Erfahrung mit dem 225xe

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Ich eröffne hier mal ein neues Thema, um für Interessenten und Interessierte über Erfahrungen mit dem 225xe zu diskutieren.

Kurz zu mir: Seit dem 31.03.2016 fahre ich einen 225xe. Für die Familie steht ein GT 218i zur Verfügung.
Zuvor sind wir VW gefahren. Ich selbst bin seit fast 25 Jahren ausschließlich Golf GTI gefahren.

Warum 225xe?

Da bei mir das Fahrprofil passt, täglich zweimal je 8km, zu Hause Garage mit Lademöglichkeit und Interesse am Auto und an der Technik vorliegt, interessierte ich mich seit bekanntwerden für den 225xe.

Nach einer Probefahrt entschloss ich mich spontan, den 225xe zu kaufen. Das Auto gefällt mir sowohl optisch als auch von der Technik und dem Konzept her sehr. Bei meinem letzten GTI vermisste ich nur einen Allradantrieb und ich schätze inzwischen die erhöhte Sitzposition und Einstieg auch sehr, man wird ja nicht jünger.

Eine große Rolle für den Kauf spielte dabei auch die Unzufriedenheit mit dem VW Händler / der VW Werkstatt und die große Zufriedenheit mit dem BMW Händler und unserem Gran Tourer. Daneben gab es noch weitere Gründe für mich zu wechseln, auf die ich hier aber vorerst nicht näher eingehen werde.

Nach 5 Tagen des Nutzens sind meine Erfahrungen natürlich vorerst begrenzt.

Zu einzelnen Punkten:

Benzinmotor – ist der mir auch aus dem GT bekannte Dreizylinder. Dort sind wir sowohl mit der Leistung als auch mit dem Verbrauch sehr zufrieden. Innen leise, von außen etwas lauter. Wer also wissen will, wie der 225xe mit Benzinmotor fährt, kann auch eine Probefahrt mit einem 218i machen.

Elektromotor – ich fahre wenn möglich ausschließlich elektrisch. Nach Betätigen des Startknopfes drücke ich den Fahrerlebnisschalter für Eco Pro und den E-Drive Schalter für Max-E-Modus. Ich fahre mit E-Motor zügig, bin kein Schleicher. Man sollte sich aber etwas mit dem elektrischen Fahren beschäftigen, um hier effektiv zu fahren (ich muss auch noch lernen). Drehmoment liegt sofort an, man kann, auch durch die Automatik, sicher auch Ampelstarts gewinnen, aber das muss ich nicht mehr.

Reichweite elektrisch – mein 225xe zeigt 28-30km E-Reichweite an. Dies ist natürlich weniger als im Prospekt genannt (bis zu 41km). Aber diese Reichweite wird bei meiner Fahrweise auch erreicht. Ich finde das besser so, als wenn dort 41km steht und er schneller runter zählen würde.

Dazu kommt, dass ich in einem bergigen Gebiet wohne und auch z.T. Landstraße mit guten 100km/h fahre.

Andere Nutzer können bestimmt größere E-Reichweiten erzielen.

Sollte es notwendig sein, dass sich der Verbrennungsmotor zuschaltet, so geht dies sehr unauffällig. Am ehestens merkt man es beim Blick auf den Drehzahlmesser.

Das Zusammenspiel zwischen den beiden Motoren, dem Getriebe und den beiden angetriebenen Achsen ist wunderbar unauffällig.

Da am 01.04. bei uns sehr viel Neuschnee lag testete ich kurz auch den Heckantrieb (im Max-E-Modus) und den Allradantrieb. Antrieb war immer da, Bremsen mit den Sommerrädern schwieriger 😉

Den Fahrkomfort schätze ich als sehr hoch ein, bin aber durch den GTI auch nicht verwöhnt. Auf meinem 225xe sind 17 Zoll Räder ohne Runflat.

Das Fahrwerk habe ich bereits beim GT sehr schätzen gelernt. Auch beim AT ist dieses sehr gut. Der 225xe liegt satt auf der Straße, ist aber auch 300kg schwerer als ein 218i bzw. 150kg als ein 225xi (ca.).

Über eine App bzw. über Internet kann man u.a. den aktuellen Ladestatus ablesen und die Standklimatisierung einschalten bzw. programmieren. Die Bedienung ist einfach und funktioniert.

Aufladung – erfolgt bei mir über eine Schukosteckdose in der Garage. Man kann den Ladestrom im Auto in den drei Stufen 12, 9 bzw. 6 Ampere einstellen. Ich werde jetzt auf 6A einstellen (bisher 9A), da dies für den Wirkungsgrad und die Alterung des Akkus besser ist (Danke an planetti). Geringerer Ladestrom bedeutet natürlich eine längere Aufladezeit.

Ich habe mir noch ein zweites Ladekabel dazugekauft, um an Ladesäulen aufzuladen. Habe dies aber noch nicht getestet.

Bis jetzt sind keine Probleme mit dem 225xe aufgetreten und ich bin sehr zufrieden.

Mein Ziel war und ist nicht, mit dem Auto zu sparen. Wenn man das möchte bzw. muss, sollte man m.M.n. ein Auto kaufen, was im Anschaffungspreis niedriger ist. Dann ist der Wertverlust geringer, der bei meinen Fahrleistungen den größten Posten ausmacht.

VG Torsten

P.S.: Es gibt auch ein spezielles Forum für den Active Tourer. Da steht der gleiche Beitrag drin.

Beste Antwort im Thema

Ich eröffne hier mal ein neues Thema, um für Interessenten und Interessierte über Erfahrungen mit dem 225xe zu diskutieren.

Kurz zu mir: Seit dem 31.03.2016 fahre ich einen 225xe. Für die Familie steht ein GT 218i zur Verfügung.
Zuvor sind wir VW gefahren. Ich selbst bin seit fast 25 Jahren ausschließlich Golf GTI gefahren.

Warum 225xe?

Da bei mir das Fahrprofil passt, täglich zweimal je 8km, zu Hause Garage mit Lademöglichkeit und Interesse am Auto und an der Technik vorliegt, interessierte ich mich seit bekanntwerden für den 225xe.

Nach einer Probefahrt entschloss ich mich spontan, den 225xe zu kaufen. Das Auto gefällt mir sowohl optisch als auch von der Technik und dem Konzept her sehr. Bei meinem letzten GTI vermisste ich nur einen Allradantrieb und ich schätze inzwischen die erhöhte Sitzposition und Einstieg auch sehr, man wird ja nicht jünger.

Eine große Rolle für den Kauf spielte dabei auch die Unzufriedenheit mit dem VW Händler / der VW Werkstatt und die große Zufriedenheit mit dem BMW Händler und unserem Gran Tourer. Daneben gab es noch weitere Gründe für mich zu wechseln, auf die ich hier aber vorerst nicht näher eingehen werde.

Nach 5 Tagen des Nutzens sind meine Erfahrungen natürlich vorerst begrenzt.

Zu einzelnen Punkten:

Benzinmotor – ist der mir auch aus dem GT bekannte Dreizylinder. Dort sind wir sowohl mit der Leistung als auch mit dem Verbrauch sehr zufrieden. Innen leise, von außen etwas lauter. Wer also wissen will, wie der 225xe mit Benzinmotor fährt, kann auch eine Probefahrt mit einem 218i machen.

Elektromotor – ich fahre wenn möglich ausschließlich elektrisch. Nach Betätigen des Startknopfes drücke ich den Fahrerlebnisschalter für Eco Pro und den E-Drive Schalter für Max-E-Modus. Ich fahre mit E-Motor zügig, bin kein Schleicher. Man sollte sich aber etwas mit dem elektrischen Fahren beschäftigen, um hier effektiv zu fahren (ich muss auch noch lernen). Drehmoment liegt sofort an, man kann, auch durch die Automatik, sicher auch Ampelstarts gewinnen, aber das muss ich nicht mehr.

Reichweite elektrisch – mein 225xe zeigt 28-30km E-Reichweite an. Dies ist natürlich weniger als im Prospekt genannt (bis zu 41km). Aber diese Reichweite wird bei meiner Fahrweise auch erreicht. Ich finde das besser so, als wenn dort 41km steht und er schneller runter zählen würde.

Dazu kommt, dass ich in einem bergigen Gebiet wohne und auch z.T. Landstraße mit guten 100km/h fahre.

Andere Nutzer können bestimmt größere E-Reichweiten erzielen.

Sollte es notwendig sein, dass sich der Verbrennungsmotor zuschaltet, so geht dies sehr unauffällig. Am ehestens merkt man es beim Blick auf den Drehzahlmesser.

Das Zusammenspiel zwischen den beiden Motoren, dem Getriebe und den beiden angetriebenen Achsen ist wunderbar unauffällig.

Da am 01.04. bei uns sehr viel Neuschnee lag testete ich kurz auch den Heckantrieb (im Max-E-Modus) und den Allradantrieb. Antrieb war immer da, Bremsen mit den Sommerrädern schwieriger 😉

Den Fahrkomfort schätze ich als sehr hoch ein, bin aber durch den GTI auch nicht verwöhnt. Auf meinem 225xe sind 17 Zoll Räder ohne Runflat.

Das Fahrwerk habe ich bereits beim GT sehr schätzen gelernt. Auch beim AT ist dieses sehr gut. Der 225xe liegt satt auf der Straße, ist aber auch 300kg schwerer als ein 218i bzw. 150kg als ein 225xi (ca.).

Über eine App bzw. über Internet kann man u.a. den aktuellen Ladestatus ablesen und die Standklimatisierung einschalten bzw. programmieren. Die Bedienung ist einfach und funktioniert.

Aufladung – erfolgt bei mir über eine Schukosteckdose in der Garage. Man kann den Ladestrom im Auto in den drei Stufen 12, 9 bzw. 6 Ampere einstellen. Ich werde jetzt auf 6A einstellen (bisher 9A), da dies für den Wirkungsgrad und die Alterung des Akkus besser ist (Danke an planetti). Geringerer Ladestrom bedeutet natürlich eine längere Aufladezeit.

Ich habe mir noch ein zweites Ladekabel dazugekauft, um an Ladesäulen aufzuladen. Habe dies aber noch nicht getestet.

Bis jetzt sind keine Probleme mit dem 225xe aufgetreten und ich bin sehr zufrieden.

Mein Ziel war und ist nicht, mit dem Auto zu sparen. Wenn man das möchte bzw. muss, sollte man m.M.n. ein Auto kaufen, was im Anschaffungspreis niedriger ist. Dann ist der Wertverlust geringer, der bei meinen Fahrleistungen den größten Posten ausmacht.

VG Torsten

P.S.: Es gibt auch ein spezielles Forum für den Active Tourer. Da steht der gleiche Beitrag drin.

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Zitat:

@Ayden schrieb am 7. November 2019 um 00:18:44 Uhr:


Bin noch immer auf der Suche nach einer sparsamen Alternative zu meinen Opel Antara der mit 9.5 l diesel recht durstig ist.
Hatte mich schon bei e autos umgesehen die sind aber in der Klasse einfach noch zu teuer.
Meine Frage an die Leute die den BMW schon eine Weile fahren, lohnt er sich bei einer Strecke von 80 km zur Arbeit und 80km wieder zurück. Auf der Arbeit kann ich ihn leider nicht laden das Streckenprofil ist Landstraße mit 6 kleineren Orten auf dem Weg.

Dieses Anforderungsprofil ist nicht ideal für einen 225xe - nur alle 160km laden ist eigentlich zu selten.
Bei über 36 tkm pro Jahr könnte eigentlich ein Dieselmotor seine Vorzüge ausspielen. Aber nicht mit 9.5 l Verbrauch - hat der Antara einen Defekt oder der Fahrer einen anspruchsvollen Fahrstil?.
160km schafft glaube ich derzeit kein plug-in Hybrid, selbst neue teure müssten den Weg großenteils mit Benzin fahren und sind dann nicht mehr so attraktiv. Wäre ein reines e- mobil, z.B. ein neuer e-Golf (7) dank Rabatten denkbar?
Sonst wäre vermutlich ein 218d für dich sinnvoller.

Zitat:

@Ayden schrieb am 7. November 2019 um 00:18:44 Uhr:


Bin noch immer auf der Suche nach einer sparsamen Alternative zu meinen Opel Antara der mit 9.5 l diesel recht durstig ist.
Hatte mich schon bei e autos umgesehen die sind aber in der Klasse einfach noch zu teuer.
Meine Frage an die Leute die den BMW schon eine Weile fahren, lohnt er sich bei einer Strecke von 80 km zur Arbeit und 80km wieder zurück. Auf der Arbeit kann ich ihn leider nicht laden das Streckenprofil ist Landstraße mit 6 kleineren Orten auf dem Weg.

1. Dann dürfte aber auch ein 225e zu teuer sein (Anschaffungspreis) und somit Deinen Anspruch nicht erfüllen können!
2. Abgesehen davon: Ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz und für 160 km täglich ist der 225e nicht das richtige Fzg., denn lediglich 30 - 35 km davon wären "elektrisch", was zu wenig ist, um den Schnitt spürbar zu senken.

Gruss peppino1

Zitat:

Aber nicht mit 9.5 l Verbrauch - hat der Antara einen Defekt oder der Fahrer einen anspruchsvollen Fahrstil?.

Leider nein der Wagen verbraucht leider wirklich so viel.

Hatte mal eine Toyota Auris hybrid (das Auto war leider garnichts für mich) der lag beim Verbrauch so bei knapp 5 liter das war allerdings kein plug-in, ist der Verbrauchs Unterschied zwischen plug-in und normalen hybrid so groß?

Wenn er auf Landstraße so zwischen 5 und 6 Liter braucht wäre es keine Katastrophe, Im Jahr fahren wir knapp 45000 Km 10000 wären davon wahrscheinlich rein elektrisch.

Ist das Konzept plug-in hybrid so anders als das Vollhybrid oder wo kommt der Verbrauchs Unterschied her?

Achso vielleicht sollte ich erwähnen das ich gerne weg vom Diesel möchte. Und LPG Gas hatte ich leider schlechte Erfahrungen.
Und es soll kein neu Wagen werde ich hab 225xe im Bereich 20 bis 25 Tausend im Auge gehabt.
Alles echt kompliziert da ich gern wieder zu BMW wechseln würde und bei Hybrid als Alternative nur noch Audi und Lexus in frage kämen.

Zitat:

@Ayden schrieb am 7. November 2019 um 00:18:44 Uhr:


Meine Frage an die Leute die den BMW schon eine Weile fahren, lohnt er sich bei einer Strecke von 80 km zur Arbeit und 80km wieder zurück. Auf der Arbeit kann ich ihn leider nicht laden das Streckenprofil ist Landstraße mit 6 kleineren Orten auf dem Weg.

Hallo.
Schon mal an einen i3 gedacht?
Da man im Winter 18-20 kWh/100km verbraucht wird braucht man für die 180km Landstraße mE den aktuellen i3 mit 120Ah., Der 94Ah schafft die 180km im Sommer auch locker, aber für den Winter (und als Reserve bei Umleitungen) müsste es schon einer mit REX sein.
Und dann stellt sich die Frage was der Strom zu Hause kostet... Über das Jahr braucht man so ca. 15 kWh/100km. Wenn man immer für Strom zahlt sind das 4,5€ pro 100km. Falls man jedoch eine PV Anlage auf dem Dach hat oder auf der Strecke eine Supermarkt mit kostenlosem Kundenschnelllader wird es entsprechend billiger. Allerdings sollte man zu Hause zumindest eine einphasige Wallbox installieren um den Wagen über Nacht aufzuladen. Und man sollte in überschaubarer Entfernung (mE ca. 20km) einen Schnelllader haben um auch mal adhoc losfahren zu können.

Der 225xe dürfte auf der Strecke bei angemessener Fahrweise geschätzte 10 kWh + 7l Benzin verbrauchen. Somit schlagen beim 225xe ca. 12€ zu Buche, gegen ca. 4,50€ beim i3. Das macht an 200 Arbeitstagen ca. 1500€ Ersparnis, bei 45000km sind das über 3000€ 😉.

ME sind beide Fahrzeuge nicht ganz ideal. Für eine Pendlerstrecke von 180km ist ein Diesel eigentlich besser, weil unkompliziert. Trotzdem hat sich auch ein Bekannter mit ähnlichem Fahrprofil einen BEV, allerdings den Hyundai Kona, gekauft. Sowohl in der Nähe der Arbeitsstätte wie auch im Wohnort fand er AC Ladesäulen. Mit einer 80€/pro Monat Autostromflat ist das für ihn eine echte Alternative...

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10 kwh +7l ist ja schon heftig woher kommt der hohe Mehrverbrauch im Vergleich zum vollhybrid, beim toyota auris hybrid bin ich selten über 5 liter gekommen. Allerdings war der rest vom wagen ne Katastrophe.

Zitat:

@Ayden schrieb am 7. November 2019 um 11:35:19 Uhr:


10 kwh +7l ist ja schon heftig woher kommt der hohe Mehrverbrauch im Vergleich zum vollhybrid, beim toyota auris hybrid bin ich selten über 5 liter gekommen. Allerdings war der rest vom wagen ne Katastrophe.

Ein Plug In Hybrid funktioniert etwas anders und für das Auto muss der Einsatzzweck passen.

Siehe meine Erklärung und Berechnung in meinem Video.

https://youtu.be/Eu9hMYDNas8

Zitat:

@Ayden schrieb am 7. November 2019 um 11:35:19 Uhr:


10 kwh +7l ist ja schon heftig woher kommt der hohe Mehrverbrauch im Vergleich zum vollhybrid, beim toyota auris hybrid bin ich selten über 5 liter gekommen. Allerdings war der rest vom wagen ne Katastrophe.

Hallo.
Ich sprach nicht von 7l/100km sondern von 7l für die Reststrecke von 140km die der xe nicht mehr elektrisch zurücklegen kann . Das entsprich auch ca. 5l/100km. Je nach Fahrweise Plus/minus selbstverständlich 😉. Einen BMW bewegt man dann doch ein wenig dynamischer als einen Auris mit seinem Gummigetriebe.

Oh ok falsch verstanden 5 liter auf 100 wäre ok eventuell kommt ja in 1 bis 2 jahren auf der arbeit ne Lade möglichkeit.
Also muss uch den 225xe nich nicht komplett ausschließen.
Und ja sportlich kann auch mal werden aber die meiste Zeit sind so zwischen gemütlich 90 und normal 110 kmh angedacht. Weil Autobahn kommt nur mal bei Ausflügen oder Urlaub vor hier ist halt auch keine Autobahn die ich nutzen könnte total ländlich eben.

Hallo.
Wir fahren neben dem i3 auch einen 218i. Der hat den gleichen Motor wie der xe, ein echter Gleiter. Bei unseren extremen Kurzstrecken und bei recht zügiger Fahrt auf der Autobahn sind es auch mal 7,5l/100km. Aber kaum fährt man ihn gemütlich auf der Landstraße eine längere Strecke steht immer eine 5 vor dem Komma.

Wenn du vom Diesel weg willst solltest du mal einen 225xe Probefahren... Ich konnte den BMW 225xe noch nicht zur Probe fahren, hatte aber so meine Erlebnisse mit dem Golf GTE. Der Verbrauch bei einer Plug-In Probefahrt ist exorbitant, die Beschleunigung beider Motoren mach einfach zu viel Spaß...

Alternativ kannst auch den Mini Countryman SE in Betracht ziehen, der hat die identische Technik wie der 2er, nur anders verpackt.
Seit diesem Jahr sind auch größere Akkus verbaut.

Danke für die schnellen Antworten, der mini ist interessant aber lwider preislich noch zu teuren.
Hab morgen mal einen 225xe rausgesucht den ich mir anschaue mal sehen wie der sich so schlägt dann sehen wir mal weiter.
Optional hab ich nich einen A3 e-tron allerdings bin ich nicht der weltgrößte Audi fan.

Zitat:

@Ayden Hatte mal eine Toyota Auris hybrid (das Auto war leider garnichts für mich) der lag beim Verbrauch so bei knapp 5 liter das war allerdings kein plug-in, ist der Verbrauchs Unterschied zwischen plug-in und normalen hybrid so groß?
...
Ist das Konzept plug-in hybrid so anders als das Vollhybrid oder wo kommt der Verbrauchs Unterschied her?

Hybrid ist nicht gleich Hybrid. Das Konzept bei den "normalen" Toyota-Hybriden ist tatsächlich ein anderes als bei den plug-in-Hybriden.

Bei Toyota/Lexus läuft der Benzin-Motor zwar einen Großteil der Zeit (muß er, da alle Energie letztlich nur aus dem Benzin kommt), aber meistens im Bereich seines besten Wirkungsgrads. Außer bei hoher Leistungsanforderung. Den besten Wirkungsgrad hat ein Benziner bei relativ niedriger Drehzahl und relativ hoher Last, das ist ein schmaler Bereich. Und dank Planetengetriebe und Motorgeneratoren kann die Steuerung den Benziner weitgehend in diesem Bereich halten. Davon kommt die gewöhnungsbedürftige Reaktion beim Gasgeben.

Beim plug-in-Hybrid ist der Verbrenner-Teil weitgehend konventionell aufgebaut und fährt daher häufig nicht mit optimalem Wirkungsgrad. Der Spareffekt kommt fast nur aus den Abschnitten, wo man mit dem E-Motor anstatt mit dem Benzinmotor fährt. Die elektrische Energie dafür muß weitgehend von außen aufgeladen werden.

Also: Toyota nutzt das Zusammenspiel von Elektro und Benzin zur Verbrauchsreduzierung. Beim plug-in nutzt das Zusammenspiel nur einer gesteigerten Gesamtleistung, der Spareffekt tritt vorwiegend durch "Elektro statt Benzin" ein.

Ich fahre zwar einen 225xe, könnte mich aber vom Hybrid-Konzept her auch sehr gut mit Toyota anfreunden.
Auch Du wirst bei der 225xe-Probefahrt wahrscheinlich vom lautlosen Fahren und der Beschleunigung begeistert sein, aber erwarte keinen großen Verbrauchsvorteil bei Deinen langen Strecken.

Zitat:

@Ayden Wenn er auf Landstraße so zwischen 5 und 6 Liter braucht wäre es keine Katastrophe, Im Jahr fahren wir knapp 45000 Km 10000 wären davon wahrscheinlich rein elektrisch.
...
Achso vielleicht sollte ich erwähnen das ich gerne weg vom Diesel möchte. ...

Für 45000km pro Jahr mit wenig Lademöglichkeiten finde ich den Dieselmotor immer noch die beste Lösung, sowohl finanziell als auch von der Umweltbilanz her.
Die allerbeste Lösung in dieser Hinsicht wäre natürlich ein Umzug in einen günstiger gelegenen Wohnort oder ein näher gelegener Arbeitsplatz, aber da wollen wir uns hier nicht weiter einmischen.
Warum willst Du "weg vom Diesel"? Nur wegen der derzeitigen Diesel-Hysterie auf Hybrid umsteigen, obwohl es für Deine Bedürfnisse nicht richtig paßt?

Also ein Umzug kommt nicht in Frage da ich mein Haus schlecht mitnehmen kann, eine andere Arbeitsstelle auch nicht weil es hier einfach keine gleichwertige gibt oder ich dann über eine Leiharbeitsfirma arbeiten müsste. Und mal ehrlich wer gibt ein gut bezahlten festen Arbeitsplatz auf um als Leiharbeiter zu arbeiten?
Und ja ich investiere kein geld mehr in eine Technik die mit Gewalt vom Staat und Weltverbesserern getötet wird. Das der Diesel optimal ist ist unbestritten aber die Frage ist wie lange noch.
Wenn der hybrid zwischen 4 und 6 Liter verbraucht bin ich schon zufrieden, und wie oben geschrieben hatte ich schon einen Toyota hybrid allerdings war der Großteil vom Auris für mich ne Katastrophe.
Das geheule vom Motor der Gummiband Effekt von den extrem unbequemensitzen garnicht zu reden, das ist natürlich rein subjektiv aber ich musste halt auch mit dem teil fahren.

Zitat:

@Ayden schrieb am 8. November 2019 um 07:06:17 Uhr:


Also ein Umzug kommt nicht in Frage da ich mein Haus schlecht mitnehmen kann, eine andere Arbeitsstelle auch nicht weil es hier einfach keine gleichwertige gibt oder ich dann über eine Leiharbeitsfirma arbeiten müsste. Und mal ehrlich wer gibt ein gut bezahlten festen Arbeitsplatz auf um als Leiharbeiter zu arbeiten?
Und ja ich investiere kein geld mehr in eine Technik die mit Gewalt vom Staat und Weltverbesserern getötet wird. Das der Diesel optimal ist ist unbestritten aber die Frage ist wie lange noch.
Wenn der hybrid zwischen 4 und 6 Liter verbraucht bin ich schon zufrieden, und wie oben geschrieben hatte ich schon einen Toyota hybrid allerdings war der Großteil vom Auris für mich ne Katastrophe.
Das geheule vom Motor der Gummiband Effekt von den extrem unbequemensitzen garnicht zu reden, das ist natürlich rein subjektiv aber ich musste halt auch mit dem teil fahren.

Diesen Ökowahn kann man ja kaum noch ertragen. Beugen muss man sich den Ökowahnsinnigen und Staat auf keinen Fall. Die Zeche macht auch noch der Verbraucher. Der Verbraucher kann auch mal stur sein . Wenn das Geld nicht mehr kommt, wird auch schnell wieder umgesteuert.
Hier geht es eigentlich nur ums Geld. Die Industrie lässt sich neue Sachen einfallen und der Verbraucher soll mit Hilfe der Politik sein Geld hinblättern.
An anderer Stelle wird mit der Umwelt Schindluder getrieben und es interessiert nicht. Da fahren die Superreichen die größten Autos und Schiffe, aus Schornsteinen kommt der dickste Qualm und alle freuen sich über das dumme Fußvolk.
Unsere Autos sind mit dem Stand der Technik so sauber wie noch nie. Dieser ständige Wettlauf ist einfach dem System geschuldet, wo es ständig um Geld und Wachstum geht. Aber die Erde dreht sich trotzdem,
auch wenn die Gewinne mal nicht so stark wachsen.

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