwa soviel wie fahren, wenn du nicht erst 3 Tage vorher buchst geht aber wesentlich schneller und schlussendlich ist auch Zeit Geld.

MfG Kester

Themenstarteram 28. Mai 2015 um 9:53

Von der Bahn halte ich im Moment ehrlich gesagt im Moment gar nichts, mit den ganzen Streiks. Da zahle ich dann lieber etwas mehr bin aber immer Mobil..

Der W211 würde mir sogar prinzipiell gefallen!

Unterhalt sollte nicht übertrieben teuer sein..

am 28. Mai 2015 um 10:37

Ja ich sags mal so, mit ner Taxiwerkstatt in der Umgebung bist du finanziell damit extrem gut unterwegs. Vor Allem, weil er ja kaum Probleme macht. Ansonsten eine freie Werkstatt. Wenn du Jemand bist, der unbedingt zum Freundlichen muss, dann solltest du halt lieber weg von den deutschen Marken.

Moin,

Ich bin ja selbst einige Zeit regelmäßig nach Muc gependelt (von DO aus) und ich glaub nach 2 Monaten hatte ich den Kaffee total auf und bin zuerst Zug gefahren und später dann geflogen. Ich fand das sehr viel angenehmer obwohl ich gerne Autofahrre - aber je nach Fahrtstrecke 2-4 Stauschwerpunkte (Köln, Frankfurt, Nürnberg und Muc selbst) und entweder die A3 oder die A45 oder die A7 sind alle ziemlich gruselige Autobahnen (wobei die A45 zwischen Do und Gambach ohne Baustellen sogar noch unterhaltsam ist). Und - wenn ein Streik droht kannst du ja immer noch ausweichen aufs Auto. Nur könntest du dann auf andere Dinge wert legen und massig an Versicherung und Wartung sparen. Bei 50.000 km musst du je nach Modell 2-3mal zum Service, brauchst im Jahr wenigstens einen Satz Reifen und eventuell sogar Bremsbeläge - läppert sich nicht unerheblich.

Wie gesagt - ist ne Überlegung, die du nicht ganz verlegen solltest.

MfG Kester

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