EQV beste Reichweite Autobahn
Frage an alle EQ(V) Fahrer: Wie ist eure Strategie für eine möglichst große Reichweite bei Autobahnfahrten?
Ich nutze bis jetzt meistens den ECO Mode, D— und stelle die Distronic auf 125km/h. Mir ist aber nicht klar, ob die Verwendung der Distronic so sinnvoll ist. So richtig vorausschauend ist sie irgendwie nicht und wenn ich selber fahre würde ich evtl. früher schon mal Geschwindigkeit wegnehmen und bei passender Lücke dann überholen. Auch bergauf habe ich das Gefühl, dass die Distronic zu viel Energie „verballert“ um auf jeden Fall die Geschwindigkeit zu halten.
Zwischen Comfort und Eco habe ich keinen großen Unterschied in Bezug auf die Reichweite festgestellt, zumindest dann nicht, wenn ich auf Comfort moderat beschleunige und nicht das maximal mögliche ausreize. Eco plus hat jetzt im Winter keinen Sinn, da haben sich die Kids hinten beschwert, dass es irgendwann zu kalt wurde.
Insgesamt langsamer zu fahren, z.B. nur 110km/h oder 100km/h habe ich bis jetzt noch nicht auf langer Strecke ausprobiert. Würde das nochmal deutlich zum Reichweitengewinn beitragen?
89 Antworten
Zitat:
@hunert schrieb am 30. Januar 2024 um 10:30:42 Uhr:
Ich fahre eigentlich nur D-Auto. Gerade in der Stadt empfinde ich es als sehr angenehm, da er bspw. vor 30er Zonen rechtzeitig und sanft einbremst. Dasselbe gilt natürlich auch Überland für 70er Zonen o.ä.Ich finde, das System arbeitet sehr gut. Man muss es erst mal verstehen, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt (ich würde aber auch überleben, wenn der EQV das Feature nicht hätte).
D-Auto beim eVito versteh ich nicht, der hat keine Verkehrszeichen Erkennung und kein eingebundenes Navi weil kein MBUX
Haben die das vergessen weg zu programmieren?
Zitat:
@AndreasCE schrieb am 31. Januar 2024 um 06:20:30 Uhr:
Zitat:
@hunert schrieb am 30. Januar 2024 um 10:30:42 Uhr:
Ich fahre eigentlich nur D-Auto. Gerade in der Stadt empfinde ich es als sehr angenehm, da er bspw. vor 30er Zonen rechtzeitig und sanft einbremst. Dasselbe gilt natürlich auch Überland für 70er Zonen o.ä.Ich finde, das System arbeitet sehr gut. Man muss es erst mal verstehen, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt (ich würde aber auch überleben, wenn der EQV das Feature nicht hätte).
D-Auto beim eVito versteh ich nicht, der hat keine Verkehrszeichen Erkennung und kein eingebundenes Navi weil kein MBUX
Haben die das vergessen weg zu programmieren?
Okay, das wusste ich nicht. Dann ist die Funktion wirklich fragwürdig.
Hallo,
wir haben unseren EQV jetzt genau 1 Jahr und sind knapp 40.000km damit gefahren.
Durchschnittsverbrauch im Sommer lag bei 23-25 kwh/100km.
Im Winter liegen wir bei rund 30 bis 35 kwh.
Auf der Autobahn bei 110km/h liegt der Verbrauch bei Langstrecke bei den 23 bis 25kwh.
Bei 120km/h geht er schon hoch auf 28 bis 30kwh.
Bei 130km/h bei 32 bis 35 kwh
Wir fahren den EQV immer im Comfort Modus auf Dauto bei 19 Grad im Innenraum.
Bei 110kmh muss man halt wenig abbremsen und dann wieder groß beschleunigen.
Im Winter bei Minusgraden geht bis zu 25% der Energie für die Heizung drauf. Das ist schon extrem. Aber ist halt auch ein großer Raum der geheizt werden muss. Also da geht der Gesamtverbrauch immer auf 35kwh oder sogar höher. Vor allem bei Kurzstrecke. Langstrecke bei 110kmh sind im Winter unter 30kwh kaum zu schaffen.
Auch wenn wir sehr zufrieden mit dem EQV sind. Wird der nächste ein Hybrid. Die hohen Anschaffungskosten plus die höheren Energiekosten machen es dann doch wieder uninteressant.
Generell sind wir sehr zufrieden mit dem EQV und vom Platz her gibt es kaum Vergleichbares. Die Ladepausen sind ok für uns. Mit 4 Kindern muss man eh regelmäßig Pausen machen. Wenn ich den Wagen geschäftlich nutze, dann nutze ich die Ladepausen meine Emails durchzugehen und zu beantworten. Oder auch mal an Team-Meetings teilzunehmen.
Man muss seine Reisen halt besser einplanen.
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Wer mit dem EQV langsamer fährt, ist am Ende schneller: Für Langstrecken ab 200km ist es nicht sinnvoll, schneller als 120 zu fahren. Das liegt an der relativ niedrigen Ladegeschwindigkeit im Vergleich zu 2024er Standards.
Frankfurt Main - Potsdam habe ich zuletzt mit einem Ladestopp geschafft. Richtung Osten und Norden habe ich meist niedrigeren Verbrauch. Wind, Windrichtung oder Regen beeinflussen die Reichweite am meisten.
Für Potsdam - Frankfurt habe ich zwei Ladestopps benötigt: wenn die erste EnBW Säule schon bei 200km liegt, die zweite aber erst bei 350, dann kann man den Akku schlechter voll ausreizen.
Alles ist also mit allem abhängig: welcher Tarif ist aktuell am günstigsten, wie sind die Säulen des Anbieters verteilt.
Mit 120 max sind mir folgende beispielhafte Strecken ohne Zwischenladen möglich gewesen:
Rostock - Bremen 322km
Bonn - Hannover 313km
St Moritz - München über die Österreich Route 300km
Frankfurt Main - Jena (geladen nach 322km erst an der A9)
Winter allgemein: 200km+ , der Rest ist von Temperatur, Gegenwind und deinem Gasfuß abhängig. Temperaturen über 5 Grad sind dabei aber schon wieder unkritisch.
Du schreibst ja auch, dass Regen die Reichweite beeinflusst. Habe tatsächlich auch das Gefühl, dass die Reichweite sinkt wenn es regnet. Aber woran liegt es? Rollwiderstand sollte ja ehr geringer sein. Ist es die Klima die mehr Feuchtigkeit wg höherer Luftfeuchtigkeit ableiten muss?
Mein worst case scheint 5 Grad + Regen zu sein.
Schade, dass die Reichweitenanzeige nicht zumindest die Temperatur mit einberechnet!
Wie sollte der Regen den Rollwiderstand verringern? Die Reifen müssen das auf der Straße stehende Wasser verdrängen. Das kostet Energie.
Interessant zum Verbrauch finde ich auch die Lüftung. Obwohl ich auf manuell "1" gestellt habe, bläst mir teilweise eine gute Brise ins Gesicht. Da scheint die Klima doch eine eigenwillige Interpretation des Gebläses zu haben.
Auch die Regenverbräuche sind immer wieder stark unterschiedlich.
von knapp 40kw/100km bis zu 27 ist alles drin. Obwohl dann auch die Temperaturen, Regenmenge usw eigentlich vergleichbar sind. Das empfinde ich teilweise zu unberechenbar, obwohl selbst in der Steuergeräteentwicklung tätig bin.
An Weihnachten habe ich für unsere "Hausstrecke" keine 200km geschafft. Auf der Rückweg (270km) hatte ich dann über 70km Restreichweite übrig. Das sind massive Schwankungen. Wir fahren dann eher Langstrecke, so sich der Verbrauch eigentlich ganz gut mitteln lässt.
Aus anfänglicher "Ladeabentuerlust" kommt jetzt von den Insassen: "Was wir müssen nochmal laden, och menno!" 800V Technik hätte dem Bus gut gestanden!
Zitat:
@LJ_Skinny schrieb am 27. Februar 2024 um 10:28:38 Uhr:
800V Technik hätte dem Bus gut gestanden!
Absolut! … aber mit dem FaceLift kam ja nicht mal 22kW AC 🙁
Zitat:
@LJ_Skinny schrieb am 27. Februar 2024 um 10:28:38 Uhr:
Interessant zum Verbrauch finde ich auch die Lüftung. Obwohl ich auf manuell "1" gestellt habe, bläst mir teilweise eine gute Brise ins Gesicht. Da scheint die Klima doch eine eigenwillige Interpretation des Gebläses zu haben.Auch die Regenverbräuche sind immer wieder stark unterschiedlich.
von knapp 40kw/100km bis zu 27 ist alles drin. Obwohl dann auch die Temperaturen, Regenmenge usw eigentlich vergleichbar sind. Das empfinde ich teilweise zu unberechenbar, obwohl selbst in der Steuergeräteentwicklung tätig bin.
An Weihnachten habe ich für unsere "Hausstrecke" keine 200km geschafft. Auf der Rückweg (270km) hatte ich dann über 70km Restreichweite übrig. Das sind massive Schwankungen. Wir fahren dann eher Langstrecke, so sich der Verbrauch eigentlich ganz gut mitteln lässt.
Aus anfänglicher "Ladeabentuerlust" kommt jetzt von den Insassen: "Was wir müssen nochmal laden, och menno!" 800V Technik hätte dem Bus gut gestanden!
Habe exakt an Weihnachten die gleiche Erfahrung gemacht. Habe kaum 180km (unsere Hausstrecke) geschafft… Der Einfluss des Regens scheint immens zu sein, denn der durchgehende Regen war der einzige Unterschied zu einer normalen Fahrt.
Spannend wie ähnlich die Erfahrungen sind.
Was noch nervt:
Bei der großen Batterie und die fahre ich regelmäßig bei Fernstrecke auf wenige Prozent runter, braucht das Laden dann 9h.
Bei dem Ladetarif L von MB nervt dann die 3h Ladebegrenzung wo man dann ab 1/3 SOC schon BLOCKIERGEBÜHREN zahlen soll. Auf 21Uhr zu warten ist dann auch nicht immer drin.
Also ohne eigene Wallbox ist dass dann schon Ladeorganisation.
Die neue Plattform lässst ja noch ein wenig auf sich warten...
Zitat:
@LJ_Skinny schrieb am 27. Februar 2024 um 17:58:03 Uhr:
Was noch nervt:
Bei der großen Batterie und die fahre ich regelmäßig bei Fernstrecke auf wenige Prozent runter, braucht das Laden dann 9h.
Bei dem Ladetarif L von MB nervt dann die 3h Ladebegrenzung wo man dann ab 1/3 SOC schon BLOCKIERGEBÜHREN zahlen soll. Auf 21Uhr zu warten ist dann auch nicht immer drin.Also ohne eigene Wallbox ist dass dann schon Ladeorganisation.
Die neue Plattform lässst ja noch ein wenig auf sich warten...
Die 21 Uhr Blockierfreiheit kannst Du ab 18 Uhr nutzen. Denn die ersten 3h sind ja frei 🙂
...und schnellladen dauert natürlich keine 9h, für all die stillen Mitleser hier
Zitat:
@Chs80 schrieb am 27. Februar 2024 um 18:05:20 Uhr:
Die 21 Uhr Blockierfreiheit kannst Du ab 18 Uhr nutzen. Denn die ersten 3h sind ja frei 🙂...und schnellladen dauert natürlich keine 9h, für all die stillen Mitleser hier
Für die 18 Uhr war ich bisher nicht mutig genug. 😉 Hast du das bereits erfolgreich durchgeführt? Was definitiv funktioniert ist nach 3h ein und ausstecken. Gefahr läuft man aber dann, mit den Kommunen, weil die sehr häufig ebenfalls 4h Höchstdauer angeben. Also große Akkus laden am AC mit den gewöhnlichen 11KW ist halt Arbeit in der aktuellen konstellation.
Der Schnelllader muss aber auch erstmal in der Nähe sein! Beim 300er mit der 90kwh Batterie lädt man aber auch 1,5h bis der SOC 5-100% erreicht hat. Das muss man ja auch von seiner Arbeitstzeit abziehen... Das Problem bei uns mit den Schnellladern ist, dass die eher an den Hauptachsen AUßERHALB der Stadt sind, somit muss man dort die Zeit auch erstmal totschlagen und ich will nicht immer beim Laden noch weiteres ESSEN, Shoppen konusumieren müssen 😉
Mit der Wallbox ist es allerdings sehr entspannt!
Zitat:
@LJ_Skinny schrieb am 29. Februar 2024 um 09:18:05 Uhr:
Zitat:
@Chs80 schrieb am 27. Februar 2024 um 18:05:20 Uhr:
Die 21 Uhr Blockierfreiheit kannst Du ab 18 Uhr nutzen. Denn die ersten 3h sind ja frei 🙂...und schnellladen dauert natürlich keine 9h, für all die stillen Mitleser hier
Für die 18 Uhr war ich bisher nicht mutig genug. 😉 Hast du das bereits erfolgreich durchgeführt? Was definitiv funktioniert ist nach 3h ein und ausstecken. Gefahr läuft man aber dann, mit den Kommunen, weil die sehr häufig ebenfalls 4h Höchstdauer angeben. Also große Akkus laden am AC mit den gewöhnlichen 11KW ist halt Arbeit in der aktuellen konstellation.
Der Schnelllader muss aber auch erstmal in der Nähe sein! Beim 300er mit der 90kwh Batterie lädt man aber auch 1,5h bis der SOC 5-100% erreicht hat. Das muss man ja auch von seiner Arbeitstzeit abziehen... Das Problem bei uns mit den Schnellladern ist, dass die eher an den Hauptachsen AUßERHALB der Stadt sind, somit muss man dort die Zeit auch erstmal totschlagen und ich will nicht immer beim Laden noch weiteres ESSEN, Shoppen konusumieren müssen 😉
Mit der Wallbox ist es allerdings sehr entspannt!
Worst case sind 3h * 3,60Eur die dich die Blockiergebühr kosten. Das ist günstiger als Straßenrandparken in grossen Städten. So muss man nicht mal die ganze Nacht parken. Was die 4h an einigen Säulen angeht: es geht auch 18-23 Uhr: nachts gibt's ja selten Ordnungsamt.
Ja, ich mache das regelmäßig und ja es funktioniert.
Hallo zusammen,
Heute habe ich unseren EQV mal ein kleines Stück galoppieren lassen, weil mich der Verbrauch interessiert hat.
Wir sind Ruhrgebiet-Rügen gefahren. Auf der A 20 bei Wismar hab ich geladen und mich dabei mit einem ID7-Fahrer verquatscht, sodass der Akku bei Weiterfahrt voller war als geplant/benötigt. Danach direkt wieder auf die leere Bahn und dann hab ich mal 50km durchgetreten. Dauertempo um 160, mx. Knapp 170kmH. Kaum verzögerung nötig weil kein Verkehr. Der Durchschnitt auf den 50km Strecke war dann bei 144kmH bei einem Verbrauch von 44kwh. BC hab ich nach dem Laden resettet. Reichweite schmolz auf den 52km von 286km auf dann 169km ab.
Aud die gesamte Distanz (meist zwischen 120-130kmH gefahren) 28kwh/100km. Hab 660km mit zwei Ladestopps (32 und 49 Min.) knapp geschafft (einmal nach 314km mit 9% und einmal 6% am Lader angekommen).
Bis zum ersten Ladestopp 315km Reichweite bei max. 130kmH, allerdings viel Verkehr und zeitweise auch nur kolonnenverkehr mit 90-110kmH.
VG