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Erfahrungsbericht Mercedes B 200 Blueefficiency Benziner W246

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 11. Januar 2012 um 15:37

Hallo zusammen,

nach ca. 1500km und ein Monat Fahren möchte ich mit euch meine ersten Erfahrungen mit der neuen Mercedes B-Klasse teilen. Ich habe das Fahrzeug über Daimler Firmenangehörigengeschäft für 1 Jahr gemietet. Das Modell habe ich ausgesucht, weil wir letztes Jahr Nachwuchs bekommen haben und das bestehende E46 Limo zu eng war. Das Fahrzeug hat folgende Konfiguration:

B200 Blue Efficiency

• 6-Gang Schaltgetriebe

• Zirrus-Weiß

• Panaroma Schiebedach

• Bi-Xenon Scheinwerfer

• Audio 20 CD (Standardausstattung)

• Chrom Paket

• Lichtpaket

• Parktronic

Was mir am meisten gefallen hat:

1. Start-Stop Automatik (SSA): Im Stadtverkehr arbeitet das SSA sehr unauffällig und zuverlässig. Da haben die Daimler Ingenieure sehr gute Arbeit geleistet. Ab einer Kühlwassertemperatur von ca. 70°C wird’s aktiviert und arbeitet sogar bei kalten Außentemperaturen (habe bis 1°C beobachtet, kälter wird’s in Hamburg heutzutage nichtmehr). Beim Anbremsen an der Ampel im Leergang wird der Motor kurz vorm Stillstand ausgeschaltet und beim Durchtreten von Kupplung oder Gaspedal geht der Motor wesentlich schneller an als man per Hand den ersten Gang einlegen kann (gefühlte 0,2 bis 0,3 Sek). Das Wiederangehen des Motors ist mit geschlossenen Fenstern kaum wahrnehmbar (keine Vibrationen und Geräusche) ? Also Hut ab.

2. Fahrkomfort bis 100kmh: Mit dem Standardfahrwerk fährt das Auto sehr komfortabel und stabil. Fahren in der Stadt oder auf der Landstraße ist mit diesem Auto ein reines Vergnügen. Motorgeräusche sind sehr gut gedämmt. Bis 2500rpm denkt man, dass es sich um ein Elektroauto handelt

3. Platzangebot: Ich bin 197cm groß und als Fahrer habe ich sehr gute Kopf- und Beinfreiheit. Den Sitz brauche ich überhaupt nicht bis hinten schieben und hinter meinem Sitz kann meine Frau (176cm) immer noch sehr bequem Platz nehmen. Sitze sind gut gepolstert und alle Knöpfe sind gut erreichbar. Damit ist das Auto sehr langstreckentauglich. Kofferraum ist für ein 4.35m Auto sehr großzügig und Be- und Entladen klappt hervorragend.

4. Verarbeitungsqualität: Mercedes hat endlich geschafft die B Klasse auf dem Niveau von C und E Klasse zu bringen. Wer C und E Klasse kennt, sieht in der B Klasse exakt die gleiche Material- und Verarbeitungsqualität. Mehr brauche ich nicht dazu sagen.

5. Audio 20 CD: verfügt standardmäßig über ein USB Anschluss. Dieser erkennt den Inhalt sehr schnell und lässt sich über das Steuerrädchen und Boarddisplay sehr bequem. Ich habe nun meine gesamte Musiksammlung in einem 16GB Stick immer dabei. Klangqualität ist zufriedenstellend.

6. Sitzheizung: sehr schnell und wird beim Stufe 3 sehr heiß.

Was mir überhaupt nicht gefallen hat:

1. Der Motor: ist für mich die größte Enttäuschung in diesem Fahrzeug. Nach 1500km habe ich mit normaler Fahrweise einen Durchschnittsverbrauch von 9,3 ltr (50% Stadt + 50% AB). Auf der Autobahn mit 130kmh konstant komme ich nicht unter 7,5ltr. Diese Werte liegen gute 3ltr über den aus dem Datenblatt. Nicht akzeptabel!!! Dazu ist der Motor extrem lahm und hängt sehr schlecht am Gas. Unter 2000rpm ist das Turboloch über eine Sekunde, und dadurch wesentlich schlechter als mein E46 320d. Die 156ps kann man erst ab 3000rpm spüren, obwohl angeblich das Maximum Drehmoment ab 1500rpm anliegen soll. Ich hätte doch den Diesel bestellen sollen und bin jetzt verärgert.

2. Fahrkomfort ab 130kmh: Auf der Autobahn nehmen die Windgeräusche ab 130kmh unverhältnismäßig zu. Mit 160kmh gemütlich auf der AB gleiten ist nichts. Ich habe was Besseres erwartet, insb. weil das cv Wert bei 0,24 liegt.

3. Belüftung: Bei kalten Außentemperaturen beschlagen die seitlichen Fensterscheiben tendenziell mehr als bei meinem E46. Die Fondscheiben sind so gut wie immer beschlagen. Ich habe beim Fahren immer das Gefühl, dass die Scheiben sehr kalt sind (merkt man an den Schultern)

 

Alles in allem gefällt uns das Auto sehr gut. Bis auf den hohen Verbrauch bereue ich die Entscheidung überhaupt nicht. Ich denke nächstes Jahr wird die Wahl auf einen Diesel fallen.

Falls jemand bereits Erfahrung mit B200 CDI gesammelt hat würde mich drauf freuen hier in diesem Thread zu lesen.

Gruß

Jakenblues

Beste Antwort im Thema

Der zunächst für 12/2011 zugesagte B180 CDI Automatik konnte von mir am 12.01.2012 im Kundencenter Rastatt abgeholt werden. Seit 10.01.2012 läuft die Auslieferung auch für die Ausstattung mit 7G-DCT Getriebe.

Hier meine ersten Eindrücke:

Kundencenter Rastatt ist eine Reise wert. Überführungskosten gespart, Zug und Hotel gebucht und um 8:30 Uhr ins Kundencenter. Erledigung der Formalitäten, Werksführung, Abholung Fahrzeug. Wer die Zeit hat, dem empfehle ich die kombinierte Führung Karosserierohbau (A-Klasse) plus Endmontage (B-Klasse), Dauer 1:35 Stunde. Geringe Beteiligung: 8 Personen + MB-Werksführung passten gut in einen großen Reisebus. Sehenswert, für mich ein hoher Erlebnisfaktor.

Meine Ausstattung habe ich beigefügt, Fotos sind in meinem Profil/Fahrzeug enthalten. Dort sind allerdings keine Aussenaufnahmen, nur Einblicke ins Fahrzeug. Eine weiße B-Klasse hat sicherlich auf vielen Veröffentlichungen zu Ablehnung/Zustimmung geführt. Die Farbe „Zirrusweiß“ und die Polster „Stoff Domburg“ in „Kristallgrau“ habe ich bewusst ausgewählt. Hatte genug schwarze und silbergraue Fahrzeuge in der Vergangenheit. Wollte einfach mal etwas Anderes. Gefällt mir gut nach zwei Tagen und rd. 500 km.

Der kleine Diesel (180 CDI) läuft wie am Schnürchen. 400 km Autobahn und 100 km Stadt und Landstraße reichten zu meiner Zufriedenheit. Die Geräuschkulisse innen ist angenehm, ein relativ leises Schnurren. Habe bewusst auf Geräusche (Wind?) ab 130 km/h geachtet. Muss man sich keine Sorgen machen, alles im grünen Bereich. Für mich bei dem kleinen Motor überraschend, kam für meine Verhältnisse recht gut auf 180 km/h. Blieb nur wenige Minuten in diesem Bereich (Einfahrtzeit/erste Ausfahrt).

Gegenüber meinem Vorgänger (B170 NGT) bessere Beschleunigung. Denke der Wagen kommt auch auf die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 190, die mir reichen (Verkehrsbelastung auf den Autobahnen kosten Nerven und Geld).

Seit mindestens 15 Jahren fahre ich ausschließlich Automatik (Audi + MB), erstmalig das 7G-DCT. Immer bezogen auf die bisher gefahrenen Kilometer, hervorragend. Ruckfrei, mit dem nötigen „Bums“ wenn man Gas gibt. In Verbindung mit Eco versucht das Getriebe und der Motor Sprit sparend zu fahren, was auch gelingt. Verbrauch bisher 5,8 Liter, erste Fahrt, teilweise starker Regen auf der Autobahn plus Stau. Man (ich) kann nicht erkennen in welchem der sieben Gänge sich das Getriebe gerade befindet, spielt letztlich aber auch keine Rolle. Die Automatik beinhaltet gleichzeitig Schaltpaddle am Lenkrad. Für mich überflüssig. Die Automatik verrichtet ihre Aufgabe bestens, ich greife nicht manuell ein und nutze die Eco-Fahrweise des Getriebes.

Regensensor war im Forum Thema. Die regnerische Rückfahrt gab Gelegenheit diesen zu beurteilen. Zwei (langsamer/schneller) Intervall-Schaltungen hängen am Sensor und zwei weitere Dauer-Schaltungen (schnell/langsam) ohne Sensor. Mit einer Ausnahme reichte mir die langsamere Regensensor-Intervallschaltung aus. In einem Fall (LKW-Kolonne überholt) habe ich die zweite Stufe benutzt.

Panoramadach kurz probiert in beiden Stellungen, ganz geöffnet bzw. nur angehoben/abgesenkt. Funktioniert wie erwartet, ist natürlich eher etwas für die Jahreszeiten vor und nach Winter.

Collision Prevention Assist, ein tolles System. Es warnt optisch, später akustisch vor zu geringen Abständen. Zunächst geht abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit ein rotes Warndreieck im Kombiinstrument an. Greift der Fahrer nicht ein, fängt das System an zu piepsen. Der Effekt wirkt „erzieherisch“. Ich habe mich dabei beobachtet, anders als früher, auf den Abstand zum Vordermann mehr zu achten. Das System ist genau und beachtet nicht linke und rechte Spuren neben mir, nur den Abstand zum direkten Vordermann. Irgendwann besitze ich die Gelassenheit mich nicht mehr zu ärgern über Vordermänner, die meinen Abstand durch Einscheren verkürzen. Ich kann es so nicht ändern. Also Gelassenheit statt fluchen.

Klimaanlage Thermotronic. Ebenfalls ein Fortschritt gegenüber meiner bisherigen Klimaanlage. Zusätzlich sind im Fond (zwischen den Vordersitzen) Ausströmer für die klimatisierte Luft, neben den im Fußraum. Folglich gibt es genügend Luftausströmer, was die Sache zugfreier gestaltet. Die Luftzufuhr geschieht auch in der Menge automatisch, was sehr angenehm ist. Beim Erreichen der Temperatur nehmen die Ventilatoren ihre Leistung zurück.

Bi-Xenon ist kein Vergleich zum herkömmlichen Licht, wäre bei dem Preis auch traurig. Ist mit allen Sonderausstattungen so, die nicht nur am Erscheinungsbild was machen, sondern ein tatsächliches Sicherheitsfeature sind. Alles hat eben seinen Preis.

Becker Map Pilot, ein für mich sinnvolles Zubehör (850 EUR), im Vergleich zum COMAND (zwischen 3,1 und 3,5 TEUR) erträglich und akzeptabel. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen werden angezeigt. Wer weiß immer, ob im Moment 100 / 120 / oder freie Fahrt gelten. Natürlich ist jedes Navi so schlau, wie die darin befindliche Software. Ausgeliefert wird die B-Klasse mit der Navi-Software 4. Quartal 2010, lt. Internet gibt es seit 10./12.12.2011 aber die Software 2. Quartal 2011. Ich habe nun 45 Tage Zeit, die Software upzudaten. Wenn das für mich als Apple (iMac) Nutzer mal so einfach wäre. Mercedes hat bisher in keiner Preisliste/Broschüre/Internet auf die Systemvoraussetzung „Windows“ hingewiesen. Eine offene Informationspolitik von MB vermisse ich hier.

Das Audio 20 ist ein tolles Gerät. Im Nu war mein iPhone mittels Bluetooth verbunden und sämtliche Teilnehmer (ca. 400/450 mit mindestens doppelt so vielen Rufnummern) über das Audio 20 wählbar. Dies werde ich einschränken. Im iPhone werde ich eine neue Kontaktgruppe (Auto oder Audio 20) zusätzlich anlegen und die Kontakte 50-100 dorthin verschieben. Im iPhone kann ich wählen, welche „Gruppe“ ins Audio 20 übernommen werden soll. Zusätzlich kann ich alle im iPhone enthaltenen Musiktitel ebenfalls über Bluetooth im Audio 20 abspielen. Damit der iPhone-Akku sich nicht zu schnell leert, kommt das Handy an den USB-Anschluss im Fach unter der Mittelarmlehne, dort wird er aufgeladen. Ich denke, diese Dinge werden mit den meisten Smartphones auch gehen. Kann man im Internet bei MB nachsehen.

Die Bedienung mittels Controller auf der Mittelkonsole ist hilfreich, einfach und logisch aufgebaut. Schöne, sinnvolle Sache für Audio 20, Navi, Telefon.

Die Rückfahrkamera ist nicht nur eine Spielerei, mir hilft sie, da die Sicht nach hinten noch gewöhnungsbedürftig ist (B-Säule und Ausblick nach hinten).

Die Ablagen einschl. Handschuhfach sind nicht größer geworden. Froh bin ich über die zusätzlichen (kleinen) Ablageboxen unter den Fahrersitzen.

Ambientebeleuchtung muss man nicht haben, ist aber schön. Siehe zwei Fotos im Profil.

Gibt es denn nichts Negatives zu berichten? Doch. Wurde im Forum schon erwähnt. Mit Ausnahmen fehlt der Deckel auf dem vorderen Ablagefach unter der Klimaanlage. Im Kofferraum sind hinter den beiden seitlichen Abdeckungen der dortigen Fächer die Rohwände nicht verkleidet. Bei der A-Klasse (W169) und der B-Klasse (W245) gibt es eine Verkleidung. Einige Euros mehr am Preis oder weniger in der G+V von MB und der Kunde wäre zufriedener. Es entspricht nicht der Qualität, die ich an MB stelle. Und die Teppichbodenverkleidung im Fußraum sollte etwas länger sein. Hier fehlen ca. 10 cm, auch auf einem Foto sichtbar. Der Kofferraum ist kleiner, mir reicht er trotzdem.

Insgesamt bin ich mit dem B 180 CDI zufrieden, wie man das nach 500 km sein kann. Der Motor ist für mich ausreichend, das Getriebe hervorragend, der Qualitätseindruck hebt sich deutlich vom Vorgänger W245 ab, wenngleich es noch Verbesserungspotential gibt, und von MB angegangen werden muss. Natürlich ist dies meine subjektive Betrachtungsweise. Sollte allerdings Jemand total unzufrieden sein nach dem Kauf, dann hat er sich vorher nicht ausreichend informiert. Dieses Forum hat bisher (und künftig auch) genügend Diskussionsstoff gegeben und den Wagen nach allen positiven und weniger positiven Aspekten beleuchtet.

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am 11. Januar 2012 um 15:55

Der Verbauch geht bei angemessener Fahrweise und steigender KM-Leistung deutlich nach unten.

Da du vorher einen 2.0 Turbodiesel gefahren hast, bist du natürlich einerseits verwöhnt und hast mit Sicherheit noch den Dieselfahrstil. Natürlich liegt das Drehmoment früh an, darfst hier wiederrum nicht mit dem Diesel vergleichen. Ein Benziner entwickelt trotz eines hohen Drehmoments im niedrigen Bereich seine richtige Leistung erst oberhalb 3500 Umdrehungen.

Wie in einem umfangreichen Beitrag von mir geschrieben, habe ich die B-Klasse Benziner ohne ein Verkehrhinderis zu sein unter 7 L bewegt!

- von einem Turboloch merke ich persönlich so gut wie nichts (verwechselst das denk ich eher mit der Gasannahme)

- als lahm kann ich einen 1.6 Turbo mit 156 Ps nicht bezeichnen. geht bei Volllast mit Sicherheit besser als ein E46 320d

- cw-Wert hat nicht zwangsläufig was mit Windgeräuschen (an z.B. Spiegel) zutun

- ein Turbobenziner im 4-Zylinder hängt grundsätzlich schlechter am Gas als ein Sauger oder Turbodiesel

Die Lüftung musst du bei einer manuellen Klima immer etwas höher stellen. Ansonsten kann ich in dem Bereich nur zur Thermotronic raten...

Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen warum du dir den 200er benziner bestellt hast wenn du Fan von Dieselmotoren bist....

 

Fahr das Ding erstmal vernünftig ein und du wirst in allen Bereichen Besserungen merken

Danke euch beiden für die Berichte.

Als künftiger B200BE-Fahrer lese ich fleißig mit.

 

Kritik muss auch sein.

 

Ein 100%-Auto gibts zum Glück überhaupt nicht.:D

am 11. Januar 2012 um 19:43

Die Leistung setzt sich übrigens u.a. aus dem Produkt von Drehmoment und Frequenz (Drehzahl) zusammen. Wenn der Drehmomentverlauf hinreichend konstant ist, wird man bei der Hälfte der Drehzahl natürlich - grob gesagt - auch nur die Hälfte der Leistung rausbekommen.

Turbobenziner vs. DIesel:

Bin sonst immer Sauger gefahren und hab jetzt einen TDI. Unter 1,5 bis 2k RPM geht gar nichts, der TDI braucht einfach Drehzahl um etwas Kompression aufbauen zu können. Schon bei 2 Dieseln ist mir das aufgefallen (Zafira und Mazda6).

Heute habe ich den Golf 6 probegefahren mit Turbo (1,4l) und ohne Kompressor, der hatte im Niedrigstbereich zwischen 900 und 1500 RPM nicht dieses "Loch" in der Ausprägung wie ich es vom TDI gewohnt bin. Der VW Turbo ist in meinen Augen daher angenehmer zu fahren als ein TDI.

Wie das bei Mercedes ist, weiß ich noch nicht. Morgen werd ich die B-Klasse fahren und ich werd nochmal fragen ob er auch einen Benziner da stehen hat.

Frau fährt einen Audi A3 1,4 Turbo-Benziner mit 125 PS und 200Nm . Kein Loch. Zieht prima durch.

 

Der 1,6er im Benz-Turbo hat laut Datenblatt 250Nm und 156 PS. Gewicht ist unwesentlich höher.

 

Eigentlich müsste der besser gehen. Bald kann ichs genau sagen.;)

Moin,

da auch Autotester (http://....mercedes-benz-passion.com/.../) eben mit dem B 200 und DCT im 2-Tagetest auf 7l gekommen sind kann es nur zwei Ursachen geben:

1. Deine Fahrweise

2. Ein Fehler am Auto

Ich würde alle Unterlagen zusammensammeln und nochmal für 1000 km sorgfältig Buch führen.

Wenn sich auch bei zurückhaltemder Fahrweise der Verbrauch nicht ändert, dann ab zum Freundlichen, checken lassen. Könnte am Turbo, an der Einspritzung oder an der Programmierung liegen. Evtl. ist auch eine Druckleitung hinter dem Turbo undicht.

Auch gibt es hier Berichte, daß sich der Durst noch einpendelt:

http://www.motor-talk.de/.../...er-verbrauch-bei-neuwagen-t721238.html

In jedem Fall hast du Ansprüche, wenn sich nichts bessert siehe hier:

http://www.frag-einen-anwalt.de/...ch-bei-einem-Neuwagen-__f35479.html

http://www.test.de/.../

http://www.anwaltonline.org/.../...uwagen_zuviel_sprit_verbraucht.html

und da würde ich die Ansprüche schon mal früh aktenkundig machen!

 

Gruß

Bernd

Denke auch, dass rund 7 Liter normal sind für den 1,6er.

Meinen 180er Kompressor bewege ich mit 8,5 Litern. Der wiegt aber mehr und der Motor ist nicht so modern.

Viele fahren den mit über 10 Litern.

Meist liegt kein technischer Defekt vor. Liegt am Fahrer.;)

Zitat:

Original geschrieben von Thomas c180be

Denke auch, dass rund 7 Liter normal sind für den 1,6er.

Meinen 180er Kompressor bewege ich mit 8,5 Litern. Der wiegt aber mehr und der Motor ist nicht so modern.

Viele fahren den mit über 10 Litern.

Meist liegt kein technischer Defekt vor. Liegt am Fahrer.;)

Hier kommen wohl mehrere Dinge zusammen:

- Winterreifen

- Kälte (naja ... aber keine 20 Grad)

- Regen?

- 50% Autobahn (Windgeräusche bei 160 km/h ;-) ... )

- 50% Stadt

- Nicht eingefahrener Motor

- Fahrweise noch an Diesel angepasst

- Felgen? 18'' Walzen schlagen sicher auch noch mal zu ...

Stimmt. Das macht schon was aus.

 

Ich bekomme 17 Zöller mit 225ern im Sportpaket.

 

Optik sollte halt auch stimmen.

 

Klar brauchst mit den dicken Rädern auch bissle mehr.:D

Ganz ehrlich ich bin den w246 schon gut 3000 km gefahren, einmal als 180 CDI mit dem ich die meisten KM gefahren habe und einmal einen 200 CDI, den ic nur Kurz fahren konnte.

Windgeräusche hatte der 180 CDi praktisch keine, da konnte man selbst bei Tacho 190 noch sehr entspannt miteinander reden. Vom Geräuschniveau her mindestens so gut wie C-Klasse eher besser. Der 200 CDI hatte hingegen genau das beschriebene Problem, der rauschte schon gut ab 140, was ich etwas unangenehm empfand. Daher gehe ich davon aus, das die Türen ab Werk nicht 100%ig eingestellt sind und man durch eine Korrektur der Einstellung ein leiseres Auto bekommen kann. Würde ich mal Reklamieren, evtl. wird es besser...

Wenn ich das Alles lese, bestärkt sich mein Eindruck:

Dieses Auto kann nichts richtig!

Eine teure, billig zusammengehauene Kiste, ohne jedes Format!

Was habe ich doch mit meiner wunderbaren A-Klasse A180 BE Handschaltung für ein Weltklasse-Mercedes!

Was wird das Nachfolgemodell für eine Krücke?

In Ungarn gebaut, mit Renault-Motoren, aber Sportfahrwerk, etc.?

Glück auf, Herr Zetsche und Herr Bernhard!

Na, hängen die Trauben zu hoch, oder was soll der Quark?

Nur so zur Info: Der B wird in Rastatt gebaut, die Motoren in Deutschland:

"....Die künftige B-Klasse bekommt sowohl neue Benzin- als auch Dieselmotoren. Zudem gibt es neue Schaltgetriebe und ein neues Automatikgetriebe. Alle mit dem Start des neuen Modells verfügbaren Motoren und Getriebe wurden von Mercedes-Benz entwickelt und an den Standorten Stuttgart-Untertürkheim, Stuttgart-

Hedelfingen, Rastatt, Gaggenau sowie Kölleda gefertigt....."

http://....mercedes-benz-passion.com/.../

Gruß

Bernd

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am 13. Januar 2012 um 10:30

Hallo jakenblues,

einige Punkte decken sich mit meinen Erfahrungen mit dem W246.

Ich hatte die Gelegenheit einen B 200 BE mit Schaltgetriebe und Sportfahrwerk auszuprobieren.

Zitat:

Original geschrieben von jakenblues

2. Fahrkomfort bis 100kmh: Mit dem Standardfahrwerk fährt das Auto sehr komfortabel und stabil.

Das sieht mit dem Sportfahrwerk schnell anders aus. Vielen, die das ordern, ist das wahrscheinlich völlig egal, aber auf Bodenunebenheiten reagiert diese Variante ein wenig trocken, was hier in Berlin schnell unangenehm werden kann.

Passt meiner Ansicht nach nicht zum B. Auf der Habeseite dieser Fahrwerksversion steht allerdings eine hohe Neutralität in schnell gefahrenen Kurven, die ich so von einem Auto mit nach wie vor erhöhtem Schwerpunkt nicht erwartet hätte.

Zitat:

Original geschrieben von jakenblues

3. Platzangebot: Sitze sind gut gepolstert und alle Knöpfe sind gut erreichbar.

Ja, die Sitze sind sehr gut.

Im direkten Vergleich zum Vorgänger ist durch das nun etwas wuchtige Armaturenbrett allerdings ein wenig das luftige Raumgefühl zugunsten des "Cave Effekts" aufgegeben worden. Mir persönlich gefällt das ganz gut, zumal der Platz in der Tat nur optisch fehlt.

Zitat:

Original geschrieben von jakenblues

 

4. Verarbeitungsqualität: Mercedes hat endlich geschafft die B Klasse auf dem Niveau von C und E Klasse zu bringen. Wer C und E Klasse kennt, sieht in der B Klasse exakt die gleiche Material- und Verarbeitungsqualität.

In Bezug auf die Materialgüte muss ich Dir widersprechen. Sicherlich ist mit der gefälligen Optik und einigem Chichi wie dem Ambientelicht und dem großen Zierteil ein großer Wurf gelungen. Sehr zu loben sind auch die sehr guten Display-Darstellungen und das tolle Lenkrad aus dem Sportpaket.

Von der C- und insbesondere E-Klasse ist der Innenraum in seiner Gesamtheit jedoch ein deutliches Stück entfernt - was in einem preissensibleren Marktsegment (Kompaktvan) auch in Ordnung ist.

Vor allem in den Bereichen, die nicht dauernd gesehen und gefühlt werden, ist durchaus etwas Hartplastik zu finden, so z.B. in den unteren Bereichen der Mittelkonsole, den B-Säulenverkleidungen, den Vordersitzverkleidungen etc.

Was mir innen besonders aufgefallen ist, ist das lackierte Blech an den Säulen. Also wirklich, das hätte nun nicht sein müssen. Wenn VW das beim Up macht, ist das ok. Aber eine B-Klasse? Da mein Wagen schwarz lackiert war, ist es zum Glück nicht so prominent zu sehen gewesen.

Die Verarbeitung hingegen scheint über jeden Zweifel erhaben.

Zitat:

Original geschrieben von jakenblues

 

1. Der Motor: ist für mich die größte Enttäuschung in diesem Fahrzeug.

Hm, ja. der 200er geht untenrum erstaunlich träge. Da sind schon etwas Drehzahlen nötig - ab ca. 4.000U/min fängt er trotz ansonsten guter Dämmung jedoch ein wenig an zu plärren. Ganz zu schweigen vom sprunghaft ansteigenden Verbrauch bei dieser Fahrweise.

Alles in allem aber ein sehr gut gemachter Kompaktvan mit einer hochwertig und extrem steif wirkenden Karosserie.

Mein Favorit wäre der E-Cell+ mit Range Extender, auch wenn es sich dabei wohl um ein Renault-Aggregat handeln wird.

Egal - mit diesem Antrieb und Komfortfahrwerk könnte das meiner werden, wenn der Preis stimmt.

Gruß

Flo

Themenstarteram 13. Januar 2012 um 11:52

Danke für die zahlreiche Kommentare.

Ich möchte gern den Punkt bzgl. meines Fahrstils und des hohen Verbrauches etwas aufklären.

Fahrstil kann man nicht mit Worten beschreiben, ein direkter Vergleich sagt vielmehr aus.

Ich hatte in den letzten 5 Jahren über 100tkm ein Durchschnittsverbrauch von 6…6,5 ltr mit meinem E46 320d/150ps. Diese Fahrweise und –profil entspricht bis Dato bei der neuen B-Klasse 9…9,5ltr. Punkt!

Ich habe mit großer Unterhaltung den Beitrag über den angeblichen 7ltr. Test gelesen, für mich in der Praxis nicht erreichbar. Ein 150ps Benziner verbraucht halt 8 bis 9ltr. im Durchschnitt wie man schön beim spritmonitor.de nachlesen kann

http://www.spritmonitor.de/.../0-Alle_Modelle.html?...

Das war auch gar nicht der Punkt. Für mich stehen das träge Fahrverhalten von B200 BE und sein hoher Verbrauch nicht im Verhältnis. Dafür, dass er 9,5ltr braucht ist er unten rum viel zu träge.

Mit Abstand die schlechteste Gasannahme, die ich je gefahren habe. Ab 3000rpm geht er wie eine Rakete ab, OK, aber dann mit 11...12ltr. Verbrauch im Durchschnitt. Der Motor ist offensichtlich untenrum gedämpft um dem BE Stempel gerecht zu werden, und das ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Ich bin mir 100% Sicher, dass ich mit meiner Fahrweise mit einem 130i auch bei 9,5…10ltr. landen würde ohne mich über die Trägheit untenrum zu ärgern.

Das Auto hat gerade mal 1500km auf dem Tacho und ich möchte nicht unfair sein, vielleicht reduziert sich der Verbrauch in den kommenden Monaten.

Gruß

Jakenblues

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