Erfahrung freikonfigurbarer Neuwagen als Vorführwagen
Hallo zusammen,
mein Leasing läuft noch ca. 1 Jahr, auf Grund der gegenwärtigen Situation beschäftige ich mich jetzt schon mit dem Nachfolger (richtige Entscheidung X3 müsste ich jetzt schon bestellen).
Nachfolger zu meinem 520d soll ein 530d werden.
Mein freundlicher hat mir ein recht interessantes Angebot gemacht. Auto frei konfigurieren, jetzt bestellen, kommt dann im Winter und die verwenden ihn für 4-6 Monate als Vorführer. Vorab: Google / SUFU hat leider nur sehr alte Topics ausgegraben. (Bestelle keine Winterreifen mit, hoffe also Felgen sind "save"😉
Spart (Privatleasing) ca. 8% bei der monatlichen Leasingrate. Mit dem Angebot liegt der Leasingfaktor 1.06. Bin noch am verhandeln, denke ein bisschen geht noch.
Habt ihr Erfahrung mit dem freikonfigurierbaren Vorführwagen gemacht?
Steht der bei Abholung gut da oder muss ich mich mit erheblichen Gebrauchspuren rechnen?
Ab wann hat man Anspruch auf Ausbesserung? Verkäufer meinte Schäden wie Parkrempler werden repariert. Ist eine angefahrene Felge auch ein Parkrempler? Selbiges im Innenraum.
Werde die Fragen natürlich auch nochmal vor Ort stellen, als Vorbereitung wäre ein bisschen Input allerdings super. Sind trotzdem noch ein hoher 3-Stelliger Leasingbetrag, deswegen die Frage ob sich das lohnen kann oder man doch lieber die höhre Rate schluckt.
Was mich positiv stimmt, ich denke nicht das unfassbar viele Leute im Winter noch den 5er Probefahren wollen, da das neue Modell ja für 2023 angekündigt (nicht bestätigt ist). Als Leihwagen für Reparaturen bzw. für Mitarbeiter wird er vielleicht nicht ganz so rangenommen, als als Kundentestfahrzeug.
Was meint ihr?
Danke euch !
Viele Grüße!
Declade
27 Antworten
Okay, äußerlich kann ich mir es anschauen ob die Felgen, Innenausstattung und Lack etc. okay sind, aber bei der Technik kann ich das nicht.....Motor, Getriebe, Differentiale etc.
Ich hab auch nicht gesagt, dass jeder Mietwagen Schrott ist, aber die Gefahr von übedurchschnittlichem Verschleiß ist mehr als gegeben!
Und dazu kommt noch, dass die Ausstattungen häufig sehr mager sind aus nachvollziehbaren Gründen (Preis).
Sehe ich such so 99% der Leute gehen mit Mietwagen um wie mit rohen Eiern damit sie nei Rueckgabe keinen Aerger bekommen.
Zitat:
@DriverF48 schrieb am 9. April 2022 um 11:58:01 Uhr:
Zitat:
@BoernyOnAir schrieb am 8. April 2022 um 11:23:13 Uhr:
Ich habe auch noch nie einen neuwertigen Vorführer gesehen, bei dem die Felgen angeknackt sind. Sowas würde BMW keinem Kunden zur Verfügung stellen, ohne die Felge getauscht zu haben.
Meiner lief 6 Monate bei SIXT als Mietwagen und hatte 8000km auf der Uhr. Da war absolut keine Macke zu finden und trotzdem war der Preis von neu 90K auf 56K gesunken. Würde ich immer wieder machen, zumal er körperlich bereits da steht und man keine Fingernägel kauen muss, bezüglich des Lieferdatums.
Naja, wer's mag. Bei einem Mietwagen wird halt i.d.R. nichts pfleglich behandelt. Von Ein- und/oder Warmfahren fange ich erst gar nicht an. Das wäre nix für mich (bei Kauf!). Max ein Dienstwagen der AG, wo ich mir aber schriftlich bestätigen lassen würde, dass dieser weder bei Fahrertrainings noch als Mietwagen eingesetzt gewesen ist!
Was für Vorurteile… Bei jeder Rückgabe eines Mieters, wird genau gecheckt, ob Schäden am Fahrzeug entstanden sind, um sie eventuell dem Kunden in Rechnung zu stellen. Welcher Privatmann kriecht nach einer Tagestour um seinen Wagen und sucht nach Spuren? 😁 Man kauft so ein Fahrzeug nicht als Katze im Sack. Ich habe beim BMW Freundlichen trotzdem 5J Garantieverlängerungen incl. ausgehandelt. Das Fahrzeug steht da wie neu, hat keinen einzigen Kratzer oder Gebrauchsspur, riecht neu. Ich wüsste auch nicht, wie man einen 530d überdrehen sollte, da er selbst bei 200 nur knapp über 2000 Touren dreht. Mein vorheriger war ein Werks Geschäftsfahrzeug direkt von BMW München. Mehrere Steinschläge auf der Motorhaube, die lt. Niederlassung normale Gebrauchsspuren wären, bei einem 6 Monate alten Vorführer. Der hatte in der Zeit schon über 20.000 auf der Uhr und das sicher nicht im Stadtverkehr. Heute über 250.000 und kerngesund. Klar, wer ganz sicher gehen will, zahlt halt 40.000€ mehr und muss sich diesem kalkulierbaren Risiko nicht stellen. Meine Erfahrungen mit ehemaligen Mietern sind sehr gut. Top Ausstattung und sehr gepflegt.
Wir hatten das in der Familie schon mal gehabt, allerdings gekauft.
Der Wagen wurde aber glaube ich "nur" 3 Monate gefahren, sehr helle Innenausstattung. Und ich war bei der Abholung dabei. Wir haben den Wagen in München abgeholt, durften den zum Autohaus fahren, und dort wurde der Wagen 3 Monate wie gesagt bewegt.
Fazit: Die Leute fahren da wirklich mit rumm, bei uns war das ein Autoverkäufer. Ob er hat andere fahren lassen, wissen wir nicht. Gebrauchsspuren gab es, vor allem bei der Einstiegsleiste. Also einen "Neuwagen" darfst du dann nicht mehr erwarten. Eher wie ein Mietwagen der die Laufleistung gefahren wurde. Ansonsten wurde das Auto aber nochmal aufbereitet, und sah soweit auch ganz gut aus. Klar lassen sich Gebrauchsspuren auch nach 3 Monaten eben nicht vermeiden. Dafür sparst du halt bares Geld.
Ob ichs nochmal machen würde? Ja, why not. Fands jetzt nicht so schlimm.
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Zitat:
@BoernyOnAir schrieb am 9. April 2022 um 17:48:08 Uhr:
Man kauft so ein Fahrzeug nicht als Katze im Sack. Ich habe beim BMW Freundlichen trotzdem 5J Garantieverlängerungen incl. ausgehandelt. Das Fahrzeug steht da wie neu, hat keinen einzigen Kratzer oder Gebrauchsspur, riecht neu. Ich wüsste auch nicht, wie man einen 530d überdrehen sollte, da er selbst bei 200 nur knapp über 2000 Touren dreht. Mein vorheriger war ein Werks Geschäftsfahrzeug direkt von BMW München. Mehrere Steinschläge auf der Motorhaube, die lt. Niederlassung normale Gebrauchsspuren wären, bei einem 6 Monate alten Vorführer.
Das ist meines Erachtens der Knackpunkt.
Ein Vorführer ist nichts anderes als ein Gebrauchtwagen, der aber vom Verkäufer als Neuwagen mit hohem Rabatt, den er bezogen auf den Listenpreis berechnet, angeboten wird. Von "normalen Gebrauchsspuren" (die auch dem Mieter nicht in Rechnung gestellt werden können) ist da i.d.R. keine Rede.
Die "Katze im Sack" ist es deswegen, weil der Kaufvertrag zu einem Zeitpunkt zustande kommt, wo die Beschaffenheit des Kaufgegenstands noch nicht feststeht. Das bedeutet nicht, dass diejenigen, die so ein Auto gekauft haben nicht ein sehr gutes erhalten haben können, aber es war eben ein gewisses Risiko, für welches man Rabatt bekommt.
Die richtige Vorgehensweise der Händler wäre meines Erachtens die, dass solche Fahrzeuge nach der Nutzung als Vorführer ganz normal als Gebrauchtwagen angeboten würden und sich dadurch ein realer Gebrauchtwagenpreis für sie bilden würde, der dann wirklich den individuellen Zustand des Fahrzeugs auch berücksichtigt.
Solange dies nicht der Fall ist, würde ich bei einem Vorführer gar keine "normalen Gebrauchsspuren" akzeptieren wollen, die meine normalen Gebrauchsspuren sind i.d.R. geringer als die von anderen.
Du kannst auch rechtlich einen dem Alter und der Laufleistung entsprechenden Zustand erwarten und verlangen. Und das ist bei einem 6 Monate alten Auto sehr nahe bei neu.
Wenn das Auto so aussieht wie mein jetziges nach 6 Monaten mit Hund(-sie Hundhaare) ist alles gut. Horrorvorstellung wäre nur , viele Steinschläge, Kratzer im Innenraum , Kratzer außen etc. Also alles zusammen und im Übermaß. Aber da würde ich mich eh querstellen
Na wenn du onehin weisst dass dein kuenftiges Auto binnen kuerzester Zeit aussieht wie Sau und nach Hund riecht ist es ja sowieso vollkommen egal...
Ist bei mir das Todesurteil fuer Gebrauchtwagen, Raucher, Hund und Wunderbaum und das Teil ist fuer mich erledigt...
Hab nicht gesagt es sieht aus wie Sau 😁 ich behandle meine „Zeug“ pfleglich. Bekommt 2x im Jahr eine professionelle Innenreinigung , bisher hat sich noch keiner beschwert das es nach Hund riecht.
Es ging eher um hier und da ein Kratzer mal in Plastik etc.
Aber was ich eben nicht will sind Macken , für die man sich fast schon „schämen“ muss . Aber ich gehe nicht davon aus das das der Fall sein wird. Falls doch dann war’s das letzte Auto bei dem Autohaus , werde ich den Verkäufer auch so mitgeben bei Vertrags Abschluss. Und habe immerhin bei dem Autohaus die Reise vom 1er, zum 5er (gutes Angebot) zu dem 530 dann gemacht und sollte alles gut gehen sehe ich keinen Grund warum BMW nur 4 nicht auch da „gekauft“ werden wird in 4 Jahren dann
Zitat:
@sPeterle schrieb am 10. April 2022 um 11:00:41 Uhr:
Du kannst auch rechtlich einen dem Alter und der Laufleistung entsprechenden Zustand erwarten und verlangen. Und das ist bei einem 6 Monate alten Auto sehr nahe bei neu.
Das ist eben die Frage. Mieter eines 530d werden auch mal 200 mit dem Ding auf der Autobahn fahren und mir ist nicht klar, wie man da Steinschläge vermeiden soll. Jetzt kann man natürlich vom Händler verlangen, dass er die Motorhaube neue lackieren soll, die Frage wäre aber immer noch, ob dies dann "neu" wäre.
Verstehe mich nicht falsch, wem das alles nichts ausmacht, weil Gebrauchsspuren sowieso ins Auto kommen, der ist mit so einem Kauf gut beraten. Man sollte sich nur dessen bewusst sein, dass der zusätzliche Preisabschlag nicht ohne Gegenleistung daher kommt.
Also mit Verlaub, wenn ich einen Gebrauchten kaufe muss ich auch damit rechnen, dass die ein oder andere Gebrauchsspur vorhanden ist. Ansonsten muss ich die Kröte schlucken und mir einen Neuwagen holen um die ersten Gebrauchsspuren selbst reinzumachen.
Kauf wäre für mich vermutlich ein no Go . Leasing muss ich 3 oder 4 Jahre damit leben und dann geht das Auto zurück. Schäden werden dokumentiert bei Übergabe . Man bekommt wohl ein normales Gutachten wie bei einer Leasing Rückgabe. Und ich fahre meine Autos auch mit 200 und bis auf 1x eine kaputte Scheibe (wurde natürlich getauscht) sieht man nichts . Wenn man nicht gerade mit der Lupe suchen geht, allerdings ist das Auto auch weiß
Und solange das Auto jetzt nicht vollkommen übersäht ist mit Gebrauchspuren weil damit halbwegs pfleglich umgegangen wurde, Stehe ich dem Ganzen erstmal positiv gegenüber, worst case , paar 100€ beim Aufbereiter aufgeben , ist durch das Ersparte dann auch drin
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 10. April 2022 um 14:42:22 Uhr:
Zitat:
@sPeterle schrieb am 10. April 2022 um 11:00:41 Uhr:
Du kannst auch rechtlich einen dem Alter und der Laufleistung entsprechenden Zustand erwarten und verlangen. Und das ist bei einem 6 Monate alten Auto sehr nahe bei neu.Das ist eben die Frage. Mieter eines 530d werden auch mal 200 mit dem Ding auf der Autobahn fahren und mir ist nicht klar, wie man da Steinschläge vermeiden soll. Jetzt kann man natürlich vom Händler verlangen, dass er die Motorhaube neue lackieren soll, die Frage wäre aber immer noch, ob dies dann "neu" wäre.
Verstehe mich nicht falsch, wem das alles nichts ausmacht, weil Gebrauchsspuren sowieso ins Auto kommen, der ist mit so einem Kauf gut beraten. Man sollte sich nur dessen bewusst sein, dass der zusätzliche Preisabschlag nicht ohne Gegenleistung daher kommt.
Einen „Mieter“ kaufe ich so, wie er vor mir auf dem Hof steht. Den kann ich mir von oben bis unten genau unter die Lupe nehmen und notfalls sogar beim ADAC begutachten lassen. Wenn mir da ein Kratzer auffällt und nervt, dann nehme ich ihn nicht. Bei einem Vorvertrag auf einen Vorführer sieht das anders aus. Da sieht man erst bei Übernahme, in welchem Zustand er ist. Bei einem Fahrzeug der 5er Klasse wird aber auch das nach 6 Monaten im Dienst des Autohauses kein Schrott sein. Selbst wenn er mal schneller gefahren wurde, was er bei einem selbst ja dann auch wird, leidet so ein Fahrzeug nicht. Der Motor muss auch mal drehen. Ein ehrlicher kleiner Steinschlag wäre mir lieber, als ein verspachtelter und übergeduschter Schaden.