Erfahrungsberichte; Eure Ingenieursberufe rund ums Fahrzeug
.. egal ob Konstruktion, Softwareentwicklung oder Test und Versuch. Was macht ihr so und was sind eure Aufgaben? Zufriedenheit, Gehalt, Weiterbildung, Reisen und Firmenpolitik wären interessante Diskussionsaspekte.
Beste Antwort im Thema
Was für eine Frage ist das und welchen Hintergrund hat sie?
Wenn jemand von mir etwas über Ingenieure wissen will, erwarte ich zumindest, dass sie/er weiss, wie das Wort korrekt geschrieben wird.
Insofern...
24 Antworten
So, melde mich hier auch mal.
Ich bin (staatl. gepr.) Techniker für Heizung-Lüftung-Klimatechnik und interessiere mich auch für die Tätigkeitsbereiche im PKW-Sektor.
Hierbei denke ich an die Entwicklung von Kühlern, die Klimaanlage, die Luftleitsysteme usw..
Gibt es in der Richtung Möglichkeiten mit meiner Ausbildung oder werden hierfür zu 100 % Techniker und Ingenieure aus dem Maschinenbau eingesetzt, die möglicherweise ebenso oder eine bessere Ausbildung in Sachen Strömungsmechanik und Thermodynamik haben (wenn sie diese Themen überhaupt in der Ausbildung gehabt haben) ?
Jeder Maschinenbauer sollte Thermodynamik und Strömungslehre/mechanik gehört haben. Frag doch einfach mal bei Hella Behr nach ob sie etwas für dich haben.
als verfahrenstechniker hatten wir u.a. thermodynamik, stroemungslehre, produktionstechnik, konstruktion/CAD, Maschinenelemente usw..
aber auch kraft und arbeitsmaschinen teil 1 und 2.. letzteres war zu 95% verbrennungsmotorentechnik...
Schon einiges aus dem KFZ-Bereich..
Wuerde sagen 1/3 des Studiums hat mit Chemie zu tun. 1/3 mit Motoren/Maschinen und 1/3 mit Energieerzeugung sprich Kraftwerke..
Gruss
Besser geht es doch nicht.
Ähnliche Themen
Thermodynamik und Fluidmechanik sind essentielle Fächer, denen im nächsten Semester auch ein Praktikum folgt.
Dann gehts ins Labor um Versuche zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von Reiner Husten
Test und Versuch.
Fällt da der Prüfer von TÜV und Co auch drunter? Nach einem halben Jahr Entwicklung Nase voll gehabt und dahin gewechselt. Hatte erst aus der Diplomarbeit bei der Firma ein Angebot bekommen im gleichen Thema weiterzumachen. Aber irgendwie war das für mich nichts und bin dann zu einer Prüforganisation. Da braucht es wenig Mathematik und extrem Tiefe Detailkenntnisse sondern einen breiten Überblick über die gesamte Technik. Man kann sich die Finger schmutzig machen, sitzt jeden Tag in zig Autos, sieht verschiedenste Werkstätten ... Weitere Möglichkeiten bieten sich Richtung Berechtigung für Einzelabnahmen, Schadengutachter, Unfallrekonstruktion usw.. Kann über die normale Hauptuntersuchung hinaus ein weites und - zumindest für mich - interessantes Betätigungsfeld ergeben. Da ich in einigen Sparten gutes Wissen und Erfahrung habe die nicht jeder Prüfer hat mache ich mittlerweile in den Bereichen auch Fortbildungen für andere Prüfer.
Ist natürlich etwas ganz anderes als die Entwicklung und setzt neben den Kenntnissen aus dem Studium auch mehr praktische Kenntnisse voraus. Ein reiner Theoretiker ist in dem Job falsch.
Das mit den Pratikum ist immer gut, alternativ externe Studienarbeit bei einer Firma. Konnte mir anfangs nicht vorstellen Prüfer zu werden, bzw. habe nie darüber nachgedacht. In einer Studienarbeit dann mal mehr mit einer Prüforganisation zusammengearbeitet, später ein Praktikum gemacht und bin letztlich bei der Praktikumsstelle später angefangen. War ein guter Berufseinstieg, nach gut 4 Jahren habe ich jetzt vor kurzem den Arbeitgeber gewechselt.
Zitat:
Original geschrieben von Acanthus1
Darf man fragen, wie das Gehaltstechnisch aussieht? Speziell: Entwicklung contra TÜV, DEKRA Ing.?
Schwer zu sagen, denke in der Entwicklung lässt sich mehr verdienen. Bei den Prüfern schwankt es stark. Zum einen ist ein umsatzabhängiges Gehalt üblich, zum anderen hängt es auch davon ab was man über die "einfache" Prüftätigkeit hinaus machen will und kann. Weitere Aufgabenbereiche erschliessen, ggf. leitende Positionen, ... aber das ist irgendwo ja in jeder Firma so dass es gewisse Karrieremöglichkeiten gibt. Ob man es schafft die Karriereleiter hochzuklettern - und ob man das will - ist eine andere Frage.
Wobei die Frage da eher nach dem Job gehen sollte als nur nach dem Gehalt. Was nutzt etwas mehr Gehalt wenn man 30 Jahre und mehr einen Job machen muss den man nicht gerne macht? Ich mache den Job als Prüfer einfach gerne und würde auch für mehr Geld nicht mehr in die Entwicklung wollen. Wer aber keinen Draht zur Praxis hat und nicht auch dauerhaft unter dreckigen Autos stehen will und sich dabei auch mal die Finger schmutzig macht wird mit dem Job bei einer Prüforganisation nie glücklich werden.
Von daher kann wie gesagt nur empfehlen im Rahmen von Praktika und/oder Studienarbeiten in verschiedene Sparten reinzuschnuppern. Da bekommt man schon einiges mit, bekommt Kontakte für die Zukunft und sieht welche Jobs einem gefallen könnten und was ggf. gar nichts für einen ist.
Ich würde auch eine Bachelorarbeit bei einer Externen Firma vorschlagen die dich interessiert. Da siehst ja schnell ob das geht und kannst evtl dort anfangen wenn dich gut verkaufst hast und gerade keine Krise ist.
Sowas wie Zeitarbeitsfirmen würde ich nicht machen wollen.
Es gibt auch noch den Bereich Forschung, da hat man mehr Freiheiten, aber die Anzahl der stellen ist auch geringer 😉
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Nach einem halben Jahr Entwicklung Nase voll gehabt und dahin gewechselt.
Kannst Du Entwicklung einmal näher definieren? Komponente, Gesamtfahrzeug, Konstruktion, Versuch...?