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Erdgasfahrzeuge sind weltweit eine beliebte Alternative

Themenstarteram 9. November 2005 um 6:52

Die enormen Anstiege der Benzin- und Dieselpreise sind nicht nur in Deutschland der Grund dafür, dass die Anzahl der Erdgasfahrzeuge stetig steigt. Weltweit sind bereits mehr als vier Millionen Erdgasfahrzeuge im Einsatz und die Tankstelleninfrastruktur wächst. Vor allen in Südamerika, aber mittlerweile verstärkt in Europa setzt man auf die Antriebsalternative

Nummer 1.

Argentinien

In Argentinien gibt es derzeit rund 1.440.000 erdgasbetriebene Fahrzeuge. Zudem hat das nationale Forum für Erdgasfahrzeuge die Umrüstung von zunächst 1.000 schweren Nutzfahrzeugen auf Erdgas vorgeschlagen. Es wurde hervorgehoben, dass bereits heute die notwendige Technologie zum Durchführen dieses Projektes existiere. Bedeutung hat das Projekt im Zusammenhang mit dem Aufbau einer Ergas-Tankstelleninfrastruktur zwischen Rio de Janeiro und Valparaiso, womit die Versorgung des Transportverkehrs mit Erdgas gesichert werden soll.

Frankreich

Anfang Oktober startete das Pilotprojekt zum Ausbau der Infrastruktur und des Marktes für Erdgasfahrzeug in Frankreich, bis 2010 sollen rund 300 neue Tankstellen eröffnet werden. In Toulouse kündigte die Supermarktkette Carrefour an, mindestens zwei ihrer drei Hypermarchés in Toulouse bis Anfang 2006 um jeweils eine Erdgastankanlage zu erweitern.

Malaysia

Petronas NGV hat wieder einen Vertrag für die Einrichtung einer neuen Erdgastankstelle in Johore geschlossen und erwartet, weitere elf vor Ende des Jahres funktionsfähig zu betreiben, um das Gesamtnetz auf 51 Erdgastankstellen zu erhöhen. Die Anzahl der Erdgasfahrzeuge beläuft sich zurzeit auf circa 15.000.

Tirol

Nach Hall wurde Ende Juli in Innsbruck die zweite Tiroler CNG-Tankstelle offiziell eröffnet. Bis Jahresende 2005 soll das Netz um die Standorte Kufstein, Wörgl und Imst erweitert werden. Bis 2007 soll es insgesamt acht Standorte in Tirol geben.

Brasilien

Brasilien besitzt weltweit die zweitgrößte Tankstelleninfrastruktur. Zurzeit gibt es rund 948.000 erdgasbetriebene Fahrzeuge und circa 1.080 Tankstellen. Landesweit wurde nun eine Medienkampagne gestartet, um Autobesitzer zur Umrüstung auf Erdgas zu bewegen. Zusammen mit dem Preisvorteil macht vor allem die Steuerreduzierung für Erdgasfahrzeuge eine Umrüstung interessant. Die Kosten für die Nachrüstung amortisieren sich bereits nach vier Monaten, wenn mit dem Fahrzeug täglich durchschnittlich 150 Kilometer zurückgelegt werden.

Polen

Die Anzahl der erdgasbetriebenen Fahrzeuge in Polen ist noch sehr gering. Bislang gibt es circa 770 Fahrzeuge und 30 Erdgastankstellen. Um den Markt zu fördern, will die Polish Oil & Gas Co das Erdgastankstellennetz in Polen von 30 auf 60 Tankstellen ausbauen. Die Anzahl der Erdgasfahrzeuge soll bis 2010 auf 20.000 steigen.

Quelle:erdgasfahrzeuge.de

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57 Antworten

@Oink

Deine Zahlen scheinen korrekt (UPI Zahlen?) und sind dennoch fragwürdig.

In den letzten Jahren sind viele Verbraucher auf Diesel umgestiegen und ein Diesel hat nunmal einen geringeren Verbrauch. Zitat der UPI Website: "Von 1999 bis 2005 sank der Benzinverbrauch um 22,4%, der Treibstoffverbreauch (incl. Diesel) um 11,8%". Das heisst, der Dieselanteil ist absolut zumindest gleichgeblieben und prozentual definitiv gestiegen. Sinnigerweise gibt das UPI nicht an, wieviele Tonnen Kraftstoff oder TWh Primärenergie verbraucht wurden, weil Diesel nunmal rund 17% schwerer ist als Benzin wenn man praktischerweise in Litern rechnet. Und es rechnet auch nicht aus, wieviel dieser Einsparung alleine durch die Umschichtung von Super->Diesel aus der Thermodynamik (ca 10% echter Verbrauchsvorteil) stammen. Solche Angaben könnten die medienwirksame Aussage der zitierten Zahlen deutlich mindern.

Edit/Add: Die typisch 5 x höheren Stickoxide der Diesel werden wahrscheinlich sogar eine Steigerung der KFZ-emittierten Stickoxide bewirkt haben.

Das UPI ist eine Lobbyorganisation, das darfst du niemals vergessen und die Typen haben es wirklich drauf mit Zahlen zu lügen. You get what you pay for und das UPI lebt von "Grünen" Aufträgen. Die Forderung nach den berühten "5 DM/Liter Super" (irgendwann Ende der 90er, kickte die Grünen aus jedem ostdeutschen Landtag) basierte auf einer Studie des UPI. Und die Zahl kam zustande, weil das UPI was von externen Kosten des Individualverkehrs faselt ohne externen Nutzen in die Rechnung einzubeziehen. So kann man mit unscharfen Bilanzräumen zielgruppengerecht lügen und Aussagen frisieren. Du merkst, ich mag das UPI nicht, die arbeiten wissenschaftlich hochgradig tendenziös (u.a. durch weglassen) und unnötig populistisch.

Das UPI vernachlässigt außerdem gerne, daß der Staat Hauptprofiteur von höheren Mobilitätspreisen ist und diese Untersuchungen bevorzugt von Parteien oder parteinahen Institutionen (also aus Staatsgeldern) beauftragt werden. Der Staat ist zudem chronisch knapp und braucht Einnahmequellen wie die Mineralölsteuer. Manus Manum lavat fällt mir spontan ein. Noch Fragen?

Ich bitte einfach um etwas Vorsicht und Eigeninitiative bevor man mit solchen Zahlen unreflektiert durch die Gegend rennt. Vor allem, da Arbeitslose auf der einen Seite mobil sein sollen, auf der anderen Seite aber der Weg zur Arbeit als Hauptkilometerquelle des kleinen Mannes stetig verteuert wird.

am 23. April 2006 um 8:55

die 5 mark für dne liter super halte ich mittlerweile sogar für realistisch. als mein dad sich den golf II geholt hatte hatte der Liter benzin weniger gekostet als heute und das in DM. Wenn ich den heutigen Preis nochmal verdoppele und von einer annähernd konstanten Preissteigerung (relativ aufs Vorjahr bezogen) ausgehe, dann sind es nur noch ein paar jahre...

was in den letzten njahren passiert ist, hast du ja auch schon geschrieben: In Europa verkaufen sich die Diesel wie warme Semmeln. Klar ein kleinwagen, der mit 4,5 Litern zu fahren ist, ist was feines. Genauso wie ein Mittelklassewagen unter 6 Liter und in den gehobenen klassen bleibt mn auch problemlos unter 10 Liter. Aus verbrauchersicht absolut nachvollziehbar und die Hersteller zeigen auch, wie man mit Zahlen lügen kann.

Nun warte ich mal den Zwang mit den Partikelfiltern ab. Der Minderverbrauch des Diesel gegenüber des Benziners wird kleiner. Bei kleineren fahrzeugen lo9hnt es sich nicht, somal die Technik teurer ist. Und dann warten wir mal die Euro5 ab. Wenn sie so scharf wird, wie teilweise gemunkelt wird, verliert der Diesel noch mehr an Boden. Dann hat der Diesel mit den gleichen probleme zu kämpfen wie einst der Benziner. Plötzlich lohnt sich der Diesel nur noch bei großen Fahrzeugen.

da sieht man aber mal, welche steuerungsmöglichkeiten vater staat hat. abgasnormern, besteuerung von Kraftstoffen etc.

Zitat:

Original geschrieben von oink

Der Gesamtabsatz (und somit Näherungsweise der Verbrauch) an Benzin (Normal, Super,Super+,100Oktanplörre) hat sich seit 1999 um 22,4% verringert...

Also muss sich der CO2 Ausstoss logischerweise bei den Benzinern auch um 22,4% verringert haben, weil 22,4% weniger Kraftstoff verbrannt wurde...

Die Spritpreise zeigen also Wirkung.

falsch.

Es fahren einfach wesentlich mehr Diesel herum als früher.

Der Anteil der Neuzulassung stieg in diesem Zeitraum von 25 auf inzwischen 50 Prozent.

Der Anteil der Dieselfahrzeuge stieg von 20 auf rund 35 Prozent.

Gerade Vielfahrer nutzen diesel, entsprechend hoch ist die Nachfrage.

Durch seine Steuerregelung hat der Statt seit 1989 (bis dahin wurde Benzin um 10 Prozent weniger besteuert) Diesel um inzwischen 21 Cent incl. USt. je Liter bevorzugt.

Das nennt man eine ökologisch verfehlte staatliche Lenkungsfunktion. :confused:

am 23. April 2006 um 11:35

Zu den Dieseln an sich, der völlig verfehlten Preispolitik bei Dieselkraftstoff und dem Versagen des Staates den Partikelfilterzwang einzuführen hab ich mich doch schon geäußert...

Mir ist durchaus bewusst das ein Arbeitsloser bzw. vor allem jüngerer Arbeitnehmer heutzutage sehr flexibel sein muss, ich befinde mich auch in dieser Situation und weiss nicht wo ich in einem Jahr arbeiten werde...

Aber erklärt mir einen anderen Weg wie man den Menschen klar macht, das es nicht der Normalzustand sein kann das jemand 100km und noch mehr jeden Tag mit dem Auto (die meisten auch noch alleine) pendelt, jeden Weg mit dem Auto macht und Motorisierungen unter 120PS heutzutage schon als untermotorisiert angesehen werden. Das ist die Realität in Deutschland... Und so kanns nicht weitergehen, wenn man mal wieder dran errinnern darf: Die Ölreserven sind irgendwann futsch, dann gibts nix mehr und dann müssen wir eine alternative für 6Milliarden Menschen parat haben...

Das wird in ca. 50 Jahren der Fall sein, ich werds vielleicht noch erleben. Das ist unsere Verantwortung, unsere Aufgabe, unser Teil des Generationenvertrages (nur diesmal halt umgekehrt, in die Zukunft gedacht)...

Wenn jemand einen Weg findet, das den Menschen klar zu machen ohne die Preise zu erhöhen um die Menschen zu zwingen, weniger zu verbrauchen, dann bitte...

Und letztlich trägt die Ökosteuer auch noch dazu bei, die Lohnnebenkosten zu senken, die Rentenbeiträge waren ja schonmal höher...

Im Prinzip kann sich also fast jeder ausschen ob er diese Entlastung nutzt und nah zu seiner Arbeit zieht oder eben pendelt...Dann bleibt oft noch die Alternative Zug und Monatskarte...

Ja die Grünen haben mit ihrer 5 Mark-Aktion nicht sehr viele Freunde gewonnen...

Zitat:

Original geschrieben von tom0815

Du weißt wirklich, dass Du in 20 Jahren noch den gleichenn Job am gleichen Ort hast?

:)

Ja die 70er sind vorbei als Vater mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist, die Kinder zu Fuß zur Schule gegangen sind und Mutter am Herd stand und kochte...

Selbst das Thema Telearbeitsplatz setzt sich bei den meisten Firmen auch nicht durch- das wäre ein sehr guter Ansatz CO2 zu reduzieren.

CO2 spart man übrigens auch indem man Urlaub zu Hause macht und allgemeinen Konsumverzicht praktiziert, da die Waren ja auch produziert und tansportiert werden müssen.

Hier eine aktuelle Lösung von Düsseldorf (die Meßstation in der Corneliusstraße wird jetzt einfach umfahren):

Neue Routen für saubere Luft

@oink ohne Zwang (oder starke Anreize) wird man es nur sehr wenigen klarmachen können CO2 einzusparen.

Bisher war es immer so, daß es knallen mußte bevor die Masse einen anderen Weg einschlug, dafür ist mensch viel zu träge und bequem (siehe Telearbeitsplatz- technisch möglich aber keiner zwingt die Unternehmen dazu).

Weitere Maßnahmen wären: man muß einen Parkplatz vorweisen, bevor man ein Auto kaufen kann...Möglichkeiten gäbe es viele aber dann schreit immer eine Lobby daß soundsoviele Arbeitsplätze gefärdet sind wenn man das durchsetzt...

Früher wurden die Ökos belächelt, heute werden die Thesen zwar anerkannt aber oft ignoriert...naja zum Glück nicht immer:)

ich kann nur sagen, soweit wie möglich den ganzen Schwerlastverkehr auf die Schiene.

am 23. April 2006 um 18:02

Zitat:

Original geschrieben von oink

Aber erklärt mir einen anderen Weg wie man den Menschen klar macht, das es nicht der Normalzustand sein kann das jemand 100km und noch mehr jeden Tag mit dem Auto (die meisten auch noch alleine) pendelt, jeden Weg mit dem Auto macht und Motorisierungen unter 120PS heutzutage schon als untermotorisiert angesehen werden. Das ist die Realität in Deutschland...

Und warum ist es so? Es gibt nun mal Teile in deutschland in denen die Arbeitslosigkeit recht groß ist. Der Osten ist einer von diesen Teilen. Viele nehmen da längere Arbeitswege in Kauf um überhaupt nen job zu kriegen. teilweise stellt sich dann die frage, ob einer von beiden 60km Anfahrt in kauf nimmt oder beide 30. Von daher kann man die Fahrerei schonmal nicht so einfach abschaffen. Andere wiederum fahrer 100km jden tag zu Arbeit, weil sie dann in einer Region mit höheren Löhnen arbeiten können und unterm Strich rechnet sich die perverse Fahrerei sogar noch. und dank der Autobahnen braucht man für so lange Strecken auch nicht länger, wie mit Öffentlichen aus der umgebung iun die Großstadt zu kommen. Und genau darauf werde ich dieses jahr meinen Chef noch ansprechen: Ich will in eine Filiale versetzt werden, die ich dann trotz gut 100km in einer Stunde von meiner Freundin aus erreichen kann. Bisher brauch ich auch ne Stunde um 20km von meiner wohnung in die stadt mit öffentlichen bzw. teilweise dem auto zu gondeln. dafür entfällt dann nämlich die wochenendgondelei. im endeffekt spar ich nen haufen zeit auf kosten der kilometer. die steigen deutlich.

bei meiner freundin find ich keine arbeit und meine freundin ist gebunden. sie kann nicht so einfach weg. so what?!

Zitat:

Original geschrieben von p2m

ich kann nur sagen, soweit wie möglich den ganzen Schwerlastverkehr auf die Schiene.

ja, das wäre super. aber dann hätte die bahn net privatisiert werden dürfen und es wäre sinnvoll, wenn es dazu ein europaweites projekt gäbe. aber ich bezweifle, dass es gewollt ist: weniger steuereinnahmen, keine maut etc...

am 23. April 2006 um 18:14

Ja das mag alles sein...

Aber trotz alledem kannst du nicht dahergehen und auf Kosten der Allgemeinheit verlangen das man dir deine 100km am Tag vergütet/ersetzt oder sonstwie "belohnt"...

Dann sind die Städte nämlich Ruckzuck leer, weil jeder aufs Land zieht, der Staat zahlts ja...

Wenn dus dir leisten kannst/willst, Kilometer zu "fressen" bitte, ich würde es nicht tun...

Wenn sich die perverse Fahrerei rechnet, verstehe ich nich warum hier gejammert wird...

am 23. April 2006 um 18:57

Zitat:

Original geschrieben von oink

Ja das mag alles sein...

Aber trotz alledem kannst du nicht dahergehen und auf Kosten der Allgemeinheit verlangen das man dir deine 100km am Tag vergütet/ersetzt oder sonstwie "belohnt"...

Dann sind die Städte nämlich Ruckzuck leer, weil jeder aufs Land zieht, der Staat zahlts ja...

Wenn dus dir leisten kannst/willst, Kilometer zu "fressen" bitte, ich würde es nicht tun...

Wenn sich die perverse Fahrerei rechnet, verstehe ich nich warum hier gejammert wird...

du hast es nicht verstanden: die sämliche wochenendpendelei rechnet sich für mich genauso wie ein tägliches pendeln von mehr kilometern (wohnung am arbeitsort entfällt dann ja). Es ist einfach so, dass in manchen gegenden kein Geld verdient wird und in anderen Gegenden wesentlich mehr. Würde ich nen Job bei meiner Freundin kriegen, stünde ich unterm Strich kostenbereinigt mit ca. 400 euro weniger (und zwar cash, also nix brutto) dar. kannst dir also überlegen wie teuer sprit noch werden muss, dass es sich nicht mehr lohnt. bis dahin ist emien feunin hoffentlich nicht mehr an den Ort gebunden und wir können mal richtig zusammenziehen und uns jeden Abend sehen.

Und ich kriege von niemanden die Kilometer bezahlt, weder von cheffe noch von vater staat. mittlerweile kann ich sie auch nicht mehr bei der steuer geltend machen. Trotzdem lohnt es sich unterm Strich. Die Probleme sind ganz einfach die, dass die Einkommensunterschiede in Deutschland sehr groß sind. Ein bandarbeiter beim Daimler dürft in etwa das doppelte kriege wie ein Ing. in den neuen Bundesländern...

Zitat:

Original geschrieben von p2m

ich kann nur sagen, soweit wie möglich den ganzen Schwerlastverkehr auf die Schiene.

Diese Idee ist so alt wie ein Baum, noch nie umsetzbar gewesen, und wird auch durch Wiederholen nicht besser. Es gab schon vor Jahren Studien dazu: Wenn die Bahn ihr Güterverkehrsaufkommen verdoppeln würde (was praktisch so gut wie unmöglich ist), würde das den LKW Verkehr auf der Straße zu etwa 10% entlasten (stell Dir jetzt von zehn LKW's auf der rechten Spur einen weniger vor). Der Schlüssel liegt nicht im Verlagern des Verkehrs auf die Schiene, sondern im Vermeiden. Aber solange der Transport immernoch so billig ist wie heute, und ungebremst auf den Verbraucher umgelegt werden kann, findet da kein Umdenken statt. Die berühmten Krabben, die es sich lohnt, zum Pulen nach Marokko zu karren, sind da nur ein Beispiel von vielen. Ich hab neulich in einem Supermarkt in Dresden Eier mit einem Erzeugerstempel aus Holland gekauft. Ist es jetzt sinnvoller, diese per Schiene dahin zu transportieren, oder findet man gelegentlich in Sachsen auch noch ein Huhn...

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger

Die berühmten Krabben, die es sich lohnt, zum Pulen nach Marokko zu karren, sind da nur ein Beispiel von vielen. Ich hab neulich in einem Supermarkt in Dresden Eier mit einem Erzeugerstempel aus Holland gekauft. Ist es jetzt sinnvoller, diese per Schiene dahin zu transportieren, oder findet man gelegentlich in Sachsen auch noch ein Huhn...

Ja das ist aber was die Verbraucher (wir alle) in der Hand haben- lokal kaufen, dann kommt man schneller in die Arbeit weil weniger LKW die Autobahnen blokieren!

Es müssen nicht immer die Öko-Kartoffeln aus Ägypten sein (kein Scherz wird bei uns in Düsseldorf gerade in 2 Supermärkten angeboten)! Die sind sicher auch eine weile im Stau auf der A57 gestanden.

am 23. April 2006 um 22:17

Ich fahre täglich 50km zur Arbeit und wieder zurück.

Ich könnte aber auch 4 Tage in der Woche zuhause arbeiten, wenn der Arbeitgeber dies erlauben würde.

Das ist mit Sicherheit nicht nur bei meinem Beruf so (IT'ler). Auch andere Berufe, vor allem auch im kaufmännischen Bereich sind in Zeiten von Internet und globaler Vernetzung bequem von zu Hause zu erledigen. Es fehlen die Initiativen.

Ich könnte ruhig auf 200 Euro Brutto im Gehalt verzichten, wenn ich nur 4 tage in der Woche zu Hause arbeite könnte. Tjo, will man wohl nicht.

Zitat :Diese Idee ist so alt wie ein Baum, noch nie umsetzbar gewesen, und wird auch durch Wiederholen nicht besser. Es gab schon vor Jahren Studien dazu: Wenn die Bahn ihr Güterverkehrsaufkommen verdoppeln würde (was praktisch so gut wie unmöglich ist), würde das den LKW Verkehr auf der Straße zu etwa 10% entlasten (stell Dir jetzt von zehn LKW's auf der rechten Spur einen weniger vor).

Moin Moin !

Diese Studie ist nicht mal das Papier wert wo es drauf geschrieben ist ,denn wenn der Staat daran intressiert wäre dann würden schlagartig 50% und mehr der Brummis von der Strasse verschwinden ,es genügt ein einfaches Gesetz das es verbietet das ein Großteil der Güter über mehr als 150km auf der Strasse transportiert werden darf .Der Logistikaufwand wäre zwar riesig aber machbar ,die Eisenbahn war dazu ohne große Anstrenung in der Lage aber der Staat will es nicht könnte ja Jobs kosten und eine riesige Lobby auf dem Plan rufen und wer legt sich schon gerne mit denen an vor allem wenn man noch in den eigenen Etagen des Vorstandes mitsitzt . Solange die Energiekonzerne das Sagen haben wird sich daran auch nichts ändern ,Geben und Nehmen !

Tschau Kartakis

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