Erfahrungen mit 1,4 Turbo 140 PS Motor mit Automatik
Hallo,
ich möchte mir gerne einen Opel Astra ST mit 1,4 Turbo 140 PS Motor und
Automatikgetriebe bestellen.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob der Motor mit dem Automatikgetriebe
harmonisch fährt. Und leider gibt es keinen Händler in meiner Nähe, wo ich ein solches Fahrzeug probefahren kann.
Ich muß dazu sagen, daß ich aktuell einen Zwölfzylinder-Motor mit Automatik fahre und deshalb sehr verwöhnt bin bezüglich Laufruhe und Schaltverhalten.
Es wäre nett, wenn sich mal Opel-Automatikfahrer melden könnten und mir
ihre Erfahrungen mitteilen, wie sich so ein Fahrzeug fährt.
Und auch hätte ich gerne gewußt, wie hoch der Spritverbrauch ist, gerade im Stadtverkehr und bei Überlandfahrten. Man liest ja hier von Verbräuchen von über 10 Liter.
Und ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, aber ich möchte aktuelle Erfahrungen erhalten.
Vielen Dank und schöne Grüße aus dem Norden....
37 Antworten
Speziell meinte ich jetzt die 1,9er, insbesondere aus Astra H mit 120 bis 150 PS.
Aber abschweifen wollte ich nun auch nicht...sorry dafür!
Da ich Erstbesitzer bin (wie bei allen meinen Fahrzeugen), kann ich den Einfluss anderer Fahrer ausschließen.
Dass sich das 6T30 im A16XER anders fährt, ist auf Grund des deutlich abweichenden Drehmomentverlaufs des Motors auch verständlich.
Wenn ich aber einen A14NET mit 200 Nm ab 2000 U/min fahre, dann müsste das Automatikgetriebe nicht schon bei so geringen Fahrpedalwinkeln sofort zurückschalten, sondern könnte das Drehmoment des Motors nutzen und erst bei deutlich höheren Fahrpedalwinkeln zurückschalten. Das ist aber nicht der Fall, sondern man fährt als Normalfahrer ohne sportliche Ambitionen gezwungenermaßen immer im unteren Wegbereich des Fahrpedals - geschätzt 0..20%. Das ist nicht schlimm, aber gewöhnungsbedürftig.
Alles klar...PD03. Dann kann ich wohl nur für meinen 1,6er reden.
Ich fahre heute übrigens den dritten Tag mit den gezogenen Sicherungen 17 und 53. Ich wollte es halt mal ausprobieren, ob man einen Unterschied merkt.
Gerade kalt haben sich die Schaltvorgänge von 1zu2 und 2zu3 insofern verbessert, das sie gefühlt von einer Sekunde auf 0,7-0,8 Sekunden schneller und ruhiger/unauffälliger geworden sind. Auch warm ist es irgendwie weicher und ruhiger geworden.
Es war ja vorher schon gut...um so erstaunter bin ich, das es noch besser geht.
Danke nochmal für den Tip!
Zitat:
@Astradruide schrieb am 5. Juli 2018 um 18:37:20 Uhr:
Eben ... und wenn es, dank des Vordermannes eh nicht FREIE-BAHN vorwärts geht ist es schnuppe bzw. spart halt Sprit.
Ist es eben nicht, der Vordermann beschleunigt ja aber nicht so wie es der Getriebesteuerung des -J entspricht, darum beschleunigt man selbst eben in Gängen und mit Drehzahlen, wie man es bei einem Handschalter niemals tun würde.
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Zitat:
@andirel schrieb am 5. Juli 2018 um 15:50:53 Uhr:
Zitat:
ist man schneller wieder im nächsthöheren Gang als man gucken kann.
Und wo ist da das Problem ?
Zeigt doch nur, das die 6 Gang Automaten super schalten...zumal eben nur der 5. und 6. den Verbrauch senken.
Daß kein normaler Fahrer bei 1200U/min und Tachoanzeige 70 (echte 63) mit einem Schaltwagen beschleunigt, und schon gar nicht bei leichten Steigungen, da brummt der Motor schon ordentlich vor sich hin, genau das aber macht die Automatik. Gibt man jetzt aber soviel Gas daß die Automatik in den 5. zurückschaltet, muß man auch bei der höheren Beschleunigung bleiben (können), geht das aus irgendeinem Grund, hier Vordermann, nicht, dann ist man eben ratzfatz wieder in dem Gang, in dem man eigentlich in dem Moment nicht fahren will.
Zitat:
@andirel schrieb am 6. Juli 2018 um 20:59:40 Uhr:
Was glaubt ihr denn, was bei einer 8 Gang ZF Automatik mit dem kleinen 1,8er 3 Zylinder Motor von BMW passiert oder mit der nervösen 9 Gang Automatik bei Mercedes.
Das will ich mir weder vorstellen noch jemals eine haben, auch wenn alle danach schreien.
Zitat:
@manniZ schrieb am 19. Juli 2018 um 21:34:57 Uhr:
Daß kein normaler Fahrer bei 1200U/min und Tachoanzeige 70 (echte 63) mit einem Schaltwagen beschleunigt, und schon gar nicht bei leichten Steigungen,
Ich hatte doch schon weiter oben egschrieben das (zumindest) ich auch mal bei knapp <1200 fahre und wenn es für die gerade angesagt Beschleunigung reicht beschleunige ich auch ohne runter zu schalten.
Zitat:
da brummt der Motor schon ordentlich vor sich hin,
Mein 1.6T brummt nicht.
Zitat:
genau das aber macht die Automatik. Gibt man jetzt aber soviel Gas daß die Automatik in den 5. zurückschaltet, muß man auch bei der höheren Beschleunigung bleiben (können), geht das aus irgendeinem Grund, hier Vordermann, nicht, dann ist man eben ratzfatz wieder in dem Gang, in dem man eigentlich in dem Moment nicht fahren will
Damit macht die AUTOMATIK doch gerade genau das was sich in dem Wort versteckt. Du forderst keine Leistung ab, also schaltet sie passend hoch um die gerade geforderte Leistung im möglichst hohem Gang, bei möglichst kleinem Verbrauch bereitzustellen.
Was Du willst ist eine Hellseherautomatik. Also ein die erkennt das Du ja gleich, irgendwann, mal überholen willst oder das Du einfach nur in einem unnötig hohem Gang, unnötig Sprit verbraten willst. Deswegen gibt es Automatiken die eine Sportmodustaste haben.
Wie lange braucht die Automatik bis sie auf einen Gasstoß mit runterschalten reagiert? Das wird sie in der Regel schneller machen wie der Schaltfahrer der gerade überlegt runter zu schalten, 2 Füße koordiniert bis er dann endlich mal einen Gang höher/niedriger ist.
BTW: Mit der easytronic in Tochters Auto fahre ich zu >90% als Tipper (Schalter). Da ist es genau anders herum. Die ET. schaltet bei 60 nicht in den 5. obwohl der Motor das locker packt und sogar mässige Steigungen hochkommt.
Es gibt zwei Möglichkeiten die Leistungsanforderung des Fahrers zu bedienen: durch Erhöhung der Drehzahl oder durch Erhöhung des Drehmoments.
(Leistung = Drehmoment x Winkelgeschwindigkeit)
Der 1.4T mit Automatik erhöht bei leichten Fahrpedalbewegungen beides gleichzeitig, was zu einem Leistungssprung führt.
Beim einem Schaltgetriebe würde man zum Beispiel beim Beschleunigen an einer moderaten Steigung einfach mehr Gas geben - bei 220 Nm ausreichend in den meisten Fällen. Die Automatik läßt genau dies nicht zu, weil sie eben bereits ab einem sehr niedrigen Fahrpedalweg nicht das Motormoment nutzt, sondern zurückschaltet.
Zitat:
um die gerade geforderte Leistung im möglichst hohem Gang, bei möglichst kleinem Verbrauch bereitzustellen.
Genau hier hat Opel meines Erachtens übertrieben, zumal es keinerlei Möglichkeit gibt, die Schaltkennlinie nach Bedarf zu beeinflussen. (Sport Taste o.ä.)