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Erstes Motorrad, nur welches zum üben...

Themenstarteram 13. August 2010 um 21:05

Grüß Gott zusammen,

ich bin neu hier im Forum, und auch wenn ich schon lange leise mitlese, "zwingt" meine Frage mich dazu endlich mal die Anmeldung hinter mich zu bringen :-)

Ich bin nun 32 Jahre alt, fahre seid meinem 18 Geburtstag Unfallfrei Auto und habe mir nun einen Wunsch erfüllt. Nämlich den Führerschein Klasse A.

Gerne würde ich aber so halten wie beim Auto, damals habe ich auch mit einer uralten Rinde, mit sehr wenig Leistung angefangen, da machte es nix wenn Fahrfehler vorkamen oder im Winter mal der Laternenmast mangels Fahrkenntnissen geküsst wurde. War zwar manchmal beschämend wenn die Kumpels in ihren Kisten protzten, doch ich lebe noch und einige leider nicht mehr durch die Überschätzung als Fahranfänger, mein Vater hatte mir damals schon den richtigen Tipp gegeben. Nun habe ich mich eben von Auto zu Auto gearbeitet und inzwischen stellt keines nach einer Eingewöhnungsphase mehr ein Problem dar.

Genauso möchte ich es jetzt mit der Klasse A halten. Am Ende, so in 2-3 Jahren soll es mal bei einer Supersport enden. Doch ganz ehrlich, ich habe einen Heidenrespekt gerade als Anfänger wenn ich an die weit über 100 PS denke und das Motorrad was mir zusagt und (R6), ist für mich einfach im Moment nicht einschätzbar und zu beherrschen, soviel muss ich schon eingestehen mir. Welche "alte" Kiste, die möglichst zuverlässig ist, moderate, gut zu beherrschende Leistung besitzt und auch bissl was aushält wenn ich dochmal hinfalle. Muss kein neues oder so sein, auch keine irren ccm. Dachte am Anfang so an max 350-500 ccm, Alter / Aussehen egal..nur eben robust und geeignet zum üben.

Möchte einfach nicht auf ein Supersportler steigen, auch wenn ich es mir kaufen könnte...dazu häng ich zu sehr an meinem Leben um ohne Übung auf so eine Maschiene zu steigen.

Hoffe Ihr könnte mir helfen.

Viele Grüße aus München

 

 

PS: Ich habe eine leichte Legasthenie, bitte seht mir Fehler nach.

Beste Antwort im Thema

NIMM DIE BLAUE!!!!

 

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Themenstarteram 14. August 2010 um 10:18

So, nach den ganzen Tipps habe ich in die engere Wahl genommen die Hyosung GT 650 S (die mehr sehr gut vom Aussehen gefällt) oder sv650s bzw. die 500er suzuki (name entfallen). Die beiden Suzuki werde ich wohl ohne Probleme Probesitzen und fahren können, da weit verbreitet, bei der Hyosung ist das sicher nicht so leicht und gerade die reizt mich am meisten. Was wären denn für angegebene Maschienen "normale" Gebrauchtpreise wenn si im Schnitt 5 Jahre und jünger sind?

am 14. August 2010 um 10:29

Zitat:

Original geschrieben von sargeron

So, nach den ganzen Tipps habe ich in die engere Wahl genommen die Hyosung GT 650 S (die mehr sehr gut vom Aussehen gefällt) oder sv650s bzw. die 500er suzuki (name entfallen). Die beiden Suzuki werde ich wohl ohne Probleme Probesitzen und fahren können, da weit verbreitet, bei der Hyosung ist das sicher nicht so leicht und gerade die reizt mich am meisten. Was wären denn für angegebene Maschienen "normale" Gebrauchtpreise wenn si im Schnitt 5 Jahre und jünger sind?

also meine is jetzt im August 3 Jahre alt mit 15000km ( fast alles im ersten Jahr gefahren) aber abgemeldet und steht zum Verkauf, weil ich jetzt meinen LKW-Führerschein mache und gar nicht mehr dazu komme...:-( leider mit tränenden Augen.

Im Einkauf steht sie um die 2300 Euro und im Verkauf mit 3300 Euro.

Hoffe ja das ich noch 2900 Euro dafür bekomme, wäre schön.

Zumal sie sehr gut fährt und keine mucken macht.

Hoffe du findest die Richtige.

LG

Carmen

am 15. August 2010 um 2:39

Zitat:

Original geschrieben von Bihumi

 

NIMM DIE BLAUE!!!!

Der Witz is doch schon out! =D

@ sargeron

Eine ein oder zwei Jahre alte Hyosung mit geringer Laufleistung liegt um die 3000 €. Die Maschine wird, obwohl objektiv gar nicht schlecht, deutlich unter dem Preis ihrer Konkurrenten gehandelt und hat einen sehr hohen Wertverlust.

Wenn man sich mit der nicht ganz so wertigen Verarbeitung, dem fehlendem Image und dem dünneren Händlernetz abfindet, ist sie aber sicherlich nicht die schlechteste Wahl.

Wenn ich Dir noch einen Tip geben darf - mach auch mal spaßeshalber eine Probefahrt mit Transalp oder V-Strom. Hier ist die Sitzposition dann nochmal deutlich entspannter und das Handling sehr "Anfängerfreundlich" (was auch alte Hasen angenehm finden). Und der bequeme Soziusplatz ist nicht zu verachten, wenn man auch mit seiner Holden fahren möchte (aus diesem Grund bin ich auf die Transalp umgestiegen).

Gruß

Frank

Hallo,

bei der Hyosung muß man auf den Motor achten - da gab es einen Serienfehler, der zu kaptialen Motorschäden führte. Nicht alle Motoren wurden so überholt, daß sie kein Risiko mehr darstellen...

Im Klartext: Der Kauf ist ein hohes Risiko! Die an sich sehr schöne GT 650 ist nicht ohne Grund so billig.

Und weiter: Die GT 650 hat ein sehr großes Potential. Die hat ein wirklich sportliches Fahrwerk (im negativen Sinne!). Ein geübter Fahrer fährt damit Kreise um gleich starke andere Mopeds - aber die GT ist nichts für Anfänger. Sie sieht zwar der SV sehr ähnlich, hat aber eine ganz andere Auslegung. Ich hatte eine GT 650 S und eine GT 650 R (S = Halbschale, R = Vollverkleidung), ich weiß, wovon ich rede.

Meine Empfehlung: Für viel Fahrspaß sind Enduros sehr gut. Die bieten auch ohne extreme Höchst- und Kurvengeschwindigkeiten mächtig viel Vergnügen, verzeihen aber Fahrfehler u. ä. (das Schlagloch in der Straße übersehen? Egal!), sie müssen auch nicht so sehr mit dem ganzen Körper dirigiert werden, sondern man kann noch viel mehr wie beim Auto lenken. Für einen Anfänger ist das wesentlich einfacher.

Mein Vorschlag lautet daher Honda NX 650 Dominator, die Suzuki DR 650 Familie oder eine Suzuki Freewind, besonders empfehlenswert sind die Aprilia Pegaso und die BMW F 650 Einzylinder (die neuen Zweizylinder F 650 und F 800 sind auch toll, aber der Kauf lohnt nur, wenn er sie länger fahren würde, da man diese Mopeds bisher fast nicht gebraucht bekommt und wenn dann nur (zu) teuer).

Gutmütige und robuste Mopeds, die kleine Fehler verzeihen. Um zur R6 zu kommen, käme als Zwischenschritt dann irgendein Tourer dran. Aber es kann gut sein, daß unser TE nie bei der R6 ankommt - die passt zu seiner Person meiner Ansicht nach sowieso nicht. Ich sehe ihn in 2 oder 3 Jahren eher auf einem großen Tourer oder einer großen Reiseenduro.

Die R6 macht Spaß wenn sie schnell bewegt wird. Zu schnell für die Straße. Und schon nach ein oder zwei Stunden klettert man da runter und kann kaum noch gerade stehen und jedes Gelenk tut weh. Warum soll man sich das antun, wenn man solch eine Ego-Krücke gar nicht mehr braucht, weil man schon voll im Leben steht?

Ein Nachbar hatte denselben Traum: Den A, um eine 900er Ninja kaufen und fahren zu können. Und? Er hat sie gekauft. Wie lange hat er sie gehabt? Drei Monate? Fünf Monate? So ungefähr jedenfalls. Träume sind Schäume - diese Supersportler sehen toll aus, aber sie fahren sich nicht so.

Diese Mopeds sind wie alte britische Roadster mit einem besseren Regenschirm als Dach: Klar, am Anfang ist das toll. Auch der erste Regen geht noch. Aber auf Dauer? Da ist ein modernes Cabrio einfach besser.

In diesem Sinne: Viel Spaß auf dem Zweirad! Auch wenn es nicht R6 heißt...

Gruß Michael

Themenstarteram 15. August 2010 um 15:14

Interessant, vorerst muss ich entschuldigen, dass ich unregelmäßig antworte. Bedingt durch Nachtdienste bin ich am Tage in meiner Ruhephase und NAchts auf Station habe ich je nach Aufkommen von PAtienten auch nicht immer Zeit.

Also, der Motorschaden ( die Möglichkeit dazu...wie kann ich das bei einem Gebrauchtkauf erkennen, gab es eine Rückrufaktion die schriftlich bei jedem Moped dann belegt wurde wenn dies überholt worden ist?

Das mit den Enduros ist ein guter Tipp, dazu muss ich sagen das ich sicher schon recht viel Übung mit Vollcrossmaschienen habe / hatte ( 2jahe nicht gefahren) aber vorher über Jahre fast jeden Tag im Gelände paar km, da vor meinem Umzug ich praktisch neben ner Crossstrecke gewohnt habe und dann eben mit meiner 250er bissl rumgekurvt bin. Aber eben nur Gelände, mit kleiner Maschiene und ohne Straßenzulassung bzw. ich auch keinen A Schein. Desegen dachte ich muss auch auf der Straße ganz klein wieder anfangen. Gut dann ist das auch ne Überlegung wert ne größere Enduro zu kaufen und damit auf der Straße zu üben wieder. Da ich eben gerne irgendwann Richtung Supersportmaschienen wollte, stellte sich meine Frage auch in die Richtung...meines Erachtens war ich der Meinung das der Unterschied Enduro-Sport so extrem ist, das ich das in meinen Eingangspost nicht erwähnen müsste, das ich regelmäßig auf ner Vollcross rumgekurvt bin. Das sei mir bitte nachgesehen.

Wichtig ist mir eben auch für die "übungsmaschiene" keine Unsummen auszugeben, daher war die Hyosung so nett...weil ich eben dacht, ich fall auch mal auf Nase oder ähnliches. Möchte eben nicht x tausend Euro ausgeben wenn ich in 2 Jahren mir dann eine Sportmaschiene als sehr gute Gebrauchte oder Neuanschaffung kaufe. Gehe zwar normal arbeiten und verdiene auch ganz anständig, aber ist ja auch noch Auto, Freundin, Wohnung usw. Wisst ihr ja selbst alle :)

 

EDIT:

Wobei Dein Einwand mit den SPortmaschienen nicht von der Hand zu weisen ist, darum frqage ich ja Ihr seid die Profis. Vielleicht sollte ich mal das Endziel umschreiben und Maschienenklasse ausser Acht.

-Halbwegs bequem, evtl. auch mal mit Sozius

-genug Power (denke eben da so an 130-150 PS) das fahren entspannt ist aber auch der Bock richtig rotiert wenn es sein muss, also auch mal allein auf Autobahn ohne Verkehr paar Min 250 fahren können ohne Angst haben zu müssen)

-zuverlässig

-keine zu extrem verkrampfte / niedrige Sitzposition

-gutmütig, aber auch giftig wenn es sein muss

Naja, kann es schlecht beschreiben, so gut kenn ich mich eben nicht aus. Fande vom Aussehen und Stil auch die Bandit / Hornet etc. nicht schlecht. Aber erstmal gehts ja um Anfang :-)

Also ich denke um Dein Problem zu beheben, kommst Du um´s ausprobieren net herum ;) so´n Möpp liegt ja jedem anders, mein Vorschlag nimm Dir mal nen Tag frei, geh zum freundlichen Deiner Wahl un fahr mal die Suzi´s probe, Die SV 650, die Bandit 650 (hast mal nen unterschied 2 oder 4 Zylinder und wie auch schon gesagt die V-Strom)  Dein Problem dem Händler erzählen und denn Probefahren, drei Fliegen mit einer Klappe, so zu sagen ;) Danach biste mit Sicherheit schlauer und kannst weiter kucken oder wie auch immer Dich endscheiden :D

 

gruß Ralf

@ sargeron

Kurz und knapp - die eierlegende Wollmilchsau gibt´s leider nicht. Große Sporttourer (z.B. BMW K1300) haben zwar Leistung im Übefluß, taugen aber schlussendlich nur für´s geradeaus fahren. Supersportler sind da flinker, haben aber keinen verwertbaren Soziusplatz. Und echte Tourer (egal ob Enduro oder Straße), sind halt nicht ganz so üppig motorisiert. Sprich einen Tod musst Du sterben. ;)

BAB mit dem Motorrad ist so ziemlich das ödeste, was es gibt. Da leih Dir lieber mal eine schnelle Maschine für einen Tag aus, damit Du weisst, was flott ist.

Wo wohnst Du denn bzw. welche Strecken möchtest Du fahren? Es macht einen Unterschied, ob Du im Flachland oder z.B. in einer bergigen Region (Bayern, Baden-Württemberg) wohnst.

Welchen Stellenwert hat der Soziaplatz? Bei mir hat dieser z.B. den höchsten Stellenwert, da meine Holde nahezu immer mitfährt (obwohl sie früher Motorräder gehasst hat).

Gruß

Frank

Themenstarteram 15. August 2010 um 16:32

Ja, wohl wahr...noch paar Schichten runterreissen und dann werde ich mal die ersten 2 Probesitzen usw. Ach, wegen der Frage...ich wohne in Bayern / München wäre zum großen Teil auch hier unterwegs und ab und an mal Richtung Heimat meinner besseren Hälfte (Schwarzwald) wenn das Wetter es zulässt. Einen Tod muss ich sterben...da hast Du Recht...nur welches ist die angenehmste Art zu sterben ;-)

Das ist doch einfach:

NIMM DIE BLAUE!

(zum letzten Mal, jetzt! Wieso hört nur niemand auf mich :confused::confused::confused: Egal wie alt der ist, der ist einfach Pflicht geworden! :D)

So, aber nun mal zum Thema: Einen Tod wirst Du sterben müssen? Interessante Blickweise! Ich habe das mal, vor geraumer Zeit so gemacht:

Angefangen hab ich mit diversen DollBohrs und Zetten. Die waren sicherlich allesamt schlechter, als ne HyosuDingensKirchen von Heute. Weiche Rahmen und bei Vollgas auf der Bahn, brauchte man schon die ganze Strasse. Hats mich umgebracht? Denke nicht ;) Bremsen? Naja, es hat Geschwindigkeit abgebaut. Viel von der Fahrenergie ist in Verfomungsarbeit der Gabel umgewandelt worden, da damals oft eine (ungelochte) Scheibe vorne reichen musste. Leistung? Naja, mit 90PS gehörte man halt auch ganz oben dazu.

Ich habe mir Moppeds nach dem Aussehen (und sicherlich auch nach dem Image- Emotion eben) gekauft (naja, der Geldbeutel hatte ja auch noch einiges mitzureden). Sportler (heute heissen die Dinger ja gleich Supersportler?!) habe ich mir gekauft, weil sie mir halt zusagten. Ich bin auf diesen Dingern schon Touren gefahren, weit über 500KM Tagesleistung. Kein Problem soweit. Sogar mit Sozia ist das kein Problem. Ich behaupte das mal einfach so, weil ich weiss, dass in Puncto Leidensfähigkeit nicht die Meinung der Freunde, oder Bekannten, oder gar der selbsternannten Spezialisten aussschlaggebend ist. Moppedfahren ist immer ein Kompromiss (autofahren ja auch. Für den einen ist der Maybach das Ende der Fahnenstange, aber kaffeekochen kann der auch nicht! Für andere ist der Gallardo die oberste Schublade, aber wenns ums Fliegen geht, siehts auch hier mau aus?). Ein Kompromiss ist immer eine Frage der eigenen Persönlichkeit- des eingenen Willens.

Deshalb finde ich den Post von Frank schon recht hielfreich: Was ist Dir wichtig? Am wichtigsten? Am weniger wichtigsten? Alles wirst nicht bekommen- nur:

Die Nachteile wiegen nicht so arg, wenn die wichtigsten Vorteile hervorstechen! Du entscheidest also, ob Dir die Haltung auf nem SSP'ler nicht passt, auf langen Touren. Du entscheidest, ob Dir ein Wertverlust eines Moppeds den erlebten Fahrspass verdirbt. Das können wir für Dich nie, never ever entscheiden.

Mal nachfragen ist okay. Aber wenn Du hier fünf Leute nach Ihrer Meinung fragst, dann hast Du am Ende zwölf (unterschiedliche) Aussagen und bist so klug, als wie zuvor!

Insofern mein Tip: Nimm Dir das Mopped, das Dir zusagt (in Blau!!!!). Weitestgehend ungeachtet der "vernünftigen" Aspekte (mancher findet es halt unvernünftig auf ner SSP anzufangen. Manch anderer hats aber auch darauf ganz gut gelernt). Nach ein paar (sehr vielen) Kilometern , weisst Du genau was Du willst- wo die Prioritäten annem Moppel anzulegen sind. Dann musst auch nimmer fragen ;) Zumindest nicht diese Frage :D

Und jetzt los! Mach, was Du für richtig hältst. Finde (eigene) Gründe, Dir genau dieses Mopped zu kaufen. Wenn Du nach (sehr vielen) Kilometern merkst, dass es bessere Moppeds für Dich gibt, dann los! Mopped verkaufen und besseres kaufen.

Das läuft immer so, und:

Es funktioniert!! :D:D:D

am 15. August 2010 um 20:30

Zitat:

Original geschrieben von Bihumi

Das ist doch einfach:

Und jetzt los! Mach, was Du für richtig hältst. Finde (eigene) Gründe, Dir genau dieses Mopped zu kaufen. Wenn Du nach (sehr vielen) Kilometern merkst, dass es bessere Moppeds für Dich gibt, dann los! Mopped verkaufen und besseres kaufen. 

Das läuft immer so, und: 

Es funktioniert!! :D:D:D

Richtig Bihumi, n u r  s o  funktioniert das.

Aber...mmmh...nicht, dass jetzt auf einmal alle Blauen weg sind.:D;)

Zur Hyosung: Die Ventilschäfte waren zu kurz, wodurch es sehr viel Ventilabrisse gab. Die Zylinder wurden darauhin geändert und getauscht. Die neuen haben einen angegossenen Nippel zur Unterscheidung. Die Bedingungen des Tauschs unterschieden sich, einen vollständigen Rückruf gab es meines Wissens nie. Erst wurden wenn ich mich nicht irre nur die hinteren Zylinder getauscht, später auch die vorderen - da bin ich aber nicht ganz sicher. Fakt ist aber, viele Motoren schafften es überhaupt nicht bis zum Umtausch der Zylinder, nicht wenige Motoren verreckten vorher. Abgerissene Ventile bedeuteten nicht selten kapitale Motorsschäden. Und die dann wieder aufgebauten Motoren waren aus naheliegenden Gründen nicht unbedingt besser.

Ich hatte zwei GT 650er, weil der Motor meiner ersten ab Erstzulassung 17 (!) km hielt. Der Importeur hat sich sehr gut verhalten, die zweite GT bekam ich kostenlos. Wie gesagt, im Grunde ist die Hyosung besser als ihr Ruf, das Moped ist alles in allem ein schönes Teil, aber das Risiko ist groß.

Außerdem ist die GT sehr sportlich, d. h. sie hat viel Reserven, sie läßt sich sehr exakt bewegen, die Bremsen sind bissig, dafür ist das Fahrwerk aber auch bretthart! Komfort? Null, nicht eingebaut!

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

Meine Empfehlung: Für viel Fahrspaß sind Enduros sehr gut. Die bieten auch ohne extreme Höchst- und Kurvengeschwindigkeiten mächtig viel Vergnügen, verzeihen aber Fahrfehler u. ä. (das Schlagloch in der Straße übersehen? Egal!), sie müssen auch nicht so sehr mit dem ganzen Körper dirigiert werden, sondern man kann noch viel mehr wie beim Auto lenken. Für einen Anfänger ist das wesentlich einfacher.

Mein Vorschlag lautet daher Honda NX 650 Dominator, die Suzuki DR 650 Familie oder eine Suzuki Freewind, besonders empfehlenswert sind die Aprilia Pegaso und die BMW F 650 Einzylinder (die neuen Zweizylinder F 650 und F 800 sind auch toll, aber der Kauf lohnt nur, wenn er sie länger fahren würde, da man diese Mopeds bisher fast nicht gebraucht bekommt und wenn dann nur (zu) teuer).

Kann ich alles nur unterschreiben. Enduros sind ziemlich toll und werden auch relativ preisgünstig angeboten. Allerdings haben die genannten Honda und Suzuki nicht gerade Top-Bremsen, ABS gibt es ohnehin nicht, und die Reichweite ist wegen der eher etwas kleineren Tanks bescheiden. Dafür sind sie sehr handlich und - was für einen Anfänger ein Segen ist - nicht besonders schwer.

Die BMW F650 (die erste mit einem Zylinder) ist ein sehr beliebtes Anfängermotorrad, die es in großer Zahl im Angebot gibt, entweder offen (47 PS) oder auf 34 PS gedrosselt. Die Preise gehen so bei 1500 los, das sind dann allerdings auch schon Maschinen, die deutlich älter als zehn Jahre sind. Grundsätzlich konnte man die späteren Jahrgänge der F650 auch mit ABS bekommen, allerdings werden dafür schnell mal 3.500 und mehr aufgerufen.

Sampleman

@Bihumi:

Super! Lob! Kanonika! - Kann ich nur unterstreichen!

@Sampleman:

"... (die erste mit einem Zylinder)...":

Öhm; und was ist mit den ganzen; R25/ - Modellen??? Hä?

Themenstarteram 18. August 2010 um 17:21

Noch eine kurze Frage, gerne auch per PN zu beantworten sollte die Antwort zu speziell ausfallen. User CN-LPG schrieb (hoffentlich habe ich den Namen richtig mir gemerkt) wegen abgerissener Ventilschäfte. Nu habe ich eine Hyosung von einem älteren Biker fahren können, der mir leider nichts darüber sagen konnte, da er nur fährt auf seinen Mopeds und gut ist.

Kann ich diese "Schrottmotoren" irgendwie erkennen, die Beschreibung des o.g. Users leuchtet mir schon ein, doch habe ich leider nicht die Erfahrung um so etwas zu erkennen. Könnte jemand ein Bild posten was bei den funktionierenden Motoren "der Nippel" ist, den er beschrieb. Entschuldigt meine Unwissenheit.

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