Erfahrungsbericht Reifen: Pirelli Angel GT

Hi,
mal ne Kaufberatungsfrage...

ich bin ein eher sportlich ambitionierter Fahrer, der viel fährt.

Zur Zeit fahre ich ein Bridgestone BT 016 Pro und bin auch sehr zufrieden, nur fahre ich so um die 2 Satz im Jahr runter, das geht eben leider etwas ins Geld.

Habe mir überlegt mal einen Tourenreifen auszuprobieren, wegen Laufleistung und so. In Tests in Motorradzeitschriften steht, dass er ein sportlich ambitionierter Reifen ist, der lange halten soll und trotzdem schnell zu fahren ist. Soll auch nicht schlecht bei Nässe sein.

Ich fahre eine Z 750 Bj. 2005.

Jetzt wollte ich eben mal fragen, ob es von Euch Erfahrungsberichte zum Angel GT gibt, also wie er sich fährt oder wie lange er hält?

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Das ist schlicht eine Frage des Fahrstils.

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Hallo
Ich fahre den GT auf meiner GSX R 1000 K6 seit diesem Jahr.
Gefahren bin ich etwa 2900 Km. Das Handling ist wirklich sehr gut auch mit 2 Personen.
Am Freitag fahre ich nach Ungarn. Wenn ich zurück bin kann ich auch über die Standfestigkeit mehr sagen.
Auf der Rennstrecke war ich mit der GSXR und dem Reifen noch nicht. Ich hatte dann immer Diablo Superbike drauf.

Gruß
Dietmar

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Aktuell LT 98 PS. ~300kg.

Häh, sehe ich das richtig, dass beim Modellwechsel von 1100LT auf 1200LT das Gewicht (vollgetankt) von 290kg auf 390kg hoch geschossen ist? 😰

Ist da noch ein Leichtkraftrad drin zum ausklappen und abdocken für die Kurzstrecke?

Ja. So könnte man denken. Und das ist nur die "normale" 12 LT. Die Chromvariante kommt auf über 400kg.

Die 12er ist ein völlig anderes Motorrad, das mit der 11LT bis auf das Motorkonzept nichts gemeinsam hat. Dafür auch mit Rückwärtsgang, elektr. Ständer und Gedönse.

Der Motor ist wirklich toll. Der 12er-Ziegelstein in der LT ist der beste aller Ziegelsteinmotoren. Hätte ich gerne in meiner 11er. Geht sogar. Technisch. Aber völlig unwirtschaftlich.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Die 12er ist ein völlig anderes Motorrad, das mit der 11LT bis auf das Motorkonzept nichts gemeinsam hat. Dafür auch mit Rückwärtsgang, elektr. Ständer und Gedönse.

Auch auf die Gefahr, daß manche lachen; für den Rückwärtsgang habe ich noch Verständnis.

Bei der SV habe ich den zwar noch nie wirklich gebraucht, die wiegt aber auch 200 kg(!) weniger.

Ich fahre oft an Stellen (zum Abstellen), die nicht wirklich motorradkonform sind, wo eine leichte Enduro in ihrem Element wäre. Als Anfänger denkt man so manches Mal nicht daran, daß man nicht vorwärts bergab parken sollte, wenn kein Platz zum Drehen vorhanden ist.

Aber wofür in aller Welt braucht man einen elektrischen Ständer?
Für Arthritis, Ischias & Co.?
Oder um die 400 kg auch voll zu machen?

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Um den Brocken auf den Haupständer zu ziehen natürlich. Tanken: Anhalten. Aufbocken lassen. Absteigen.

Besser als Balancieren...

Faszinierend. Habe mal ein Video rausgesucht:
http://www.youtube.com/watch?v=y9h14bTrdZQ

Ich glaube mir fehlt da echt die Referenz um das einzuordnen und zu bewerten. Die großen Reisemaschinen sind eine ganz eigene Gattung von motorisierten Zweirädern die mir wie es scheint bislang vollkommen fremd ist.

Muss auch zugeben, dass ich mittlerweile anstatt mich drüber lustig zu machen mich dabei ertappe bei dem Gedanken dass es reizvoll sein könnte mal einen Urlaubstour mit so einem Ding zu machen. Nicht als "Ersatz" für Kurvenräubern mit ner Nackten, sondern weil es seinen ganz eigenen Reiz hat. Wie Wasserski auf einer Bierbank, oder Schachboxen, usw.

Kann mich da an unser CZ Tour erinnern, Alex hat an der minimalen Neigung geparkt (war wirklich kaum wahrnehmbar), hatte das Gepäck von 3 Leuten hinten drauf, das hätte der Seitenständer nie gepackt ohne kippen. Also ich hinten Mopped waagrecht gehalten, damit er leicht absteigen kann und das Ding dann auf den Hauptständer gelupft.

Mit nem elektrischen wär das sicherlich einfacher gewesen.

Ich bin aus Erfahrung ein Gegner von Referenzreifen. In der Mittelklasse wird ja der Bridgestone Battlax BT 45 angebetet(*), als machten diese Reifen den Fahrer zum Gott - nur sind die Teile teuer und fahren sich schneller ab, als man gucken kann. 4.000, 5.000 oder mit Glück 6.000 km und die Dinger sind ein Fall für die Tonne?!? Tut mir leid, ich darf mein Geld leider nicht selber drucken. Da verzichte ich lieber auf den Unterschied zwischen einem guten und sehr guten Reifen und fahre mit einem guten billiger mehr als die doppelte Strecke. Was den Preis pro Kilometer nochmals halbiert.

Gruß Michael

(*) Ich habe ihn auf einer Honda CB 500 S und einer Kawasaki ER-5 testen dürfen. Bei der Honda war der Hinterreifen beim Kauf blank und vorne ein fast neuer BT 45 drauf, weshalb ich einen neuen BT 45 hinten montieren ließ, bei der Kawa war der BT 45 hinten 200 km alt, als ich das Moped kaufte. Bei beiden Hinterreifen war der Verschleiß identisch - identisch schlecht! Übrigens neigt der BT 45 wenn er nass und kalt ist zum seitlichen Rutschen. Und da man im Alltag anders als die Reifentester bei Nässe den Reifen nicht auf Betriebstemperatur bekommt, ist der BT 45 im Grunde sogar ein reiner Schönwetterreifen.

Eines der anstrengendsten Dinge in meinem Leben war letztes Jahr die vollbeladene RT mit plattem Hinterreifen auf den Hauptständer zu ziehen. Unglaublich, was die Winkeländerung mit ohne Luft im HR ausmacht. Das war eigentlich schon über meiner Kraftgrenze.

Der Vorteil der 11LT gegenüber der 12LT ist, das man mit der 11er jede noch so enge Kehre fahren kann, was mit der 12er irgendwann an die Grenze stößt.

Dafür ist der 12er noch ne Klasse komfortabler (vor allem für Sozias). Für südfranz. Paßsträschen ist die 12er zu schwer und zu unhandlich, um da entspannt drüber zu fahren. Was mit der 11LT noch gut geht. Für alles andere ist sie eine der komfortabelsten Arten, auf zwei Rädern unterwegs zu sein.

Aber irgendwie verlassen wir das Thema Reifen...😉

Überleg mir grad wie du mit der 12er wohl den Schlegeisspeicher rauf wärst. 😁

Unter Verlust von diversen Anbauteilen...😁

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Faszinierend. Habe mal ein Video rausgesucht:
http://www.youtube.com/watch?v=y9h14bTrdZQ

Das ist aber noch ein Motorrad?

Und keine Baumaschine?

🙂

Danke erstmal für die rege Anteilnahme 8)

Also kann man sagen, dass der Reifen, bei einer Maschine mit 110PS und circa 200kg so seine 5000-6000km schaffen würde?? (voraussichtlich ohne Rennstrecke ;D)

Also ich habe mal gelesen, weiß leider nicht mehr wo, dass einer über 10.000km auf den Reifen gebracht hat, Spanien hin und zurück. Und solche Späße...ist das realsitisch?

Ja das geht. Meiner hat hinten 10.000 km gehalten, vorne ist er bei 13.000 km und ist noch einen hauch über der verschleißgrenze. Und ich bin damit nicht langsam unterwegs. 220 kg und 76 ps liegen bei meinem moppet an. Fahre aber auch mit erhöhtem luftdruck, das mag helfen um auf diese Kilometer zu kommen.

Das ist schlicht eine Frage des Fahrstils.

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