Erfahrungen mit 1,4 Turbo 140 PS Motor mit Automatik
Hallo,
ich möchte mir gerne einen Opel Astra ST mit 1,4 Turbo 140 PS Motor und
Automatikgetriebe bestellen.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob der Motor mit dem Automatikgetriebe
harmonisch fährt. Und leider gibt es keinen Händler in meiner Nähe, wo ich ein solches Fahrzeug probefahren kann.
Ich muß dazu sagen, daß ich aktuell einen Zwölfzylinder-Motor mit Automatik fahre und deshalb sehr verwöhnt bin bezüglich Laufruhe und Schaltverhalten.
Es wäre nett, wenn sich mal Opel-Automatikfahrer melden könnten und mir
ihre Erfahrungen mitteilen, wie sich so ein Fahrzeug fährt.
Und auch hätte ich gerne gewußt, wie hoch der Spritverbrauch ist, gerade im Stadtverkehr und bei Überlandfahrten. Man liest ja hier von Verbräuchen von über 10 Liter.
Und ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, aber ich möchte aktuelle Erfahrungen erhalten.
Vielen Dank und schöne Grüße aus dem Norden....
37 Antworten
Ich frage, weil meine Mutter einen Astra Innovation von Mitte 2012 mit dem 140 PS Benziner gekauft hat. Und die Automatik schaltet sehr hart und rucklig. Müsste man also beim FOH überprüfen lassen?
Also meine schaltet weich und überhaupt nicht ruckelig.
Haste dir ein 1.4t mit Automatik zugelegt?
Bin auch am überlegen um Bj 2015 oder 16 den J zu holen mit 1.4t und Automatik,
Denn bin skeptisch beim Handschalter m32 Getriebe da mir zu viel Nagatives in Foren auffällt.
Daher überlege ich stark mir doch nen Automatik Getriebe zuholen,
Wobei mich der Höhe spritverbrauch abschreckt.
Egal welches es gibt immer vor und Nachteile ??.
Gruss
Zitat:
@Dortmundar schrieb am 1. Juli 2018 um 16:50:41 Uhr:
Daher überlege ich stark mir doch nen Automatik Getriebe zuholen,
Wobei mich der Höhe spritverbrauch abschreckt.
Das mit dem Verbrauch ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Bei meinem 1.4 T mit Automatik komme ich in der Regel auf die folgenden Verbräuche:
Ausschließlich Stadt, über mehrere Tage/Wochen, ohne zwischenzeitliche Autobahn oder Landfahrten (Arbeitsweg, 7 km hin, 7 km zurück, paar Ampeln, kein Stau): 9,5 -10 L
Langstrecke Autobahn (350 km am Stück, 140km/h und Tempomat): zwischen 6,5 - 7 L
Im Mittel (Stadt/Land/Autobahn) liege ich dann irgendwo bei knapp um die 8 L (mal leicht drüber/drunter)
Finde ich für ne Automatik mit der Motorvariante vollkommen in Ordnung.
Kommt natürlich auch immer auf die Jahreszeit an... Klimabetrieb, Sitzheizung, Lenkradheizung, Winter- oder Sommerreifen.
Angaben nicht errechnet, sondern vom Bordcomputer abgelesen.
Moderater Fahrstil, flott aber vorausschauend! 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
@Walter4 schrieb am 25. August 2015 um 13:57:48 Uhr:
Der 6G-Wandler im Astra ist der direkte Nachfolger des Aisin-5G-Wandlers im Vectra C.
Das Automatikgetriebe im Astra 1.4T ist eine GM Eigenentwicklung namens 6T40 - interne Bezeichnung GF6. Hat mit der Aisin Box im Vectra und bei den Dieseln nichts zu tun.
Es gibt sicher harmonischer schaltende Getriebe. Für ein Kompaktwagen mit Frontantrieb aber akzeptabel. Ich habe bei überwiegend ausserstädtischem Verkehr eigentlich immer um 7,5l/100 km. Nur auf der Autobahn auch mal über 8l/100km.
Gewöhnungsbedürftig ist sicher die sehr lange Übersetzung. Der Motor läuft daher häufig recht untertourig und das Getriebe schaltet häufig zurück, auch bei kleinen Fahrpedalbewegungen. 50 häufig schon im 5. Gang knapp über Leerlauf, alles ab 80 im 6. Gang. Das unterstützt insgesamt das komfortable Fahrgefühl. Ist aber nicht jedermanns Sache.
Zitat:
@PD03 schrieb am 3. Juli 2018 um 20:17:35 Uhr:
Zitat:
@Walter4 schrieb am 25. August 2015 um 13:57:48 Uhr:
Der 6G-Wandler im Astra ist der direkte Nachfolger des Aisin-5G-Wandlers im Vectra C.Das Automatikgetriebe im Astra 1.4T ist eine GM Eigenentwicklung namens 6T40 - interne Bezeichnung GF6. Hat mit der Aisin Box im Vectra und bei den Dieseln nichts zu tun.
Es gibt sicher harmonischer schaltende Getriebe. Für ein Kompaktwagen mit Frontantrieb aber akzeptabel. Ich habe bei überwiegend ausserstädtischem Verkehr eigentlich immer um 7,5l/100 km. Nur auf der Autobahn auch mal über 8l/100km.
Gewöhnungsbedürftig ist sicher die sehr lange Übersetzung. Der Motor läuft daher häufig recht untertourig und das Getriebe schaltet häufig zurück, auch bei kleinen Fahrpedalbewegungen. 50 häufig schon im 5. Gang knapp über Leerlauf, alles ab 80 im 6. Gang. Das unterstützt insgesamt das komfortable Fahrgefühl. Ist aber nicht jedermanns Sache.
Meines geht schon bei 70 in den extrem langen 6.Gang. Damit ist die Automatik in der Stadt und auf vielen Landstraßen nahezu immer am Drehzahl- und Drehmomentminimum. Diese Auslegung ist ausschließlich dem NEFZ-Testverfahren geschuldet, keinesfalls aber der Praxis. So angenehm die Automatik oft auch ist, ich würde sie vermutlich so nicht mehr bestellen, die Drehzahlen sind einfach in zu vielen Fällen (mehr als ich zu Anfang gedacht hatte) für ein flüssiges Fahren zu niedrig. Allerdings auch nur aus diesem einen Grund, denn ansonsten tut die es schon recht gut (aber das alte AR25 war besser🙂)
Und mit dem Runterschalten ist das auch so eine Sache, das funktioniert nur wenn man danach auch zügig durchbeschleunigen kann, wehe der Vordermann zieht da nicht mit, sobald man den Fuß auch nur kurz vom Gas nimmt ist sofort wieder der nächst höhere Gang drin.
Die andere Möglichkeit, auf solchen Strecken manuell schalten, mit ein klein wenig Übung geht das ruckfrei, einfach beim runterschalten ganz kurz den Fuß vom Gas, der Schaltvorgang ist deutlich weicher als wenn man das automatisch machen läßt. Und wenn´s z.B. auf eine Ampel zugeht, die Gänge einzeln runterzuschalten ist nicht nötig, das macht die Automatik auch im M-Modus von alleine!
Durch diese extrem lange Übersetzung kann man im Übrigen enorm viel Sprit wirkungslos verbrennen, gerade im Hügelland, da wo kürzer übersetzte Autos schon mit einem leichten Geschwindigkeitsanstieg reagieren wenn man mehr Gas gibt als nötig um die Geschwindigkeit zu halten, tut sich hier erstmal nichts, sehr hilfreich hier der Tempomat.
Zum eigenen Verbrauch, Frechen-Neuss über die Landstraße etwa 6, manchmal sogar knapp darunter, Frechen-Duisburg mit 2 langen Baustellen und in den Abschnitten die nicht begrenzt ca 120-130 ebenfalls ca 6, bei 150-160 dann 6,5. Frechen-Frankfurt, also durch Westerwald und Taunus ca 6,5 bei normaler Reisegeschwindigkeit von ca 130-140. Gemischter Verkehr etwa 7-7,5.
Alle Werte vom BC abgelesen, den ich vor jeder größeren Fahrt resette, der BC liegt im Durchschnitt seit ich das Auto habe (ca 80tkm) 0,32L/100km daneben. Der errechnete Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,02, der Autobahnanteil dabei ca 50%.
Man kann also auch mit dem Panzer und Automatik vergleichsweise sparsam fahren, das geht aber nur entweder Momentanverbrauchsanzeige im Auge oder besser Tempomat, gerade auf hügeligen Strecken.
Ich verstehe irgendwie nicht die Logik mit dem "Vordermann der mitziehen muss" nicht. Mitziehen können nur Hintermänner.
Mit anderen Worten ICH setze zum überholen an wenn für MICH genug Platz da ist. ICH setze auch erstmal nur für MICH zum überholen an. Andere mögen ihr Gehirn selbst einschalten. Und da einige das besonders gut NICHT können verlasse ich mich auf Vorderleute nicht wenn die (knapp) zum überholen ansetzen und ich hirnlos hinterher will.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 4. Juli 2018 um 18:38:31 Uhr:
Ich verstehe irgendwie nicht die Logik mit dem "Vordermann der mitziehen muss" nicht. Mitziehen können nur Hintermänner.
Es geht dabei nicht um´s Überholen sondern um ganz normales Beschleunigen aus niedrigsten Drehzahlen und wenn man da z.B. einen vor sich hat, der nicht mindestens so beschleunigt wie es die Getriebesteuerung vorgibt, dann nützt auch das Runterschalten im A-Modus nichts. Wenn man dabei nämlich, etwa wegen des Vordermannes, kanz kurz die Beschleunigung unterbrechen muß, ist man schneller wieder im nächsthöheren Gang als man gucken kann. Bei einem Schaltgetriebe fällt sowas natürlich niemals auf, aber wer mal darauf achtet wird feststellen, daß das öfter vorkommt als man denkt.
War etwas unglücklich/unvollständig von mir ausgedrückt.
Zitat:
ist man schneller wieder im nächsthöheren Gang als man gucken kann.
Und wo ist da das Problem ?
Zeigt doch nur, das die 6 Gang Automaten super schalten...zumal eben nur der 5. und 6. den Verbrauch senken.
Eben ... und wenn es, dank des Vordermannes eh nicht FREIE-BAHN vorwärts geht ist es schnuppe bzw. spart halt Sprit.
Und bei meinem 1.6T (179) schalte ich auch bei <60 eben locker in den 6. und Rolle hinter Schnarchnase her. Da hat's dann z.T. kein 1200 rpm mehr.
Was ManniZ meint und mir auch sehr gut bekannt ist, ist die Situation, dass man (leicht) beschleunigen will - die Automatik schaltet dann sofort runter - man dann aus irgendeinem Grund lupfen muss - Automatik schaltet sofort wieder hoch - und dann wieder leicht ans Gas geht - dann schaltet die Automatik wieder runter. Dann entsteht eine unschöne Unstetigkeit, die man beim manuellen Schalten oder mit Schaltgetriebe so nicht halt.
Ich finde auch den Wechsel von leicht getretener Bremse auf leicht getretenes Gas nicht besonders harmonisch. An einer typischen Rechts-vor-Links Kreuzung oder Ausfahrt Kreisverkehr geht dann entweder gar nichts vorwärts oder die Automatik schaltet bei etwas mehr Fahrpedal nach einer Gedenksekunde zurück und man braust mit quietschenden Reifen davon.
Insgesamt fährt man mit dem 1.4T und Automatik also entweder mit sehr geringen Fahrpedalwinkeln/ Drehzahlen oder eben sehr "sportlich". Dazwischen gibt es meiner Erfahrung nach nicht viel, es sei denn, man greift manuell ein. Das Problem ist aber eher weniger die Automatikgetriebesteuerung als vielmehr die Fahrpedalkennlinie in Kombination mit der langen Übersetzung.
Denkt halt auch dran, dass der Vordermann in den meisten Fällen wohl nen Handschalter fährt und deswegen bisschen länger braucht zum Anfahren (wenns nicht gerade ne Rennmaschine ist!), da ist man als Automatikfahrer natürlich schnell hinterher, wo man ja nur stumpf aufs Gas drücken muss um ohne Zugkraftunterbrechung voran zu kommen... 😉
Als Automatikfahrer, ich hab das bei mir selbst beobachtet, entwickelt man ein ganz eigenes Verständnis davon, wie und in welcher Zügigkeit das Anfahren abzulaufen hat und vergisst das oben erwähnte, trotz das man selbst mal Handschalter gefahren ist, gerne!
Seid ihr denn die 1. Halter der Fahrzeuge oder habt ihr sie gebraucht gekauft? Richtig zufrieden war ich mit dem Getriebe erst, als ich ein Reset habe machen lassen und es sozusagen selbst eingefahren habe.
Der Vorbesitzer, ein äterer Mann, hat es wohl eher sehr gemütlich angehen lassen beim Fahren, was das Automatikgetriebe bis zum Reset und bei meiner für es ungewohnten Fahrweise mit sehr trägem und teilwese für mich als unmöglich empfundenen Schaltverhalten quittiert hat.
Seit dem Reset sind wir aber ein perfekt aufeinander eingespieltes Team! 😁
Klar gibt es bessere Automatikgetriebe, das im Astra J ist aber kein schlechtes, da durfte ich bei der Kokurrenz und auch in höheren Fahrzeugklassen, schon schlechtere (er)fahren!
Zitat:
@PD03 schrieb am 5. Juli 2018 um 22:09:44 Uhr:
Was ManniZ meint und mir auch sehr gut bekannt ist, ist die Situation, dass man (leicht) beschleunigen will - die Automatik schaltet dann sofort runter - man dann aus irgendeinem Grund lupfen muss - Automatik schaltet sofort wieder hoch - und dann wieder leicht ans Gas geht - dann schaltet die Automatik wieder runter. Dann entsteht eine unschöne Unstetigkeit, die man beim manuellen Schalten oder mit Schaltgetriebe so nicht halt.
... und wer sagt das ich an so einem Drehzahl-Leistungzspunkt nicht auch permanenten rauf/runter schalte?! Allerdings erlaubt mir mein Gehirn mehr Freihheitsgrade ... bis hin zum supperdoof.
Wofür kauft man Automatik wenn die Automatik dann doch nicht bequem sein soll? Die kann dann von mir aus 5x soviel hin und her schalten wie ich es täte. Was ist mit Sportmodus?
Der Sportmodus wurde in der normalen Version mit Automatik gestrichen...
Gibt auch keine Wintertaste mehr...
Und wenn der 5. und 6. Gang länger übersetzt ist, ändert es nix daran, daß das vollkommen normal ist, das die Automatik hin und her schaltet, sofern man es mit dem Fuss vordert.
Ich habe nur die 116 PS mit dem 1,6er Sauger und habe kein Problem damit. Bei 60km/h auf dem Tacho, echte 54km/h sind etwa 1500U/min nicht untertourig. Bei Tacho 65 geht schon mal der 6. rein, glaube dann stehen 1300U/min an.
Fragt mal die Opel Dieselfahrer, mit welchen Gang der Hand-Schalter in der Stadt gefahren wird...? Natürlich im 6. und das mir etwa 1000-1200U/min. Und fragt mal, wie oft es da Probleme mit dem AGR gibt...
Übrigens sind die oben genannten Kreisverkehre oder "Rechtsvorlinks" Straßen doch eh in einem Geschwindigkeitsbereich, wo der 2. bis 4. Gang anliegt. Also kann von der Fahrpedalkennlinie in Kombination mit der langen Übersetzung wohl gar nicht die Rede sein...!
Was glaubt ihr denn, was bei einer 8 Gang ZF Automatik mit dem kleinen 1,8er 3 Zylinder Motor von BMW passiert oder mit der nervösen 9 Gang Automatik bei Mercedes.
Zitat:
@andirel schrieb am 6. Juli 2018 um 20:59:40 Uhr:
Fragt mal die Opel Dieselfahrer, mit welchen Gang der Hand-Schalter in der Stadt gefahren wird...? Natürlich im 6. und das mir etwa 1000-1200U/min. Und fragt mal, wie oft es da Probleme mit dem AGR gibt...
Ich hatte 4 Jahre den 1.7er Diesel als Handschalter und den konntest du bei 50km/h nur im 4. Gang fahren. Im 5. fuhr er bei 50 mit Standgas und im 6. ist er mit Standgas ca. 60-65 gefahren. Langsamer ging es im 6. also nicht.