Erfahrungsbericht
Hallo,
nachdem ich bisher immer nur begeistert mitgelesen habe, möchte ich nun auch einen Beitrag leisten und einen subjektiven Erfahrungsbericht abgeben:
1.) Vorgeschichte
Bisher hatte ich schon alle möglichen Fahrezeuge besessen (Autobianchi, Toyota Tercel, Passat, Passat Kombi) und bin alle möglichen anderen Fahrzeuge schon selbst gefahren (A6, Opel Omega, Nissan Almera, S500, CLK ...). Die eigenen Fahrzeuge waren immer relativ alte Kisten mit hohen KM-Ständen und damit billig in der Anschaffung. Anfangs weil ich es mir als Schüler und Student nicht anders leisten konnte und später weil ich es nicht eingesehen habe, jeden Monat mehr Geld für das Auto als für das Haus auszugeben.
Nachdem meine Freizeit mit steigender Arbeitsbelastung deutlich zurückgeht, habe ich nicht mehr die Zeit mich um die Probleme, die es mit alten Autos immer wieder gibt (Rost beim Autobianchi, diverse Probleme beim Passat), zu kümmern. Und die neuen Spielereien wie Airbag usw. waren natürlich auch nicht vorhanden, mal abgesehen von schlechten Bremsen, Scheinwerfer die mehr Schatten als Licht werfen....
2.) Kauf
Nachdem bei uns Nachwuchs ins Haus stand habe ich dann im Herbst 2005 beschlossen: jetzt muss was "ordentliches" her. Mehr Fahrsicherheit und mehr Komfort war angesagt. Und die Kiste soll zuverlässig fahren ohne die Werkstatt öfters zu benötigen als ich einen Arzt.
Also habe ich mir überlegt, was es für Autos gibt:
VW:
Als gebranntes Passat-Kind wollte ich keinen VW mehr denn die Werkstätten waren alle sehr schlecht (Arbeitsqualität/Beseitigung der Mängel, Einhaltung der vorher vereinbarten Reparaturpreise, Freundlichkeit) und mit meinen Passat war ich auch nicht so sehr zufrieden. Der Wagen ruckelt extrem wenn es feucht ist, da der Luftmengenteiler eine Schwachstelle ist, das Licht ist eine Krankheit, die Bremsen verdienen diesen Namen nicht wirklich, das ABS fällt gelegentlich aus und der Aschenbecher ist auch schon voll (nein ich bin Nichraucher).
Audi:
Der A6 gefällt mir sehr gut. Der A4 ist zu klein, den A8 gibt es nicht als Kombi. --> es kommt nur der A6 in Betracht.
Mein Vater hatte früher einige Audis (Turbo-Diesel, noch nicht TDI) und die Motoren hatten meist nicht viel mehr als 150.000 KM gehalten. Von ein paar Freunden, die A6 als Firmenwagen (rundum-sorglos-Paket) fahren, weiß ich, dass der A6 zwar gut aussieht und super fährt, aber die Haltbarkeit nicht optimal ist (z.B. Bremsscheiben sind nach einer ordentlichen Bremsung Schrott).
Der A6 ist zwar von der Anschaffung her recht günstig, bei vergleichbarer Ausstattung als Gebrauchtwagen ca. 5000,-EUR bis 7.500,- EUR günstiger. Wenn sich aber die laufenden (Reparatur-)Kosten summieren, ist das unbefriedigend.
Nachdem ich - bin halt gebürtiger Schwabe - das Auto dann doch länger fahren möchte und sich die Gesamtkosten über die Laufzeit in Grenzen halten sollen, fällt Audi damit auch weg.
BMW:
Das Design vom 5er gefällt mir nicht, der 3er ist zu klein und der 7er schaut richtig be......en aus. Außerdem mag ich das iDrive nicht!
--> BMW fällt auch weg.
Japaner gefallen mir vom Design her nicht.
Koreaner usw. taugen nichts und sind vom Design auch untere Kiste.
Amis sind wie die Koreaner, nur dass man noch einen Tankwagen zusätzlich benötigt.
Italiener taugen nichts und rosten schneller als sie fahren.
Franzosen sind nicht besser - zumindest wenn das Auto mal 3 Jahre alt ist und mehr KM auf dem Buckel hat.
Opel hat auch nicht den besten Qualitätsruf (kenne auch schon diverse Storys aus dem Bekanntenkreis).
Zu Ford brauche ich nicht viel zu schreiben.
Volvo/Saab gefallen mir vom Design nicht.
SEAT und Skoda gehören zu VW und sind damit sichr auch nicht besser.
Porsche/Ferrari ... sind schön aber zu teuer und nicht gerade Kinderwagenkompatibel.
Damit bleibt nur noch Mercedes übrig.
Zur Hochzeit hatten wir uns vor einigen Jahren einen W211 als Limu ausgeliehen und das war schon eine andere Welt. Damals habe ich mich in den W211 verliebt (hoffentlich liest das meine Frau nicht). Hatte zur Qualität und zum Service/Kulanz bis dahin nur Gutes gehört (d.h. ich kannte bis dahin Motor Talk noch nicht!).
Nachdem ich es immer noch nicht einsehe für ein Auto monatlich mehr Geld als für mein Haus auszugeben und innerhalb der ersten 2 bis 3 Jahre 50% der Anschaffungskosten zu verbrennen, habe ich mich dann nach einem "guten Gebrauchten" bei diversen Händlern, Autoscout24 usw. umgesehen. Bei einer Niederlassung bin ich dann fündig geworden. Nach der Probefahrt stand dann fest: der ist es.
Hier die Daten:
- E320 CDI als Kombi
- Zulassung 3/2003
- ca. 100000 KM
- Airmatic
- APS
- Voll-Leder
- Radio APS 50 mit HarmanKardon... (genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein; der bessere Sound halt...)
- 6-fach CD-Wechsler
- el. Schiebedach
- Bi-Xenon
- AMG-Felgen
- und vieles mehr
Es wurden bisher alle Inspektionen durchgeführt und der optische Zustand war ok.
Beim Preis knapp unter 30.000,- EUR (nach längerer Verhandlung mit der NL) habe ich dann zugeschlagen.
Im Nachhinein haben wir herausgefunden, dass das Fahrzeug vorher einem Einzelhändler gehört hatte, den mein Vater auch noch zufällig kennt. Der Vorbesitzer konnte sich die Leasingraten nicht mehr leisten und musste das Auto deshalb an Mercedes zurückgeben. Deshalb stand der Wagen nun zum Verkauf. Es war also kein gewandeltes Fahrzeug und mein Vater weiß, dass der Wagen vorher pfleglich behandelt wurde.
3.) Fahren
Inzwischen (seit Nov. 2005) bin ich ca. 15.000 KM gefahren und kann nur sagen: geil !!
Das Auto macht richtig Spaß!
Die Beschleunigung ist durchaus ok. Nicht so gut wie mein Motorrad, aber das war ja auch nicht zu erwarten. Der Platz im Kofferaum ist ok.
Aber vor allem: das Fahren ist komfortabel. Wenn ich nach langer Strecke bei meinem Kunden bin, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich anstrengen musste.
So nun zu meinem Outing: ja ich fahre gerne schnell! D.h. nicht, dass ich andere Autos auf die Seite schiebe. Aber wenn frei ist, schaue ich schon wie weit sich das Gaspedal treten lässt. Nicht dass da was festrostet und sich irgendwelche Leitungen zusetzen ;-)
Es gab vor kurzem einen Thread über das Überholprestige. Derjenige, der den Thread eröffnet hatte, wurde damals von euch ziemlich zerrissen weil dieses Thema politisch nicht korrekt ist. Das ist mir aber egal. Ich muss sagen, dass das Überholprestige im Vergleich zu meinem (alten) Passat überraschend groß ist. D.h. die Leute schauen nicht wie schnell jemand von hinten ankommt, sondern nur was das für eine Marke ist. --> bei einem Porsche mit 100 KM/h wird freiwillig Platz gemacht, bei einem Passat mit 200 KM/h wird nicht Platz gemacht. Mein Mercedes liegt dazwischen, aber deutlich näher am Porsche. Beim Passat musste man sich die Vorbeifahrt auf der Autobahn "erkämpfen". Bitte nicht schon wieder falsch verstehen. Ich habe niemanden in den Straßengraben geschoben. Aber mit dem Mercedes kann man gelassen dahingleiten und die anderen Verkehrsbehinderer schauen wenn rechts eine Lücke ist, dass sie Platz machen. Genau so hatte ich mir das vorgestellt.
Für das APS50 suche ich gerade eine Möglichkeit einen externen MP3-Player anzuschließen. Die bekannten Lösungen iTrip oder Einschleußen über die Kassette finde ich unpraktikabel.
Muss mich mal erkundigen ob dieser neue iPod-Adapter auch für mein Fahrzeug/Radio funktioniert und ob der Adapter auch mit anderen MP3-Playern funktioniert.
Bisher bin ich super zufrieden. Zum Glück bin ich bisher von den Problemen, wie sie hier teilweise beschrieben werden, verschont geblieben.
Aber: der Sprit/Diesel-Verbrauch. Unter 10l/100KM (im Schnitt über eine Tankfüllung) schaffe ich es so gut wie nie. Ich fahre hauptsächlich Landstraße in der Hallertau --> sehr kurvig --> viel beschleunigen und abbremsen und Autobahn (eher zügig).
Das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber das liegt vielleicht auch an mir.
Bevor jetzt jemand anfängt mit Kommentaren wie "kauf dir besser einen Trabbi, wenn du dir den Mercedes nicht wirklich leisten kannst" möchte ich vorsorglich gleich sagen/schreiben:
die 30.000,- EUR, die der Wagen fast gekostet hat, hatte ich bar übrig und musste keinen Kredit dafür aufnehmen. Auch die (regelmäßigen) Inspektionen kann ich mir leisten. Dennoch muss ich das Geld nicht aus dem Fenster werfen. Da fahre ich lieber öfter in den Urlaub mit dem nicht rausgeschmissenen Geld oder gehe mal Essen.
Und das haben wir dann im Dezember auch gemacht. Wir waren mit dem Wagen Skiurlaub in Südtirol. Dabei bin ich dann auch mal den verschneiten Jaufen-Pass gefahren. Normalerweise fahre ich die Pässe im Sommer mit dem Motorrad. Aber jetzt wollte ich es einfach mal ausprobieren ob das Vorurteil über Mercedes bei Schnee stimmt. ESP/ASR habe ich nach der ersten Kurve schnell wieder eingeschaltet, aber es geht schon. Da ist der Passat zwar deutlich im Vorteil, aber mit den elektronischen Spielereien kommt man auch mit dem Mercedes überall durch.
4.) Werkstatt
Es gab hier ja auch schon Threads zum Thema was man noch selber machen kann (z.B. Bremsbeläg wechseln). Auch dieser Threaderöffner wurde zerrissen (mal sehen was nach meinem Vericht passiert...). Bei der Erfahrung, die ich bisher so mit VW-Werkstätten und sonstigen Handwerkern gemacht habe, kann ich es durchaus verstehen, wenn jemand lieber vieles selber repariert - aber nur sofern er auch etwas davon versteht und nicht rumpfuscht!
Konkret war ich bisher nur einmal beim Freundlichen. Aber nur weil ich die neue CD fürs Navi haben wollte.
5.) Fazit
Bisher ist alles gut, ich bereue nichts und würde ihn sofort wieder nehmen! Und ich gehöre nicht zu den Leuten, für die ihr Auto unbedingt das besste Auto sein muss, nur um sich oder anderen nicht eingestehen zu müssen, dass sie ihr Geld falsch investiert haben.
Kann man seinem Auto ein besseres Kompliment machen?
Gruß
Tourenland
21 Antworten
Hi Tourenland !
Schade, daß auf Deinen wirklich sehr schönen Bericht solche Mißtöne ausgebrochen sind !
Er paßt eigentlich perfekt in dieses Thema.
Vielleicht magst Du ihn dort verlinken oder einfach nochmal reinstellen ?
Alternativ würde er auch sehr gut ins Kaminzimmer passen.
Viele Grüße und allzeit entspannte Fahrt
wünscht ZBb5e8
@ börny53
Ja, sorry da war ich ungenau.
Ich meinte nicht, dass du ins BMW oder Audi verschwinden sollst. Das sollte der Vorschlag werden, dass du dort auch mal die Beiträge der BMW- und Audi-Fahrer liest. Dann würdest du feststellen, dass die BMW- und Audi-Fahrer ebenfalls nur ihre eigene Marke für voll nehmen. Alles andere wird dort nicht ernst genommen. Die freuen sich sicher über deine sachlichen Beiträge, genau wie wir 😉
Lieber Börny53,
so nun aber genug mit den Nettigkeiten.
Was bitte soll Deine Mail?
Geht es Dir um reine Provokation oder willst Du etwas zum Thema beitragen?
Was sollen die persönlichen Angriffe (Schleimer, Beamter, Klinkenputzer, Akademiker)?
Gleich im ersten Satz steht, dass es ein subjektiver Bericht ist. D.h. dieser Bericht ist ausschließlich aus meiner persönlichen Sicht geschrieben.
Ich bin tatsächlich gebürtiger Schwabe und kein Zugereister. So gut scheint Deine Menschenkenntnis also nicht zu sein.
Warum sollte sich ein Schwabe, der sein Geld zunächst für andere und wichtigere Dinge ausgeben möchte (schaffe schaffe Häusle baue...), keine alte Kiste kaufen?
Wenn ein Auto technisch in Schuss ist, um die 100.000 KM drauf hat und dabei schon 8 Jahre alt ist, dann geht der billig über die Theke. Den kann ich nochmals 6 Jahre fahren und so weitere 200.000 KM (macht dann in Summe 300.000 KM) runterreißen. Billiger kann man ein Auto wohl kaum fahren. Und genau so habe ich das bisher bei meinen 2 Passat gemacht. Die Autos davor haben leider nicht so lange gehalten.
Was heißt „die anderen Marken sind genau so gut“? Das ist ja wohl eine Frage der Kriterien, nach denen ich ein Auto beurteile (in diesem Fall geht es nur um meine persönliche Kriterienauswahl/Gewichtung/Einschätzung und nicht um Deine!).
Mir geht es bei einem Auto nicht nur um die Reparaturanfälligkeit gemäß ADAC-Statistik sondern auch um andere Faktoren:
- Ambiente
- Qualitätsanmutung
- Komfort
- moderne Technik
- Händlernetz
- Platzangebot
- Fahrleistungen
- Wiederverkauf
- Ersatzteilpreise
- Überholprestige
- Langzeitqualität
- Bauchgefühl
- Patriotismus
Bevor ich auf meine Kriterien weiter eingehe, eine Bemerkung vorab. Ich arbeite so ca. 70 Wochenstunden, manchmal mehr, weniger eher selten. Deshalb möchte ich meine kostbare Freizeit (Autofahren ist ein Teil davon) möglichst angenehm verbringen und mich nicht mehr mit zweitklassigen Produkten beschäftigen. Wenn Du das verstehen kannst ist das gut, wenn nicht, kann ich Dir nicht helfen. Was für mich ein erstklassiges und was ein zweitklassiges Produkt ist, ermesse ich u.a. an diesen Kriterien.
Ambiente/Qualitätsanmutung:
D.h. ich will mich in meinem Auto wohl fühlen, genau wie zu hause. Das fängt bei den verwendeten Materialien an. Wenn ich mir hier verschiedene Marken ansehe (Opel, Ford, Japaner, Amis, Koreaner), dann ist das mit Mercedes, Audi, BMW einfach nicht vergleichbar. Bei den anderen gibt es billiges Plastik das auch genauso aussieht, selbst das Wurzelholzimitat sieht dort wie Plastik aus. Die Sitze sind mies, die Schalter sehen aus wie Spielzeug. Alleine das Öffnen/Schließen der Türe spricht Bände. Das lässt sich beliebig fortsetzen. Zum Thema Ambiente ist der W211 übrigens die erste E-Klasse, die mir richtig gefällt. Schrecklich fand ich übrigens das "Baustellen-orange" vom Tacho/Drehzahlmesser und die Schalter in den alten Modellen
Aber beim aktuellen Modell ist das Ambiente wirklich top.
Komfort:
Bei den großen Deutschen (Mercedes, Audi, BMW) kann ich nach 600KM Autobahn (z.B. wenn ich nächste Woche zur CeBIT fahre) danach noch arbeiten. Wenn ich da an die Fahrt mit meinem Toyota oder den Passat denken, dann brauche ich nach so einer Strecke erst mal eine Pause.
Moderne Technik:
Fakt ist, dass die Neuerungen meistens zuerst bei den großen Deutschen eingebaut werden und die anderen erst später nachziehen (z.B. ABS, ASR …). Nur bei Russfilter/alternativen Antriebstechniken haben wir in Deutschland gepennt.
Händlernetz:
Nach dem ich nicht in einer Großstadt wohne, ist es für mich wichtig, dass ich einen Händler in der Nähe habe. Fakt ist, dass es einen VW/Mercedes/BMW/Audi-Händler in jedem größeren Ort gibt. Toyota ist in unserem Landkreis gar nicht vertreten.
Platzangebot/Fahrleistungen:
Klar gibt es mittlerweile bei fast jedem Hersteller einen VAN. Aber so etwas wollte ich nicht, sonst hätte ich gleich einen VW-Bus gekauft. Wenn man sich die echten Kombis ansieht, dann gibt es nicht wirklich viele brauchbare Fahrzeuge, die eine annehmbare Straßenlage, ein vernünftiges Platzangebot und ordentlich Bums unter der Haube bieten.
Wiederverkauf:
Ein Mercedes verkauft sich deutlich einfacher wenn er ein gewisses Alter und dazugehörigen KM-Stand erreicht hat. Einen Citroen/OPEL/Ford mit 300000KM kann man nur verschenken, aber nicht verkaufen.
Ersatzteilpreise:
Auffällig ist, dass die Ersatzteile bei den Japanern/Koreanern sehr teuer sind. Sprich erst werden die Leute mit niedrigen Kaufpreisen angelockt (wobei die Japaner inzwischen gar nicht mehr billig sind) und hinterher wird abgezockt.
Überholprestige:
Das habe ich bereits in meiner ersten Mail beschrieben. Da kann es wohl auch kaum 2 Meinungen geben.
Langzeitqualität:
Hier können wir uns doch gerne mal mit der ADAC-Statistik beschäftigen. Auffällig ist, dass die Zweitwagen tendenziell eher ausländische Fahrzeuge oder OPEL/Ford sind, während der Hauptwagen eher Audi, BMW, Mercedes, VW ist. Alternativ werden die ausländischen Fahrzeuge oder OPEL/Ford dort gekauft, wo die Fahrzeuge nicht so oft/weit bewegt werden. Außerdem ist es doch so, dass die großen deutschen Fahrzeuge ganz anders beansprucht werden (z.B. hohe gefahrene Geschwindigkeiten).
Wo der ADAC für Pannenhilfe angefordert wird, ist doch hauptsächlich auf der Autobahn oder bei weiteren Reisen, während bei einer Panne zu hause das Fahrzeug selber in die Werkstatt gebracht wird. Demzufolge kann die ADAC-Statistik kein objektives Bild abgeben.
Mir fällt auf, dass Fahrer der nicht ganz so guten Autos, andere Erwartungen an ihr Auto stellen und deshalb auch leichter zufrieden zu stellen sind. Bei einem Auto, das mehr kostet, habe ich auch höhere Ansprüche sonst würde ich mir ja auch gleich den Koreaner kaufen.
Bauchgefühl:
Was soll ich hier schreiben? Das soll jeder für sich entscheiden.
Wenn jemand im Lotto gewinnt wird er sich kaum einen Toyota Corolla aber vielleicht einen Porsche kaufen. Warum?
Patriotismus:
Das die deutschen „Hersteller“ inzwischen auch sehr viel im Ausland produzieren oder über die Vorlieferanten produzieren lassen ist mir schon klar. Aber wenigstens wird bei den deutschen „Herstellern“ zumindest hauptsächlich in D entwickelt, ein Teil produziert und die zum Großteil die Endmontage durchgeführt.
Wir können uns ja alle die neuen chinesischen Autos kaufen und uns dann alle über die neu gewonnene Freizeit freuen – arbeiten brauchen wir ja dann nicht mehr wenn wir nichts mehr selber verkaufen.
Natürlich gibt es hier im W211-Teil dieses Forums mehr Berichte über Probleme als positive Berichte. Das ist ja die Natur eines Forums. Genau deshalb habe ich meinen Beitrag geschrieben. Es gibt durchaus Fahrzeuge, die problemlos laufen – auch W211 mit BJ 2003.
Wenn Du mit einem Opel/Ford/was auch immer zufrieden bist, ist das für mich ok. Mich würde so ein Fahrzeug nicht befriedigen.
Sollte es Dich interessieren, was ich in meiner Freizeit neben dem Lesen dieses Forums und dem Autofahren sonst noch so treibe, dann kannst Du das unter www.tourenland.de nachlesen.
Gruß
Tourenland
Zitat:
.......Dann würdest du feststellen, dass die BMW- und Audi-Fahrer ebenfalls nur ihre eigene Marke für voll nehmen..........
@boofoode,
komm doch zu uns,
bei uns wirst Du für voll genommen.
Weil wir Opelaner, ein sehr ruhiges Völkchen sind,
und wir können mit Kritik, sehr gut umgehen.
Gruß Börny53
Ähnliche Themen
@tourenland,
Du kannst mich heute nicht mehr provozieren.
Ich wünsche Dir viele unfallfreie Kilometer und viel Freude mit dem neuen Auto. 🙂
Gruß Börny53
@Tourenland
Also alles ist in einem Mercedes oder BMW auch nicht so super verarbeitet bzw. haben die auch nicht immer die super Materialien. Audi ist da teilweise schon etwas besser. Ich bin beruflich sehr viel C-Klasse oder S-Klasse gefahren, und da hat man auch genug Plastikteile gefunden die nicht so toll waren. Die liegen zwar nicht gleich im Blickfeld, aber trotzdem gibt es sie. Daß ein Opel , Ford oder VW hier noch etwas schlechter sind ist ja auch kein Wunder. Immerhin kostet schon eine mickrige C-Klasse ohne Ausstattung wesentlich mehr als ein Passat, Vectra oder Mondeo. Und die Langzeitqualität ist bei Mercedes auch nicht mehr so gut. Wir waren mit unseren Mercedes auf jeden Fall relativ oft in der Werkstatt.
Zitat:
Original geschrieben von börny53
@boofoode,komm doch zu uns,
bei uns wirst Du für voll genommen.
Weil wir Opelaner, ein sehr ruhiges Völkchen sind,
und wir können mit Kritik, sehr gut umgehen.
Vielen Dank für die Einladung. Aber ich habe kaum Erfahrungen mit der Marke Opel und wüsste nicht, was ich groß beitragen könnte.
Gruß