Ersatzrad Pflicht?

Hallo, vielleicht gab es schon dieses Thema, leider hatte ich keine Lust danach zu suchen, darum hier evtl. nochmal:

Ist das Mitführen eines Reserverades / Notrades Pflicht?
Ich habe gehört, dass man es nicht muß, wenn man ein "Reifenspray" oder ein sonstiges "Reifenreparatur-kit" dabei hat, stimmt das? Und wenn ja, gibt es für diese "kits" bestimmte Auflagen? (TÜV-Siegel, etc.) ?

51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von XetrO


Naja das Auto ist kein VW und rollt - ich schäme mich so das hier zu posten - noch auf 13" Winterrädern, genauer 155R13 oder so... *Gott wie peinlich* Naja das Reserverad hat bei mir die gleichen Dimensionen (ist gleich wie die normalen Räder, also vollwertig mit den gleichen Felgen). Ich habe halt für die nächsten Reifen 15" Felgen geplant (geht platzmmäßig ohne Änderungen bei dem Modell soweit ich weiß).
Ich stell mir halt vor, dass wenn überall 15" drauf sind und sagen wir mal hinten rechts (kein Antriebsrad) mal das jetztige Reserverad mit 13" drauf muss, das auto Einfach absakt bzw. vorne links "ein Beinchen hebt"... 🙂

Ja und??? Ich rolle das ganze Jahr über auf 175/70 R13 durchs land. Und habe da kein Prob mit. Im Winter sind es jetzt winter reifen auf originaler Stahlfelge und im Sommer Sommerreaifen auf Originaler Stahlfelge.

MFG Sebastian

Nun was ich nochmal Fragen wollte kann es möglich sein das das Reserve Rad eiert??? Hatte das ml Drauf und dachte mir Hüpft die Kiste von der STraße.

MFG Sebastian

Zitat:

Original geschrieben von Superbasti1


Nun was ich nochmal Fragen wollte kann es möglich sein das das Reserve Rad eiert??? Hatte das ml Drauf und dachte mir Hüpft die Kiste von der STraße.

MFG Sebastian

Klar kann das sein. Das Reserverad wird oft vernachlässigt in Bezug auf Luftdruck und Auswuchten. Wenn du allerdings ein Notrad hast, sind sowieso Hopfen und Malz verloren 😁

Ja ich meine das notrad was im Golf liegt. Ich hatte das drauf war am Hüpfen wie wild.

MFG Sebastian

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Zitat:

Original geschrieben von Superbasti1


Ja ich meine das notrad was im Golf liegt. Ich hatte das drauf war am Hüpfen wie wild.

Dann musst du mal mit vieren davon rumfahren - das kommt gut 😁 Wir haben das schon mal probiert auf dem Gelände vom Kumpel und anschließend 'nen Burnout hingelegt 😁 😁

Na für nen Burnout brauchst du dann eigentlich nur noch den anlasser betätigen😁😁😁

Ne aber sind die echt unrund gearbeitet?????

MFG Sebastian

Zitat:

Original geschrieben von Superbasti1


Ne aber sind die echt unrund gearbeitet?????

Das nicht. Aber wenn ich mal überlege, dass das Teil bei meinem seit '87 im Kofferraum liegt, das Gummi ausgehärtet ist und das Teil Temperaturschwankungen von was weiß ich... -20 bis +60 oder so (Kofferraum, Dunkelblau) ausgesetzt war... Wo soll's denn dann herkommen?

Zitat:

Original geschrieben von axsimuc


Nein, weder ein Ersatzrad noch sonstige "Reifen-Flickzeug-Sprays" sind Pflicht. Mit "Reifenspray" behandelte Reifen dürfen laut Gesetz später nicht mehr repariert werden !!!

Wenn ein Reifen erstmal richtig "platt" ein Stück gerollt ist (undd a reichen ein paar Meter), dann wäre ich eh keinesfalls so lebensmüde, den noch mal aufzuziehen.

Zitat:

aber die geschichte mit dem pannenspray kommt bei neuwagen mehr und mehr in mode, der ersatzreifen mit wagenheber und radschlüssel wiegt schon ein paar kilo. die fährt man dann so einfach ein paar jahre spazieren...

Ich nicht.

Habe bisher bei jedem Neuwagen (sofern nicht mit Notrad) gleich nach dem Kauf das Reserverad rausgenommen, einen zweiten identischen beim Händler besorgt und beide im Keller eingelagert.

Wenn dann im 2. oder 3. Jahr die Sommerreifen der Antriebsachse fertig waren, kamen die eingelagerten drauf.

2x Geld gespart, einmal wird das Ersatzrad zu was Nützlichem verwendet, statt in der Reserveradmulde zu verschimmeln, zweitens noch mal über die gesamte Fahrtstrecke noch mal ein paar Euro über den verbrauch, da immerhin über 10 Kilo weniger dauernd mitbeschleunigt werden mußten.

Nebenbei noch eine Menge Platz freigemacht für den ganzen Kleinkram, den man öfters mitnimmt und dann doch fast nie braucht (Reserveölflasche, etc.), und der sonst nur lose im Kofferraum rumschwirren würde.

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


War jetzt zwar etwas OT, aber man muß einige Sachen mal in Relation zueinander setzen. Mir ist das klassische Reserverad immer noch das liebste, bei Bedarf kann ich meine Reise damit ungehindert fortsetzen und mich nach der Reise um den defekten Reifen kümmern (notfalls tausende von Kilometern...). Bei Flickzeug oder Notreifen muß ich es noch während der Reise tun, weil ich damit immer nur eine begrenzte Strecke fahren kann bzw. darf...
Ciao!

Mit einem Reserverad, das meist unter Zeitdruck und sonstigen ungünstigen Randbedingungen mit alles andere als optimalem Werkzeug am Straßenrand montiert wurde, davor meist jahrelang unbeachtet in der Mulde vor sich hin gegammelt hat, anders abgefahren ist und meist sowieso ein anderes Profil hat als die sonstige Bereifung (vor allem wenn man gerade Winterreifen drauf hatte)usw. usf., würde ich nur noch unter äußerster Vorsicht und nur so weit fahren wie absolut unvermeidlich, um das Ganze so schnell wie nur irgend möglich in einem Fachbetrieb auf die Reihe bringen zu lassen.

Mal abgesehen davon sind mir in den letzten 15 Jahren hier, in der Familie und im Bekanntenkreis gerade mal 2 Fälle von Reifenpanne vorgekommen. In einem dieser Fälle waren zwei Reifen betroffen (bei Notbremsung auf der BAB beide Vorderreifen bis auf die Karkasse abradiert), da nützte ein einzelner Reservereifen überhaupt nichts, und im anderen Fall kam der Wagen mit dem Reservereifen gar nicht erst vom Fleck, es passierte nämlich im Winter am Berg, und es hatte einen Reifen der Antriebsachse erwischt.

Fazit:

Reifenpannen sind sowas von selten geworden, daß es ziemlch fragwürdig ist, ob sich dafür das dauernde Mitführen eines massiv Platz wegnehmenden und nicht gerade leichten Ersatzteils lohnt, das im Falle eines Falles oft gar nicht geeignet ist, das Fahrzeug wieder fahrbereit zu machen.

Und wenn es doch mal passiert, wozu ist man denn im ADAC/AVD/ACV/etc. ?

Ich hatte schon viele Reifenpannen. Unter anderem:

- Heiligabend mit meinem Geländewagen
- nachts auf der Autobahn 450km von daheim weg
- tagsüber auf dem Weg zu einem wichtigen Termin
- im Ausland während des Urlaubs

In diesen Situationen war ich heil froh, einen wenigstens einigermaßen adäquaten Ersatz dabei zu haben. Die Ersatzreifen waren immer in Ordnung (Luft geprüft und nicht zu alt) und erfüllten ihren Zweck sicher besser als das Umständliche Warten auf den Pannendienst zu unmöglichen Zeiten oder an schwierigen Orten.

Ich habe auch schon oft Leuten am Straßenrand geholfen, ihren Reservereifen zu montieren. Ich habe selbst alle drei Sachen im Gepäck:

- Notrad
- Reifenpilot
- ADAC-Mitgliedskarte

So isses!
Mein Reservereifen wird nicht vergessen. Wenn ich den brauchen sollte hat er auch den nötigen Luftdruck und ist nicht steinalt. Ich habe zwar in ca. 25 Jahren Autofahrerleben auch nur drei Reifenpannen gehabt, war dann aber froh die "Vollwertkost" im Kofferraum zu haben. Obendrein gehört ein Radmutternkreuz bei mir ebenfalls zur Grundausrüstung des Autos, hiermit habe ich schon einigen ihre Radmuttern lösen können die sie mit ihren serienmäßigen Spielzeugschlüsseln nicht loskriegten. Die Autoindustrie ist beim Reservereifen inzwischen recht geschickt: Sie argumentiert mit Gewichts- und Spritersparnis (so ein vollwertiger Reifen mit Felge kostet dem Hersteller inzwischen mehr Geld als Kompressor und schnell alterndes Flickspray) und drückt den Käufern die Provisorien aufs Auge. Im selben Zug verkaufen Sie für teures Geld fürs gleiche Auto Komfortausstattung (Klima, E-Fenster usw.) die das Gewicht des eingesparten Reserverads übertreffen. Gerade Klimaanlagen sind Spritschlucker. Ich halte es so: entrümpelter Kofferraum, selten eingeschaltete Klima, keinen überdimensionierten Motor, frühzeitig hochschalten und Autobahn bis max. 130-140Km/h. Diese Maßnahmen senken den Spritverbrauch um ein vielfaches mehr als ein eingespartes Reserverad.

Ciao!

@Gnubbel:
Ich hätte es nicht besser formulieren können 😉
Wirklich taugliches Bordwerkzeug habe ich auch noch nirgends gefunden, angeblich soll es zumindest bei Lada außerordentlich komplett sein. Was speziell bei Gebrauchtwagen für Erheiterung (oder Verzweiflung - je nach Standpunkt) bei der Reifenpanne sorgen kann, sind gute Alufelgen. Der für den Nabendeckel erforderliche Spezialschlüssel liegt dann hoffentlich auch beim Bordwerkzeug, und nicht in der Garage des Vorbesitzers...

Passend zum Thema bin ich gestern noch mal so gerade eben um einen Plattfuß herumgekommen: Ein Bekannter meinte mit Blick auf den rechten Hinterreifen, daß dort etwas komisch aussähe - nämlich die 3x25er-Spaxschraube, die sich ausgerechnet in der Flanke ca. 5 mm tief eingegraben hatte. Beim Entfernen erklang kein beunruhigendes "pfffscht", der Luftdruck ist unverändert; Nochmal Glück gehabt. In Momenten wie diesen freue ich mich, keinen normalen PKW zu fahren... 🙂

Gruß

Derk

ps.: Hey Lupf, seit wann fährst Du Geländewagen?

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


......ps.: Hey Lupf, seit wann fährst Du Geländewagen?

Das tu ich leider nicht mehr 🙁 Wie ich dich immer mal wieder beneide.... *seufz*

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


@Gnubbel:
Was speziell bei Gebrauchtwagen für Erheiterung (oder Verzweiflung - je nach Standpunkt) bei der Reifenpanne sorgen kann, sind gute Alufelgen. Der für den Nabendeckel erforderliche Spezialschlüssel liegt dann hoffentlich auch beim Bordwerkzeug, und nicht in der Garage des Vorbesitzers...

Moin.

Oder die Erkenntnis, das man für die Stahlfelge, um die der Ersatzpneu gewickelt ist, auch vielleicht die passenden (weil kürzeren) Radbolzen hätte einstecken können. :-)
Drauf gekommen bin ich seinerzeit auch erst beim Umziehen auf die Winterreifen ("hm, was wäre eigentlich gewesen, wenn?..."😉.

Gruß,
Markus

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