Erfahrungsbericht Insignia cdti 160 PS
Nun ist er 2 1/2 Jahre alt und nächste Woche gebe ich ihn wieder ab. Ich bin ein sehr kritischer Autofahrer und zähle nicht zu denen, die das Auto, das sie gerade fahren grundsätzlich über Alles lieben.
Der Insignia hat sowohl von außen als auch von innen ein sehr ansprechendes Design, was mit früheren Modellen nicht zu vergleichen ist. Das Fahrwerk, ich habe das adaptive, ist sehr gut, der Wechsel zwischen den einzelnen Stufe ist sehr deutlich. Die Einstellung Tour ist sehr komfortabel. Das rote Cockpit bei der Einstellung Sport ist ein netter Gag.
Die Unübersichtlichkeit der der Karosserie ist heute allgemein üblich und lässt sich durch Sensoren kompensieren.
In der Serienausstattung gab es zwar 245er Reifen, ich habe mich aber für 225er entschieden und kann diese nur empfehlen. Leider waren diese so schlecht montiert, dass ich schon bei der ersten Autobahnfahrt kaum das Lenkrad festhalten konnte. Damals dacht ich noch es sei ein dummer Zufall. Bei einer Schneefahrt hatte sich soviel Schneematsch zwischen den Kotflügel und die Kotflügelinnenverkleidung gesetzt, dass dies auf den Reifen drückte. Testet Opel die Autos eigentlich nicht im Winter? Bei der ersten Inspektion mussten nicht nur alle Bremsbeläge gewechselt werden, sondern es mussten auch alle Bremsscheiben getauscht werden. Ich fahre zwar zügig, bin aber kein Raser. Im Sommer dann wurde der Wagen plötzlich heiß und müsste zu ersten mal abgeschleppt werden. Letztlich funktionierte die Servolenkung nicht mehr, weil die Spannrolle des Flachriemens zerbröselt war. Das war dann die zweite Abschleppaktion. Kleinigkeiten wie Geräusche im Armaturenbrett, Ausfall der Sitzheizung und Ähnliches will ich hier garnicht weiter breittreten. Der Wagen hatte aber so viele ungeplante Werkstattaufenthalte, dass ich ihn nun vorzeitig in den Fuhrpark abgebe und mir einen BMW bestellt habe.
Noch ein Wort zum Cockpit. Die Materialen sehen hochwertig aus und scheinen gut verarbeitet zu sein, bis auf die Klappergeräusche im Armaturenbrett. Die Anhäufung von Knöpfen in der Cockpitmitte lässt jeden Cessnapiloten vor Neid erblassen. Aber bei Geschwindigkeiten über 200 einen bestimmten Knopf zu treffen ist völlig aussichtslos. Die schlimmste ergonomische Untat ist aber die Bedienung des BC. Warum muss ich dazu die Linke Hand vom Lenkrad nehmen um eine Drehbewegung am Blinkerhebel zu vollführen? Hier sollten die Designer bei der nächsten Überarbeitung dringend nachbessern. Aber das ist das eigentlich Enttäuschende bei Opel: Es gibt keine Produktpflege. Nicht ein einziges Update der Software des Opel-eye. Und die wäre dringend nötig.
Zum Motor:
Der ist für die Herren mit Hut völlig ausreichend. Dynamische Fahrer stellen sich da aber was anderes vor. Wenn er kalt ist, nagelt er wie Diesel von 20 Jahren. Will man zügig anfahren, muss man ihm viel Zeit geben, Drehzahl aufzubauen, bevor man die Kupplung kommen lässt. Dreht man die Gänge mal so richtig aus, fällt man nach dem Gangwechsel in ein tiefes Turboloch.
Fazit:
Der Insignia hat gute Anlagen, hat aber noch bei weitem keinen Premiumstandard erreicht. Ich Wünsche Opel dennoch eine erfolgreiche Zukunft, denn ich möchte nicht ausschließen Opel in ein paar Jahren mal wieder eine Chance zu geben. Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf meinen BMW.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Cardoctor
Was hast du bei BMW für solche unqualifizierten Aussagen bekommen?
Und noch was; ich find‘s ja immer wieder interessant wie vehement jegliche Kritik am Insignia als „unqualifizierte Aussage“ abgestempelt wird oder gar der Vorwurf einer Falschaussage aufkommt! So etwas trifft man in den Foren nahezu ständig an. Ich verstehe es beim besten Willen nicht. Haben so viele Aktien in der Adam Opel AG?
Wie es der Titel doch schon angibt, geht es hier um die Erfahrung mit einem Insignia. Die persönlichen Meinungen im Beitrag runden das Ganze eher ab. Vielleicht erklärt „Cardoctor“ doch bitte einmal, wo genau der o.s. Erfahrungsbericht „unqualifiziert“ sein soll.
Ich für meinen Teil kann die o.g. Punkte weitestgehend sogar nachvollziehen, auch wenn einige mich weniger stören (wie z.B. das unstrittige „Loch“ bis 2000 Touren, der kernige Motor oder die „Übersichtlichkeit“ beim Rangieren). Die Bedienung von BC und DVD800 hingegen halte auch ich nicht für das Gelbe vom Ei. Es ist natürlich klar, dass das beim Kauf kein Killer-Kriterium war, denn sonst hätten wir jetzt keinen. Aber soll man deswegen nichts sagen dürfen? Wohl kaum...
Wie oben bereits erwähnt mag ich den Insi. Und bis auf dämlichen einen Parkrempler (autsch!) hatten wir bislang noch keinerlei Probleme, was hoffentlich auch so bleibt. Ich kann aber durchaus verstehen, dass jemand seinen Wagen frühzeitig abgibt, wenn dieser ein Dauergast in der Werkstatt ist. Hätte ich solche Problem, dann würde ich - ab einem bestimmten Punkt - sogar einen Kaufvertragsrücktritt in Erwägung ziehen. Dafür hätte ich schlichtweg weder Zeit noch Nerven...
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ThGambler
Nun ist er 2 1/2 Jahre alt und nächste Woche gebe ich ihn wieder ab. Ich bin ein sehr kritischer Autofahrer und zähle nicht zu denen, die das Auto, das sie gerade fahren grundsätzlich über Alles lieben.Der Insignia hat sowohl von außen als auch von innen ein sehr ansprechendes Design, was mit früheren Modellen nicht zu vergleichen ist. Das Fahrwerk, ich habe das adaptive, ist sehr gut, der Wechsel zwischen den einzelnen Stufe ist sehr deutlich. Die Einstellung Tour ist sehr komfortabel. Das rote Cockpit bei der Einstellung Sport ist ein netter Gag.
Die Unübersichtlichkeit der der Karosserie ist heute allgemein üblich und lässt sich durch Sensoren kompensieren.
In der Serienausstattung gab es zwar 245er Reifen, ich habe mich aber für 225er entschieden und kann diese nur empfehlen. Leider waren diese so schlecht montiert, dass ich schon bei der ersten Autobahnfahrt kaum das Lenkrad festhalten konnte. Damals dacht ich noch es sei ein dummer Zufall. Bei einer Schneefahrt hatte sich soviel Schneematsch zwischen den Kotflügel und die Kotflügelinnenverkleidung gesetzt, dass dies auf den Reifen drückte. Testet Opel die Autos eigentlich nicht im Winter? Bei der ersten Inspektion mussten nicht nur alle Bremsbeläge gewechselt werden, sondern es mussten auch alle Bremsscheiben getauscht werden. Ich fahre zwar zügig, bin aber kein Raser. Im Sommer dann wurde der Wagen plötzlich heiß und müsste zu ersten mal abgeschleppt werden. Letztlich funktionierte die Servolenkung nicht mehr, weil die Spannrolle des Flachriemens zerbröselt war. Das war dann die zweite Abschleppaktion. Kleinigkeiten wie Geräusche im Armaturenbrett, Ausfall der Sitzheizung und Ähnliches will ich hier garnicht weiter breittreten. Der Wagen hatte aber so viele ungeplante Werkstattaufenthalte, dass ich ihn nun vorzeitig in den Fuhrpark abgebe und mir einen BMW bestellt habe.
Noch ein Wort zum Cockpit. Die Materialen sehen hochwertig aus und scheinen gut verarbeitet zu sein, bis auf die Klappergeräusche im Armaturenbrett. Die Anhäufung von Knöpfen in der Cockpitmitte lässt jeden Cessnapiloten vor Neid erblassen. Aber bei Geschwindigkeiten über 200 einen bestimmten Knopf zu treffen ist völlig aussichtslos. Die schlimmste ergonomische Untat ist aber die Bedienung des BC. Warum muss ich dazu die Linke Hand vom Lenkrad nehmen um eine Drehbewegung am Blinkerhebel zu vollführen? Hier sollten die Designer bei der nächsten Überarbeitung dringend nachbessern. Aber das ist das eigentlich Enttäuschende bei Opel: Es gibt keine Produktpflege. Nicht ein einziges Update der Software des Opel-eye. Und die wäre dringend nötig.
Zum Motor:
Der ist für die Herren mit Hut völlig ausreichend. Dynamische Fahrer stellen sich da aber was anderes vor. Wenn er kalt ist, nagelt er wie Diesel von 20 Jahren. Will man zügig anfahren, muss man ihm viel Zeit geben, Drehzahl aufzubauen, bevor man die Kupplung kommen lässt. Dreht man die Gänge mal so richtig aus, fällt man nach dem Gangwechsel in ein tiefes Turboloch.Fazit:
Der Insignia hat gute Anlagen, hat aber noch bei weitem keinen Premiumstandard erreicht. Ich Wünsche Opel dennoch eine erfolgreiche Zukunft, denn ich möchte nicht ausschließen Opel in ein paar Jahren mal wieder eine Chance zu geben. Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf meinen BMW.
Dann soll der Threadsteller mal genauso kritisch mit seinem BMW umgehen. Was bekommt er noch für einen? Den noch aktuellen 3´er oder? Dann freue ich mich mal auf den seitenlangen Bericht!
Ich habe vorkurzem einen Tag den aktuellen Passat Variant gefahren, einfache Ausstattung. Er wird ja auch gerne als "dass Maß" dargestellt. Aber auch hier war nicht alles nur top, Ab Mitte des Armaturenbretts (früher erst beim unteren Teil) Hartplastik, generell sehr schlichte, mitunter einfach Gestaltung des Innenraums, die Sitze mit mäßigem Seitenhalt, zudem ungewöhnlich laute Wind- und Abrollgeräusche.
Es gibt kein perfektes Auto...., auch der Insignia ist perfekt, aber man muss auch nicht immer so Weltuntergangsberichte über den Insignia schreiben.
mit Interesse habe ich diesen kritischen aber auch realistischen
Fahrbericht gelesen. Zahlreiche, der erwähnten Punkte, kann ich
bestätigen. Auch ich fahre einen CDTI 160 PS seit nunmehr ca.
zweieinhalb Jahren. Zahlreiche außerplanmäßige Werkstattaufent-
halte bringen mich oftmals zur Verzweiflung. Ich komme mir vor, als
wäre ich das Versuchskaninchen oder ein Testfahrer für dieses
Modell.
Bei den zahlreichen Mitbewerbern in der Mittelklasse reicht es ein-
fach nicht aus, ein gelungenes Design und eine ansprechende
Innenausstattung mit hervorragenden Sitzen zu einem äußerst
attraktiven Preis anzubieten. Hier wartet noch viel Arbeit auf Opel.
Positiv ist zu bewerten, dass Opel auf einen guten Weg ist und
die Absicht zu erkennen ist, endlich wieder einmal ein zeitgemäßes
Auto auf den Markt zu bringen. Ich kann nur viel Glück und Erfolg
wünschen.
Nachsatz: Fahre seit ca. 50 Jahren Auto; Opel Kadett, Rekord,
Audi und zuletzt ca. 22 Jahre Mercedes.
Hallo,
@oooh-pel
wenn du seit 2 1/2 Jahren einen Insignia fährst, hast du einen aus der ersten Baureihe...
Sei mir nicht böse, aber jeder sollte das Risiko kennen, dass er sich mit einer Neuentwicklung in den ersten Monaten aussetzt! Auch wenn das gegenüber dem Kunden kaum zu rechtfertigen ist, ist es dennoch kein Problem von Opel, sondern von allen Herstellern.
Gerade wenn du die letzten 22 Jahre Mercedes gefahren bist, wird es ja einen Grund gehabt haben ,warum du zum Insignia gewechselt hast. Das wird nicht allein das Design eine Rolle gespielt haben ;-)
PS: Dein User Name ist nur zufällig so gewählt, oder?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Cab1.8
Hallo,@oooh-pel
wenn du seit 2 1/2 Jahren einen Insignia fährst, hast du einen aus der ersten Baureihe...
Sei mir nicht böse, aber jeder sollte das Risiko kennen, dass er sich mit einer Neuentwicklung in den ersten Monaten aussetzt! Auch wenn das gegenüber dem Kunden kaum zu rechtfertigen ist, ist es dennoch kein Problem von Opel, sondern von allen Herstellern.
Sorry.. das ist sowas von kein Argument. Für über 30k EUR hat das Auto nicht jede Woche in der Werkstatt zu stehen.. Das liegt einfach daran, dass die Produktions / Testzyklen zeitlich zu eng Kalkuliert werden.
Und wenn dann Probleme entstehen, hat man keine Zeit mehr, weil man die dicken Volumenverträge für die Bauteile bereits abgeschlossen hat..
Ich hatte ja auch genug Leid mit meinem Insignia. Es ist trotzdem ein tolles Auto.. Aber im Vergleich zum Audi.. Okay, der Audi kostet auch 60.000 EUR und ist natürlich nicht zu vergleichen mit dem Insignia, ist flüsterleise im Innenraum (man hört keine Umgebungsgeräusche, er ist sehr angenehm vom Motorgeräusch), Bluetooth tut was es soll, Die Sprachkommandos werden ohne wenn und aber zügig angenommen, die Soundanlage (B&O im vgl. zu Infinity) klingt richtig gut und ist sein Geld wert..
Trotzdem würde ich, wenn Opel die Probleme die ich hatte, in den Griff kriegt, wieder einen Opel nach 3 Jahren wählen.
Ich habe auch ausgiebig den neuen 2011er Insignia Probegefahren und auf die Mängel untersucht.. Einige treten immer noch auf, weshalb es ein Grund war, nicht zum Insignia zu gehen..
Nun ja, bei meiner Fahrleistung habe ich halt andere Ansprüche an das Auto, was mein 2. zu Hause darstellt..
Okay, die Buttonlandschaft im Cockpit ist wirklich übertrieben, ich habe 3/4 der Knöpfe im Insignia nie gedrückt (keine Spuren auf den Tasten 😁 ). Und das System im Insignia kostet stolze 1500 EUR (Im Innovation inkl.) wenn man es aber abwählt, kriegt man fast 1500 EUR wieder.. Und für 1500 EUR erwarte ich eben auch ein ausgereiftes Infotainment.
Audi kriegt ja auch mit dem MMI es hin, mit 6 - 7 Knöpfen auszukommen.. Und ich kann mein ganzes Infotainment am Lenkrad steuern, auch den Tempomat (der ist nämlich so gelegen, dass man mit den unteren Drei fingern den Tempomat komplett steuern kann)
Weiterhin freue ich mich jedes mal einen Insignia zu sehen, weil das Design einfach geil ist - Ich lese trotzdem jeden Tag im Insignia Forum und freue mich, beim nächsten Insignia Treffen anwesend zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Atr1x
Sorry.. das ist sowas von kein Argument. Für über 30k EUR hat das Auto nicht jede Woche in der Werkstatt zu stehen.. Das liegt einfach daran, dass die Produktions / Testzyklen zeitlich zu eng Kalkuliert werden.
Und wenn dann Probleme entstehen, hat man keine Zeit mehr, weil man die dicken Volumenverträge für die Bauteile bereits abgeschlossen hat..
Hallo,
ich schrieb ja, "es ist gegenüber dem Kunden nicht zu rechtfertigen".
Man wird aber bei den Massenherstellern nie eine im Kundensinn durchgeführte Qualitätskontrolle durchführen können. Am Ende der Produktionslinie bleiben min. für die QS, der Kunde schaut für sein hart erarbeitetes Geld hinterher über Tage und Wochen ganz genau hin. Da bleibt es nicht über, dass Mängel ans Tageslicht geraten, die bei der QS übersehen werden. Das wird einem bei einem RR oder Maybach nicht passieren, die QS hat einen ganz anderen Zeit und Qualitätsanspruch.
Trotzdem allzeit gute Fahrt mit Deinem Audi!
Zitat:
Original geschrieben von Cab1.8
Man wird aber bei den Massenherstellern nie eine im Kundensinn durchgeführte Qualitätskontrolle durchführen können.
FALSCH !!!!
GSK, Bayer, Roche, MDBA, EADS machen es vor. Fehlerfreie Produkte!
Die Autokonzerne WOLLEN es nicht machen, weil Qualität den Gewinn schmälert.
Die Zulieferer WOLLEN es nicht machen, weil die Preise dank Transparenz schon an den Herstellkosten sind.
Und der Kunde WILL dies auch so, sonst würde er die Produkte nicht kaufen!
C'est la vie 😛
Hallo
...meine Erfahrung aus 3 Jahren und 62000KM mit einem der ersten Fahrzeuge die vom Band gerollt sind, ist eine andere.
Zwar hatte ich einen 5T mit MT (den ST gab es noch nicht) konnte aber die "schlechte Verarbeitung" wie Wasser im Kofferraum, Knarzen der Mittelkonsole, ausfall der Sitzheizung usw bei mir nicht feststellen.
Natürlich hatte ich auch mit einigen "wehwechen" zu tun, die aber allesamt von meinem FOH ohne Probs behoben wurden.
Ich hatte in den 3 Jahren 3 auserplanmäßige Werkstattaufenthalte, die einmal die def. AHK (wurde geg. eine abnehmbare getauscht) Austausch eines def. Steuergerät der Klimaanlage sowie bei 45000 KM Austausch der hinteren Bremsscheiben (sogar noch auf Kulanz). Entweder hatte ich einfach nur Gück oder der Insignia der ersten Stunde ist gar nicht soooo schlecht.
PS:
Seit 02.12. habe ich meinen neuen 5T Innovation mit AT u. 4x4 160 PS und bin wieder "happy" wie vor knapp 3 Jahren.
Dieser Insignia ist einfach ein tolles Auto, er begeistert mich immer wieder!
Ich hätte mir mit Sicherheit keinen zweiten Insi mehr zugelegt, wenn dies so ein Looserauto wäre, wie er hier des öfteren dargestellt wird!
gruß wastine
Zitat:
Original geschrieben von wastine
Seit 02.12. habe ich meinen neuen 5T Innovation mit AT u. 4x4 160 PS und bin wieder "happy" wie vor knapp
Ich hätte mir mit Sicherheit keinen zweiten Insi mehr zugelegt, wenn dies so ein Looserauto wäre, wie er hier des öfteren dargestellt wird!
Also als Looserauto würde ich es auch nicht bezeichnen.. Das Fahrzeug fasziniert mich trotzdem.
Aber ich würde es als nicht zuverlässig genug für Vielfahrer bezeichnen.. Das Problem liegt einfach darin, dass wenn man solch ein Fahrzeug bereits hatte, was nur Probleme gemacht hat und ständig in der Werkstatt war, man sich einfach nicht mehr drauf verlassen kann..
Ich bin gegen Ende mit dem Insignia rumgefahren und habe total paranoid auf jedes Geräusch geachtet und fast einen Schrecken bekommen..
Ich freue mich natürlich für dich, dass du so wenig Probleme hattest.. Meine Probleme füllen einen viertel Leitz Ordner.
Nachtrag
Heute Morgen lag etwas Schnee auf der Autobahn. Der hat sich dann auch prompt zwischen Karosserie und Innenkotflügel gesetzt. Nun schleift dieser auf dem Reifen. In einer Stunde habe ich mal wieder einen Werkstatttermin! Das kann doch nicht daran liegen, dass ich vielleicht ein Montagsauto habe. Das ist doch offensichtlich ein konstruktives Problem.
Es gibt ja schon viele Erfahrungsberichte hier im Forum. Kritik ist immer berechtigt, subjektiv und darf angebracht werden.
Der Insignia hat viele schöne entspannte Vorteile aber auch Nachteile...so wie jedes Auto.
Ich fahre selber die 160 PS Maschine und bin mit dem Durchzug zufrieden. Bin ja auch keine 20 mehr.
Ich bringe ihn auf - wie angegeben - 220 km/h und das reicht mir allemale.
Beruflich fahre ich einen 530d . Den brauche ich deshalb, damit ich so schnelle Insignias hinterherjagen kann, wenn sie mal wieder Verkehrsverstöße begangen haben.
Und zum 530d muss ich sagen, dass mich das Platzangebot - obwohl so ein bulliges Auto - nicht wirklich überzeugt. Ok, dampf hat er genug unter der Haube.
Aber auch beim 530d ist nicht alles Gold was glänzt.
Zitat:
Original geschrieben von spillerkiller
FALSCH !!!!
GSK, Bayer, Roche, MDBA, EADS machen es vor. Fehlerfreie Produkte!
Die Autokonzerne WOLLEN es nicht machen, weil Qualität den Gewinn schmälert.
Die Zulieferer WOLLEN es nicht machen, weil die Preise dank Transparenz schon an den Herstellkosten sind.
Und der Kunde WILL dies auch so, sonst würde er die Produkte nicht kaufen!
C'est la vie 😛
Hallo,
ich stellte meine Aussage ja im darauffolgenden Satz in Beziehung zu meiner Aussage. Natürlich hängt das mit " (nicht) - wollen" zusammen, bei Fahrzeugherstellern mit endsprechendem VK sieht das natürlich wieder ganz anders aus, mit dem "wollen".
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von ThGambler
Nun ist er 2 1/2 Jahre alt und nächste Woche gebe ich ihn wieder ab. Ich bin ein sehr kritischer Autofahrer und zähle nicht zu denen, die das Auto, das sie gerade fahren grundsätzlich über Alles lieben.
...
Ich habe meinen Insignia heute regulär zurückgegeben. 2,0 CDTI Sport ST AS mit Vollausstattung.
2 1/2 Jahre mit 119.000 km haben nur einen einzigen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt erforderlich gemacht. Der Taster an der Heckklappe war defekt. Ansonsten vollkommen problemlos. Zumindest mit Automatik ist kein Turboloch o.ä. zu bemängeln.
Kritikpunkte sind bei mir das Panoramadach, das starke Windgeräusche verursacht und der Motor, der anfangs doch recht müde wirkte. Hatte sich dann langsam gebessert, ab etwa 80.000km lief er ordentlich. Im Vergleich zu den 170 - 184 PS Motoren der Konkurrenz besteht aber deutlich Nachholbedarf. Nix für Rennfahrer. 😉
Dafür, daß der Insi komplett neu ist (war), kann ich mit dem Gebotenen sehr zufrieden sein. Die Haptik ist mit dem gelochten Leder sehr angenehm, Klapper- oder sonstige Geräusche gab es keine.