Erfahrungsaustausch Thema Brand von E-Autos / Hybride
Das Thema Elektroauto ist in aller Munde. Es wird über die verschiedensten Dinge diskutiert. Zum Thema Feuerbekämpfung findet man nur sporadische Artikel im Netz. Es ist auch viel Polemik (in Beide Richtungen) dabei.
Ich möchte hier eigentlich einen Erfahrungsaustausch starten. Was habt Ihr für Erfahrungen beim Brand von Elektroautos / Hybriden gemacht?
Was habt Ihr für Konzepte? Habt Ihr bezüglich Taktik und Technik etwas ergänzt?
Wie erkundet Ihr bei einem Fahrzeugbrand, ob Lithiumbatterien verbaut sind? (nicht immer haben Hybride ein E im Kennzeichen)
43 Antworten
Und wofür ist der Container dann? Das Unfallfahrzeug trocken zu transportieren? Das gleicht doch einem Ritt auf der Kanonenkugel.
Was macht die Feuerwehr eigentlich mit Diesel oder Benzin versetztem Wasser? In den Kanal schütten?
@Jürgen: Wo ein Wille da auch ein Weg. Du hast natürlich Recht. Mit heute erhältlichen Fahrzeugen wäre ein Dauereinsatz im ländlichen Bereich noch nicht so ohne weiteres möglich. In 5-10 Jahren, kann ich mir das aber druchaus vorstellen, wenn die Akkukapazitäten weiter so steigen.
Fahrphysikalisch sehe ich da erhebliche Vorteile, wenn der Schwerkunkt tiefer ist und dann vermutlich alle Fahrzeuge AWD haben.
Med. Geräte können dann besser mit Strom versorgt werden, wenn man nicht mehr nur auf 24V System angewiesen ist und echte 230V mit ordentlich Leistung zur Verfügung hat.
Zitat:
@Ioniq123 schrieb am 11. Januar 2022 um 18:10:24 Uhr:
Und wofür ist der Container dann? Das Unfallfahrzeug trocken zu transportieren? Das gleicht doch einem Ritt auf der Kanonenkugel.
Ah. Schön dass Du da schlauer bist, als die Kameraden der BF München, die die Leitlinien ausarbeiten. Alles andere steht weiter oben.
Zum Container: Fehlbeschaffung, aus anfänglicher Unkenntnis und Aktionismus begründet.
Ja, ich denke, die Feuerwehren lernen aktuell noch viel dazu. War bei der Masseneinführung von Airbägs auch nicht anders. Da wurden die Einsatzkräfte auch erst so richtig vorsichtig, als es dem ein oder anderen den Luftsack an die Rübe gehauen hat. Ist ein normaler Lernprozess.
Gruss
Jürgen
https://www.rosenbauer.com/.../...tionsbatterien-bei-elektrofahrzeugen
Wie gesagt ich werde mich mal umhören wie das System so ist....
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Zitat:
@Ioniq123 schrieb am 11. Januar 2022 um 07:38:13 Uhr:
Wo hast Du ein Problem bei einem 24h Einsatz? Wenn der Akku genug Kapazität hat, kannst Du auch einige Tage Einsatz am Stück haben. Und wenn nicht, kannst Du nachladen fahren oder die Einsatzfahrzeuge austauschen oder per Kabel vor Ort laden.
Ist klar der Akku hälte den LKW und die Pumpe 24h am Laufen.
Und Fahrzeuge austasuchen wenn im Umkreis von 50km mal wieder Land Unter angesagt ist, brauchst auch nicht dran zu denken.
Wenn Einsatzfahrzeuge auf Elektro basieren, dann brauchts einen großen Generator (angetrieben mit bösem Benzin oder Diesel), alles andere ist völliger Quatsch.
Zitat:
In D steht aller paar 100m ein Niederspannungstrafo rum. Mit mobilen Ladegeräten, kann man da alles machen.
Dann fährst mal an die Ahr und guckst dir mal an wo 1 Jahr nach der Flut überall noch kein Strom ist.
Zitat:
Bei 24h Einsätzen und länger, müssen auch heutige Fahrzeuge ggf. mal vor Ort aufgetankt werden. Oder reicht der Diesel bei laufender Maschine für mehrere Tage am Stück?
Nö, da wird mit dem Kanister nachgetankt (geht ja völlig problemlso).
Zitat:
Ist alles nur eine Frage der Organisation und des Willens. Aber an letzterem scheitert es oft.
Wer solchen Stuss schreib hat nicht den kleinsten Funken Ahnung.
Aber für Freitags Demonstrieren wirds wohl trotzdem reichen. 🙄
Gruß Metalhead
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 11. Januar 2022 um 19:33:31 Uhr:
Ja, ich denke, die Feuerwehren lernen aktuell noch viel dazu. War bei der Masseneinführung von Airbägs auch nicht anders. Da wurden die Einsatzkräfte auch erst so richtig vorsichtig, als es dem ein oder anderen den Luftsack an die Rübe gehauen hat. Ist ein normaler Lernprozess.
Ja, aber den Oktopus nutzt heute auch keiner mehr...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 11. Januar 2022 um 20:19:23 Uhr:
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 11. Januar 2022 um 19:33:31 Uhr:
Ja, ich denke, die Feuerwehren lernen aktuell noch viel dazu. War bei der Masseneinführung von Airbägs auch nicht anders. Da wurden die Einsatzkräfte auch erst so richtig vorsichtig, als es dem ein oder anderen den Luftsack an die Rübe gehauen hat. Ist ein normaler Lernprozess.Ja, aber den Oktopus nutzt heute auch keiner mehr...
Aber die Leute sind vorsichtig. Die Gefahr zu kennen und Respekt davor zu haben ist schon mehr als die halbe Miete. Das mit dem Airbag sollte auch nur ein weiteres Beispiel dafür sein, daß man mit der Zeit auch mit neuen Gefahren umzugehen lernt. Genauso ist es mit dem Löschen von Elektroautos.
Gruss
Jürgen
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 11. Januar 2022 um 20:16:09 Uhr:
Zitat:
@Ioniq123 schrieb am 11. Januar 2022 um 07:38:13 Uhr:
Wo hast Du ein Problem bei einem 24h Einsatz? Wenn der Akku genug Kapazität hat, kannst Du auch einige Tage Einsatz am Stück haben. Und wenn nicht, kannst Du nachladen fahren oder die Einsatzfahrzeuge austauschen oder per Kabel vor Ort laden.
Ist klar der Akku hälte den LKW und die Pumpe 24h am Laufen.
Und Fahrzeuge austasuchen wenn im Umkreis von 50km mal wieder Land Unter angesagt ist, brauchst auch nicht dran zu denken.
Wenn Einsatzfahrzeuge auf Elektro basieren, dann brauchts einen großen Generator (angetrieben mit bösem Benzin oder Diesel), alles andere ist völliger Quatsch.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 11. Januar 2022 um 20:16:09 Uhr:
Zitat:
In D steht aller paar 100m ein Niederspannungstrafo rum. Mit mobilen Ladegeräten, kann man da alles machen.
Dann fährst mal an die Ahr und guckst dir mal an wo 1 Jahr nach der Flut überall noch kein Strom ist.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 11. Januar 2022 um 20:16:09 Uhr:
Zitat:
Bei 24h Einsätzen und länger, müssen auch heutige Fahrzeuge ggf. mal vor Ort aufgetankt werden. Oder reicht der Diesel bei laufender Maschine für mehrere Tage am Stück?
Nö, da wird mit dem Kanister nachgetankt (geht ja völlig problemlso).
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 11. Januar 2022 um 20:16:09 Uhr:
Zitat:
Ist alles nur eine Frage der Organisation und des Willens. Aber an letzterem scheitert es oft.
Wer solchen Stuss schreib hat nicht den kleinsten Funken Ahnung.
Aber für Freitags Demonstrieren wirds wohl trotzdem reichen. 🙄Gruß Metalhead
Bevor Du hier au h Stuss schreibst, informiere Dich doch bitte unvoreingenommen über die Technik. Das ELHF in Berlin hat einen PKW-Motor als Rangeextender verbaut. Der reicht zum Laden mehr als aus. In Zukunft könnte das auch eine andere Form von Antrieb sein, aber derzeit ist ein Diesel hier das Mittel der Wahl, gerade auch, weil Diesel im Katastrophenfall durch BW oder THW zur Verfügung steht.
Das Berliner Fahrzeug hat bei den mehreren Hundert Einsätzen die es jetzt hatte insgesamt 8L Diesel gebraucht und der Ränge Extender (ein 3.0L BMW Diesel) lief bei deutlich unter 1% der Einsätze
Zitat:
@fire-fighter schrieb am 12. Januar 2022 um 23:04:05 Uhr:
Bevor Du hier au h Stuss schreibst, informiere Dich doch bitte unvoreingenommen über die Technik. Das ELHF in Berlin hat einen PKW-Motor als Rangeextender verbaut. Der reicht zum Laden mehr als aus.
Hab ich doch geschrieben (braucht einen großen Generator). Der REX erfüllt ja dieses Kriterium.
Zitat:
In Zukunft könnte das auch eine andere Form von Antrieb sein, ...
Richtig, aber ganz sicher nicht das "Laden am Traffo der sowieso alle 100m steht" und das Austauschen von Fahrzeugen im Einsatz (fahr mal deine Drehleiter weg, ich will mein HLF austauschen weil der Akku leer ist).
Gruß Metalhead
Also... Die Sache mit dem RT von Rosenbauer wird von vielen Falsch verstanden.
Das Auto ist nicht dafür gebaut Umweltfreundlich zu sein.
Es ist dafür gebaut den Platz auf dem Einsatzfahrzeug optimal zu nutzen indem man den normalen LKW Leiterrahmen los wird, Motor uns Getriebe aus dem Weg schafft, Einzelradaufhängungen rein bekommt und damit ein voll Luftgefedertes Allradfahrgestell herstellt das man bodeneben absenken kann.
Außerdem erzeugt es an der Einsatzstelle deutlich weniger Lärm, und bei den allermeisten Einsätzen erzeugt es auch keine Stinkenden Abgase an der Einsatzstelle (außer bei Großbränden und da hat es ja eh schon Rauch)
Der einzige Grund warum man es auch nur ansatzweise als Umweltfreundlich bewirbt ist wohl das sich viele Städte und Gemeinden damit profilieren wollen ach so umweltfreundlich zu sein und ein E-Feuerhrauto kommt da PR technisch sehr gelegen.
Kurz um... Den grünen Öko Anstrich bekommt der RT ja nur damit die Feuerwehr die Stadt besser davon überzeugen kann so eines zu kaufen.
Wenn wir die Kohleverstromung mal abgeschafft haben (und wieder auf klimafreundliche Kernenergie gewechselt haben 😁😁😁) dann wird das automatisch auch umweltschonend (küftig mit Feststoffakku auch wirklich).
Gruß Metalhead
Zitat:
@Nonameguzzi schrieb am 13. Januar 2022 um 06:38:23 Uhr:
Das Berliner Fahrzeug hat bei den mehreren Hundert Einsätzen die es jetzt hatte insgesamt 8L Diesel gebraucht und der Ränge Extender (ein 3.0L BMW Diesel) lief bei deutlich unter 1% der Einsätze
Daraus kann man getrost ableiten, daß das Fahrzeug noch nicht "richtig" im Einsatz war.
Ist in 3 Berliner Wachen gestanden und hat ca ein 3/4 Jahr genau die gleichen Einsätze gefahren wie jedes andere Berufsfeuerwehr LHF in Berlin.
Hatte dabei wohl sogar eine leicht höhere Verfügbarkeit als der Flottenschnitt trotz der Tatsache daß immer-wieder.Techniker drann waren.