Erfahrungen DAT Autohus?

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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Hallo,

ich habe natürlich keine Ahnung, wie die Intervalle bei Opel sind. Aber 200t km klingt für mich jetzt nicht so unmöglich, wenn ich bedenke, dass bei meinem VW der Wechsel offiziell bei 210t km das erste Mal fällig wird.

Ansonsten gebe ich dir aber recht.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von kantelezi


Also in meinen Augen ist Autohus ein absoluter Saftladen für Privatkaufer. Wir waren gestern da um für nen Kumpel nen Astra zu kaufen.
Alle Kisten total verranzt, der eine der dann noch ging Stand kurz vorm Zahnriemen Wechsel, dazu Bremsbelage runter HU abgelaufen. Der Arrogante Verkäufer wollte mir dann erzählen zahnriemen bei Opel alle 200tkm (kopfschüttel).

Das scheint bei den Astras immer so zu sein. Hab schon welche gesehen die sahen mit 50 tkm schlimmer aus als so manche Bauhure mit 250.000

Das mit dem Zahnriemenwechsel finde ich interessant. Frage mich wo die solche Angaben hernehmen
Ein Verkäufer meinte zu mir damals auch alle 200 tkm oder 8 Jahre - bei nem 1.7 CDTI 😁
Der Typ hatte entweder keine Ahnung oder wollte einfach nur bescheißen.

Zitat:

Original geschrieben von svendrae


Hallo,

Aber 200t km klingt für mich jetzt nicht so unmöglich, wenn ich bedenke, dass bei meinem VW der Wechsel offiziell bei 210t km das erste Mal fällig wird.

Nun das kommt meistens auf die Größe der Maschine an soweit ich das mitbekommen habe/einschätze. Denn je höher der Hubraum desto weniger wird der Zahnriemen beansprucht. Was hast den für einen Wagen?

Sorry, aber Off-Topic muss auch mal sein ;-)

Zitat:

Nun das kommt meistens auf die Größe der Maschine an soweit ich das mitbekommen habe/einschätze. Denn je höher der Hubraum desto weniger wird der Zahnriemen beansprucht. Was hast den für einen Wagen?

Na wie in der Signatur angegeben nur den kleinen 2 Liter Diesel, also nichts großes, gibts ja im Golf auch nicht.

sorry, wollte eigentlich kantelezi zitieren.

Zitat:

Original geschrieben von kantelezi


Der Arrogante Verkäufer wollte mir dann erzählen zahnriemen bei Opel alle 200tkm (kopfschüttel).

Was hatte der Astra denn für einen Motor???

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Ich habe dort auch schon ein gekauft und bin mit Dat Autohus rundum zufrieden.
Klar bin ich hier nicht bei " Fenkost Käfer", wo mir die Einkaufstüten noch bis zum Auto hinterhergetragen werden.
Früher haben die bei Dat Autohus nur an Gewerbe verkauft, verkaufen aber seit einigen Jahren zu gleichen Preisen auch an Privat.
Für mich ist das völlig logisch, dass bei einem anderen Anspruchsdenken eines Privatkunden (Gewährleistung / Garantie etc.) die zusätzlich entstehenden Kosten vom Privatmann auch gezahlt werden müssen.
Wie sollte sonst der Verkauf an Privat Sinn machen – gleicher Preis, ABER erhöhtes Risiko??
Ich habe auf mein Auto noch 800 Euro extra für Garantie und und Check sowie Bremense gezahlt, aber das Auto war dann immernoch 1.500 Euro günstiger als bei “Feinkost Käfer”.
Die Probefahrt habe ich im Übrigen vor Übergabe zusammen mit dem Dekra Gutacher gemacht auf freier Flur, wo ich wolte.
Immer gerne wieder “Aldi” – statt “Feinkost Käfer

Hallo!

Ich würde gerade bei gewerblichen Verkäufen vorsichtig sein.
DAT Autohus nimmt auch ältere Fahrzeuge in Zahlung und vermarktet diese dann an Gewerbetreibende oder Händler. Und schliesst dabei die Gewährleistung aus.
Habe letzte Woche dort ein Auto gekauft. (Renault Laguna BJ 2002) Bekam ein DEKRA Bericht in dem jeder Kratzer und jede Delle aufgeführt war. Der Verkäufer teilte mir mit, daß das Auto in Ordnung sein.
Ich habs dann bestellt.
Schon bei der Heimfahrt stellte sich ein merkwürdiges Fahrverhalten heraus.
Ich hab das Auto dann untersuchen lassen.
Hier die Mängelliste:
-Fensterheber vorn links defekt
-Fensterheber hinten links defekt
-el. Glasdach defekt
-Klimaanlage defekt
-Stossdämpfer hinten defekt
-Scheibenwischer hinten defekt
-Unterfahrschutz lässt sich nicht lösen (alle Gewinde ausgenuddelt)
-Tankdeckel schliesst nicht

Das Fahrzeug ist beim Ankauf von denen sicher geprüft worden. Auch dem DEKRA Prüfer (der allerdings standardmässig nur opt. Mängel auflistet) wird zumindest der ein oder andere Mangel aufgefallen sein.
Zwar lässt sich bei Verkauf von Händler an Händler/Gewerbe die Gewährleistung ausschliessen - allerdings darf der Verkäufer auch bei einem Gewerbegeschäft ihm bekannte Mängel nicht verschweigen. Das ist dann lt. HGB § 377 arglistige Täuschung.
Ich hab denen die Möglichkeit gegeben, einen Preisnachlass zu gewähren. Aber die sind da recht unflexibel.
Fazit:
Das DEKRA-Gutachten ist zwar ne gute Werbung - ist nur leider sinnlos, weil nur optische Mängel aufgelistet werden. Technisch wird das Fahrzeug nicht geprüft. Händlern/Gewerbetreibenden würde ich nicht raten hier zu kaufen. Oder nur dann, wenn Gewähr / Garantie gegeben wird.

Wenn man nicht in der Lage ist die Fehler zu sehen ( bis auf den Unterfahrschutz ) sollte man kein Auto ohne hilfe kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Madellan



Zwar lässt sich bei Verkauf von Händler an Händler/Gewerbe die Gewährleistung ausschliessen - allerdings darf der Verkäufer auch bei einem Gewerbegeschäft ihm bekannte Mängel nicht verschweigen. Das ist dann lt. HGB § 377 arglistige Täuschung.
Ich hab denen die Möglichkeit gegeben, einen Preisnachlass zu gewähren. Aber die sind da recht unflexibel.

Und wie willst Du nun weiter vorgehen - die Karre so behalten?

Poste doch mal, wie die Geschichte weiter geht - würde mich mal interessieren.

Viel Erfolg!!

Warum darf man keine Probefahrt machen 😕

Wer kauft sich einen Gebrauchtwagen ohne Probefahrt?

Ist das alles ein schlechter Scherz oder was 😠

/ Henrik

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438


Warum darf man keine Probefahrt machen 😕

Wer kauft sich einen Gebrauchtwagen ohne Probefahrt?

Ist das alles ein schlechter Scherz oder was 😠

/ Henrik

du darfst ja eine machen , halt nur auf dem Gelände 😁

Zitat:

Original geschrieben von MB190E-w201


Wenn man nicht in der Lage ist die Fehler zu sehen ( bis auf den Unterfahrschutz ) sollte man kein Auto ohne hilfe kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von MB190E-w201


Wenn man nicht in der Lage ist die Fehler zu sehen ( bis auf den Unterfahrschutz ) sollte man kein Auto ohne hilfe kaufen.

...ist vielleicht nicht richtig rüber gekommen.

Als Autohändler ist es durchaus üblich Fahrzeuge unbesehen zu kaufen. Gerade bei überregionalen Käufen ist das sonst nicht wirtschaftlich. Dabei ist man natürlich darauf angewiesen, eine (einigermaßen) richtige Zustandsbeschreibung vom Verkäufer zu erhalten. Dann wird der Vertrag unbesehen unterschrieben. Das funktioniert sebst bei auf den ersten Blick zwielichtigen Fähnchenhändlern in der Regel gut. Kleinere Mängel muss man natürlich in Kauf nehmen und sind in der Regel i. d. Kalkulation auch enthalten. Aber eine derart irreführende Fahrzeugbeschreibung ist mir in 16 Jahren Autohandel noch nicht passiert.

Nach § 377 HGB ist das arglistige Täuschung (bewusstes Verschweigen von groben Mängeln) daher greift hier auch nicht der - unter Händlern übliche - Ausschluss der Gewährleistung.

....hier meine Erfahrung:
-erster Eindruck: Top ausgeschildert, man kommt auf dem (recht grossen) Gelände gut zurecht, die Fzg sind gut sortiert (nach Marke).
-Preise sind nicht ausgehängt es gibt aber im Bürogebäude wohl Listen.
-Viel Publikumsverkehr.(meist (osteuropäische)Händler)

Man geht ins Bürohaus, gibt die Fzg-Nr des gesuchten an, und bekommt gegen Abgabe Personalausweis den Schlüssel und grobe Wegbeschreibung. (entweder halt direkt der "Hauptplatz" neben dem Büro ...oder man folgt verschiedenfarbigen -auf den Boden gepinselten- Linien...
Dort kann man das Fzg anschauen...und zur Testfahrt uaf dem Parkplatz starten...

Eigenarten: -(zumindest bei mir / es ging um "Gewerbe oder Export Fzg"😉 man besichtigt allein, muss ihn allein (unter 2000?!) Autos finden - ist aber gut organisiert.
-keine Probefahrt möglich (man kann nur auf dem Parkplatz herumkurven..) -Der Betrieb liegt direkt an der Autobahn;-) ........
Command-Einheit (benz) wegen Diebstahl Risiko ausgebaut....
-dem Kunden wird kein Verkäufer zugeteilt- man wartet bis einer der (+-6-8) Verkäufer frei wird (grünes Licht an der Tür....
-Der ausgeschriebene Preis scheint in Stein gemeisselt zu sein...

Mein Fazit: denke Top für ganz frische Gebrauchte, (wo keine Überraschungen zu erwarten sind)
-nicht perfekt für "Gewerbe Fahrzeuge" jedenfalls nicht wenn man "den einen" sucht.... ein Einkäufer für Autoänddler/Flotten wird sich aber wohlfühlen..
...für "den einen" wäre eine Probefahrt schon klasse.....oder persönliche Beratung

-ich war mit absoluter Kaufabsicht da.... bin aber ohne zu kaufen gegangen...
....wenn ich bei einem grossen Burgerbrater an der Kassse stehe und ein menü für 5,99 wünsche nimmt man sich genau so viel Zeit für mich....(oder fragt sogar ob ich käse extra möchte);-) -ihr wisst was ich meine.....

Neben der fehlenden Probefahrt würde mich als Privatkunde vor allem der Überraschungspreis ärgern wenn der Wagen neu TÜV bekommt. Die ggf. dafür notwendigen Reparaturen werden anscheinend auf den Kaufpreis aufgeschlagen.

Von "normalen" Händlern kenne ich eigentlich nur einen festen Kaufpreis der TÜV beinhaltet. Ein Autohändler bei mir in der Umgebung schreibt in seine Angebote den Kaufpreis und dazu plus "neuer TÜV + xxx Euro" (Summe bei jedem Auto anders), was ich fair finde da ich das vor der Besichtigung beim Händler erfahre und mir ggf. das Hinfahren sparen kann.

Bei mir hiess es "neuen tüv können wir machen- kostet dann aber €100,-"
von weiteren Kosten wurde nichts erwähnt.

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