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Erfahrungen mit Renault Clio DCI 82 PS

Renault Clio 2
Themenstarteram 9. Mai 2004 um 16:54

Hallo Zusammen !!!

Ich bin am überlegen ob ich mir einen Renault Clio Bj. 2002 DCI mit 82 PS kaufen soll.

Bei Renault bin ich mir jedoch bzgl. der Verarbeitung im Innenraum und der Verarbeitung der Karosserie nicht ganz sicher ob die mit VW / Opel oder Ford mithalten können.

Deshalb meine Fragen an euch mit der Bitte und Infos :

1.) Wie ist eurer Meinung und Erfahrung nach die Verarbeitung des Cockpits und des Innenraums. Klappert oder knirscht etwas nach einigen Kilometern ? Sollte eigentlich bei einem solchen Baujahr nicht sein

2.) Was haltet Ihr von der Karosserie ? Rostet diese schnell und ist diese hochwertig oder eher nicht ??

3.) Welche großen Schwachstellen hat der Clio ab diesem Baujahr ???

4.) Wie ist eure allgemeine Meinung zum Motor, Getriebe etc. etc.

Besten Dank im Voraus für eure Infos. Wird mir für den möglichen kauf sicher hilfreich sein !!.

Besten Gruß

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25 Antworten

Du hast meine Frage nicht beantwortet ;)

Hast du den Golf privat verkauft oder auch nen Händler?!

Schon klar das du beim Händler weniger bekommst als bei nen Privatverkauf.

am 16. Mai 2004 um 14:39

Re: @ Banana Joe

 

Zitat:

Original geschrieben von VOLKSGOLF

Aber trotzdem finde ich 5500 Euro, die ich für den 2 Jahre alten Wagen bekommen sollte, eine Frechheit. und das mit 16 Zoll OZ CRONO EVOLUTION Alufelgen. für fast 1300 EURO

Autos sollte man auch nur original verkaufen, Tuningteile bringen fast nichts - da lohnt es sich die extra zu verticken ;)

am 17. Mai 2004 um 7:48

Ich habe den Golf beim Renault-Händler in Zahlung gegeben.

Und mir einen TWINGO 1.2 gekauft. für 15000 DM mit Rabatt. Den habe ich nach 2 Jahren mit 40000 Km wieder verkauft. Privat für 5000 EURO

 

Aber weil ich in der Regel meine Autos nur 2- 3 Jahre fahre, und von Leasing oder finanzierung nichts halte, kann ich mit einem so hohen Wertverlust nicht leben.

Wenn man sich einen Renault kauft und diesen dann auch 10 Jahre fahren will ist der Wertverlust ja auch egal, solange der Motor nicht auseinander fliegt. :D

am 28. Mai 2004 um 16:46

haarsträubende Geschichten - nein danke !

 

So, jetzt mal meine Meinung zu dem teilweise haarsträubenden Gerede hier:

1. Mein dci82 ist bisher (2 Jahre alt, 44.000km) ein hervorragendes Auto. Ein kleiner Garantieschaden (Radlager hinten rechts), sonst Null Probleme, Mängel, Klappern oder sonst was.

2. Der Clio ist nach aktuellen Statistiken (siehe Schwacke, ADAC etc.) einer der wertbeständigsten Kleinwagen überhaupt, erst recht in den Dieselversionen. Das 5500 EURO Gerede hier ist schlichtweg albern. Nur weil da mal ein Händler versucht hat, seinen Kunden zu verarschen, schließt man doch nicht daraus auf den tatsächlichen Wertverlust. Der Clio liegt im Wertverlust fast exakt gleichauf z.B. mit dem VW Polo, und dem will wohl niemand einen übermäßigen Wertverlust vorwerfen. Der Händlereinkaufspreis meines gebrauchten, 2-jährigen dci82 beträgt jedenfalls rund 9000 EURO (bei allerdings sehr guter Ausstattung). In der Praxis (privat !) lässt sich das Auto sogar sehr leicht teurer verkaufen, da einem (fast) jeder junge Diesel auf dem Gebrauchtwagenmarkt aus den Händen gerissen wird. Wer's nicht glaubt: Beobachtet mal ein paar Clio-Diesel-Anzeigen auf mobile.de. So schnell kann man kaum gucken, wie die Dinger verkauft sind !

3. Zum angeblich übermäßigen Verschleiß: Mein Clio hat bei km-Stand 44.000 noch rund 50% der ursprünglichen Bremsbelagstärke. Die Bremsscheiben werden schätzungsweise 80.000 halten, der bisher eher geringe Verschleiß lässt darauf schließen. Am VW Passat meines Vaters (sicher ein schonender bewegtes Fahrzeug als meines) waren bei km-Stand 50.000 alle 4 Scheiben und Beläge am Ende. Noch Fragen ? Wenn die Beläge jedes Mal nach 20.000km runter sind, gibt's nur 3 Möglichkeiten: Bei diesem (und nur bei diesem Clio !!!) ist an den Bremsen was faul. Zweitens: Man lässt sich von der Werkstatt belabern, die sehr gerne Bremsen viel zu früh überholen. Drittens: Man fährt wie ein Berserker und dann spricht es eher für den Clio, wenn dieser das 82.000km durchgehalten hat.

Gruß, Torsten

am 28. Mai 2004 um 17:08

@ Cliodriver

 

Also erstmal . Ich hab bestimmt schon mehr Autos in meinem Leben gehabt als Du.

Autos sämtlicher Marken. Darunter auch einige Renaults. Und ich habe bis jetzt noch kein Auto besessen, das so anfällig war wie der Clio.

Mit meinen anderen Autos bin ich nicht anders gefahren, als mit dem Clio.

Zum Verkauf !

Nach 1 Jahr und ca. 40000 KM gab es laut Schwacke noch 6990 Euro !!! für den Blue Sensation.

nach 2 Jahren, kurz vor dem Motorschaden mit 80000 gab es dann 6000 laut Schwacke komisch

ne ???

 

Ich habe meinen dann mit nagelneuem Motor und neuer Kupplung und und und für 7500 Euro privat verkauft.

Stimmt zwar, das die Clios bei Mobile.de mit 9000 angeboten werden, Die sind aber zum Teil auch schon fast ein halbes Jahr drin und werden nicht verkauft.

Habe meinen Clio selbst bei Mobile reingesetzt für 8000 Euro. Keiner wollte ihn haben.

Warum sollte man sich denn ein gebrauchtes Auto für 9000 EURO kaufen, wenn man den Wagen für 11000 Euro fast neu bekommt.

Ich sage mal, Pech haben kann man mit jedem Auto, auch mit VW! Unser R19 war nach 7 Jahren noch top fit (hätte ihn nicht ein Mercedes zusammengeschoben). Der 5 Jahre alte Megané meiner mum hatte bisher noch nie was außerplanmäßiges. Demnächst kommt wohl der Endtopf, dann war´s das wieder (40000km). Beim R19 war einmal was an der Drosselklappe, das war´s. An meinem Twingo musste mehr gemacht werden, Bremsen erst bei 60000km. Und wer die Twingo 1 kennt weiß, dass man da stärker in die Bremsen latschen muss, damit er auch stehen bleibt. :D Achja, Rost ist bei Renault kein Thema mehr. Weder der R19 (7 Jahre) wies welchen auf, noch mein Twingo (mit 7 Jahren verkauft).

am 30. Mai 2004 um 11:31

Will mich doch auch noch mal in die Diskussion einmischen. Ich fahre seit einem Jahr einen Clio dCi in der Chiemsee-Ausstattung (ähnlich der früheren Blue Sensation). Er hat jetzt 21.500 Km.

Zuvor hatte ich 6 Jahre einen Seat Ibiza, 1.4, damals als Neuwagen gekauft. Da Seat ja zu VW gehört (auf dem Motorblock stand sogar Volkswagen), kann man ja hier Vergleiche ziehen. Während der ersten 50 TKm musste das Fahrzeug 3x in die Werkstatt geschleppt werden wegen defekter Zündkabel. Das erste mal nach weniger als 10.000 Km.

Weiterhin hat das Auto während der 143.000 Km, die ich ihn fuhr, auch 3 Abgaskrümmer verbraten. Das schien mir auch ungewöhnlich.

Daher muss ich sagen, Volkswagen ist nicht zuverlässiger oder unzuverlässiger als Renault und umgekehrt.

Montagsautos gibt es von jedem Hersteller.

am 3. Juni 2004 um 16:42

@VOLKSGOLF

Mag sein, dass Du mehr Auto hattest als ich, ich hatte lediglich:

VW Käfer

VW Polo I

VW Derbi I

VW Polo I GT

Audi 80

VW Polo II

VW Golf II

VW Golf III

Fiat Spider als Hobbyauto

Alfa GTV

Renault Clio

In diesem natürlich nur sehr bescheidenen Vergleich schneidet der Clio überraschend gut ab, hatte ihn mit wesentlich niedrigeren Erwartungen hinsichtlich der Verarbeitungsqualität etc. gekauft. Was die Fahrweise angeht: Wenn Du normal fährst, und die Bremsen nach 20.000km runter sind, verarscht Dich die Werkstatt oder an Deinem (und nur an Deinem) Clio liegt ein rätselhafter Fehler an der Bremsanlage vor. Gerade an der Vorderachse sind die Clio-Bremsen sehr langlebig, außer Dir hat daran vermutlich kein einziger Mensch auf der Welt Probleme.

-----------------

Zum Wiederverkaufswert: Ruf mal die Schwackeliste neu auf, keine Ahnung was Schwacke vor ein oder zwei Jahren gesagt hat. Jetzt ist der Clio dci auch laut Schwacke sehr wertbeständig, mein 2-Jähriger steht dort im Händler-EK wie schon erwähnt mit rund 9000 EURO. Wohlgemerkt mit wirklich guter Ausstattung (fast Vollausstattung). Ein vergleichbarer Polo ist neu (Listenpreis) rund 4000 EURO teurer und trotzdem ebenfalls nur noch 9000 EURO wert. Probiere es aus, wenn Du es nicht glaubst.

------------------

Letztlich denke ich, dass Du lediglich sehr großes Pech hattest, was Dir bei anderen Marken genauso gehen kann. Das Beispiel des VW Passat meines Vaters zeigt Dir, dass auch an anderen Autos die Verschleissteile heute knapper gerechnet werden als früher. Sein alter Passat (Bj. 82) lief bei sicher gleicher Fahrweise mit den ersten Bremsbelägen über 80000km, die Bremsscheiben musste er erst nach rund 130000km erneuern. Es gibt heute kein Auto mehr (egal welches Herstellers !!!), bei dem die Bremsscheiben noch so lange halten. So verdienen die Werkstätten eben ihr Geld, dass sie wegen der verlängerten Inspektionsintervalle ansonsten verlieren würden.

In diesem Sinne: Viel Glück mit Deinem neuen Auto. Trotzdem wirst Du früher oder später einmal feststellen, dass Deine Probleme nichts mit der Marke Renault oder dem Modell Clio zu tun hatten. Leider kann man mit jedem Auto Pech haben.

Gruß, Torsten

am 3. Juni 2004 um 16:59

Nachtrag zur Wertbeständigkeit

 

Noch ein kleines Rechenbeispiel:

Mein Clio hatte einen Listenpreis von rund 18.000 EURO (dci82 mit quasi Vollausstattung incl. großes Navi, und, und, und).

Der Händler gab mir 14% Nachlass, gekostet hat er mich also 15480 EURO.

Laut Schwacke ist er derzeit nach 2 Jahren und rund 44000km noch ca. 9000 EURO wert.

Wertverlust also stolze 6.480 EURO in 2 Jahren. Das ist viel, aber nunmal im Vergleich zum Wettbewerb immer noch niedrig.

Der vergleichbar ausgestattete VW Polo mit 75 tdi-Motor hätte 2002 einen Listenpreis von 21.700 EURO gehabt. Habe ihn damals als Vergleich hinzugezogen, deshalb kenne ich den Preis noch so genau.

Der günstigste Händler hätte mir 9,5% Nachlass gegeben, gekostet hätte mich der Polo also abenteuerliche 19640 EURO.

Laut Schwacke ist dieser Polo heute noch 9.200 EURO wert, Wertverlust demnach 9.440 EURO in 2 Jahren. Noch Fragen ?

Mag sein, das der Unterschied bei "normal" ausgestatteten Kleinwagen ganz anders ausfällt, aber wertbeständiger ist der Polo nie und nimmer, selbst prozentual nicht. Wem solche Wertversluste zu hoch erscheinen, der darf sich eben keinen Neuwagen kaufen. Das es in anderen Fahrzeugklassen prozentual wertstabilere Autos gibt, ist klar (Beispiel VW Golf TDI). Dummerweise kostet der mit meiner Clio-Ausstattung schon fast 30.000 EURO, ein echtes Schnäppchen... ;-)

Da der Clio einen qualitativ sehr guten Eindruck macht, werde ich ihn sicher insgesamt rund 8 Jahre fahren, die letzten 2 bis 3 Jahre als Zweitwagen. Durch den vergleichsweise günstigen Neupreis war er dann ein sehr günstiges Auto, verglichen mit größeren und viel teureren Autos egal welcher Marke.

-------------------------

Nachtrag vom 4.6.04: Habe mir heute mal den "Spaß" gegönnt, und einen Renault-Händler in Hagen um ein Angebot für eine Inzahlungnahme meines Autos gebeten (habe Interesse am

Megane "vorgetäuscht", ich Schuft... ;-) ).

Statt 9000 EURO nach Schwacke (der Schwacke-Wert beinhaltet aber auch nicht ALLE Extras) bietet mir der Händler 11700 EURO an, allerdings gibt's dann auf den neuen Megane nur noch 3,5% Nachlass. Trotzdem ein erstaunlich hoher Preis, hatte mit 10000 bis 11000 EURO und Null Nachlaß auf den Neuen gerechnet. Wie auch immer: natürlich verkaufe ich den Clio noch lange nicht...

am 4. Juni 2004 um 21:25

Mal ein Beispiel aus der Opel-Diesel Reihe:

Mein Corsa DTI Sport, 1,7l 75PS:

BJ12/2002 NP 16500€

Ich habe den als Jahreswagen mit 19600km auf der Uhr für 10500€ vom Händler gekauft. Händlereinkaufspreis dürfte also noch ws niedriger liegen.

Das sind knapp 40% in 1 Jahr !

OK, erschwerend kommt hinzu das Opel Mitte 2003 die DTIs durhc die cDTI also Commonrail abgelöst hat.

Aber bei Jahreswagen kann man richtig gute Schnäppchen machen und hat ein neuwertiges Auto.

Ich kaufe jetzt nur noch Jahreswagen für 60% des Neupreises, fahre die 3 Jahre und verkaufe sie für bis zu 40% des Neupreises wieder.

Günstiger gehts nicht, hat bei meinem KA perfekt geklappt, wobei ich den als Neuagen gleich mit 25% Rabatt vom Ladenpreis gekauft hatte und nach 4 Jahren und 85tkm für 41% des Laden-Neupreises verkauft habe! Für 7500€ neu gekauft und nach 4 Jahren für 4100€ verkauft.

am 5. Juni 2004 um 8:21

@AndreV

Das ist schon eine günstige Lösung, wenn man immer junge Gebrauchte kauft. Aber genau nachrechnen ist schon wichtig. Oft sind die Jahreswagen bei weitem nicht so günstig wie in Deinem Beispiel. Die wertbeständigen Golf TDI z.B. verlieren im ersten Jahr gegenüber dem Listenpreis maximal 25%, oft sogar nur rund 20%. Da man den VW-Neuwagen aber auch rund 10% unter Listenpreis bekommt, ist die Ersparnis relativ gering. Man hat ja dann auch ein 1 Jahr älteres Auto, was sich beim Wiederkauf nach 4, 6 oder 8 Jahren noch deutlich auswirkt.

Entweder greift man wie Du zum "Jahreswagenschnäppchen", ansonsten würde ich zukünftig vielleicht eher 2- bis 3-jährige Gebrauchte mit sehr wenig km bevorzugen. Da Rost heute kein Thema mehr ist, altern die Autos eigentlich nur noch über die gefahrenen km, das Alter ist (fast) egal. Man muss halt nur damit umgehen können, dass man nach relativ kurzer Zeit nicht mehr das ganz aktuelle Modell fährt. Aber was soll's, mein Neuwagen-Clio war auch eine gute Wahl, da konnte ich mir meine Traumausstattung wenigstens genau zusammenstellen. Und alles hat nunmal (leider) seinen Preis...

Gruß, Torsten

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