Erfahrung ICOM HP mit Audi FSI Motoren?
Hi,
nachdem es lange keine funktionierenden Gasanlagen für Direkteinspritzer gab bietet icom was an (für den 4,2 FSI) - hat jemand mit der Anlage schon Erfahrung an FSI-Motoren (nicht nur dem 4,2) gesammelt?
Beste Antwort im Thema
Die Inbetriebnahme der Pumpe und Ventile vor dem Starten des Motors ist in der ECE aus Sicherheitsgründen untersagt.
Ich frage mich immer wie die Abnahme solcher Systeme mit Türkontaktschalter erfolgt.
Als Grundlage wäre die ECE-R115 normal Pflicht.
Eine ECE R115 wäre hier z.B. überhaupt nicht mehr möglich da nach Punkt 1.5 eine Änderung des umgerüsteten Fahrzeuges gegenüber dem Serienzustand stattfindet.
Daher ist so ein Schalter, meiner Meinung nach, auch mit Einzalabnahme fragwürdig.
Andere Systeme kommen doch auch ohne Türkontaktschalter aus.
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Kommt auf die Temperaturen an. Wenn man unter der kritischen Temperatur bleibt (es reichen Zehntelgrade), dann ist alles im Lot, das Zeugs ist nur eine normale Flüssigkeit. Überkritisch hat man beim Entspannen nicht einen, sondern zwei "Phasenübergänge", wobei die überkritische Suppe nahezu keine Oberflächenspannung und Viskosität kennt.
Zuerst würde überkritisch nach unterkritisch-flüssig gehen, dann Richtung gasförmig. Die CFD Modellierung macht dann definitiv weder Spaß noch Sinn. Sollte eine LPG-DI Anlage bei bullenheißem Motor Mist bauen - ich würd nach Ausschluss von Elektronik-Defekten bewusst versuchen mittels z.B. 95/5 (Propan, tiefe kritische Temperatur) und heißem Motor einen überkritischen Zustand zu erzeugen und gucken, ob das "komische" auf einmal reproduzierbar System hat. Oder mittels Betankung mit ganz hohem Butananteil sehen, ob der komische Effekt verschwindet. Butan hat eine kritische Temperatur von 150°C, Propan von knapp unter 100°C. Und 100° sind am Zylinderkopf schnell erreicht...
So nach erneutem Anfragen bei ICOM krieg ich keine Antwort mehr..
Somit ist fuer mich das Thema vom Tisch.. Schade eigentlich..
Vielleicht lesen die ja hier mit 🙂
Gruss