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Erstes Auto bis 8000€. Benötige Eure Hilfe, da total ratlos.

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 5:37

Hallo,

ich benötige Eure Hilfe! Ich möchte gerne mein erstes Auto kaufen. Es darf maximal 8000€ Kosten und braucht Platz für meine Freundin, meinen 19 Monate alten Sohn und einen Kinderwagen im Kofferraum. Wobei außer dem Kinderwagen vielleicht auch noch 1-2 Taschen zusätzlich dazu Platz finden sollten.

Der Wagen soll vorwiegend in der Stadt genutzt werden, um meinen Sohn zur Kita, mich zur Arbeit oder einkaufen zu fahren. Natürlich fahren wir 3-4 Mal im Jahr in den Urlaub oder besuchen hin und wieder an Wochenenden Familie oder Bekannte. Ich denke im Jahr kommen wir da auf 10.000-15.000 km.

Ich denke bei dieser Preisklasse könnte man auch bei einem Autohaus/Händler nach Autos schauen. Allerdings habe ich überhaupt keine Idee, welcher Wagen geeignet wäre. Falls ich einen Wagen gut finde, lese ich wieder auf irgendeiner Seite, welche Nachteile dieser hat. Dann suche ich wieder nach einem anderen, der hat dann wieder andere Nachteile. Somit werde ich immer unsicherer, welcher Wagen überhaupt in Frage kommen würde. Zudem sollte er in der Versicherung nicht unbedingt super teuer sein, da es mein erster Wagen ist. Des Weiteren sagte ein Bekannter, dass es Vollkasko sein muss, da wir uns bei einem Totalschaden nicht direkt ein neues Auto leisten könnten.

Ich für meinen Teil finden ja den Renault Clio Grandtour oder den Renault Megane Grandtour ganz schön.

Ich wohne in Hildesheim. Habe aber gelesen, dass lediglich der Threadersteller Links Posten darf

https://www.autoscout24.de/.../...fdd6-d93b-4d93-893d-8624fd1628f2?...

Kilometerstand: 70.200 km

Erstzulassung: 02/2014

Preis: € 7.490,-

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Renault Megane Grandtour 1.2 TCe 115 Bose Navi Klimaut.

Erstzulassung: 10/2013

Kilometerstand: 102.000 km

Kraftstoffart: Benzin

Leistung: 85 kW (116 PS)

Preis: 8.850 €

 

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Moin,

Für 8000€ solltest du so ziemlich alles finden. Vom vernunftorientierten Kleinwagen bis hin zur verlebten Luxusklasse. Genauso wie einiges für den Kauf bei einem Händler spricht, kann es natürlich auch negative Erlebnisse geben. Das ist genauso wie beim Privatkauf. Da musst du für dich herausfinden, welche Aspekte dir am wichtigsten sind.

Der Clio ist keine falsche Idee, mit einem Kind kann das gut klappen. Ihr solltet aber zur Besichtigung eventuell schon vorhandene Sitze und Wagen mitnehmen und ausprobieren ob es reinpasst.

Gilt für den Megane und jedes andere Auto aber genauso - denn Grade bei Sitzen muss man immer am Exemplar testen ob alles so passt und geht - da gibt es manches Mal unerwartete Stolpersteine.

Der Megane liefert mehr Platz, aber Grade Fahrzeuge aus dem Modellwechseljahr also Megane IV MJ2016 können Verarbeitungsmängel haben.

Logisch ist - wer suchet der findet auch irgendwas schlimmes. Liegt aber in der Natur der Sache. Wichtig ist es zu bewerten - wie oft taucht etwas auf, wie teuer ist es und welche Folgen hat es. Z.B. ist der klassische Fensterheberdefekt bei VAG Produkten zwar sehr ärgerlich - aber er kostet auch nicht die Welt und führt weder zum Totalausfall des Fahrzeugs oder zu einer gefährlichen Situation. Ein oft auftretender Steuerketteneffekt, ggf. wiederholend ist allein durch die zu erwartenden Kosten eine andere Hausnummer.

Die Argumentation eures Bekannten ist nachvollziehbar, aber man muss da tatsächlich auch etwas überlegen. Ein Totalverlust v.a. ein selbstverschuldeter kommt nicht so oft vor. Wenn das Auto 8000€ kostet und in Jahr etwa 1000€ Wert verliert, dann ist eine VK nur dann Sinnvoll, wenn sie nicht irre teuer ist. Mich kostet sie in Jahr ca. 300€ - da wäre sie wohl auch bei einem Fahrzeugwert von 3000€ noch sinnvoll. Bei Kosten von 1800€ im Jahr sieht das wohl anders aus. Da legt ihr die 1800€ besser aufs Sparbuch, abgesehen von einem Totalverlust hättet ihr dann das Geld für die durchschnittliche eigenverursachte Beschädigung quasi selbst. Also - Rechenexempel. AUSNAHME wäre, ihr finanziert das Auto komplett - dann braucht ihr die VK alleine schon zur Absicherung des Kredits.

Ansonsten findet ihr die Versicherungseinstufungen simpel indem ihr nach Typklassen Automodell PS Leistung sucht, manchmal braucht man auch das Baujahr.

Alternativen zu deiner Auswahl - massig, ich glaube einzig Alfa Romeo hat aktuell nix im Programm, dass euch wirklich helfen würde, auch im Gebrauchtfenster sähe es da nicht so prickelnd aus. Aber sonst - schau was dir gefällt und dann können dir die meisten hier sicherlich ein paar Ideen geben

Und achte darauf, dass du dabei deine Anforderungen nicht aus den Augen verlierst - es ist einfach zu sagen, ach 10 PS mehr sind kein Drama - aber Grade im Gespräch werden daraus dann schnell auch 50-100 mehr. Die meisten hier haben nämlich AUCH Spaß an der Sache.

LG Kester

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Moin,

Für 8000€ solltest du so ziemlich alles finden. Vom vernunftorientierten Kleinwagen bis hin zur verlebten Luxusklasse. Genauso wie einiges für den Kauf bei einem Händler spricht, kann es natürlich auch negative Erlebnisse geben. Das ist genauso wie beim Privatkauf. Da musst du für dich herausfinden, welche Aspekte dir am wichtigsten sind.

Der Clio ist keine falsche Idee, mit einem Kind kann das gut klappen. Ihr solltet aber zur Besichtigung eventuell schon vorhandene Sitze und Wagen mitnehmen und ausprobieren ob es reinpasst.

Gilt für den Megane und jedes andere Auto aber genauso - denn Grade bei Sitzen muss man immer am Exemplar testen ob alles so passt und geht - da gibt es manches Mal unerwartete Stolpersteine.

Der Megane liefert mehr Platz, aber Grade Fahrzeuge aus dem Modellwechseljahr also Megane IV MJ2016 können Verarbeitungsmängel haben.

Logisch ist - wer suchet der findet auch irgendwas schlimmes. Liegt aber in der Natur der Sache. Wichtig ist es zu bewerten - wie oft taucht etwas auf, wie teuer ist es und welche Folgen hat es. Z.B. ist der klassische Fensterheberdefekt bei VAG Produkten zwar sehr ärgerlich - aber er kostet auch nicht die Welt und führt weder zum Totalausfall des Fahrzeugs oder zu einer gefährlichen Situation. Ein oft auftretender Steuerketteneffekt, ggf. wiederholend ist allein durch die zu erwartenden Kosten eine andere Hausnummer.

Die Argumentation eures Bekannten ist nachvollziehbar, aber man muss da tatsächlich auch etwas überlegen. Ein Totalverlust v.a. ein selbstverschuldeter kommt nicht so oft vor. Wenn das Auto 8000€ kostet und in Jahr etwa 1000€ Wert verliert, dann ist eine VK nur dann Sinnvoll, wenn sie nicht irre teuer ist. Mich kostet sie in Jahr ca. 300€ - da wäre sie wohl auch bei einem Fahrzeugwert von 3000€ noch sinnvoll. Bei Kosten von 1800€ im Jahr sieht das wohl anders aus. Da legt ihr die 1800€ besser aufs Sparbuch, abgesehen von einem Totalverlust hättet ihr dann das Geld für die durchschnittliche eigenverursachte Beschädigung quasi selbst. Also - Rechenexempel. AUSNAHME wäre, ihr finanziert das Auto komplett - dann braucht ihr die VK alleine schon zur Absicherung des Kredits.

Ansonsten findet ihr die Versicherungseinstufungen simpel indem ihr nach Typklassen Automodell PS Leistung sucht, manchmal braucht man auch das Baujahr.

Alternativen zu deiner Auswahl - massig, ich glaube einzig Alfa Romeo hat aktuell nix im Programm, dass euch wirklich helfen würde, auch im Gebrauchtfenster sähe es da nicht so prickelnd aus. Aber sonst - schau was dir gefällt und dann können dir die meisten hier sicherlich ein paar Ideen geben

Und achte darauf, dass du dabei deine Anforderungen nicht aus den Augen verlierst - es ist einfach zu sagen, ach 10 PS mehr sind kein Drama - aber Grade im Gespräch werden daraus dann schnell auch 50-100 mehr. Die meisten hier haben nämlich AUCH Spaß an der Sache.

LG Kester

Man könnte bei solch einer Anschaffung auch überlegen "nur" 1-2 Mal im Jahr in den Urlaub zu fahren und das dadurch ersparte Geld evtl. mit in das Budget nehmen. Sei es als Rücklage für Reparaturen/Service oder eben in den Kaufpreis.

Weil 3-4 Mal im Jahr in den Urlaub und "Es darf maximal 8000€ Kosten" hört sich immer so komisch an. ;-)

Urlaub ist auch nicht immer eine 1000€/Kopf/Tag Safari in Kenia.

Kann auch eine Wanderung im nächstliegenden Nationalpark sein, wo halt kein Bus oder Zug hinfährt.

Zitat:

@dugi117 schrieb am 21. Januar 2020 um 10:21:11 Uhr:

Urlaub ist auch nicht immer eine 1000€/Kopf/Tag Safari in Kenia.

Kann auch eine Wanderung im nächstliegenden Nationalpark sein, wo halt kein Bus oder Zug hinfährt.

Mit 1-2 Übernachtungen, Essen und allem drum und dran biste da auch zu 3. locker 500 € los. Ansonsten ist es ein tagestripp und kein Urlaub.

War ja auch nur so eine Anregung. Weil "darf max. 8000 € kosten" sich schon sehr eng bemessen anhören. Er scheint ja was anständiges zu wollen, daher mein Hinweis.

Das mit "darf max. 8000 € kosten" verstehe ich so, dass der TE halt diesen Betrag auf Seite hat und ohne Finanzierung ein Auto kaufen möchte. Sowas nenne ich gesunder Menschenverstand - da bleibt dann für Urlaub mehr übrig.

Apropos Urlaub: ich fahre auch mit einem Scenic III bis zu 6x pro Jahr in den Urlaub. ;)

Zitat:

@dugi117 schrieb am 21. Januar 2020 um 10:35:08 Uhr:

Das mit "darf max. 8000 € kosten" verstehe ich so, dass der TE halt diesen Betrag auf Seite hat und ohne Finanzierung ein Auto kaufen möchte. Sowas nenne ich gesunder Menschenverstand - da bleibt dann für Urlaub mehr übrig.

Apropos Urlaub: ich fahre auch mit einem Scenic III bis zu 6x pro Jahr in den Urlaub. ;)

Ja, keine Ahnung. Wenn ich mir etwas teures anschaffe und es mit dem Budget knapp wird oder es eben relativ gering ist, für eine notwendige Anschaffung, dann verzichte ich evtl. auf was anderes. Was evtl. mal nicht nötig wäre, um etwas Anständiges anschaffen zu können.

Er wäre evtl. etwas flexibler oder was weiß ich.

Aber lassen wir das. Gehört nicht hier her. Er wird es schon wissen. Ist mir nur so aufgefallen.

Du hast den Scenic, der TE hat kein Auto. Also schönen Urlaub.

Was anständiges hat der TE eh schon im Blick. Die Kohle dafür reicht und als Städtler ist er mit einem Clio Grandtour auch bestens bedient.

Moin!

@friesek hat insofern schon Recht, wenn man die Aussage des TE bzw. seiner KFZ-Freundes berücksichtigt, dass man vermutlich eine Vollkasko benötigt, da man bei einem Totalschaden sich nicht sofort ein neues Auto zulegen kann...

Moin,

Witzig - sonst denke ich ja immer um drei Ecken zusätzlich und Stelle Fragen, die auch die Metaebene betreffen :D

LG Kester

Zitat:

@dugi117 schrieb am 21. Januar 2020 um 10:52:06 Uhr:

Was anständiges hat der TE eh schon im Blick. Die Kohle dafür reicht und als Städtler ist er mit einem Clio Grandtour auch bestens bedient.

Mit den beiden Angeboten, die er sich rausgesucht hat, liegt er jetzt schon voll am Limit. Mit ca. einem 1000er mehr findet man evtl. ein jüngeres Fahrzeug oder mit weniger km (egal obdieses oder anderes). Was meist besser ist. In dieser Kilometerleistung erfolgen oft die ersten größeren Reparaturen, welche auch mehr Geld kosten.

Da fielen mir die 4 Urlaube auf und ich sah eine Einsparquelle. Weil es hier um eine zukunftsträchtige Investition geht und nicht um ne neue Jeans.

Verstehst jetzt was ich meine. Kann doch nicht so schwer sein.

Ist das Lenkrad im Clio eigentlich ernst gemeint? :eek:

Egal...

Beim Budget vom Te ist so vieles möglich, seine Ansprüche würde ich als bodenständig bezeichenen... ich würde jetzt danach gehen ob alles rein passt wie z.B. Kindersitze und dann nach Versicherungseinstufung gehen ... und ob es dann ein Auris, Focus, Fabia und, und und ist ... würde ich dann letztendlich am besten Gesamtpaket ausmachen ...

Erste größere Reparaturen bei 70.000 Km?

Das war mal bei VW der Fall aber selbst die haben es (angeblich) jetzt unter Kontrolle.

Wegen Obergrenze: wenn 8000 zu viel wären, hatte der TE aber mit 7000 Obergrenze kommen können. Hat er aber nicht. Die Anzahl der Urlaube die er macht, ist hier völlig irrelevant und diente am Anfang nur um das Fahrprofil und die Anforderungen an das neue Auto zu bestimmen.

Verstehst du jetzt?

P.S.: Niemand, wirklich niemand sollte an seiner Erholung sparen. Da würde sich auch die Krankenkassa riesig freuen.

Bin jetzt raus; Rotherbach hat eh alles schon im ersten Post gesagt.

Gerade unter dem Aspekt ist es möglicherweise sinnvoller, etwas günstiger zu kaufen, und vielleicht noch 1000 € an Rücklage für eventuelle Reparaturen zu haben. Die Reparaturen können auch kommen, wenn der Wagen 1000 € in der Anschaffung mehr kostet.

Ich würde den Wagen auf die typischen Mängel abklopfen und in Bezug auf fällige Verschleißreparaturen checken. Eine gute Grundlage sind da auch sicher die entsprechenden Verzeichnisse von TÜV, ADAC, etc.

Wenn man Neuling ist, sollte noch jemand dabei sein, der Erfahrung mit Autos hat.

Der Clio Grandtour ist ein schickes Auto, allerdings muss man die Farbgebung beispielsweise des Lenkrads mögen.

Den Megane halte ich angesichts des km-Standes für zu teuer, wenngleich die Ausstattung gut ist.

Ich persönlich würde allerdings angesichts meiner Erfahrungen mit französichen Autos nicht in Erwägung ziehen.

Zitat:

@dugi117 schrieb am 21. Januar 2020 um 11:40:16 Uhr:

 

Erste größere Reparaturen bei 70.000 Km?

 

P.S.: Niemand, wirklich niemand sollte an seiner Erholung sparen. Da würde sich auch die Krankenkassa riesig freuen.

Lass gut sein. Alles okay. Er macht das schon.

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