Erster Wagen
Hallo ich bin neu hier, deswegen steinigt mich bitte nicht gleich, den meine Ich bin 17 und zur Zeit in Neuseeland ( Auslandsjahr) und habe hier meinen Führerschein gemacht, der auch in Deutschland anerkannt wird ( nach ablegen der Fahrprüfung+Theoretischen ( keine Fahrstunden )) und mein Vater hat mir jetzt zum Geburtstag ein Auto geschenkt ( ich komme im März wieder ) ich darf mir ein Auto (Budget max. 15.000 €) aussuchen.
Ich möchte KEINEN neueren oder Neuwagen.
Im Sinn habe ich momentan eine Buckel Volvo (PV 544), einen Alfa Romeo Spider , eine Gulia, eine alte Gulietta, Lancia Beta, Maserati Biturbo, ( aber ich glaube ich kann mir den Bezin Verbauch nicht leisten, ) Jaguar MK, R5. Wie sie sehen ist die Auswahl weit gestreut ist. Erwähnen sollte ich vielleicht auch, dass ich das Auto meist nur auf längeren Strecken werde um zu Hockey Lehrgängen / Spielen und zum besuchen von Freunden im Ruhrpott zubenutzen werde, weil ich in der Stadt ( ich lebe in Berlin Prenzlauerberg ) meine Vespa benutze.
Und bevor ihrgenwelche HATER Kommentare kommen von wegen Fang mit nem Golf / Lupo etc. an du verzogener kleiner Junge.... Lern erstmal fahren . Ich habe mit elf gelernt zufahren und bin seit dem soziemlich alles aus der Sammlung meines Gefahren . Ich möchte auch nicht protzen ( ist mit den Autos bei meinen Freunden nicht mögliche, denn ihre Autos sind besser Porsche Mercedes .... Ich habe einfach eine Liebe zu alten Autos
So was habt ihr für Erfahrungen ? ( Altagstauglichkeit )
Empfehlungen ?
Vorschläge ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hockeyplayer7
Fang mit nem Golf / Lupo etc. an
genauso würd ichs an deiner stelle aber auch machen 😁
in dem fall wäre irgend so ne schlurre,die ohne soooo grosse investitionen läuft & zu unterhalten is,sicher nicht schlecht ?!
gäbe dir auch erstmal luft bei der auswahl des wunschwagens,z.b. müsste der oldie nicht unbedingt gleich sofort fahrbereit sein & hinzu kommt,dass nen zuverlässiger alltagswagen bei vielen sachen bequemer is,mopedfahren z.b. macht ja auch net immer spass
ich selber hab nur nen knapp 23 jahre alten audi,aber selbst der is mir zu schad zu fahren gewurden,deswegen brauchts bei mir auch fast 2 autos,wobei der zweite auch net unbedingt viel neuer is 😁
16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von el lucero orgulloso
Darf es vielleicht auch etwas Französisches sein? Da würde sich unter Umständen ein Peugeot 404 anbieten. Wie zuverlässig sie sind, weiß ich nicht (gelten aber eigentlich als recht "in Ordnung"😉, man würde auch einen in deinem Budget bekommen.
Die alten Heckantriebs - Peugeots sind nicht umsonst alle nach Afrika gewandert.
Selten, teurer, aber noch erschwinglich sind 504 Coupés. Die gibts mit unkaputtbaren Vierzylindern oder als mit dem Euro V6.
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...Jean Todt war in den 70ern Rallye-Beifahrer und Gewinner der Safari-Rallye mit einem 504 Coupé. Noch heute erzählt er, dass diese Autos nie, nie, nie eine Panne hatten und unzerstörbar waren.
Alfa Giulia ist aber auch sehr geil und Karosserieteile sicher einfacher zu besorgen.
Zitat:
Und bevor ihrgenwelche HATER Kommentare kommen von wegen Fang mit nem Golf / Lupo etc. an du verzogener kleiner Junge.... Lern erstmal fahren . Ich habe mit elf gelernt zufahren und bin seit dem soziemlich alles aus der Sammlung meines Gefahren . Ich möchte auch nicht protzen ( ist mit den Autos bei meinen Freunden nicht mögliche, denn ihre Autos sind besser Porsche Mercedes .... Ich habe einfach eine Liebe zu alten Autos
Sicher wäre so ein neuer Kleiner auch sinnvoll, aber ich verstehe das doch nur zu gut - Polo und Lupo sind ja auch keine Garantien für stressfreies und zuverlässiges Fahren, sondern können auch teure Groschengräber werden. Da lieber was Älteres mit mehr Stil und Charakter.
Ich würde mir an deiner Stelle einen alten Ford mal ansehen - zum Beispiel so was wie Taunus oder Granada, oder einen alten Escort aus den 70er/80er-Jahren. Schöne Autos sind das mit viel Herz und Stil, aber alles andere als protzig. Oder, ein Dauerthema - irgendein charmanter Opel aus den 70ern, die es dann und wann noch aus unverbastelter Hand vom Erstbesitzer zu kaufen gibt. Im Oldtimer-Sektor bieten sich vor allem für Einsteiger Fahrzeuge von Opel und Ford dank schrauberfreundlicher Konstruktionen an und leicht verfügbaren Ersatzteilen aus der Großserie, die zur Not auch von anderen Fahrzeugen der Marke übernommen werden können (Baukastensystem).
Oder, was auch meiner Ansicht nach speziell für Einsteiger wie dich besonders interessant ist, ein Volvo. Aber nicht der Buckelvolvo, sondern etwas ganz anderes - ist sicher Geschmackssache, erfüllt aber bei dir alle Kriterien. Er ist alt, er hat Stil, er ist kein Angeberauto, und er ist einfach zu reparieren. Ich denke, dass du bei dem Volvo gut bedient sein kannst - zumal er in den Unterhaltskosten preiswert ist und auch abartig billig gekauft werden kann. Und jetzt kommt's: Niedrigste Laufleistungen, ein volles Scheckheft mit allen Stempeln aus dem Volvo-Autohaus, sehr alte Vorbesitzer und neuwertige Zustände sind hier eigentlich eher die Regel als die Ausnahme. Wie wäre es?
Es handelt sich um einen Schweden, der aus Holland kommt – um die zwischen 1976 und 1991 gebaute Volvo 300er-Serie. Besonders empfohlen werden können die 340 und 360 genannten späten Modelle ab dem Facelift 1985/1986; das waren technisch brave, problemlose, im Kern sehr ausgereifte, wenn auch schrullige Kompakte. Die auf den niederländischen Kompaktwagen-Vorschlag DAF 77 zurückgehenden Autos werden vor allem durch ihren meist sehr guten Pflegezustand interessant; da lang ausschließlich Modelle mit stufenloser Automatik (Variomatic) gebaut wurden, griffen besonders ältere Herrschaften zu und hinterlassen nun sehr gepflegte, wenig gelaufene, scheckheftgepflegte Autos in fassungslos neuwertigen Zuständen und das für ebenso fassungslos niedrige Preise.
Einen Volvo der 300er-Baureihe will eigentlich niemand haben; für Youngtimer-Fans ist der Wagen zu frugal und klischeebehaftet, und für die typischen Low-Budget-Kunden ist er wiederum zu alt und zu unbekannt, zudem schreckt diese Klientel das Automatikgetriebe meist ab.
Wem die Vorurteile egal sind, der kann hier jedenfalls tolle Schnäppchen machen und ein fast neues Auto für ganz wenig Geld bekommen: Laufleistungen von um die 50.000 Kilometern mit vollständigem Scheckheft sind öfters aufzutreiben, als man denken mag. Ersatzteile sind relativ unproblematisch zu beschaffen, denn Volvo hält die Teile lang zurück und auch Clubs können helfen. Für die Innenstädte: Katalysator-Modelle gab es ab Mitte der 80er-Jahre. Das waren auch die ausgereiftesten und besten Baujahre - zwischen 1985 und 1989. Danach (bis 1991) wurde die Qualität etwas schwächer. Einstandspreise für gepflegte Autos sind kaum messbar; geht man von 2.000 Euro aus, ist das schon viel Geld. Auch für 500 kann man mitunter Stücke mit obigen Eckdaten finden! Von dem gesparten Geld bleibt also noch viel übrig - das kannst du ja für deine Zukunft aufheben. Ich würde jedenfalls nicht alles gleich für ein Auto ausgeben.
Wie wäre es also mit dem Volvo 340 oder 360?
Das ist ein Auto mit Gesicht - und meiner Ansicht nach durch die niedrigen Preise, die relativ leicht zu beherrschende Technik, die sparsame Ausstattung (was er nicht hat, kann nicht kaputtgehen) und vor allem seine Robustheit ein idealer Klassiker für Einsteiger. Rost ist hier kein ernstes Thema, da die meisten auch sehr, sehr gut gepflegt sind und die Jahrzehnte fassungslos neuwertig überdauert haben, weil das auch nie Vielfahrer-Autos waren, sondern die typischen Rentnerautos, die nur zwischen Haus, Volvo-Händler, Friedhof, Arzt, Kurpark und Einkaufsmarkt bewegt wurden und der Volvo sowieso ein recht haltbares und standfestes Auto ist. Auch für den Alltag noch ein sehr lustiger und niedlicher Kompakter mit Flair. Als Erstwagen ist das ein unproblematischer Begleiter für junge Leute, die das Besondere lieben und wollen.
Ein richtiger "Oldtimer" à la Buckelvolvo etc. ist in meinen Augen nichts für Einsteiger mit Alltagsverkehr. Der Bastelbedarf und ständige Reparaturarbeiten sind schwer absehbar; da wäre ein halbwegs zeitgemäßer Youngtimer die bessere Wahl, die auch preiswerter kommt und stressfreier ist. Zumal so ein Rentner-Liebling wie der kleine Volvo der 80er-Jahre meist von der Basis her so gut dasteht, dass man gar nicht viel dran machen muss: Reinsetzen, losfahren, fertig!
Wenn schon ein echter Oldtimer, dann würde ich nur weit verbreitete Marken wie Opel und Ford empfehlen, aber keine Exoten, bei denen schon die Teilesuche nach einer teuren und komplizierten Geschichte wird. Opel und Ford der 70er-Jahre bieten zwar meist primitive Technik, die aber hat den Vorteil, dass man im Grunde alles dran selber machen kann und das ohne besondere Kenntnisse und Werkzeuge.
Billiger und stilechter als, zum Thema zurück, mit Volvo 340 und 360, kann man kaum einen Klassiker fahren - Blicke sind garantiert! Wäre das was?
Ich bin gespannt, wie mein Vorschlag ankommt.