Ersatz Auflaufbremse für Hahn
Hallo zusammen!
Mein 35Jahr alter Wohnwagen ist leider vor 2 Wochen nicht durch die HU gekommen. Grund war das er bis Anschlag aufläuft. Ich habe ihn bereits aufgebockt und die Bremsen an den Muttern nachgestellt. leider wurde es nicht viel besser. da auch der erste Bereich der Zahnräder abgebrochen ist, würde mir ein Nachstellen nichts bringen, da im Fall der abzeißens des Seils der Hebel nicht feststellt.
Aus diesem Grund habe ich vor die Auflaufeinrichtung komplett zu wechseln (Ersatzteile kosten mehr als eine neue Alko). Mein Provlem ist das ich nicht weiß welche ich verbauen kann. Klar, V-Deichsel und 900kg zGG, also 1t. aber ich brauche auch eine mit Stützrad Halterung und Verriegelung da ich keine Rückfahrautomatik habe. Hat jemand schon eine Hahn gewechselt und weiß einen passenden Typ von einem anderen Hersteller?
Schöne Grüße,
Ice
11 Antworten
Hallo,
irgendwie verstehe ich nicht, wieso Du die Auflaufeinrichtung wechseln willst, wenn sich die Bremsen nicht nachstellen lassen, oder verstehe ich nur Bahnhof?
Liebe Grüße
Herbert
Die sieht genau so aus wie die von meinem Ansens Anhänger... Das Problem ist, der ist unterwegs, deshalb kann ich dir davo kein Bild machen. Die ist zwar modern und hat ne Rückfahrautomatik, aber das dürfte ja primär nicht stören... Wenn du den Plastikhebel vom Handbremsgriff abziehen würdest und das Ding schwarz anstreichst, passt es auch optisch erträglich.
Kannst du deine Zähne nicht einfach aufschweißen und nachfeilen?
Ich verstehe dein Anliegen auch noch nicht 100%ig... der Auflaufweg wird nicht an den Trommeln, sondern am Spannschloß des Bremsgestänges eingestellt. Dann verstehe ich nicht, was der Handbremshebel mit einem zu harten auflaufen zu tun haben soll- ist der Auflaufweg zu groß (wie in deinem Fall sicher bemängelt wurde beim TÜV) wird dieser erst eingestellt und im Zweifelsfall ist -wenn die Einstellung fehlgeschlagen ist- der Auflaufdämpfer zu tauschen (Prüfung von Selbigem: muss sich mit ausreichend Widerstand einschieben- und wieder ausziehen lassen).
Bitte konkretisiere doch mal deine Frage, dann gibt es hier bestimmt eine Menge Leute, die Dir auch konkrete Antworten liefern können 🙂
Ich habe den Wohnwagen aufgebockt so das die Räder frei waren und durch die beiden kleinen Löcher auf der Rückseite der Bremse die Bremse nachgestellt. Danach habe ich das Gestänge nachgestellt, da es enorm durch hing. Nach den Einstellungen schlug der Wohnwagen trotzdem bis auf Anschlag. Wenn ich nun den Dämpfer als Erstzteil bekomme könnte ich den auswechseln und er würde vielleicht nicht mehr anschlagen. Vor dem Einstellen stand der Handbremshebel bei ca 90°. Wenn ich nun weiter das Gestänge nachstelle würde ich doch irgendwann in den Bereich kommen wo ich keine Rastzähne mehr habe (vom Anfang bis ca. 60°). Wenn ich nun also den Dämpfer und da Zahnrad besorge (teilweise gibt es noch Quellen für die alten Hahn-Teile) bin ich im Bereich wo ich schon eine neue ALKO Auflafbremse bekomme. Nur benötige ich zum einen eben diese doofe Verriegelung da mein Wohni keine Rückfahrautomatik hat. Und die habe ich noch nicht gefunden und die alte kann ich nicht nehmen weil die angeschweißt ist.
@ Mark-86: Schweißen kommt nicht in Frage da man die Zähne nicht so fein hinbekommt. Kunststoff war und ist an dem Hebel nicht dran. Der Wagen ist komplett mit Hammerrite gestrichen.
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Zitat:
Original geschrieben von IceWeasel
Ich habe den Wohnwagen aufgebockt so das die Räder frei waren und durch die beiden kleinen Löcher auf der Rückseite der Bremse die Bremse nachgestellt. Danach habe ich das Gestänge nachgestellt, da es enorm durch hing. Nach den Einstellungen schlug der Wohnwagen trotzdem bis auf Anschlag. ...
Hallo,
ich bin nicht der Bremsen-Guru und will Dir auch nicht zu nahe treten, aber wenn ich das so lese dann tippe ich mal darauf, daß Du die Bremsen nicht fachgerecht eingestellt hast oder die evtl. auch überholungs- oder erneuerungsbedürftig sind.
Bevor ich die Auflaufeinrichtung komplett erneuern würde, hätte ich die Bremstrommeln abgenommen und den Zustand derselben sowie der Bremsbeläge und der Mechanik überprüft.
Erst wenn dort alles in Ordnung ist und vorschriftsmäßig eingestellt wurde, käme ich auf den Gedanken, die Auflaufeinrichtung könnte defekt sein, wobei Auflaufdämpfer und Gummi-Anpralldämpfer schon mal kaputt gehen, der Rest aber eher nicht, wenn zumindest gelegentlich gefettet wurde.
Liebe Grüße
Herbert
hier bekommst du noch gut teile für deinen Oldie, die können dir auch noch zum umbau beraten.
www.nico.info/
Verstehe ich auch nicht so recht- wenn die Bremse fachgerecht nachgestellt ist und die Grundeinstellung des Bremsgestänges stimmt, kann es eigentlich nur noch an einem defekten Auflaufdämpfer liegen, dass der Wagen zu hart aufläuft. Bevor Du Geld in einen kompletten Umbau steckst, fahr' doch am besten mal zu einem Anhänger- oder Caravanfachbetrieb und lass die dort die Bremse nachstellen und ggf. den Dämpfer tauschen (hast Du den denn mal überprüft?)- einen passenden Dämpfer sollte es schon noch günstig geben- der braucht lediglich die korrekten Einbaumaße und die Auswahl an Dämpfern generell ist mannigfaltig!
An den TE: was genau bedeutet bei Dir "bis Anschlag"???
Unser alter Hobby bockte damals bei der ersten Urlaubsfahrt plötzlich auch, was die Auflaufbremse angeht. Bei jeder etwas stärkeren Bremsung des Zugfahrzeugs (z.B. beim Anhalten an einer Ampel) vollführte der Anhänger eine Vollbremsung mit quitschenden Reifen. Die Auflaufeinrichtung fuhr also auch hier direkt "bis Anschlag" ein. Gezieltes Bremsen war unmöglich.
Grund war, wie sich später herausstellte, lediglich fehlendes Fett im Bereich der Zugstange. Das führte dazu, dass die Auflaufeinrichtung beim Bremsen erst mal "verklemmte" und dann bei Überschreitung eines bestimmten Drucks schlagartig kam. Das Fett wird bei Starkregen (evtl. gar in Verbindung mit einem schlecht sitzenden Faltenbalg) schon mal ausgewaschen und muß dann an den Schmiernippeln unter dem Faltenbalg wieder aufgefüllt werden.
Könnte es sein .... ??
Gruß
NoGolf
Das wäre natürlich auch möglich! Sollte sich aber leicht durch die von mir vorgeschlagene Prüfung (eindrücken / eigenständiges ausschieben) kontrollieren lassen- in dem Fall würde das Zugrohr gar nicht mehr oder stark ruckelnd / sehr langsam ausfahren.
Die Schmiernippel mit frischem Fett zu versorgen ist auf jedenfall keine schlechte Idee (mache ich grundsätzlich mindestens einmal im Jahr bei meinem Caravan, bei Kundenfahrzeugen im Zuge der Vorbereitung auf den TÜV).
Zitat:
Original geschrieben von JuSt4fun-lev
Das wäre natürlich auch möglich! Sollte sich aber leicht durch die von mir vorgeschlagene Prüfung (eindrücken / eigenständiges ausschieben) kontrollieren lassen- in dem Fall würde das Zugrohr gar nicht mehr oder stark ruckelnd / sehr langsam ausfahren.Die Schmiernippel mit frischem Fett zu versorgen ist auf jedenfall keine schlechte Idee (mache ich grundsätzlich mindestens einmal im Jahr bei meinem Caravan, bei Kundenfahrzeugen im Zuge der Vorbereitung auf den TÜV).
genau das war bei unserem Hobby nicht der Fall ... mag bei uns ein seltener "Einzelfall" gewesen sein, der Deiner beruflichen Erfahrung widersprechen mag, aber: bei uns war wirklich nur der beschriebene Effekt beim Bremsen zu bemerken ... beim Ausfedern hingegen absolut nichts.
Gruß
NoGolf
Gehe damit in eine Werkstatt!!!!!
Ohne Wissen an den Bremsen herumzuspielen, kann Dich später viel Geld kosten und ne Menge Ärger bringen!!!!!