Erdölexporte in den nächsten 10 Jahren

aus der PO-Gruppe "Der Erdölexport wird dann sicher von 48mb/d im Jahr 2006 auf 24mb/d im Jahr 2017 zusammengeschrumpft sein. In genau den nächsten 10 Jahren wird sich der Ölexport halbieren. Das entspricht einem Export - Decline von ca. 4,5 %."

Dann wirds für alle inkl. Chinesen und Inder etwas eng .

http://www.peak-oil-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1979

56 Antworten

...wenn man so überlegt, was mit den Saurieren wohl geworden ist...wahrscheinlich alle fettgefressen und zu Öl geworden...

Nehmen wir an, Öl ist nicht durch Tierchen entstanden. Würde dies bedeuten, die Quellen die sich über Mio. Jahren gefüllt haben, wurden in nur kurzer Zeit durch den Menschen aufgebraucht - auch wenn sie sich vlt. langsam wieder auffüllen?

Macht dies einen Unterschied?

War hier noch kein Geologe zugange?

Öl ist höchstwahrscheinlich schon durch Biomasse entstanden. Aber kaum von den Sauriern auf dem Land, sondern im Wasser. Ein umgefallener Saurier wurde wohl eher gefressen oder von Bakterien aufgezehrt. Tote Bäume sind vermodert und haben als Grundlage für andere Bäume/Pilze... gedient. Manche, in späteren Wüstengebieten, wurden auch konserviert und liegen heute als versteinertes Holz rum.
Für Öl in Frage kommen eigentlich nur seichte Gewässer. Die abgestorbenen Tierchen und Pflanzen sanken auf den Boden und wurden mit Sediment zugedeckt, also luftdicht verpackt. Und das über zig Duzende Jahrmillionen! Im Laufe der Zeit hat sich das dann gebildete Erdöl an manchen Stellen gesammelt. Es ist durch poröses Gestein (Sandstein...) "gewandert", bis es an eine undurchlässige Schicht kam.

Die Erde hat einiges hinter sich. Nicht-Geologen wundern sich, dass man auf der Zugspitze in über 3.000 m Höhe Muscheln findet. Das war mal ein Meeresboden. Grob gesagt: bis Italien mit Afrika von Süden her angeschwommen kam, zu spät gebremst hat und als Knautschzone haben sich die Alpen aufgetürmt (tun sie heute noch mit ca. 2 mm/Jahr). Das Mittelmeer ist dann erst später entstanden. Und so weiter...

Die Menge ist aber schon sonderbar. Es wurden schon einige Kubik-Kilometer Öl gefördert. Und wir finden ja nur die Reste von dem, was mal entstanden ist. Nur das, was sich gesammelt hat und heute erreichbar ist. Aber der Zeitraum der Entstehung ist halt seeeerh groß und es waren sehr viele Quadratkilometer.

Was ich hier jetzt nicht gelesen hatte: Benzin aus Kohle herstellen. Fischer-Tropsch-Verfahren. Wird in Südafrika gemacht, die Anlagen liefert m. W. ein Unternehmen aus Frankfurt. Die Kohlevorräte reichen nämlich noch für mehrere hundert Jahre. Und wir haben da auch selbst genug davon. Der Liter dürfte ca. 2,- EUR kosten. Nur bräuchten wir dann "einfachere" Verbrennungsmotoren, die auch unveredeltes Benzin mit nur 35 Oktan schlucken, damit nicht so extrem mit Additiven veredelt werden muss. Die jetzige Entwicklung geht da sowieso in die falsche Richtung.
Und wir bräuchten dann auch noch jemand, der weiß, wie man Kohle fördert. Die Subventionen jetzt abzuschaffen und alle 'Kumpel" arbeitslos zu machen, ist auch der falsche Weg. Macht mir ein bißchen Kopfzerbrechen.

Die Ölvorräte sind aber letztendlich endlich.
Bin mir aber generell ziemlich sicher, dass den entsprechenden Leuten noch etwas einfällt. Ölsand, Ölschiefer, Kohle, später evtl. Silizium oder Kernenergie ohne radioaktiven Restmüll, ...
Nur sollten wir als hochtechnisiertes Land weiterforschen und bei uns nicht alles abschalten. Wer soll denn dann forschen?

Gruß vom Ghost

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Begegnen sich zwei Planeten. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst aber schlecht aus, bist du krank?" "Ja, ich habe homo sapiens." "Mach dir nichts draus, das hatte ich auch schon mal, das geht schnell wieder vorbei!"

Zitat:

Was ich hier jetzt nicht gelesen hatte: Benzin aus Kohle herstellen. Fischer-Tropsch-Verfahren. Wird in Südafrika gemacht, die Anlagen liefert m. W. ein Unternehmen aus Frankfurt. Die Kohlevorräte reichen nämlich noch für mehrere hundert Jahre. Und wir haben da auch selbst genug davon. Der Liter dürfte ca. 2,- EUR kosten. Nur bräuchten wir dann "einfachere" Verbrennungsmotoren, die auch unveredeltes Benzin mit nur 35 Oktan schlucken, damit nicht so extrem mit Additiven veredelt werden muss.

War mal geschäftlich bei dieser Fa. in Südafrika. Das Benzin hat nach der Veredelung wie jedes andere auch 91 bzw. 95 Oktan. Man riecht aber beim Tanken deutlich den Unterschid zwischen "SASOL" Benzin und normalem

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Zitat:

Original geschrieben von 0815_Schrauber


War mal geschäftlich bei dieser Fa. in Südafrika. Das Benzin hat nach der Veredelung wie jedes andere auch 91 bzw. 95 Oktan. Man riecht aber beim Tanken deutlich den Unterschid zwischen "SASOL" Benzin und normalem

Natürlich bekommt man die Oktanzahl hin. Aber das ist teuer (pro Liter). Wenn man also auf die Veredelung verzichten könnte...

Momentan besteht das Benzin ja nur noch zu einem recht kleinen Teil aus "echtem" Benzin. Und diese Veredelung ist bei Benzin aus Kohle noch teurer als bei Öl-Benzin.

Die Additive müssen zurzeit alle rein, wegen den völlig irren Brennraumformen (flach mit Quetschkanten (NOx), 2, 3 oder 4 Ventilen, Zündkerzen, ...). Und die Oktanzahl muss auch über Additive erreicht werden, damit das Benzin nicht vor der Zündung entflammt.

Hier muss angesetzt werden und dafür gäbe es auch Konzepte.

Das geht aber dann weg von den kleinen Motoren mit hohen Drehzahlen.
Hier ist auch der Staat mit seiner Hubraumsteuer schuld. Die ist einfach grober Unfug. Das sorgt oft für Vollgas mit entspr. erhöhtem Verbrauch und extrem schlechten Abgaswerten (nicht mal mehr Lamdba = 1, der Kat filtert also kein HC, CO und NOx mehr).
Viel besser wäre z. B. eine Gewichtssteuer. Dann wären die Fahrzeuge heute auch nicht so schwer.
Aber das ist ein anderes Thema.

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


Viel besser wäre z. B. eine Gewichtssteuer. Dann wären die Fahrzeuge heute auch nicht so schwer.
Aber das ist ein anderes Thema.

Ja, ein anderes Thema. Aber vielleicht ist die richtigere Richtung doch eher eine Abgas-Steuer, die möglichst alle Abgasbestandteile in Wichtung berücksichtigt.

Das wäre nahezu ein Idealziel, das einerseits den Herstellern 'Lösungsfreiheiten' gewähren würde und andererseits wohl nur über sparsamen Umgang mit Ressourcen möglich wäre (wie z.B. Gewichtsersparnis usw.).

Nee, sorry. Da bin ich anderer Meinung.

Wenn die Kfz-Steuer für die Erhaltung der Strassen verwendet werden würde (und dazu ist sie doch da, ansonsten gibt es ja noch die Ökosteuer...), wäre eine Steuer, die das Gewicht und das Leistungsgewicht berücksichtigt, das einzig richtige.

Soll es bei der Steuer um die Umwelt (Abgaswerte) gehen, wäre deine Abgassteuer ein Ansatz. Aber nicht durchführbar. Weil dann ein Elektrofahrzeug kaum/keine Steuern bezahlen würde. Die Wirkungsgradkette von Stromerzeugung, Stromtransformation, Stromtransport, Batterien... würde dann nicht berücksichtigt. Im Prinzip verrusacht ein E-Fahrzeug nämlich z. B. mehr CO2 als ein Verbrennungsmotor (wenn COs überhaupt eine Rolle spielen würde 😉 ). Und wenn die Politiker da anfangen zu überlegen und zu rechnen, kommt wahrscheinlich noch größerer Schrott raus, als sonst.

Die heutigen Fahrzeuge benötigen trotz besserem Wirkungsgrad in den Motoren ähnlich viel Sprit wie schon früher. Weil sie durch die Ausstattung und Sicherheitsaspekte schwerer geworden sind. Rote Wellen in den Städten und mangelnde Parkmöglichkeiten tun ihr übriges. Ich möchte auch nicht mehr auf Komfort/Sicherheit verzichten. Aber mein A6 ist einfach zu schwer. 2 Tonnen Material zu bewegen, um 150 kg Mensch zu transportieren (Frau und mich) ist schon irgendwie pervers. Und beim Gewicht ist noch ein Riesenpotential, denke nur mal an die Flugzeugbauer.

Eine Steuer auf das Gewicht wäre endlich mal eine ganz einfache Steuer und auch rasch durchsetzbar, für jeden nachvollziehbar und irgendwie auch halbwegs gerecht (Strassenverschleiß und Umwelt). Wenn schon Steuern, dann bitte möglichst einfach und transparent. Und die Industrie würde schon schauen, dass die Fahrzeuge leichter werden.
Bei einer Abgassteuer könnte man zwar ähnliche Ziele erreichen, aber welche Politiker entscheiden dann über die Abgaszusammensetzung -> Steuerhöhe? Spielt dann wieder CO2 eine Rolle? Und schon wäre es wieder zum Heulen.

Aber darüber können wir uns sicher totdiskutieren. Solch einen Fred gibt es bestimmt auch schon. Hat mit Erdöl oder alternativen Antriebstechniken aber weniger zu tun.

Hallo Ghost,

ich findes es Super, das endlich jemand sein Auto als das Problem erkennt. Viele jammern nur über die hohen
Benzinpreise und bewegen ihre Benzinvernichtungsmaschinen über die ausgefahrenen Strassen!

Bevor manche zum Tankstellenboykott aufzurufen sollten einige die Autos wechseln oder ihre Wege mit dem
Fahrrad zurück legen.

Zitat:

Original geschrieben von Parrish


Hallo Ghost,

ich findes es Super, das endlich jemand sein Auto als das Problem erkennt. Viele jammern nur über die hohen
Benzinpreise und bewegen ihre Benzinvernichtungsmaschinen über die ausgefahrenen Strassen!

Bevor manche zum Tankstellenboykott aufzurufen sollten einige die Autos wechseln oder ihre Wege mit dem
Fahrrad zurück legen.

Muss ich das jetzt verstehen?

Mein Auto ist definitiv nicht mein Problem. Ich fahre gerne und viel. Auch mit dem kleineren Zweitwagen und dem Motorrad.
Mich stört nur das hohe Gewicht (bei den Autos generell). Das Auto zu wechseln ändert nichts an der Tatsache, dass auch das kleinere Modell für seine Größe zu schwer ist.
Und die hohen Spritpreise ärgern mich wegen dem hohen Steueranteil (Mineral, Öko, Mehrwert).
Und an den "ausgefahrenen" Straßen sind unsere Politiker schuld, weil sie die Steuern, die dafür mehr als reichlich gezahlt werden, woanders verschleudern. Das ist besonders ärgerlich.
Mir dem Rad fahre ich selten und Bahn oder Flugzeug mag ich auch nicht so besonders ("ich vertraue mein Leben nicht gerne jemand an, den ich nicht kenne, nicht mal sehe" 😉).

Auto = Benzinvernichtungsmaschine?
Nein! Auto = Fortbewegungsmittel. Und zwar das, in das die meisten Ingenieursstunden der Welt investiert wurden. Intelligent, sauber, nur leider zu schwer, weil darauf bisher zu wenig Priorität gelegt wurde. Ansonsten aber eine ganz tolle Sache!

Jedem Öko- und CO2-Fanatiker sollte klar sein, dass er der Umwelt schadet, wenn er Zug statt Auto fährt oder noch mehr, wenn er sich ins Flugzeug setzt. Fahrrad wäre ne Alternative bei kurzen Strecken und akzeptablem Wetter.

Hallo Ghost,

da sind wir einer Meinung! Das Gewicht des Fahrzeuges ist zu hoch! Die meisten Strecken legen wir alleine zurück.

Es wird Zeit, das es so eine Art Kabinenroller gibt, der wie in einem anderen Th. nur ein Liter verbraucht, dann würde
die Diskussion um den Benzinpreis endlich vorbei sein.

Ich wollte nur sagen, das jemand erkennt, das unsere Autos uneffektiv sind. Wenn ich mir die Diskussionen um den
Benzinpreis ansehe hier im Forum und dann in ihrer Fusszeile Sechzylinder und PS getunte Blechkisten fahren die
den Sinn von A nach B zu kommen widerstreben, diese Leute sollten sich nicht über den Benzinpreis beschweren.

Jeder soll das Auto fahren dürfen das er möchte. Er oder sie muss die Unterhaltskosten selbst tragen. Und wieso soll
jemand der ein 5 Liter Auto fährt den Benzinpreis mitfinanzieren nur das jemand 10 Liter verpulvern kann? Den Preis künstlich niedrig halten! Warum? Zur Energievernichtung? Freie Energievernichtung für freie Bürger?

Das mit dem Zug und dem Auto habe ich nicht verstanden?

Ich denke der Benzinpreis zeigt langsam seine Wirkung. In unserer Kleinstadt sind die jungen Erwachsenen immer Kreis sinnlos gefahren. Nun stehen sie und die Autos auf einem Parkplatz! Ist doch gelungener Umweltschutz, nicht nur co2 oder wie das Zeug heißt, sondern auch Lärmschutz. CO2 ist ein Baustein des Lebens!

Super, dann sind wir doch einer Meinung. Zumindest fast. 😉

Ich habe mir 2003 ein tolles, neues Auto gekauft. Nach dem aktuellsten Stand der Technik und für über 60 t€. Mit genau dem Kraftstoffverbrauch, mit dem ich gerechnet habe.
Jetzt steigen aber die Spritpreise überprozentual (wobei die schlimmen Zeiten sicher erst noch kommen) und auf einmal soll mein Fahrzeug auch noch eine "Dreckschleuder" sein!? Rußfilter nachrüsten geht nicht bei dem Modell. Ist das meine Schuld? u. s. w. u. s. w.
Das kann einem schon ärgern.

Das mit dem Zug versus Auto:
Wenn jemand der CO2-Debatte hörig geworden ist, nicht mehr zum eigenen Denken fähig ist und auch einfache Zusammenhänge nicht mehr begreift, behauptet er sicher, es sei für die Umwelt CO2-technisch besser, mit dem Zug als mit dem Auto zu fahren.
Ein Zug braucht aber, umgerechnet auf Tankstellenbenzin, 3 Liter pro Sitzplatz. Ein Mittelklasseauto zu viert weniger als 2 Liter pro Sitzplatz, zu fünft sogar nur ca. 1,5 Liter. Fast genau entsprechend ist der CO2-Austoß pro Kopf.
Und so wie die Autos nicht immer voll besetzt sind, sind auch Züge (zumindest in den Zeiten außerhalb des Hauptberufsverkehrs) nicht immer voll besetzt (ganz im Gegenteil). Fahre ich zu zweit mit einem kleineren Pkw, bin ich schon CO2-unschädlicher als zu zweit im Zug.
Das liegt einfach daran, dass eine Lok > 80 Tonnen wiegt. Sogar wiegen muss, weil der Antrieb Metallrad auf Metallschiene stattfindet. Und ein Wagon wiegt mind. 15 Tonnen. Und im Personennahverkehr wird alle paar km angehalten und dann wieder beschleunigt. Außerdem der schlechte Wirkungsgrad bei Elektroantrieb...
Beim Flugzeug ist das noch schlimmer. Bestenfalls 3,5 Liter pro Sitzplatz (A380), im Schnitt 4,4 Liter. Ich meine jetzt CO2-technisch. Aber zusätzlich ist Kerosin im Prinzip Diesel. Und ein Strahltriebwerk hat überhaupt keine Abgasreinigung, kein Oxi-Kat, kein Rußfilter...
Wer also CO2 für schädlich hält und generell dafür ist, den Ausstoß zu vermindern, darf grundsätzlich niemals in Urlaub fliegen. Sonst ist er sofort unglaubwürdig. Er fliegt ja nicht nur 20km. Und er sollte auch auf die Bahn verzichten.
Provokant, aber nachvollziehbar.

So ist es!

Die Bürger sollen alles retten. Angefangen von A wie Autobauer, wir sollen neue Autos kaufen, das sich im Lande etwas bewegt (Wachstum) bis Z wie Zug, wir sollen Bahn fahren wegen dem angeblichen Klimaschutz usw..

Man sollte sich wirklich aus diesen Tretmühlen entfernen. In England habe ich gehört, sollen angeblich schon über
zwei Millionen Menschen ausgestiegen sein. Mit aussteigen ist nicht gemeint, alles aufzugeben und in den Wald als
Einsiedler zu leben. Sondern sich nicht mehr als homo oeconomics zu verhalten sondern sich den wichtigen Dingen
des Lebens zu beschäftigen. Als eine Art Konsumverweigerung. Da wären wir wieder beim Thema, kein Konsum,
keine Steuereinnahmen, mit denen unserer Staat eigentlich macht was er will! Es ist sicherlich eine Überlegung wert
ob es z. B. ein A4 mit 115 PS genauso seinen Zweck erfüllt wie ein A6 mit drei Litern Hubraum und dem daraus resultierenden Kraftstoffverbrauch. Aber leider bin ich genauso angefangen bei Golf mit 90 PS einen kleinen Abstecher
zu Porsche und wieder zurück zum A4. Ich erkannte, eigentlich machten mich die anderen Fahrzeuge mein Leben auch nicht glücklicher weil sich der Mensch einfach an alles zu schnell gewöhnt!

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