Erfahrungen mit dem:Winterreifen HANKOOK I*CEPT EVO W310

Hat schon einer seine Erfahrungen mit dem oben genannten Reifen gemacht ??? (Winterreifen 205/55 R16 91H HANKOOK I*CEPT EVO W310)
Gruss

Beste Antwort im Thema

Es ist wirklich interessant, was hier zu lesen ist...

Ich komme zu diesem Thread, weil ich seit meinem Fahrzeugwechsel vom Audi A3 zum BMW E91 jetzt im Winter nicht mehr Continental, sondern eben den beschriebenen Hankook Icept Evo W310 fahre und langsam ein wenig verzweifel...

Ich bin alles andere als ein Raser, geschweige denn hätte ich meinen Fahrstil von heute auf morgen komplett verändert, aber seit dem Wechsel von den Sommer- auf die Winterreifen habe ich die beschriebenen Regenprobleme.

In jeder Kurve, die lang gezogen ist und in der man nicht sehr langsam fährt, hat man das Gefühl, dass der Wagen schiebt, also einfach keinen Grip hat.

Bei guten Straßenverhältnissen fällt mir nichts auf, aber Regen macht einfach keinen Spaß...

Der A3 mit Contis war ebenso ein Allrad wie jetzt der BMW, aber ich hatte vorher nie Probleme - gerade Regen sollte ein Reifen doch ertragen können...

Wie gesagt, ich habe eben mal gegoogelt, weil ich wissen wollte, ob ich auf einmal unfähig bin Auto zu fahren oder ob andere auch das Problem mit den Reifen haben...

Inzwischen überlege ich alle Reifen (2x aus 2012 und 2x 2013 - knapp 6,5-7mm Rest) gegen neue von Conti oder Dunlop zu tauschen, damit ich bei Regen wieder das Gefühl von subjektiver Sicherheit habe...

Ich fahre zwar erst seit 13 Jahren Autos und würde mich daher nicht als Maßstab sehen, aber ich hatte noch nie so Reifen, die in einfachen Situationen schon Probleme machen...

Eigentlich möchte ich gar nicht wissen, was passiert, wenn man wirklich in einer Extremsituation steckt. Am liebsten würde ich das mal irgendwo auf einem großen Testgelände ausprobieren...

108 weitere Antworten
108 Antworten

Das soll ja auch keine Gießkannenkritik an Hankook Reifen gewesen sein. Nicht einmal eine gernerelle an dem WR icept evo W310. Es wird lediglich von einigen usern die Nasshaftung des Reifens bemängelt. In meinem Fall kann ich auch spezifizieren, dass das bei einem relativ leichten Fronttriebler auftritt. Reifen verhalten sich von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich, gar wenn sie sich im Grundkonzept unterscheiden. Ein User kommt mit einem etwas schwereren Hecktriebler mit größerer Reifendimension offensichtlich auch bei Nässe gut zurecht und das glaub ich sofort. Reifenluftdruck, Radlast, Reifendimension und Sturz wirken sich da erhelbich aus. Der Reifen läuft offensichtlich in einem ganz anderen Temperaturfenster mit evlt. ganz anderem Flächendruck und schon funktioniert die Sache.

Da war doch ein Beispiel mit gerade so 40km/h mit Hankook und mit 60km/h auf SR. Das sind Unterschiede die ich kaum mit meinen schlechtesten und besten Reifen geschafft hätte

OK, es gibt vielleicht viele Fahrer die wegen ihres Fahrverhaltens nie einen Unterschied zwischen einzelnen Reifen, neuen/alten Reifen merken, denen wird das egal sein. Aber ich merke das die Reifen in ejder Saison etwas mehr nachlassen bei Nässe, ein Reifen der nach 2 Jahren aber solche Haftungsunterschiede zutage fördert wäre für mich keine Option

Deswegen versuche ich hier zu warnen. Beim 0815 Standardbetrieb mit sehr moderatem Gasfuß könnte der Reifen eine Sicherheit suggerieren, die bei einer Ausnahmesituation schlagartig ausbleibt.

Machen wir uns nichts vor, bevor ein Unfall geschieht kommen erstmal eine oder mehrere kritische Situationen. Ist die technische Ausstattung OK und der Fahrer einigermaßen geübt, kann er unter Umständen einen Unfall vermeiden, versagt aber eines davon ist der Schaden vorprogrammiert.

Ich bin durchaus mehrere Monate mit den Reifen rumgefahren und hatte keinen Unfall, aber es war ziemlich anstrengend, denn ich mußte alles und jedem beachten, um ja keinen Fehler zu machen oder Fehler anderer zu übersehen, weil ich einfach keine Reserven hatte.

Ich bin kein Raser oder ähnliches, bin eher ein Normallo mit leicht sportlichen Ambitionen 🙂 der es aber nie übertreibt (in 10 Jahren einen Geschwindigkeitsverstoß vom 5 Km/h zu viel in einer 50er Überland-Begrenzung).

Wenn aber nun jemand unerfahren ist, Pech hat und dazu noch Equipment mit versteckten Schwächen hat...

HTC

Die Geschichte ist ganz einfach: Keine Billigreifen aus Fernost. Mein Leben ist zu kostbar für Versuche. Man darf nicht vergessen, dass wir hier weit höhere Geschwindigkeiten fahren.

Ähnliche Themen

Wir reden hier aber nicht von einem Billigreifen!

Hankook war mal ein Billighersteller, war zumindest bei den GJR so die ich 1991 gekauft hatte

Aber inzwischen sind sie preislich recht hoch, was aber nicht heißt das jeder Hankook ein Volltreffer ist

Es ist wirklich interessant, was hier zu lesen ist...

Ich komme zu diesem Thread, weil ich seit meinem Fahrzeugwechsel vom Audi A3 zum BMW E91 jetzt im Winter nicht mehr Continental, sondern eben den beschriebenen Hankook Icept Evo W310 fahre und langsam ein wenig verzweifel...

Ich bin alles andere als ein Raser, geschweige denn hätte ich meinen Fahrstil von heute auf morgen komplett verändert, aber seit dem Wechsel von den Sommer- auf die Winterreifen habe ich die beschriebenen Regenprobleme.

In jeder Kurve, die lang gezogen ist und in der man nicht sehr langsam fährt, hat man das Gefühl, dass der Wagen schiebt, also einfach keinen Grip hat.

Bei guten Straßenverhältnissen fällt mir nichts auf, aber Regen macht einfach keinen Spaß...

Der A3 mit Contis war ebenso ein Allrad wie jetzt der BMW, aber ich hatte vorher nie Probleme - gerade Regen sollte ein Reifen doch ertragen können...

Wie gesagt, ich habe eben mal gegoogelt, weil ich wissen wollte, ob ich auf einmal unfähig bin Auto zu fahren oder ob andere auch das Problem mit den Reifen haben...

Inzwischen überlege ich alle Reifen (2x aus 2012 und 2x 2013 - knapp 6,5-7mm Rest) gegen neue von Conti oder Dunlop zu tauschen, damit ich bei Regen wieder das Gefühl von subjektiver Sicherheit habe...

Ich fahre zwar erst seit 13 Jahren Autos und würde mich daher nicht als Maßstab sehen, aber ich hatte noch nie so Reifen, die in einfachen Situationen schon Probleme machen...

Eigentlich möchte ich gar nicht wissen, was passiert, wenn man wirklich in einer Extremsituation steckt. Am liebsten würde ich das mal irgendwo auf einem großen Testgelände ausprobieren...

Das Testen kannst du dir sparen, habe einige Monate mit den Hankooks verbracht und alles mögliche ausprobiert (inkl Parkplatztests im Industriegebiet) Das Ergebnis war nicht befriedigend...

Meine jetzigen Bridgestones waren am Anfang exzelent, mittlerweile nur "gut" (ist eine Temperaturgeschichte; sind da wohl etwas empfindlich in Kombination mit Regen), wobei das Handling auf Schnee in den letzten Tagen einen seriösen Eindruck vermittelte...

Kurzfristige Abhilfe für deine Hankooks:

Druck um ca 0,2 Bar auf beide Achsen absenken (oder auf min bei RDK System) und ca 10-20 Km/h in den Kurven langsamer fahren.

HTC

Hi Leute,
war eben im Nachweihnachtsrummel unterwegs,
Autobahn gestreut, nass -> mit meinen Hankook keine Probleme.
Landstraße matschig -> keine Probleme.
Bei mir im Ort (Nebenstraße) Schnee, vereist -> keine Probleme
Hab das doch gesagt, hatte mit Hankook noch nie Probleme
die Reifen stehen bei mir immer noch auf der Empfehlenswert-Liste

Happy new Year an Alle
Controller2505

@osiris3:

Mag die Problematik vielleicht mit den kleinen aber feinen Unterschieden zwischen Xdrive und quattro zu tun haben?
Tritt die Problematik auch mit Sommerreifen auf?
Liegts an einer anderen Reifengröße?

Ich grabe mal diesen Thread hier wieder aus, da ich auch meine Erfahrungen mit den W310 mit Euch teilen möchte.

Auf meinem Winterfahrzeug, dem BMW E46 320d Touring, fahre ich die Reifen in der Größe 225/45 R17. Die Reifen haben DOT 48/13, also jetzt etwa 2,5 Jahre alt.

Ich bin mit den Reifen nun circa 25.000 Kilometer gefahren.

Das Profil sieht wie folgt aus:

vorne: 6-6,5mm mit leichter Sägezahnbildung und daher auch eine störende Geräuschentwicklung.

hinten: 4,5mm

Der Reifenverschleiß ist also noch im Rahmen.

Die Fahreigenschaften waren im ersten Winter (13/14) und auch in zweiten Winter (14/15) ganz in Ordnung, wobei mir dort auch schon folgende Mängel aufgefallen sind:

- vor allem bei Schneematsch und gestauter Nässe in Spurrillen auf der Autobahn beim Spur-Welchseln gerate ich mit dem auto extrem schnell ins Aquaplanning und es rutscht einem jedes mal das Herz in die Hose.

Seit diesem Winter haben sich die Probleme gehäuft:

- Sägezahnbildung an der Vorderachse und damit verbunden eine Geräuschentwicklung im Innenraum

- BREMSWEG auf Schnee und Nässe!! Während mir das die 2 Winter zuvor noch nicht so extrem aufgefallen ist, haben sich die Bremseigenschaften auf Schnee, Schneematsch und Nässe drastisch verschlechtert. Das ABS greift sofort ein und man hat das Gefühl der Wagen hält niemals mehr an. Es gab auch dadurch bei mir diesen Winter die ein oder andere sehr gefährliche Situation. Auf trockener Straße bemerke ich keine Bremsporbleme. Ob diese Probelem auch auf den Sägezahn zurückzuführen sind?

- Antrieb auf Schnee: Man muss dazu sagen, dass für den Hinterradantrieb des BMW 4,5mm auf der Hinterachse nicht mehr sonderlich viel sind, weshalb wohl die größten Probleme darauf zurückzuführen sind. Während ich noch verschiedene Steigungen in den ersten 2 Wintern problemlos bei Schneebedeckter Fahrbahn hochgekommen bin, musste ich diesen Winter mitten am Hang umdrehen, weil nichts mehr ging.

FAZIT: Während ich am Anfang mit den Reifen recht zufrieden war, wurde ich mit diesen Reifen diesen Winter immer mehr unzufieden. Ich würde mit diesem Zustand einen weiteren Winter nicht mehr fahren wollen, da die Reifen vor allem beim Bremsen und die Anfälligkeit bei Aquaplanning ein großes Sicherheitsrieiko darstellen. Ich würde den Reifen nach einer Fahrt von 25.000 Kiometer die Schulnote Mangelhaft geben.

Ich bin am überlegen, testweise lediglich die Reifen achsweise zu tauschen, also die Hinterreifen nach vorne und umgekehrt, wobei ich auch mit dem Gedanken spiele, mir direkt Michelin Alpin 5 komplett für alle 4 Räder zu kaufen.

Deckt sich mit den Erfahrungen, die ich hier im Thread beschrieben habe...

Meine Empfehlungen:

Conti, Bridgestone, Michelin und Dunlop.

Die Michelin haben mich bis jetzt noch nie enttäuscht (aber es gibt auch abweichende Berichte)
Die Blizzaks habe ich aktuell den 2ten Winter drauf und bin immer noch begeistert.
Contis waren und sind immer noch die "Alleskönner"
Dunlop waren überraschend gut und vielseitig, ob das bei Winterreifen auch so sind??? Keine Ahnung aber ich vermute Ja.

HTC

Zitat:

@KiN9Bi9BaUeR schrieb am 11. März 2016 um 12:05:28 Uhr:


Ich grabe mal diesen Thread hier wieder aus, da ich auch meine Erfahrungen mit den W310 mit Euch teilen möchte.

Auf meinem Winterfahrzeug, dem BMW E46 320d Touring, fahre ich die Reifen in der Größe 225/45 R17. Die Reifen haben DOT 48/13, also jetzt etwa 2,5 Jahre alt.

Ich bin mit den Reifen nun circa 25.000 Kilometer gefahren.

Das Profil sieht wie folgt aus:

vorne: 6-6,5mm mit leichter Sägezahnbildung und daher auch eine störende Geräuschentwicklung.

hinten: 4,5mm

Der Reifenverschleiß ist also noch im Rahmen.

Die Fahreigenschaften waren im ersten Winter (13/14) und auch in zweiten Winter (14/15) ganz in Ordnung, wobei mir dort auch schon folgende Mängel aufgefallen sind:

- vor allem bei Schneematsch und gestauter Nässe in Spurrillen auf der Autobahn beim Spur-Welchseln gerate ich mit dem auto extrem schnell ins Aquaplanning und es rutscht einem jedes mal das Herz in die Hose.

Seit diesem Winter haben sich die Probleme gehäuft:

- Sägezahnbildung an der Vorderachse und damit verbunden eine Geräuschentwicklung im Innenraum

- BREMSWEG auf Schnee und Nässe!! Während mir das die 2 Winter zuvor noch nicht so extrem aufgefallen ist, haben sich die Bremseigenschaften auf Schnee, Schneematsch und Nässe drastisch verschlechtert. Das ABS greift sofort ein und man hat das Gefühl der Wagen hält niemals mehr an. Es gab auch dadurch bei mir diesen Winter die ein oder andere sehr gefährliche Situation. Auf trockener Straße bemerke ich keine Bremsporbleme. Ob diese Probelem auch auf den Sägezahn zurückzuführen sind?

- Antrieb auf Schnee: Man muss dazu sagen, dass für den Hinterradantrieb des BMW 4,5mm auf der Hinterachse nicht mehr sonderlich viel sind, weshalb wohl die größten Probleme darauf zurückzuführen sind. Während ich noch verschiedene Steigungen in den ersten 2 Wintern problemlos bei Schneebedeckter Fahrbahn hochgekommen bin, musste ich diesen Winter mitten am Hang umdrehen, weil nichts mehr ging.

FAZIT: Während ich am Anfang mit den Reifen recht zufrieden war, wurde ich mit diesen Reifen diesen Winter immer mehr unzufieden. Ich würde mit diesem Zustand einen weiteren Winter nicht mehr fahren wollen, da die Reifen vor allem beim Bremsen und die Anfälligkeit bei Aquaplanning ein großes Sicherheitsrieiko darstellen. Ich würde den Reifen nach einer Fahrt von 25.000 Kiometer die Schulnote Mangelhaft geben.

Ich bin am überlegen, testweise lediglich die Reifen achsweise zu tauschen, also die Hinterreifen nach vorne und umgekehrt, wobei ich auch mit dem Gedanken spiele, mir direkt Michelin Alpin 5 komplett für alle 4 Räder zu kaufen.

Kann ich 100% bestätigen. Ich hab meine Hankooks nach dem dritten Winter mit 6mm Restprofil weggeschmissen und durch Michelin ersetzt. Nie mehr Hankook, schon gar nicht bei den Preisen.

Jap der letzte schrott hab noch 5mm rund um für 40 verkauft

Ich will Hankook nicht in Bausch und Bogen verbiegen, aber bei den WR, um die es hier geht, bin ich auch froh, wenn ich sie los habe. Hab mich jetzt 4 Winter damit rumgequält.

Deine Antwort
Ähnliche Themen