erneuter Unfall nach fiktiver abrechnung

Hallo, ich habe vor ca. 4 Wochen einen Unfall gehabt bei dem mir jemand hinter drauf gefahren ist. Der Schaden war Heckklappe und Stoßstange. Da mein Auto schon älter ist, habe ich fiktiv abgerechnet und nichts repariert. Nun ist mir gestern wieder einer hinten drauf gefahren, die Stoßstange wurde etwas mehr beschädigt. Kann ich den neuen Schaden erneut fiktiv abrechnen? Der Gutachter der Versicherung (WgV) sagt nein.

Beste Antwort im Thema

Wollen wir Wetten das ?

hab ich im Urin 😁

Gruß

Delle

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Zitat:

Original geschrieben von zille1976


Und woher weist du, dass es nicht genauso ist? Ich kann hier zumindest nirgendwo lesen, dass die Stoßstange schon nach dem ersten Unfall Kernschrott war.

Mfg Zille

Also ohne hier Delles Fachwisen abwerten zu wollen dürfte das sogar den meisten Laien einleuchten:

wenn die Heckklappe geschrottet wurd (durch nen Auffahrunfall) geht (jedenfalls nach meiner Lebenserfahrung) die Heckstoßstange mit auf den Schrotplatz - die ist nunmal das erste Teil was das Ding von hinten kommend trifft!

Zitat:

Original geschrieben von zille1976



Und woher weist du, dass es nicht genauso ist?

Schade, das Quiz ist ja schon aufgelöst. Aber ich kann die hellseherischen Fähigkeiten des Herrn Dellenzähler enttarnen.

Das ist so, weil in 99,999999% aller Fälle sowohl WS als auch SV den Austausch eines Heckstoßfängers aufschreiben, auch wenn ihn nur ein stärkerer Windhauch getroffen hat.

Bei einem zweiten Schaden geht es dann halt in die Hose.

Duck und weg....
😁😁😁

Ich habe da so eine ähnliche Frage.
Mir ist einer hinten rein "gerollt" sprich nur leichte Lack ab platzungen und leichte Kratzer. Werkstatt meint sie wollen die Stoßstange runterbauen und neu Lackieren (Kosten rund 1200€) wenn ich mir das nun von der Versicherung abzgl. der MwSt. ausbezahlen lasse und nicht repariere und mir fährt irgendwann wieder einer hinten rein, bekomm ich dann kein Geld/Reparatur mehr?

Solange kein messbarer wirtschaftlicher Mehrschaden entstanden ist, hast Du keinen Anspruch.
Klaus

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und wenn ich nachweise dass ich es statt für 1200€ komplett Lackieren in einer Fachwerkstatt für 150€ beim Lackdocktor machen lassen habe?

Ganz einfach: entweder, mit der Billig-Reparatur wurde der erste Schaden nicht vollständig beseitigt, sondern nur teilweise kaschiert. Dann gibt es für den zweiten Unfall kein Geld, weil der ursprünglich Schaden ja nicht weg war. Nur wenn er -wie bereits gesagt- erweitert wurde, wäre Dir ein Schaden entstanden.

Oder der erste Schaden war mit 150 Euro sach- und fachgerecht beseitigt.
Dann hast Du beim ersten Schaden 1000 Euro zu viel kassiert.

Also mein Schaden wurde vor zwei Wochen repariert, bzw. komplett beseitigt, incl. neuer Stoßstange, Nummernschild, Dinge die dahinter sind. Da es ja so lustig ist, ist mir heute wieder jemand ins geparkte Auto gefahren, der Typ hat die Polizei geholt, die hat mich dann geholt und ich hab mir den Schaden angeguckt, ist net so schlimm wie der Schaden davor, aber es ist ein Kratzer an der neuen Stoßstange und das Nummernschild ist verbogen und die Buchstaben haben an Farbe verloren. Der Typ hat sich zwar mehrfach entschuldigt, allerdings als ich das mit dem Nummernschild ansprach, meinte er sofort, also das wäre er nicht gewesen und das wäre schon vorher und bla und sülz.
Ich kann ja beweisen, dass alles neu ist, kann der, bzw. die Versicherung mir jetzt ein neues Nummernschild verwähren, finde es ziemlich unverschämt von dem Mann, da wirklich alles komplett neu gemacht wurde.
Also ich weiß, man soll den Schaden so klein wie möglich halten, aber nach den Text, würde ich mal sagen, dass ich das ganze über meine Werkstatt und auch Anwalt laufen lasse, den hinterher fängt er noch an, er hätte gar nichts an meinem Auto verursacht, bin mir nicht mal sicher, ob er nicht nur die Polizei geholt hat, weil das jemand gesehen hat.

Wurde denn nach dem ersten Unfall das Nummernschild auch erneuert? Ich denke mal nein.

Ich frage mich aber auch woher der Clown wissen will, dass dein Nummernschild vorher schon zerkratzt war, bestimmt lief das so ab: "mal gucken in welches Auto ich jetzt reinfahre, ach da ist eins mit zerkratztem Nummernschild, ok dort fahre ich jetzt mal rein beim einparken"

😁

Schon hart was es für Idioten gibt

Stullek, Nummernschild wurde erneuert, da es gar net mehr an die Stoßstange ging.
Also Nummernschild wurde definitiv erneuert, genauso wie ich eine ganz neue Stoßstange habe, wo nun durch dieses Mann wieder Kratzer drin sind.

Nummernschild-bearbeitet
Img-20140601-160033

Über sowa ähnliches habe ich neulich mit einer Freundon gesprochen. Ihr Polo hat einen massiven Hagelschaden erlitten. Der Gutachter der Versicherung beziffert den Schaden auf 3500 Euro. Das könnte man fiktiv abrechnen und man könnte den Schaden selbst beheben, wenn man die entsprechenden Fertigkeiten besäße.
Wenn es dann bald wieder einen Hagelschauer gäbe, würde die Versicherung für den zweiten Hagelschaden nichts bezahlen, weil der Nachweis der Reparatur fehlt. Es sei denn, man läßt das Fahrzeug nach der Reparatur erneut von der Versicherung begutachten, um die Reparatur nachzuweisen. Das ist natürlich nur nötig, wenn man die Reparatur nicht durch eine Rechnung nachweisen kann.

Zitat:

Original geschrieben von spxMorpheuZ


und wenn ich nachweise dass ich es statt für 1200€ komplett Lackieren in einer Fachwerkstatt für 150€ beim Lackdocktor machen lassen habe?

Wird eher die Frage sein ob es repariert wurde und nicht für wie viel, jemand kann Dir auch eine neue Stoßstange schenken und deswegen darf sie Dir ja auch nicht ein anderer ohne zu haften kaputt machen oder wegnehmen.

Was die Versicherung versuchen wird weiß ich nicht und die Tageslaune des Richters im Fall der Fälle kenne ich mangels Zeitmaschine auch nicht, würde aber empfehlen nach der Reparatur möglichst gute Bilder (mit Tageszeitung daneben) zu machen, auch welche von der inneren Seite, dann wird es wohl leichter sein später mit der Behauptung durchzukommen dass es trotz fiktiver Abrechnung doch repariert wurde.

Übrigens finde ich das auch etwas komisch dass eine fiktive Abrechnung in der Vergangenheit diese Stelle am Auto so "Regulierungsunwürdig" machen soll wie manche suggerieren, ich hätte mir auch die Stoßstange später selbst in der Garage kaputt machen und ersetzen können ohne es jemanden zu melden etc., wenn sie also behaupten da war ein Totalschaden und der letzte Unfall muss nicht reguliert werden, dann sollen sie doch nachweisen dass zum Zeitpunkt des letzten Unfalls da auch ein Totalschaden vorlag (die Vergangen ist doch keine Aussage über die Gegenwart, in der Vergangenheit machte ich auch in Windeln - soll das jetzt ein Beleg dafür sein dass ich das heute ebenfalls mache ? Aber nur wenn man die Logik ausschaltet).
Die Aussage bezieht sich natürlich nur auf Fälle in den wg. fiktiver Abrechnung eines Totalschadens des Teils ein erneuter Unfall nicht reguliert werden soll, wenn dagegen einer eine zweite Delle rein fährt dann soll es natürlich nicht für zwei (eine von anderen gemachte) haften, es sei denn der zweite Unfall zerstört etwas komplett und das auch täte wenn erster Vorschaden nicht da wäre.

Zitat:

Original geschrieben von Jessi1981


...würde ich mal sagen, dass ich das ganze über meine Werkstatt und auch Anwalt laufen lasse,...

Super. Immer schön die Kosten nach oben treiben, damit die Beiträge nächstes Jahr wieder schön steigen können. Toller Plan.

Solchen voreiligen Spaßvögeln sollten nach der Regulierung die Anwaltskosten plus alle dadurch entstandenen Mehrkosten doppelt aufs Auge gedrückt werden.

Abwarten was die Versicherung sagt und ob sie nicht doch anstandslos überweist, das ist für eine Jessi natürlich absolut undenkbar. Die mündige und emanzipierte Frau kennt halt ihre Rechte.

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher



Zitat:

Original geschrieben von Jessi1981


...würde ich mal sagen, dass ich das ganze über meine Werkstatt und auch Anwalt laufen lasse,...
Super. Immer schön die Kosten nach oben treiben, damit die Beiträge nächstes Jahr wieder schön steigen können. Toller Plan.

Solchen voreiligen Spaßvögeln sollten nach der Regulierung die Anwaltskosten plus alle dadurch entstandenen Mehrkosten doppelt aufs Auge gedrückt werden.

Abwarten was die Versicherung sagt und ob sie nicht doch anstandslos überweist, das ist für eine Jessi natürlich absolut undenkbar. Die mündige und emanzipierte Frau kennt halt ihre Rechte.

Leider musste ich gerade noch mal meinen Fahrzeugschein mit dem Mann tauschen, also sowas unverschämtes hab ich selten erlebt, nicht nur dass er nicht einsieht, dass er mein Auto kaputt gemacht hat, ist er auch ziemlich frech, was kann ich bitte dafür, wenn er zu dämlich ist in eine Parklücke zufahren, wo genug Platz ist, dass er nicht an ein anderes Auto fahren muss, und die Spuren an der Stossstange sagen eindeutig, dass er auch gegen mein Nummernschild gekommen ist, oder woher kommt das Schwarz, wenn mein Auto silber ist.

Also ich frage mich echt, ob sowas sein muss, vorallem weil er ja gestern schon ziemlich frech wurde und heute war es nicht besser, anstatt sich zubedanken, dass ich durch die halbe Stadt fahre um den Fahrzeugschein zutauschen, kommt an der Tür erstmal. JA WAS WOLLEN SIE und anstatt mal danach freundlicher zu werden, ne kommt der mir noch blöder.

Und genau ich kenne meine RECHTE und deswegen kann ich auch zum Anwalt bei so einem benehmen, den darauf läuft es sowieso raus, oder meinst Du, der wird der Versicherung nicht erzählen, das war nur ganz klein getitscht, die hatte gar nichts am Auto, nach den Texten die ich heute auch wieder zuhören bekommen habe, dabei war ich noch so freundlich und habe mich dafür Gerechtfertigt, dass der Typ mein Auto kaputt gemacht hat und ich darüber sehr sauer war und ich dementsprechend auch reagiert habe, da der Wagen ja vor zwei Wochen erst repariert worde und ehrlich, wer ist den an den hohen Versicherungsbeiträgen Schuld, Leute die andere Dinge im Kopf haben und deswegen gegen andere Autos fahren und nicht weil ich zum Anwalt gehe, weil man als normale Person erstmal der gearschte ist. Vor ein paar Jahren musste ich über 2000 Euro Schulden machen, um mein anderes Auto zu reparieren, weil ich das Auto brauchte und die Versicherung meinte wir bezahlen erst, wenn wir die Rechnung haben, bzw. wenn ein Gutachter sagt, der Wagen ist repariert.

Warum in aller Welt muss ich nach einem Unfall den Fahrzeugschein tauschen?

Der "Gegner" bekommt die Versicherungsdaten, die Adresse und das Kennzeichen kann er vom Fahrzeug ablesen.
Fertig.

Was Du schon so alles in jungen Jahren erlebt hast, dafür brauchen die meisten zwei Leben. 😰

Zitat:

Original geschrieben von Siggi1803


Warum in aller Welt muss ich nach einem Unfall den Fahrzeugschein tauschen?

Der "Gegner" bekommt die Versicherungsdaten, die Adresse und das Kennzeichen kann er vom Fahrzeug ablesen.
Fertig.

Was Du schon so alles in jungen Jahren erlebt hast, dafür brauchen die meisten zwei Leben. 😰

Weil Polizei da war und die mir seinen gegeben haben und die dem meinen, weil er die Polizei selbst gerufen hat, weil er wahrscheinlich darauf hingewiesen wurde, wobei er hat mir die ganze scheiß Stoßstange eingedrückt, weil dort an den Stellen der Lack jetzt abplatzt.

Wenn ich scheinbar da wohne wo man gern in andere Autos fährt, bzw. öfter mal Unfälle passieren, aber wahrscheinlich hab ich mit Autos Pech und in Gewinnspielen Glück und ich hoffe das war nun wirklich mal das letzte mal, besser ich als mein Auto!!!

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