1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Erdölexporte in den nächsten 10 Jahren

Erdölexporte in den nächsten 10 Jahren

aus der PO-Gruppe "Der Erdölexport wird dann sicher von 48mb/d im Jahr 2006 auf 24mb/d im Jahr 2017 zusammengeschrumpft sein. In genau den nächsten 10 Jahren wird sich der Ölexport halbieren. Das entspricht einem Export - Decline von ca. 4,5 %."

Dann wirds für alle inkl. Chinesen und Inder etwas eng .

http://www.peak-oil-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1979

56 Antworten

Hallo,

es ist für mich als Laien auch nur sehr schwer vorstellbar, das verstorbene Tiere und Pflanzen im Laufe der Jahr Millionen
so durch die Verschiebung der Erdkruste sich in einer Stelle (Erdölfeld) gesammelt hat.

Irgendwo habe ich gelesen, ich kann nicht mehr sagen wo das stand, das man egal wo man sich auf dem Planet Erde
befindet und nach Öl bohrt das man welches findet!

Ich hätte nicht gedacht, das man sich heute noch streitet aus was Erdöl ist! Kohle läßt sich künstlich herstellen haben wir in der Schule gelernt.

Sehr interessant! Phönix strahlte eine mehrteilige Sendung über die Entstehung des Lebens aus. Bei der Entstehung
der Planeten bzw. Sonnensystem muss es ja ziemlich heiß hergegangen sein. Warum sollte sich nicht eine rießige
Blase dieser Masse Öl im inneren der Erde befinden?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Parrish


Hallo,

es ist für mich als Laien auch nur sehr schwer vorstellbar, das verstorbene Tiere und Pflanzen im Laufe der Jahr Millionen
so durch die Verschiebung der Erdkruste sich in einer Stelle (Erdölfeld) gesammelt hat.

Irgendwo habe ich gelesen, ich kann nicht mehr sagen wo das stand, das man egal wo man sich auf dem Planet Erde
befindet und nach Öl bohrt das man welches findet!

Ich hätte nicht gedacht, das man sich heute noch streitet aus was Erdöl ist! Kohle läßt sich künstlich herstellen haben wir in der Schule gelernt.

Sehr interessant! Phönix strahlte eine mehrteilige Sendung über die Entstehung des Lebens aus. Bei der Entstehung
der Planeten bzw. Sonnensystem muss es ja ziemlich heiß hergegangen sein. Warum sollte sich nicht eine rießige
Blase dieser Masse Öl im inneren der Erde befinden?

Also ich will an dieser Stelle keine großartige Diskussion anfangen, zumal wir die Entstehung von Öl kaum erklären können werden - so oder so.

Aber auch wenn ich für Vereinfachung bin, erscheinen mir einige Erklärungsversuche zu einfach.

Warum sollten sich Fossilien in den Bereichen sammeln, wo heute Erdöl lagert ? Ich glaube nicht, dass das tatsächlich die Frage ist. Erdöl ist zumindest zähflüssig (oder flüssiger) und kann sich demnach der Physik folgend 'sammeln' - ohne andere Erklärungen bemühen zu müssen.

Egal wo man bohrt, man findet Öl ? So wie Grundwasser ? Selbst wenn also fast jeder seine eigene Ölquelle im Garten erschließen könnte, wäre es wenig hilfreich, weil das Rohöl ja noch verarbeitet werden müsste. Dann doch lieber darauf warten, dass sich bei entsprechenden geologischen Konstellationen, heutige angebohrte Öllagerstätten (aus denen das Öl offensichtlich nicht entweichen konnte) evtl., aus anderen, höher gelegenen, Lagerstätten auffüllen. (Aufgrund von unterschiedlichen Druckverhältnissen in der Erdkruste wäre sogar ein Nachfließen aus tiefer gelegenen Ölfeldern denk- und erklärbar.)

Der Streit, woher Erdöl kommt, ist nicht ganz unwesentlich. Entscheidet er doch möglicherweise über die tatsächlich zur Verfügung stehende Menge Erdöl - und dessen Ende. Denn man sollte nicht vergessen, dass - so meine Erinnerung - über 70.000 Produkte aus Erdöl hergestellt werden. Es müsste also nicht nur ein Ersatz für unseren 'Sprit' her.

Ja, es ist heiß hergegangen bei der Planetenentstehung. Und alle Planeten sind, nach heutigem Wissen, grundsätzlich aus den gleichen Rohstoffen und auf die prinzipiell gleiche Art und Weise entstanden. Falls nicht 'Gott gegeben und den Menschen des Planeten Erde geschenkt', sollte man dann nicht erwarten, dass es in annähernd allen Planeten 'eine riesige Blase der Masse Öl im Inneren' gibt ? Falls nicht evtl. doch in Jahrmillionen durch Fossilien entstanden !?
Denn, zumindest in der Erdgeschichte und im Unterschied zu vielen anderen Planeten, gab es lange Perioden urwaldähnlichen, großflächigen Bewuchses, deren Masse (über die Zeit) kaum berechenbar sein dürfte. Das dies aber für die Erde zutraf, dürfte weniger mit Besonderheiten bei den Zutaten zur Erdentstehung oder der Art zu tun haben, sondern eher mit einem 'günstigen' Abstand des Planeten Erde zur Sonne und dem dadurch, in den bekannten Formen, verbliebenen Wassers. Was die Besonderheiten von Flora und Fauna unseres Planeten erst möglich machte.

Hallo Joachim,

ich habe ein Schaubild gesehen, auf dem dargestellt wird, das der Mensch aus ca. 67 % Wasser besteht und Pflanzen aus bis zu 97 %.

Dann müßte Erdöl falls dies aus Lebewesen besteht egal ob Pflanze oder Tier eigentlich nur kapp 20 % der ehemaligen Masse sein.

Oder kann man Wasser zu Kohlenwasserstoffen machen, oder wie die genaue Bezeichnung für Erdöl ist.

Hallo Parrish,

ist das ein Widerspruch zu meinem vorherigen Post ? Es muss nur genügend fossile Masse in Jahrmillionen gegeben haben, oder ? "... deren Masse (über die Zeit) kaum berechenbar sein dürfte" - wie ich oben bereits sagte.

Und wenn Du ausführst, dass Pflanzen aus bis zu 97% Wasser bestünden - na ja, hast Du schon mal mit trockenem Holz geheizt. Ich denke das relativiert die Aussage etwas. Tatsächlich kann man im Internet nach "Pflanzen bestehen zu" und "Bäume bestehen zu" suchen; für Bäume findet man u.a. Aussagen, sie bestünden bis zu 50% aus Kohlenstoff.

Hallo,

stimmt da würde sich einiges erklären! Vielleicht finde ich im Internet eine Berechnung der Biomasse der letzten x-Millionen Jahre. Eigentlich müßte man nur die letzten dreitausend Jahre betrachten, die sog. Kulturschicht um wieviel diese gewachsen ist. Dann könnte man sicherlich eine ungefähre Berechnung anstellen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Parrish


Vielleicht finde ich im Internet eine Berechnung der Biomasse der letzten x-Millionen Jahre. Eigentlich müßte man nur die letzten dreitausend Jahre betrachten, die sog. Kulturschicht um wieviel diese gewachsen ist.

Da habe ich nicht verstanden, warum nur der Zeitraum 'Kulturschicht' zu betrachten wäre. Sind in der Zeit vor den 'letzten 3000 Jahren' keine Pflanzen gewachsen, untergegangen (im wahrsten Sinne des Wortes) ? Pflanzen z.B. existieren - in verschiedensten Ausprägungen - schon seit Jahrmillionen (und waren wahrscheinlich vor Mensch und Tier bereits auf dem Planeten) !

Im Übrigen habe ich bisher eigentlich hauptsächlich an die Pflanzen der Landmassen gedacht. Korrekter weise müsste man auch die Meerespflanzen (Algen etc.) mit betrachten, da auch diese zur Erölentstehung / Erdölmenge beigetragen haben können.

Hallo,

O. K. ! Wieviel Biomasse wird in einem Jahr auf dem Globus erzeugt? Nehmen wir nur einmal die Biomasse auf der Landfläche. Das könnte man doch hoch rechnen auf x-millionen Jahre. Diese Summe abzgl. 50 % Wasser und eventl. 10 - 20 % durch sonstige
Verluste wie Feuer.

Gruß

... der Ansatz gefällt mir besser 🙂.

Ob der Abzug von 10% - 20% stimmen könnte, hängt wohl davon ab, wie Du weiter rechnen möchtest. Denn wenn's möglichst korrekt werden soll, wäre noch die Frage zu klären, wie viel % der max. möglichen Ausgangsstoffe zur Erdöl-Entstehung dann tatsächlich Öl werden; ein Teil davon dürfte auch für unsere Erdgasvorkommen mit verantwortlich sein.
Nicht zuletzt wäre auch die Entstehungsdauer von Erdöl mit zu berücksichtigen, wenngleich, selbst wenn man 100.000 Jahre annehmen würde, diese Zeitspanne vor dem möglichen Hintergrund von Jahrmillionen vernachlässigt werden könnte.

@Dieselwiesel5: Wenn sich Öl auf dem Mars finden ließe, wäre das ein starkes Argument für die 'andere' Ölentstehung. Noch Stärker wäre es allerdings, wenn Öl auf anderen Planeten gefunden würde. Nach heutigem Wissen scheint nicht sicher zu sein, ob der Mars nicht einmal Wasser besessen hat (bzw. in Form von Eis noch heute besitzt). Damit ergäbe sich aber die Möglichkeit, dass auch dort einmal eine pflanzentaugliche Atmosphäre vorhanden war - mit einem dann möglicherweise ähnlichen Ergebnis wie auf der Erde.

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5


Ich warte ja nur auf den Tag, wenn sie mal Öl auf dem Mars finden😁

Ob die Pipeline auf dieser Strecke hält, ist sehr fraglich.

Zitat:

Original geschrieben von schöne-Liesbeth


Ob die Pipeline auf dieser Strecke hält, ist sehr fraglich.

😁

Du meinst, bis zur Erde?! 😁

Ölförderung auf dem Mars würde sich auch in 100 Millionen Jahren nicht lohnen, sollte es denn dort überhaupt Öl geben.

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld



Zitat:

Original geschrieben von schöne-Liesbeth


Ob die Pipeline auf dieser Strecke hält, ist sehr fraglich.
😁
Du meinst, bis zur Erde?! 😁

Ölförderung auf dem Mars würde sich auch in 100 Millionen Jahren nicht lohnen, sollte es denn dort überhaupt Öl geben.

Aber vielleicht wenn sie, wie hieß noch gleich das Zeuchs.....SPICE finden würden?

Ich hab neulich was aufgeschnappt, daß die NASA ne Sonde in den Mars gerammt hat weil irgendeiner km mit Meilen verwechselt hat. Wahrscheinlich wird das mit der Ölförderung dann doch noch komplizierter (oder die Russen müssen das machen).

@Joachim_A2: OK, ich geb mich geschlagen😉

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5



Aber vielleicht wenn sie, wie hieß noch gleich das Zeuchs.....SPICE finden würden?

😁

Zitat:

Ich hab neulich was aufgeschnappt, daß die NASA ne Sonde in den Mars gerammt hat weil irgendeiner km mit Meilen verwechselt hat.

😁

... ähnliches ist wohl auch beim Jungfernflug der Ariane 5 passiert; siehe http://www4.in.tum.de/.../Riedl-Arianne5-Ausarbeitung-27-11-02.pdf.

Ein schönes Beispiel übrigens an was man alles denken sollte - sicherlich nicht nur bei Raketen.

Auch wenn sich hier leider nichts mehr tut ...

Wenn die 'alternative Ölgeneration' (siehe Dieselwiesel5s Beitrag / Link) tatsächlich stimme sollte, müsste idealerweise immer so viel Rohöl (nach-) produziert werden, wie wir aktuell benötigen / fördern.

Dies würde einerseits mit meinen inhaltlichen Eindruck des o.g. Links in der Form zusammen passen, dass vielleicht 'Gott gegeben', wenn er schon Menschen schafft, ihnen auch eine 'Überlebensquelle' gleich mit zur Verfügung stellt (Rohöl).

Andererseits könnte es tatsächlich aus rein 'natürlichen' / 'chemischen' / 'physikalischen' Überlegungen heraus eine Art Energie- oder Ölentstehungs- (-regel-) kreislauf geben. Beispielsweise könnte eine Bedingung für Ölentstehung die sein, dass der 'Ölentstehung' kein 'überhöhter' Gegendruck entgegensteht. So wäre evtl. erklärbar, dass in den Jahrmillionen der Vergangenheit (und aus den Ressourcen der Erdentstehung) zwar eine gehörige Menge an Erdöl entstanden ist, aber nicht 'unendlich' viel, weil der Druck innerhalb der sich bildenden / vorhandenen Ölfelder dies verhindert. Erst das Anbohren dieser Ölfelder und deren Entleerung durch den Menschen setzt dann den 'ursprünglichen' Entstehungsprozess wieder in Gang, so dass im Ergebnis 'immer' Rohöl (aus Neuentstehung) nach fließt.

Mangelhaft an der Überlegung ist nur, dass dieser 'Rohölentstehungsprozess' immer so viel Rohöl nachliefern müsste, wie wir Menschen meinen entnehmen zu können (ein Perpetuum mobile !?). Ungeachtet der Überlegung bzgl. 'Unendlichkeit eines solchen Prozesses / der dazu nötigen Ressourcen' vs. 'unserem Verbrauch' müsste aber gerade auch im o.g. Kontext die Entstehungs- / Produktionsgeschwindigkeit von Rohöl - auf der Zeitachse - beachtet werden. D.h. es dürfte, egal wie Rohöl und andere Ressourcen entstehen, nie mehr gefördert / ausgebeutet werden, wie auf 'natürlichem' / 'chemischem' / 'physikalischem' / 'Gott gegebenen' Wege nachproduziert wird / entsteht. Ähnlich wie 'Mensch' nicht dauerhaft mehr Holz ernten kann, wie nachwächst.

Deine Antwort
Ähnliche Themen