Erfahrungen mit Debica Frigo HP2?

Hallo,
Der Reifen schneidet beim Autobild Test gut ab, nur findet man nicht viel im Netz. In polnischen Foren findet man nur positive Erfahrungen, Testvideo bei 140km/h im Schnee sieht vielversprechend aus.
Der Sava Eskimo HP2 hat zwar das gleiche Profil, ob die Gummimischung aber identisch ist keine Ahnung. Ich fahr diesen Winter nicht viel und weiß nicht wie lang ich mein Auto noch halte von daher wären 50 statt 80€ für Ultragrip 9 relativ interessant.

Beste Antwort im Thema

was ist wenn plötzlich eine Kurve kommt oder gar ein Wildwechsel...….????

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Warum spart man eigentlich immer (vermeintlich) bei den Reifen?

Im Prinzip ist das alles eine Milchmädchenrechnung. Klar, bei einem Michelin oder Conti ist irgendwo das vernünftige Preisleistungsverhältnis auf der Strecke geblieben, da zahlt man eben noch einen Aufschlag fürs gute Gefühl.

Aber in der Mittelklasse, also unterhalb von Michelin und Conti, findet man doch immer preiswerte Reifen von bekannten und guten Marken, wie Uniroyal, Fulda, Semperit etc., da ist der monetäre Unterschied zum schöngeredeten Billigschrott nicht mal so groß als dass es sich wirklich lohnte, darüber nachzudenken.

Wobei haltbare Michelin sich als sehr günstig herausstellen können.

Ja, nur sind die nach ca. der Hälfte des profils nicht mehr besonders wintertauglich, eine Feststellung, die viele meiner Kunden ab dem 3. Jahr machen. Das zieht den Nutzen nach unten und die Kosten nach oben.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 2. Oktober 2018 um 21:05:55 Uhr:



Aber in der Mittelklasse, also unterhalb von Michelin und Conti, findet man doch immer preiswerte Reifen von bekannten und guten Marken, wie Uniroyal, Fulda, Semperit etc., da ist der monetäre Unterschied zum schöngeredeten Billigschrott nicht mal so groß als dass es sich wirklich lohnte, darüber nachzudenken.

Die Debica schneiden in diesem Test besser ab als Uniroyal, Semperit & co. Sonst würde ich nicht mal dran denken die eventuell zu montieren.

Michelin hat Modelle die Ewigkeiten lange halten können, haben aber so hartes Gummi, dass man absolut 0 Grip hat. Deren EcoReifen sind berühmt im Alter zu quietschen wie... Der Alpin 5 schneidet schlechter als der Frigo HP2 ab. Meine letzten Conti Winterreifen, Testsieger bei vielen Zeitschriften, hab ich nach 2 Jahren entsorgt; Verloren die Haftung auf Nässe 10-15km/h früher durch Kurven wie UG oder WinterSport. Auch keine gute Erfahrung mit deren UHP, schneller auf Draht als man gucken kann, wenig Grip. Da kommen die Untermarken von den beiden auf keinen Fall in Betracht.

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Man vergisst nur das die Untermarken nur zum Konzern gehören, aber eigenständig Reifen entwickeln und verkaufen.

Ich finde grade das Matador und Barum vernünftige, brauchbare Reifen sind, obwohl aus dem Conti Konzern.

Deine Debica sind ja auch eine Untermarke, nur diesmal vom Dunlop \ Goodyear Konzern.

Wenn deine Reifen nach 2 Jahren auf Nässe mies sind, fährst du etwa sehr wenig oder wechselst du recht spät auf Sommer?

Aber hier geht es doch gar nicht um billigen Schrott sondern um ordentlich getestete Debica bzw. Tatsächlich um Goodyear?

Ich denke nicht, dass man bei Reifen (Sava, Debica) die in Goodyear-Fabriken hergestellt werden, von Billigschrott reden kann. Sogar das beliebte Made in Germany kann je nach Modell/Größe auf diesen Reifen stehen:

https://www.njuskalo.hr/.../...mske-225-45-17-4-kom-slika-87481137.jpg

Habe die Debica Frigo HP2 in 225/50/17 98V auf dem Insignia.

Sind wie UTrulez schreibt "Made in Germany".

Fahren lassen die sich auch ganz gut. Im Schnee gibt es absolut keine Probleme - da habe ich mich die letzten Winter schon durch diverse Mittelgebirge gewühlt.
Trocken und nass sehe ich eher das kleine Format auf dem schweren Insignia als Nachteil, weniger die Gummimischung. Da merkt man bei forcierter Gangart schon, dass der Reifen am Arbeiten ist. Eventuell ist der Reifenaufbau des Debica auch eher komfortabel weich ausgelegt.

Würde ich den noch mal kaufen? Muss ich differenzieren:
=> ja … für leichtere/schwächere Fahrzeuge in ähnlicher Dimension (205er bis 225er)
=> nein … für die aktuellen Anbauverhältnisse, die nächsten Winterreifen kommen als 235/45/18 oder 245/45/18 - bei den Herstellern würde ich dann über Barum (die Polaris haben ehr gutes P/L-Verh.) Hankook, Semperit oder Pirelli nachdenken

Zitat:

@gromi schrieb am 2. Oktober 2018 um 21:46:44 Uhr:


Wobei haltbare Michelin sich als sehr günstig herausstellen können.

Aber nur für Vielfahrer, die grundsätzlich auf beste Nasshaftung verzichten wollen.

Wenig- bis Normalfahrer werden entweder nach wenigen Jahren nur noch auf Nässe rumeiern oder freiwillig neue Reifen aufziehen wegen Nasshaftung und Geräuschpegel

Das bedeutet, dass du dem Michelin eine gefährliche Nassschwäche ab Werk unterstellst?

Ich zitiere mal mich selbst, finde den Fehler in deinem Beitrag

Zitat:

@Scour schrieb am 3. Oktober 2018 um 18:44:51 Uhr:



Aber nur für Vielfahrer, die grundsätzlich auf beste Nasshaftung verzichten wollen.

Das heißt also, dass in einem Test ein anderes Modell die “beste Nasshaftung“ hat.

Zitat:

@Scour schrieb am 3. Oktober 2018 um 21:56:17 Uhr:


Ich zitiere mal mich selbst, finde den Fehler in deinem Beitrag

Zitat:

@Scour schrieb am 3. Oktober 2018 um 21:56:17 Uhr:



Zitat:

@Scour schrieb am 3. Oktober 2018 um 18:44:51 Uhr:



Aber nur für Vielfahrer, die grundsätzlich auf beste Nasshaftung verzichten wollen.

😁 😛

Meinen Test haben die "uralten" UG8 vorerst bestanden. Hab meine Kurvengeschwindigkeiten im Vergleich zu den F1 Asymmetric 3 in 225/40/18 knapp verringert, der Reifen haftet. Die weiche Seitenwand wird natürlich recht viel beansprucht und das akkustische Feedback ist auch gegeben, aber ich bin bisher bei Nebel, Nässe und Trocken zwischen 2-18°C zufrieden. Je nach Straßenbelag ist es lauter und auch auf der AB, aber weit weit weg von 4-5 Jahre alten Dunlop WinterSport.

Das würde ich von einen Neureifen auch erwarten 😉

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