Erster Autokauf für Pendler
Hallo zusammen,
als frisch gebackener Absolvent fängt bei mir im Februar das harte Arbeitsleben an ;-). Deswegen möchte ich mir langsam Gedanken über den ersten Autokauf machen. Es werden wohl so 22.000 km pro Jahr sein als Wochenendpendler mit viel Autobahn.
Also das wichtigste ist mir eigentlich der Preis pro Kilometer der Insgesamt unterm Strich dann rauskommt. Ansonsten bin ich für jegliche Marke und Modell offen. Da ich wirklich ein ziemlicher Anfänger bin und nicht viel Erfahrung habe hätte ich gerne in jeglicher Hinsicht Tipps. Also lieber beim Händler kaufen oder privat, mit wieviel km, welches Alter und dann natürlich welches Auto 😁. Das preisliche Budget habe ich mir mit 10.000€ als Maximum gesetzt, wobei mir die Hälfte lieber wäre ;-). Auch hier ist mir natürlich der Preis/km am wichtigsten, dachte bei 5000€ Anschaffungspreis kann ich mir Voll- und Teilkasko Versicherung sparen und so auch die laufenden Kosten senken.
So, hoffe ich habe nichts vergessen und freue mich schon auf eure Ratschläge.
Gruß Bigwig
Nachtrag: Falls es nicht viel bei den Kosten ändert, soll es ein Kombi werden.
Beste Antwort im Thema
Ein Diesel wird bei seinem Profil niemals lohnen? Bei vielen Langstrecken auf der Autobahn bei 22tkm im Jahr?
Wieso zur Hölle das denn? (😁)
Wenn man statt mit 7l/100Km(Benziner) mit 5-5,5l(Diesel) rechnet und statt 1,50€ pro Liter Sprit (Benziner) mit 1,30€ (Diesel) rechnet, kommen lässig mal 800-900€ Ersparnis oder mehr im Jahr zustande beim Diesel.
Diese Ersparnis fressen Steuern (ca. 200€ mehr im Jahr beim Diesel), evtl. höhere Wartungskosten usw. so schnell nicht auf.
Bei 22tkm meist auf der Autobahn (hier liegt der Verbrauchsvorteil eines Diesel gegenüber einem adäquaten Benziner vermutlich bei deutlich mehr als nur 1,5l/100Km) würde ich einen Diesel einem Benziner jederzeit vorziehen, wenn es mir nur ums Geld geht.
Einen Benziner würde ich hier nur dann nehmen, wenn ich auf ein Modell fixiert bin und dieses als Diesel tatsächlich deutlich teurer in der Versicherung ist als der Benziner (was eher selten der Fall ist).
Ich denke, dass man hier reell bei Kompaktklassewagen um 120PS mit dem Diesel ca. 1000-1200€ an Spritkosten im Jahr spart gegenüber einem Benziner. (Bei 22tkm und viel Autobahn)
MfG
25 Antworten
Gebrauchtwagen mit Gasanlage haben, damit sich die Investition rechnet(e) wohl auch schon satt Fahrstrecke hinter sich bringen dürfen. Eine Umrüstung nach dem Kauf muss sich auch erstmal amortisieren....
Zum Thema Versicherung: als Eckwerte kannst du höchstens die Einstufung für HP und Kasko ansetzen, weil die einheitlich für alle Versicherer gelten dto. für den persönlichen SFR. Alle weiteren Einflussfaktoren wie Alter, Laternenparker/ Garage, Ehestand, Wohneigentum, Beruf (öffentlicher Dienst oder freie Wirtschaft) und Jahresfahrleistung etc. sorgen für einen individuellen Beitrag, den kaum ein Vergleichsrechner/ - Portal in der Lage ist, zu errechnen.
Eigentlich müßte man es für jedes einzelne mögliche Fahrzeug einzeln ausrechnen, ein ziemlicher Aufwand.
Macht kaum einer (ich auch nicht 😁 ), deswegen "spart" man lieber mit dem Diesel und heult sich hinterher im entsprechenden Fahrzeugforum aus, was denn nun schon wieder dran ist.
Eins hab ich aus eigener Erfahrung, bzw auch in den Foren anhand von teilweise tragischen Schicksalen und Werkstattirrfahrten festgestellt: mit einem älteren Diesel muß man finanzstark genug sein, um auch eine größere Reparatur von 2000 - 3000 EUR zu verkraften. Wenn nicht, ist man im Fall der Fälle sofort am Ende mit der Mobilität.
Meine beiden 2.2er TDCIs haben dies Jahr BEIDE die Injektoren und die Kupplung von sich geworfen.
Das sind mal eben bescheidene 2000 EUR pro Fahrzeug extra neben den normalen Wartungskosten - und das sind die Preise, wenn man weiß, wo man was am günstigsten bekommt.
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:32:32 Uhr:
Gebrauchtwagen mit Gasanlage haben, damit sich die Investition rechnet(e) wohl auch schon satt Fahrstrecke hinter sich bringen dürfen. Eine Umrüstung nach dem Kauf muss sich auch erstmal amortisieren....
Zwei Mal ja.
Ich habe es bei mir so gemacht, daß ich nur nach gasfesten Autos gesucht habe, eines mit wenig km gefunden habe und dann in der Werkstatt habe umrüsten lassen, in der auch die ganzen Taxis ihre Gasanlage bekommen.
Zitat:
@spacechild schrieb am 31. Dezember 2014 um 17:37:39 Uhr:
Eigentlich müßte man es für jedes einzelne mögliche Fahrzeug einzeln ausrechnen, ein ziemlicher Aufwand.
Macht kaum einer (ich auch nicht 😁 ), deswegen "spart" man lieber mit dem Diesel und heult sich hinterher im entsprechenden Fahrzeugforum aus, was denn nun schon wieder dran ist.
Es hat tatsächlich mal einer gemacht. Und zwar hatte er sich schon entschieden, einen nagelneuen Volvo C30 mit 100 kW zu kaufen. Dann hat er gerechnet. Und wirklich
allesmit einbezogen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 30.000 km und sechs Jahren geplanter Haltedauer war der Benziner günstiger als der Diesel.
Noch einmal die Rechnung:
Zitat:
Original geschrieben von der-deppen-daemel
Ich habe damals beim Kauf alles durchgerechnet. Ich fahre im Jahr ca. 30.000 km (deckt sich mit den bisherigen 4 Jahren á 30.000 km). Die Wartungen sind kaum nennenswert teuer. Die KFZ Steuer bei ca. 135€ sind Peanuts und die Versicherungskosten sind billiger als ein Diesel (würde ich einen 2.0l Diesel fahren wären diese für mich schon irgendwo knapp 200€ mehr im Jahr).Wenn ich z.B. einfach mal 6 Jahre ab Neukauf mit á 30tkm/Jahr veranschlage:
Steuern:
2.0d: 308€ Steuern/Jahr
2.0l: 135€ Steuern/JahrWartungen:
2.0d: 250€ für 20tkm Wartung, alle 60tkm ca. 600€, alle 120tkm ca. 1200€
2.0l: 230€ für 20tkm, alle 60tkm ca. 300€Versicherung:
2.0d: ca. 600€/Jahr
2.0l: ca. 410€/Jahr (habe da eine Korrektur meiner Versicherung bekommen... Die hatten zu wenig berechnet...)Das sind doof gerechnet:
2.0d: (308 x 6) + (6 x 250 + 2 x 600 + 1.200) + (6 x 600) = 1.848 + 1.500 + 1.200 + 1.200 + 3.600 = 9.348€
2.0l: (135 x 6) + (6 x 230 + 3 x 300) + (6 x 400) = 810 + 1.380 + 900 + 2.400 = 5.490€Macht eine Differenz von 3858€ zum Nachteil des Diesels (ohne Reparaturen, Reifen, Bremsen, usw.). Diese muss er dann Wett machen...
Rechnen wir dann noch den Verbrauch dazu (ich nehme einfach mal die Volvo Angaben, ich komme mit meinem deutlich unter die Werksangabe) mit FESTpreisen (nicht wirklich realitätsnah aber brauchbar für den Moment) von 1,60€/Liter E10 sowie 1,40€/Liter Diesel:
2.0d: 5,7l/100km = 5,7 x 1,40 x 1200 = 9.576€
2.0l: 7,3l/100km = 7,3 x 1,60 x 1200 = 14.016€Rechne ich dann diese Kosten den obigen dazu:
2.0d: 9.576 + 9.348 = 18.924€
2.0l: 14.016 + 5.490 = 19.506€Zieht man DANN noch die Preisdifferenz beim Kauf der Fahrzeuge mit rein (C30 2.0l und 2.0d beide aus MJ 07 als Momentum):
2.0d: 26.100€
2.0l: 24.950€
Differenz: 1150€2.0d gesamt: 26.100€ + 18.924€ = 45.024€
2.0l gesamt: 24.950€ + 19.506€ = 44.456€
Und dann zieht man noch dazu die sonstigen Kosten... Reifen kosten für den 2.0d mehr, da dieser mindestens 16" benötigt. Bremsen kosten beim 2.0d mehr, da diese vorne größer sind. Es kann mehr kaputt gehen (Turbolader, Drosselklappen, Glühkerzen, Ladeluftleitungen, Ladeluftkühler, usw. usf.) weshalb da die Kosten schlagartig explodieren können...Wer eben vor dem Kauf ordentlich rechnet, kommt damit klar...
Erinnert mich ein wenig an Heinrich Lohse in Pappa ante Portas.....
Und wenn nur der Ölpreis in der Zeit ein paarmal Karussell fährt, oder der Finanzminister eine noch schwärzere Null schreiben will oder die EU wieder reine Weltideen ausbrütet,ist die ganze Betrachtung für'n A***h.
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Zitat:
@meehster schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:05:40 Uhr:
Zwei Mal ja.Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 31. Dezember 2014 um 15:32:32 Uhr:
Gebrauchtwagen mit Gasanlage haben, damit sich die Investition rechnet(e) wohl auch schon satt Fahrstrecke hinter sich bringen dürfen. Eine Umrüstung nach dem Kauf muss sich auch erstmal amortisieren....Ich habe es bei mir so gemacht, daß ich nur nach gasfesten Autos gesucht habe, eines mit wenig km gefunden habe und dann in der Werkstatt habe umrüsten lassen, in der auch die ganzen Taxis ihre Gasanlage bekommen.
Zitat:
@meehster schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:05:40 Uhr:
Es hat tatsächlich mal einer gemacht. Und zwar hatte er sich schon entschieden, einen nagelneuen Volvo C30 mit 100 kW zu kaufen. Dann hat er gerechnet. Und wirklich alles mit einbezogen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 30.000 km und sechs Jahren geplanter Haltedauer war der Benziner günstiger als der Diesel.Zitat:
@spacechild schrieb am 31. Dezember 2014 um 17:37:39 Uhr:
Eigentlich müßte man es für jedes einzelne mögliche Fahrzeug einzeln ausrechnen, ein ziemlicher Aufwand.
Macht kaum einer (ich auch nicht 😁 ), deswegen "spart" man lieber mit dem Diesel und heult sich hinterher im entsprechenden Fahrzeugforum aus, was denn nun schon wieder dran ist.Noch einmal die Rechnung:
Zitat:
@meehster schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:05:40 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von der-deppen-daemel
Ich habe damals beim Kauf alles durchgerechnet. Ich fahre im Jahr ca. 30.000 km (deckt sich mit den bisherigen 4 Jahren á 30.000 km). Die Wartungen sind kaum nennenswert teuer. Die KFZ Steuer bei ca. 135€ sind Peanuts und die Versicherungskosten sind billiger als ein Diesel (würde ich einen 2.0l Diesel fahren wären diese für mich schon irgendwo knapp 200€ mehr im Jahr).Wenn ich z.B. einfach mal 6 Jahre ab Neukauf mit á 30tkm/Jahr veranschlage:
Steuern:
2.0d: 308€ Steuern/Jahr
2.0l: 135€ Steuern/JahrWartungen:
2.0d: 250€ für 20tkm Wartung, alle 60tkm ca. 600€, alle 120tkm ca. 1200€
2.0l: 230€ für 20tkm, alle 60tkm ca. 300€Versicherung:
2.0d: ca. 600€/Jahr
2.0l: ca. 410€/Jahr (habe da eine Korrektur meiner Versicherung bekommen... Die hatten zu wenig berechnet...)Das sind doof gerechnet:
2.0d: (308 x 6) + (6 x 250 + 2 x 600 + 1.200) + (6 x 600) = 1.848 + 1.500 + 1.200 + 1.200 + 3.600 = 9.348€
2.0l: (135 x 6) + (6 x 230 + 3 x 300) + (6 x 400) = 810 + 1.380 + 900 + 2.400 = 5.490€Macht eine Differenz von 3858€ zum Nachteil des Diesels (ohne Reparaturen, Reifen, Bremsen, usw.). Diese muss er dann Wett machen...
Rechnen wir dann noch den Verbrauch dazu (ich nehme einfach mal die Volvo Angaben, ich komme mit meinem deutlich unter die Werksangabe) mit FESTpreisen (nicht wirklich realitätsnah aber brauchbar für den Moment) von 1,60€/Liter E10 sowie 1,40€/Liter Diesel:
2.0d: 5,7l/100km = 5,7 x 1,40 x 1200 = 9.576€
2.0l: 7,3l/100km = 7,3 x 1,60 x 1200 = 14.016€Rechne ich dann diese Kosten den obigen dazu:
2.0d: 9.576 + 9.348 = 18.924€
2.0l: 14.016 + 5.490 = 19.506€Zieht man DANN noch die Preisdifferenz beim Kauf der Fahrzeuge mit rein (C30 2.0l und 2.0d beide aus MJ 07 als Momentum):
2.0d: 26.100€
2.0l: 24.950€
Differenz: 1150€2.0d gesamt: 26.100€ + 18.924€ = 45.024€
2.0l gesamt: 24.950€ + 19.506€ = 44.456€
Und dann zieht man noch dazu die sonstigen Kosten... Reifen kosten für den 2.0d mehr, da dieser mindestens 16" benötigt. Bremsen kosten beim 2.0d mehr, da diese vorne größer sind. Es kann mehr kaputt gehen (Turbolader, Drosselklappen, Glühkerzen, Ladeluftleitungen, Ladeluftkühler, usw. usf.) weshalb da die Kosten schlagartig explodieren können...Wer eben vor dem Kauf ordentlich rechnet, kommt damit klar...
Irgendwie habe ich erwartet, dass sich mit meiner "Anfängerfrage" schnell ein Fahrzeugtyp rauskristallisiert. Ist wohl scheinbar nicht so ;-). Allerdings vielen Dank für die ganzen Anregungen, dass mit den hohen Werkstatt kosten der Dieselfahrzeuge, war mir bisher völlig unbekannt. Jetzt bin ich schon wieder am überlegen aus psychologischen Gründen lieber einen Benziner zu nehmen, dann spar ich bei mir bei einer 2000€ Rechnung die Herzattacke.
Was für mich jetzt noch interessant klang, war die Möglichkeit mit dem Umbau auf Gas oder einen gebrauchten Gaser zu kaufen. Wie ist den die Reichweite mit dem reinen Gastank? Und muss man hier höhere Investionskosten ansetzen? Bzw. bis wieviel km ist der Kauf eines gebrauchten Gasers noch ratsam? Achso und natürlich meine Lieblingsfrage, kommt man auch unterm Strich auf einen niedrigeren Preis pro km?
Sorry wenn es jetzt wieder in eine ganz andere Richtung geht, aber ein Gaser klingt schon verdammt interessant ;-).
Gruß Bigwig
Zitat:
@Mr.BigWig schrieb am 3. Januar 2015 um 03:24:40 Uhr:
Zitat:
@meehster schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:05:40 Uhr:
Zwei Mal ja.Ich habe es bei mir so gemacht, daß ich nur nach gasfesten Autos gesucht habe, eines mit wenig km gefunden habe und dann in der Werkstatt habe umrüsten lassen, in der auch die ganzen Taxis ihre Gasanlage bekommen.
Zitat:
@Mr.BigWig schrieb am 3. Januar 2015 um 03:24:40 Uhr:
Zitat:
@meehster schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:05:40 Uhr:
Es hat tatsächlich mal einer gemacht. Und zwar hatte er sich schon entschieden, einen nagelneuen Volvo C30 mit 100 kW zu kaufen. Dann hat er gerechnet. Und wirklich alles mit einbezogen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 30.000 km und sechs Jahren geplanter Haltedauer war der Benziner günstiger als der Diesel.Noch einmal die Rechnung:
Zitat:
@Mr.BigWig schrieb am 3. Januar 2015 um 03:24:40 Uhr:
Irgendwie habe ich erwartet, dass sich mit meiner "Anfängerfrage" schnell ein Fahrzeugtyp rauskristallisiert. Ist wohl scheinbar nicht so ;-). Allerdings vielen Dank für die ganzen Anregungen, dass mit den hohen Werkstatt kosten der Dieselfahrzeuge, war mir bisher völlig unbekannt. Jetzt bin ich schon wieder am überlegen aus psychologischen Gründen lieber einen Benziner zu nehmen, dann spar ich bei mir bei einer 2000€ Rechnung die Herzattacke.Zitat:
@meehster schrieb am 31. Dezember 2014 um 19:05:40 Uhr:
Was für mich jetzt noch interessant klang, war die Möglichkeit mit dem Umbau auf Gas oder einen gebrauchten Gaser zu kaufen. Wie ist den die Reichweite mit dem reinen Gastank? Und muss man hier höhere Investionskosten ansetzen? Bzw. bis wieviel km ist der Kauf eines gebrauchten Gasers noch ratsam? Achso und natürlich meine Lieblingsfrage, kommt man auch unterm Strich auf einen niedrigeren Preis pro km?
Sorry wenn es jetzt wieder in eine ganz andere Richtung geht, aber ein Gaser klingt schon verdammt interessant ;-).
Gruß Bigwig
Es gibt gasbetriebene Fahrzeuge, die haben eine hohe Reichweite und es gibt welche mit einer niedrigen. Du scheinst selbst nicht drauf zu kommen: es liegt am Volumen des Tanks und am Verbrauch. Je größer der Tank und je niedriger der Verbrauch, desto weiter kommt man. So ein Gasauto kann also eine ganz schön große Reichweite haben.
Sämtliche gasbetriebenen Fahrzeuge zerfallen bei Erreichen von 183.489,342 km zu Staub - oder was wolltest du hier hören?
Wieviel die Gesamtkosten pro gefahrenem km betragen, kann dir vorher niemand zuverlässig sagen. Du kannst das ausrechnen, wenn du das noch nicht erworbene Auto wieder verkauft hast, vorher nicht. Die Zukunft neigt leider dazu ungewiss zu sein. Eventuell verursachst du einen teuren Unfall, weil du beim Gastanken zwei Minuten länger gebraucht hast, als wenn du Benzin getankt hättest - wer will denn das vorhersagen?
Du willst studiert haben? Zu meiner Zeit - und da gab es noch kein internet - hat man dabei gelernt solche Probleme eigenständig zu lösen, sonst wäre man nicht weit gekommen.
In deinem Fall rate ich zur Vollkaskolösung: Neufahrzeug von KIA/Hyundai mit sieben Jahren Garantie. Mit allem anderen wirst du nicht glücklich. Dein neuer Job ist nicht zufälligerweise im öffentlichen Dienst?
Wie weit man mit einem Tank kommt, ist schlicht von der Größe des Tanks, der Fahrweise und des Fahrzeugs abhängig. Mein Werkstattmensch hat einen 80-Liter-netto-Gastank in einem Fiat Punto der 1. Generation mit 55 PS drin, damit kommt er weit über 1000 km. Ich habe in meinem Volvo V40 T4 einen Gastank drin, der sich mit 75 Litern befüllen läßt, damit komme ich meist um die 700 km. Viele haben Rerserveradmuldentanks, da gehen meist um die 40 Liter rein. Welche Tanklösung man anstrebt, ist eine Frage des Geschmacks, ob man auf etwas Platz verzichten kann und will und auch wie viel man ausgeben will.
Wie viel eine Umrüstung kostet, ist auch ziemlich einzelfallabhängig. Nicht nur wegen der Tankgröße. Es gibt Verdampferanlagen und flüssigeinspritzende Anlagen. Letztere sind idR etwas teurer, aber leichter einzustellen (bzw. machen das automatisch), manche sind nur für bestimmte Motorvarianten bestimmter Modelle zugelassen und bräuchten Zusatzgutachten (war bei mir der Fall).
Und es ist auch eine Frage von der Motorgröße. Bei einem Sechszylinder sind die Anagen idR etwas teurer als beim Vierzylinder.
Zwischen 2000 und 3000 € sind insgesamt realistisch.
Bei der Laufleistung kann man keine genaue Vorgabe machen. Es kommt vielmehr auf Pflege und Wartung an.
Und was im Einzelfall das Günstigste ist, kommt auf den Einzelfall an.
Was hälst du davon?
viel Platz, sehr variabel da alle Sitze einzeln entnehmbar, trotzdem sehr kompakt und durch die hohe Sitzposition und die anordnung der Fenster immens übersichtlich, was m.M. nach gerade für einen Fahranfänger ein wichtiges kriterium ist. Entgegen ihres Rufes (haupts. wegen der Optik) sehr zuverlässig und dank verzinkung auch nicht Rostanfällig.
Noch ein allgemeiner Tip: Immer die letzten HU Berichte und Scheckheft kontrollieren und KM Stände vergleichen, so sieht man wenn am Tacho "gedreht" wurde, wenn im HU Bericht Beispielsweise 150000km Stehen kann das KFZ wohl keine 50000 gelaufen sein.
http://suchen.mobile.de/.../203453883.html?...
Aber mal nebenbei, Diesel heist ja nicht zwingend Turbodiesel, da relativieren sich die Reparaturkosten schnell wieder, und je nach Haltedauer ...
Ein Diesel schafft nun mal immens höhere Laufleistungen als ein Benziner. Kauft er jetzt nen Benziner mit Bspw. 80000km Laufleistung dann kommt der in 5 Jahren mit ~ 190000km an seine Grenzen, während er den Diesel dann locker noch weitere 5 Jahre fahren kann und das dem Motor nicht schadet und man sich das Geld für eine Neuanschaffung sparen kann je nachdem wie lange man das Fahrzeug denn behalten möchte wenn es ordentlich gepflegt ist und problemlos seine arbeit verrichtet. Da relativieren sich mehrkosten beim Diesel auch schnell wieder.
Und ob man Sprit spart oder nicht liegt zuletzt auch hauptsächlich an der Fahrweise. Unsere beiden Multipla z. B. liegen bei ca. 7,0 Liter auf 100km (somit unter der Werksangabe), allerdings fast ausschließlich auf Landstraße also bei max. 120km/h. Fährt jetzt jemand viel Autobahn und hat nen bischen mehr den Gasfuß kann auch ein Diesel schnell mal bei 9 Liter landen (auch je nach Fahrzeug) und somit mehr Spritkosten verursachen als ich mit dem Benziner habe.
Benziner.
Zitat:
@666Streetracer schrieb am 5. Januar 2015 um 11:55:38 Uhr:
Was hälst du davon?
viel Platz, sehr variabel da alle Sitze einzeln entnehmbar, trotzdem sehr kompakt und durch die hohe Sitzposition und die anordnung der Fenster immens übersichtlich, was m.M. nach gerade für einen Fahranfänger ein wichtiges kriterium ist. Entgegen ihres Rufes (haupts. wegen der Optik) sehr zuverlässig und dank verzinkung auch nicht Rostanfällig.
Deine Bemühungen, die verquasten Keksdosen aka Fiat Multipla im Straßenverkehr zu erhalten in allen Ehren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein junger Mensch wie der TE sich so etwas wirklich vorstellt:
"...als frisch gebackener Absolvent fängt bei mir im Februar das harte Arbeitsleben an ;-). Deswegen möchte ich mir langsam Gedanken über den ersten Autokauf machen. Es werden wohl so 22.000 km pro Jahr sein als Wochenendpendler mit viel Autobahn."
Der Multipla ist doch eher für die Zielgruppe "Mutti bringt die Kinder in die Kita oder Grundschule" konzipiert als zum Kilometerfressen auf der Autobahn.
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 5. Januar 2015 um 12:30:52 Uhr:
Deine Bemühungen, die verquasten Keksdosen aka Fiat Multipla im Straßenverkehr zu erhalten in allen Ehren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein junger Mensch wie der TE sich so etwas wirklich vorstellt:Zitat:
@666Streetracer schrieb am 5. Januar 2015 um 11:55:38 Uhr:
Was hälst du davon?
viel Platz, sehr variabel da alle Sitze einzeln entnehmbar, trotzdem sehr kompakt und durch die hohe Sitzposition und die anordnung der Fenster immens übersichtlich, was m.M. nach gerade für einen Fahranfänger ein wichtiges kriterium ist. Entgegen ihres Rufes (haupts. wegen der Optik) sehr zuverlässig und dank verzinkung auch nicht Rostanfällig."...als frisch gebackener Absolvent fängt bei mir im Februar das harte Arbeitsleben an ;-). Deswegen möchte ich mir langsam Gedanken über den ersten Autokauf machen. Es werden wohl so 22.000 km pro Jahr sein als Wochenendpendler mit viel Autobahn."
Der Multipla ist doch eher für die Zielgruppe "Mutti bringt die Kinder in die Kita oder Grundschule" konzipiert als zum Kilometerfressen auf der Autobahn.
Einerseits gebe ich dir da ja recht
andererseits wollte er ja am besten einen Kombi.
Also vermute ich mal das er wohl aus welchem Grund auch immer einen gewissen Platzbedarf hat, den nunmal der Multipla trotz Anfängerfreundlicher Abmessungen und guter Rundumsicht erfüllt.
Und ja ich hätte mir selbst bis vor nem Jahr nie so ein Auto zugelegt (und wir haben die alte Baureihe)
halt bis meine Frau ihren Führerschein gemacht hat und sich eine Multipla gekauft hat. Da bin ich in den Genuß gekommen ihren zu fahren während mein Omega in der Werkstatt stand und mußte feststellen das das "Ding" besser praktischer und sparsamer ist als mein Omega.
Letztendlich ist das hier ja auch nur ein aufzeigen von möglicherweise in Frage kommenden Fahrzeugen aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen, entscheiden muß in jedem Fall der TE selbst ob ein Fahrzeug seinen Vorstellungen entspricht oder eben nicht.
Gruß Thomas