Erdöl ist unendlich...

siehe Link "Welche Energiekrise?":

http://www.motor-talk.de/.../...auch-welche-energiekrise-t1857769.html

Damit der ein oder andere aufwacht und nicht all die Lügengeschichten schluckt...

Beste Antwort im Thema

siehe Link "Welche Energiekrise?":

http://www.motor-talk.de/.../...auch-welche-energiekrise-t1857769.html

Damit der ein oder andere aufwacht und nicht all die Lügengeschichten schluckt...

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Ja, es geht doch nichts über Bullshit Bingo. Und dann können wir auch gleich noch die Frage klären, wie man die Giraffe in den Kühlschrank bekommt.

Die besch.. Pysikern im Kanzleramt ist ja sowieso schon lange geil auf den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Die sucht nur noch Gründe für den Ausstieg aus dem Ausstieg.

Man muss halt den Verdacht haben, das man aus Profitgründen belogen wird und die Verknappung Absicht ist. Das begann mit der Ölkrise 1973 und war eine Kampagnie, den Gewinn zu erhöhen, ohne die Leistung zu verbessern.

Wie gesagt, es wäre mir völlig egal, denn eigentlich möchte ich die spritsaufenden Kolbenschüttler baldigst im Museum verschwinden sehen, denn ich krieg zuviel, wenn ich in meinen vollgestopften Motorraum mit der doppelten Treibstoffanlage gucke. Das kann unmöglich so weitergehen. Nach dieser maximalen Komplizierung kann es ja nur noch besser werden. Ich denke eher in Richtung "Elektroporsche". Das sollte unsere Zukunft sein. Das ist funktionierende Technik, die, wenn richtig durchdacht, ohne Atom und ohne Bindung eine bestimmte Brennstoffsorte funktioniert. Wenn man dieser Tage mal nach oben schaut, bringt sich unsere gute alte Sonne mal wieder eindrucksvoll ins Gespräch-da kommt man direkt auf eine Menge tolle Ideen. Knapp 1000W/m² kommen am Boden an. Daraus sollten wir was machen.

Zitat:

Knapp 1000W/m² kommen am Boden an.

...ja, 12 Uhr Mittags am Äquator bei klarem Himmel und TagundNachtGleiche......

Der Mittelwert (incl. Tag/Nacht) sieht deutlich weniger optimistisch aus:

http://upload.wikimedia.org/.../...em_alternative_%28German%29.svg.png

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Die besch.. Pysikern im Kanzleramt ist ja sowieso schon lange geil auf den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Die sucht nur noch Gründe für den Ausstieg aus dem Ausstieg.

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob Du rationalen Argumenten offen gegenüber stehst, aber was sagst Du dazu: Wir steigen aus der Atomkraft aus, wobei alle europäischen Länder fleißig auf die Atomkraft setzen. Wenn wir also irgendwann Strom kaufen (müssen), dann wird der sicherlich auch aus Atomkraftwerken kommen.

Gleichzeitig rennen uns die Preise für Öl- und Erdgas davon und wir sollen versuchen, den CO2 Austoß zu veringern. Echte Alternativen wie die Kernfusion gelten zwar als machbar, werden aber ggf. erst in Jahrzehnten funktionieren.

Was sollen wir also in der Situation tun?

Grüße

Martin

LOL-Miesmacher. Nicht meine Schuld, dass Solarzellen so eine bescheidene Ausbeute haben. Der Zwang zur Amortisierung, dass Streben nach finanziellen Gewinn und die Organisation des Kreditwesens auf dem Niveau eines Pokerspiels im Hinterzimmer mit ungedecktem Monopoligeld hängt einem zweifellos wie ein Mühlstein am Hals, aber das sind 1000W, für die man eben nicht bezahlen muss.

Das Auto fahren Spaß machte, dass ist jedenfalls schon lange vorbei. Inzwischen ist es nur eine von vielen Fesseln, um uns zum Robotten zu zwingen. Es gibt eigentlich eine Menge Gründe, sein Auto zu verkaufen, aber ich würde das Kotzen kriegen, wenn ich andauernd auf Taxis und Busse warten müsste.

Zum Menschen gehört eben auch der spielerische Faktor, der nicht durch Zweck und Nutzen gerechtfertigt ist. Dazu gehört eben auch der Spaß am Fahren. Man möchte eben nicht nur so gerade eben noch Berufspendeln können, sondern eben auch mal zum Spaß spazieren fahren. Ich bin mit Autogas das erste Mal seit Jahren wieder spazieren gefahren.

Es ist nur der verdammte Hubkolbenmotor, der diesen hochspezialisierten Kraftstoff aus Erdöl braucht. Eine Art des Hybrid ist da viel flexibler und kann auch mit Wandlern betrieben werden, die bezüglich des Brennstoffs viel toleranter sind.

Zitat:

Es gibt eigentlich eine Menge Gründe, sein Auto zu verkaufen...

Mach das. Dann musst du laufen und es kommt frische Luft an dein Gehirn.

Können alle nur bei gewinnen......

Zitat:

aber das sind 1000W, für die man eben nicht bezahlen muss.

...liest Du eigentlich manchmal, was andere posten ?

Im Mittel kommen eben nicht 1000 Watt, sondern 198 Watt an. Der bescheidene Wirkungsgrad der Zellen kommt noch obendrauf. Der liegt so bei 15%. Macht gerade mal 30 Watt/m².

Die Wirtschaftlichkeit zu berechnen überlasse ich Dir.......

Gruß SRAM

Tut nicht not, sich gegenseitig so anzugasen.

Fakt ist: Verbrennungsmotoren sind Monster und haben sich eigentlich schon lange überlebt.
Fakt ist aber auch daß ein effektiver Elektromotor leider noch durch völlig uneffektive Stromspeicher gebremst wird. Wir haben also im Moment noch keine wirkliche Alternative.
Gerade daß sollte uns jedoch dazu bringen daran zu arbeiten. Nur das bringt uns weiter.

Moin,

Nein ... wir reden egal ob wir nun an die alleinige "biologische" Bildung oder die alleinige "anorganische" Bildung glauben wollen ... von zu langsamen Prozessen und daher zu geringen Mengen. Selbst wenn zeitgleich die Menge entstehen täte, die wir verbrauchen ... muss es ja noch IRGENDWO aus der "Erde" geholt werden. Und 10 Ölmoleküle aus einem Kilo Erdreich zu holen ... ist unglaublich teuer.

Zitat:

Original geschrieben von scooter61


okay, gehen wir doch auf die Theorie ein. Kann die Erde denn soviel Öl herstellen wie wir ihr entnehmen?

Eben ... das ist der Schwachpunkt dieser Theorie ... die ZEIT. Ich kann aus wissenschaftlich/chemischen Gründen durchaus feststellen, dass eine "nicht" biologische Bildung von Erdöl möglich ist. Nur ist die aus verschiedenen Gründen ebenfalls ziemlich "LAHM". Und das ist auch gut so 😁 😁 😁

Naja ... Sonnenenergie hin ... Sonnenenergie her ... Ich denke durchaus, dass diese Energie da wo sinnvoll auch genutzt werden sollte. Ob man nun 30W oder 70W je qm bekommt. Zum einen steht die Entwicklung auf dem Gebiet noch vergleichsweise am Anfang und zum anderen ... halten die Teile, die korrekte Behandlung vorrausgesetzt sehr lange. Ich könnte mir jedenfalls "blödsinnigere" Nutzung geeigneter sonst ungenutzter Flächen vorstellen, als da eine Solarzelle hinzupacken.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Man kann viele geologische und physikalische Argumente gegen diese Theorie vorbringen.

Das spare ich mir. Die meisten Leser hier müßten auch solche wissenschaftlichen Erklärungen mangels eigener Überprüfungsmöglichkeiten "glauben" und könnten nicht prüfen. Am Ende steht dann nur Glaube gegen Glaube. Und das bringt nichts.

Aber es geht auch anders:

- ich nehme an, daß wir als Menschheit zu keinem ausgezeichneten Zeitpunkt in der Erdgeschichte leben (angesichts der Existenzdauer der Menschheit im Vergleich mit der Existenzdauer der Erde eine wie ich meine vernünftige Annahme).

- da der jetzige Zeitpunkt also kein ausgezeichneter ist gibt es keine Veranlassung für die letzten paar Millionen Jahre eine andere Bildungsrate des Erdöls anzunehmen wie heute. (ja, ich bin einer von denen die der Meinung sind, daß ein umfallender Baum auch dann ein Geräusch macht, wenn ich nicht im Wald bin 😉)

- die heutige Förderrate beträgt 87 Mio.bbl/Tag. Mindestens diese Menge müßte nachgebildet werden, somst nütz uns das nichts.

- da wir erst seit 60 Jahren Erdöl in großem Stil fördern, hat sich vor dieser Zeit das gebildete Erdöl akkumuliert.

- das sind seit der Zeit von Pangäa ca. 300 Millionen Jahre.

- das macht in 300 Mio.Jahren schlappe 1.51 Mrd. km³

--> danach müßte die Erdoberfläche heute knappe 3000 Meter mit Erdöl bedeckt sein. Oder alternativ die Kontinente statt auf Magma auf Erdöl schwimmen.

BULLSHIT

SRAM

Zitat:

Original geschrieben von besserwessi


Tut nicht not, sich gegenseitig so anzugasen.

Fakt ist: Verbrennungsmotoren sind Monster und haben sich eigentlich schon lange überlebt.
Fakt ist aber auch daß ein effektiver Elektromotor leider noch durch völlig uneffektive Stromspeicher gebremst wird. Wir haben also im Moment noch keine wirkliche Alternative.
Gerade daß sollte uns jedoch dazu bringen daran zu arbeiten. Nur das bringt uns weiter.

Naja und wo mit wird der Strom erzeugt?

Ich denke auch das die Entwicklung von Verbrennungsmotoren schon viel weiter und effektiver wäre, aber da spricht die Ölindustrie ein gewaltiges Wort mit...Leider...

harib0

Zitat:

Original geschrieben von harib0


Naja und wo mit wird der Strom erzeugt?

Die Zukunft der Stromerzeugung ist m.E. dezentral mit Vernetzung. Im Norden gibt es Wind, im Süden gibt es Wasserkraft. Ein wenig Sonne hat auch fast jeder. Aber wir werden sehen wo der Hase hinläuft

Zitat:

Original geschrieben von harib0


Ich denke auch das die Entwicklung von Verbrennungsmotoren schon viel weiter und effektiver wäre, aber da spricht die Ölindustrie ein gewaltiges Wort mit...Leider...

Ich habe mal in der Schule gelernt, daß Verbrennungsmotoren rein technisch gar nicht besser werden können als einen Wirkungsgrad von knapp über 30% zu erreichen. Was für eine Verschwendung, da freut man sich über eine Verbrauchsminderung von 10l auf 9,5 durch 'effizientere Motoren', wo doch eigentlich nur die Energie von 3 Litern notwendig gewesen wäre. Verkehrte Welt!

Ein zusätzliches Problem bei den Solarzellen, das gerne verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass bei der Herstellung einer Zelle soviel Energie verbraucht wird, wie die Zelle in über 15 Jahren nicht wieder ein bringt. Damit die Solarzelle überhaupt erst "Energiegewinn" einfährt, muss sie 20 Jahre und länger Sonnenenergie in Strom umwandeln...

Zitat:

Original geschrieben von renardym



Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Die besch.. Pysikern im Kanzleramt ist ja sowieso schon lange geil auf den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Die sucht nur noch Gründe für den Ausstieg aus dem Ausstieg.
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob Du rationalen Argumenten offen gegenüber stehst, aber was sagst Du dazu: Wir steigen aus der Atomkraft aus, wobei alle europäischen Länder fleißig auf die Atomkraft setzen. Wenn wir also irgendwann Strom kaufen (müssen), dann wird der sicherlich auch aus Atomkraftwerken kommen.

Gleichzeitig rennen uns die Preise für Öl- und Erdgas davon und wir sollen versuchen, den CO2 Austoß zu veringern. Echte Alternativen wie die Kernfusion gelten zwar als machbar, werden aber ggf. erst in Jahrzehnten funktionieren.

Was sollen wir also in der Situation tun?

Grüße

Martin

Das ist dumme Anmache auf dem Niveau:"Wenn's dir hier nicht passt, dann geh' doch nach drüben".

Wer dermaßen Panik bis unter die Haarspitzen hat, weil er die aktuelle Propaganda schon so verinnerlicht hat, der ist vernünftigen Argumenten nicht mehr zugänglich.

Ich bin aufgrund der Fakten des Aufbaus und Funktion unserer Atmosphäre kein Anhänger der irreführenden Klimareligion vom bösen CO2. Von daher sehe ich diesen unausweichlichen Zwang für den Wiedereinstieg in die hochrisikobehaftete Atomkraft, die nichts besser machen wird, nicht.

Ich bin jedenfalls kein bezahlter Propagandist, der Stimmung für die Regierungspolitik macht. Leider fehlt es dem durchschnittlichen Simpel an Fantasie und da ist es natürlich viel leichter, irgendwelchen "Heilslehren" hinterher zu laufen, die schon vor 50 Jahren nichts getaugt haben, die vor allem mit gnadenloser Aufrüstung und Militarismus zu tun haben.

Hmm, bin selber nicht unbedingt scharf auf Atomstrom. Wohne ca. 15 Km entfernt von einem ziemlich alten französischen Kernkraftwerk und richtig wohl ist mir bei der Sache nicht...

Die Frage ist doch, welche Alternativen man hat. Diese Alternativen müssen in mehrerer Hinsicht sinnvoll und tolerabel sein.

Kernkraft, keine Abgase, mengenmässig wenig Abfall, dafür hochgefährlicher Abfall, im Falle des GAUs enormer Schaden für Umwelt und Leben.

Kohle, dreckig, viele Abgase, schlechter Wirkungsgrad, ausserdem ist Kohle, genau wie Öl eine nicht unendlich vorhandene Ressource und genauso CO2-unneutral

Wind, tja, den muss man erstmal über einen geeigneten Zeitraum haben. Wenn man ihn dann hat, dürfen die Windkraftanlagen nicht aufgebaut werden weil sie entweder zu laut sind, das Landschaftbild verschandeln oder der ein oder andere Piepmatz mit den Flügeln dran hängen bleibt.

Sonne, auch die muss man erstmal in geeigneter Intensität und Dauer zur Verfügung haben. Weiterhin gilt es auszurechnen, ob sich diese photovoltaischen Anlagen überhaupt irgendwann rentieren bevor sie kaputt sind und ob der Herstellungsprozess nicht sogar mehr Energie verschlungen hat als sie im Endeffekt reinbringen.

Wasserkraft, ja ohne Stausee geht da recht wenig. Hier gilt das gleiche wie bei der Windkraft. Entweder der Stausee erfordert eine Umsiedlung von Ortschaften oder es gibt in dem betreffenden Tal eine ganz besonder Käferart die das Projekt zum Kippen bringt.

Gas ist auch nicht unendlich vorhanden, gleiches Problem wie bei Öl und Kohle.

Für die Anwendungen, die auf Folgeprodukte von Erdöl angewiesen sind, kann Bio-Ethanol möglicherweise der Ausweg sein. Allerdings stellt sich die Frage, wie viele Millionen Quadratkilometer Land mit Nutzpflanzen zugepflastert werden müssten um den Bedarf zu decken...

Am Ende vom Lied immer die selbe Strophe: Wir brauchen zu viel Energie, und zwar für alles. Aber so lange in Amiland die Aussenterrassen von Restaurants mit gigantischen Klimaanlagen gekühlt werden (quasi kühlender Vorhang, ähnlich wie die Warmluftgebläse an den Eingängen von Kaufhäusern), brauchen wir eigentlich gar nix weiter zu unternehmen.

ciao

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


- die heutige Förderrate beträgt 87 Mio.bbl/Tag. Mindestens diese Menge müßte nachgebildet werden, somst nütz uns das nichts.

- da wir erst seit 60 Jahren Erdöl in großem Stil fördern, hat sich vor dieser Zeit das gebildete Erdöl akkumuliert.

- das sind seit der Zeit von Pangäa ca. 300 Millionen Jahre.

- das macht in 300 Mio.Jahren schlappe 1.51 Mrd. km³

--> danach müßte die Erdoberfläche heute knappe 3000 Meter mit Erdöl bedeckt sein. Oder alternativ die Kontinente statt auf Magma auf Erdöl schwimmen.

BULLSHIT

SRAM

Tschuldigung, wenn ich Nachfrage, ob ich Deine Beispielrechnung richtig verstanden habe.

Du möchtest ausdrücken, dass, wenn sich die natürlichen Öl-Ressourcen, egal wie gebildet, auf dem Level des heutigen Verbrauchs vo 87 Mbbl. pro Tag weiterhin Regenerieren würden, .... und jetzt kommt deine Vergleichsbetrachtung, dass dann eben seit 300MJ. die Menge von 1,51 Mkm³ hätten bereits produziert werden müssen, was, wenn ich deiner Rechnung glauben darf nicht der Fall ist, und demzufolge, auch angesichts der Ölgenerierungszeiten durch `ungünstige´ Bio-Voraussetzungen erst recht nicht der Fall sein wird.

Wenn dein Rotbalkenargumentierer hier das Ganze besser erklären kann, so solle er sein Schweigen brechen.

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