Erstes Auto - Gebrauchtwagenkauf
Hallo,
ich habe gerade frisch den Führerschein gemacht.
Jetzt geht es ans Autokaufen. ich möchte c.a. 2000 für einen gebrauchten ausgeben. Jetzt habe oich mir einschlägige Videos zum Kauf eines gebrauchten angesehen und ich muss sagen das ich schon beim zuschauen überfordert bin.
Ich bekomm das nie im Leben auf die Reihe das alles vor Ort zu checken was dort empfohlen wird. Klar, ich könnte jemanden mitnehmen der Ahnung hat, aber gehen wir jetzt mal davon aus das ich dass alleine machen muss.
Wäre es da nicht Ratsam, einfach bei einem vertrauenswürdigen Händler zu kaufen und dann bei der Probefahrt das Auto beim TÜV durchchecken zu lassen? Mehr brauch ich dann doch gar nicht zu machen oder? Kostet halt 30€.
Was meint ihr?
Liebe Güße
John
Beste Antwort im Thema
Also ich verstehe wirklich nicht, warum du von dem verlinktem Opel Astra abgekommen bist...
Ich finde das Inserat überragend für den Preis!
-Paar Teile Neu
-TÜV Neu
-Zahnriemen gemacht
-(angeblich) Scheckheftgepflegt
-(angeblich) Unfallfrei
-Sauberer gepflegter Innenraum
-sauberer Motorraum
-Mit 1.6l 101PS nicht zu schwach motorisiert
-Rückbank geteilt klappbar (bietet z.B. nicht jeder Kleinwagen)
-Komfortabler als ein Kleinwagen
Nochmal nach Winterreifen beim Händler fragen bzw. notfalls selber die Gegend abklappern...
Ich würde auch noch einen Getriebeölwechsel für ca. 70-80€ in der freien Werke empfehlen!
Ich finde einen guten ersten Eindruck macht der Händler mit den Bildern, sind reichlich vorhanden, bei guten Wetterbedingungen/Lichtverhältnissen gemacht und die Auflösung zeigt gut die Details (manche trauen sich tatsächlich verschwommene oder auch verdrehte Bilder einzustellen)...
Wenn er dir gefällt und der technische Zustand passt, was spricht dagegen?
Welche Verschleißteile als nächstes kommen oder was kaputt geht, weiß man eh nie...
Bei den Franzosen leuchten bei mir erstmal in Sachen Elektrik die Alarmglocken!
49 Antworten
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 1. November 2018 um 15:02:22 Uhr:
Mal mit dem Verkäufer über eine Anzahlung gesprochen? Er gibt Dir im Gegenzug die Papiere und die Schlüssel bei Restzahlung?Ich würde in Deiner Situation alles versuchen, den zu bekommen. Der 206 hat nicht den besten Ruf.
Hab noch nicht drüber nachgedacht. Der steht allerdings auch 100km von mir entfernt. Außerdem könnte ich höchtens 300€ anzahlen.
Ahhh das ist dann natürlich Saublöd...
Hat sich nur danach angehört, als hättest du kein Interesse mehr daran.
Also ich hab vor genau 7 Jahren einen Opel Corsa B mit so 60PS aus der Verwandtschaft bekommen...
Junge, Junge war das eine Büchse... Kein Komfort, nicht Sparsam, grotten lahm, ist zwar gelaufen und der Ford Mondeo den ich gleich im Dezember mit 110PS gekauft hab, kam mir dagegen richtig himmlisch und leistungsstark vor...
Versicherung wahr für <70€/Monat akzeptabel, der Mondeo hat damals aber weniger gekostet...
Klar du kannst in deiner Preisklasse nicht wählerisch sein, würde aber tatsächlich Kompaktmodelle Opel Astra/Ford Focus/Toyota Corolla/Honda Civic/Mazda 323 (3er weniger, wegen Rost) i-wo bevorzugen...
Ich würde mir jetzt nicht so ne Angst machen, dass man zu dem Preis nur Grütze finden wird, wie viele von euch haben denn hier schon in der Preisklasse Autos gekauft? Ein paar Modelle sollte man vielleicht eher meiden, aber im durchaus lässt sich da was finden, wenngleich man evtl. etwas Zeit braucht, aber das wurde ja schon erwähnt.
Als Tipp von mir: Ich würde in der Preisklasse bevorzugt von privat kaufen, Händler geben da normal eh keine Garantie und vom Privatmann kannst du wenigstens noch etwas über den Wagen erfahren, bzw. n Eindruck vom Vorbesitzer erhalten.
Eventuell kann es auch Sinn machen, sich auf bestimmte Modelle zu fokussieren. Es ist einfach schwierig Schwachstellen von zig verschiedenen Autos im Kopf zu haben, bzw. zu recherchieren.
Ich werfe hier dazu auch mal einen "Exot" in die Runde, nach dem es sich lohnt Ausschau zu halten: Saab 900 II (oder evtl. 9-3 I). Fahre selber seit 4 Jahren einen 900er den ich damals für 1000€ gekauft habe (war auch knapp bei Kasse) und klar gab es seitdem Reparaturen (teuerste einzelne 500€ vor 2 Jahren), aber alles in allem ein robuster Zeitgenosse mit überraschend Riesenkofferraum (und dabei meist nicht so zerritten wie vergleichbare Kombis) und schönem Fahrkomfort. Das Modell lohnt sich daher, da diese kaum gefragt sind, ordentliche Wagen mit TÜV sind in deinem Preisrahmen problemlos zu bekommen und bieten auch meist ne ganze Menge Verhandlungsspielraum, alles was mehr als 2000€ kosten soll und nicht deutlich weniger als 150tkm hat oder n Cabrio ist, ist quasi nicht verkaufbar. Wartung ist auch nicht so teuer wie man denkt (viele Opelverschleißteile), wenn man sich auf den 2.0l Sauger beschränkt ist das Auto auch für die meisten Werkstätten recht problemlos zu händeln.
Abgesehen davon stimme ich zu, der Opel sieht echt gut aus. Dahingehend auch vielleicht nochmal der Hinweis drauf zu achten, welche größeren Wartungs-/Verschleißarbeiten nachweisbar bereits erledigt wurden (und du eben nicht demnächst erledigen musst, sowas wie Kupplung, Zahnriemen etc.). Überhaupt ist eine belegbare Reparaturhistorie so mit das wichtigste bei knappen finanziellen Reserven.
Wie viele Kilometer hast du eigentlich vor im Jahr zu fahren?
Also erstmal Danke für die ganze Mühe die ihr euch macht. Manche schreiben ja hier sehr lange Texte, macht euch sicher Spaß, aber trotzdem einfach mal danke. Es tut mir Leid wenn ich nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen kann.
Ehrlich gesagt habt ihr mir schon etwas Angst gemacht was den Kauf von nem 1000€ Auto angeht. Wobei ich als Fahranfänger auch ein bisschen angst um ein teureres Auto habe 🙂 Eventuell könnte ich noch ein paar Sachen Verkaufen und hätte 1500€ mehr. Insgesammt hätte ich dann 4000€ zur Verfügung. Aber ich weiß nicht. Ich muss auch noch Versicherung und Steuer bezahlen und wie gesagt, ich weiß nicht ob das so Klug ist für das erste Auto.
Derzeit ist nicht klar wie viele KM ich fahren werde. Ich werde höchstwahrscheinlich eine Arbeitsstelle bei mir in der Stadt antreten, da brauch ich dann gar kein Auto. Aber ich weiß jetzt schon das ich sehr viel fahren werde. Vielleicht 10-12 000 KM. Ich weiß es nicht.
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Zitat:
@John1028 schrieb am 1. November 2018 um 16:20:04 Uhr:
Ehrlich gesagt habt ihr mir schon etwas Angst gemacht was den Kauf von nem 1000€ Auto angeht. Wobei ich als Fahranfänger auch ein bisschen angst um ein teureres Auto habe 🙂 Eventuell könnte ich noch ein paar Sachen Verkaufen und hätte 1500€ mehr. Insgesammt hätte ich dann 4000€ zur Verfügung. Aber ich weiß nicht. Ich muss auch noch Versicherung und Steuer bezahlen und wie gesagt, ich weiß nicht ob das so Klug ist für das erste Auto.Derzeit ist nicht klar wie viele KM ich fahren werde. Ich werde höchstwahrscheinlich eine Arbeitsstelle bei mir in der Stadt antreten, da brauch ich dann gar kein Auto. Aber ich weiß jetzt schon das ich sehr viel fahren werde. Vielleicht 10-12 000 KM. Ich weiß es nicht.
Ach mach dir nicht so viele Gedanken, 10-12tkm sind übrigens nicht viel sondern wenig. Wenn es wirklich ungefähr dabei bleiben sollte, würde ich erst recht nicht mehr Geld ausgeben. Der Vorteil bei ganz billigen gebrauchten ist halt auch (wenn sie halten), dass es kaum noch Wertverlust gibt, das sieht bei nem Auto was du für 3-4000€ holst schon anders aus und neu sind die dann auch nicht.
Ich hab mich jedenfalls im Nachhinein geärgert, als ich mir damals als Fahranfänger n gebrauchten Fiat Punto für 3.600€ geholt habe und n Jahr später nur noch 1000€ weniger bekommen habe. Ne sauteure Reparatur hatte ich in dem Jahr auch noch.
Moin,
Um es mal auf den Punkt zu bringen - ein 1000€ Auto kostet deshalb 1000€ weil es nur noch einen Wert von 1000€ hat. Das wird nicht besser, wenn man 1000€ reininvestiert (zumindest in den meisten Fällen). Sprich - ein 1000€ Auto ist 4-5 mal schlechter im Schnitt als ein 2000€ Auto. Deshalb macht das noch weniger Sinn. Ausnahme - du kannst alles in Eigenregie erledigen und erkennst das 1000€ Auto, dass eigentlich 2000€ kosten sollte. Da du dir dazu aber bereits Sorgen machst - keine gute Idee - v.a. weil du ja 2000€ hast. Du musst halt akzeptieren, eben mehr als 2-3 Autos anzugucken. Du findest das passende Auto dann schon.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 2. November 2018 um 08:43:22 Uhr:
Um es mal auf den Punkt zu bringen - ein 1000€ Auto kostet deshalb 1000€ weil es nur noch einen Wert von 1000€ hat. Das wird nicht besser, wenn man 1000€ reininvestiert (zumindest in den meisten Fällen). Sprich - ein 1000€ Auto ist 4-5 mal schlechter im Schnitt als ein 2000€ Auto. ...
Wobei es auch windige findige Roßtäuscher Gebrauchtwagenhändler geben soll, die 500 Euro Autos so professionell "aufbereiten", dass sie den Blender danach für 2.000 anbieten und - der Kunde freut sich, den Verkäufer um 20 % "gedrückt" zu haben! - für 1.600 Euro verkaufen können 😉
hab mal kurz die Suchfunktion benutzt ...
man kann auch für knapp 4.000 Euro blendend schönen Schrott kaufen:
https://www.motor-talk.de/.../...bitte-dringend-um-hilfe-t6358811.html
Zitat:
... einen Gebrauchtwagen bei einem Händler gekauft.
- Durchgehend Scheckheft gepflegt
- sichtbar in einem super Zustand (vor allem für das Baujahr)
- Probefahrt alles super ...
Doch nun die böse Überraschung. Ich war vor 2 Wochen in der Werkstatt zum Reifenwechsel und da sagte man der Unterboden wäre so verrostet, dass sei ein wirtschaftlicher Totalschaden.
...
Baujahr ... 2005, 3.900€
hatte bei meinen Besichtigungen auch schon 2.000 Euro Autos - top gepflegt und (soweit im Stand zu beurteilen - auf die Probefahrt hab ich verzichtet) technisch ok, aber unten an allen 4 Achsaufhängungen durchgegammelt 😉
Hallo Zusammen. Danke für eure Hilfe! Habe mich entschieden und werde höchstwahrscheinlich einen Golf 4 für um die 1500-3500€ kaufen.
Moin,
Einen Haufen Schrott kann man auch so aufhübschen und für 30.000€ verkaufen 😁
Das ist völlig von der Preisklasse unabhängig.
LG Kester
Ich hab in Rheinland Pfalz nen Corsa C Bj 2005 1.8 mit Gasanlage abzugeben. Hat Tüv, steht bei mir aber nur rum und braucht Platz. Vielleicht ist das ja noch was für dich. Preis geringfügig über 1000€.
Z18XE mit 167000 km. Meine Frau geht mir andauernd auf den Sack wegen dem Platz in der Garage.
Unterhalb vom Benzineinfüllstutzen ist es durch die jahrelange Gasverstäubung weggegammelt. Das muß geschweißt werden. TÜV war von 02/2018, wenn ich mich recht erinnere.