EQA oder nicht EQA ?

Hi,
Wir denken nach vielleicht auf elektro umzusteigen (wir sind überzeugte "Benziner" 😉) und liebäugeln mit dem EQA300.
Frage: da bei MB bald die Palette total erneuert wird, würdet Ihr abwarten, oder den (noch aktuellen) EQA kaufen?
Hat jemand Erfahrungen mit der "young Stars"?
Ist ein gebrauchter zu empfehlen, oder doch lieber neu ab Werk?
Die Preisdifferenz ist doch erheblich.
Uns stört die Ladegeschwindigkeit ein wenig... da wird der Nachfolger sicher Besseres aufbieten.
Danke für Eure Feedbacks.
Jay

46 Antworten

Jay, erwartest Du hier neutrale Antworten, die Dir weiterhelfen?

Eine gute Frage, die uns vor dem Kauf unseres EQA auch aufgekommen ist. Aber genauso wie beim Verbrenner auch: Abwarten und mehr für neuere Technik investieren oder Geld sparen und auf einen guten Gebrauchten setzen? Und die Frage ist ja auch immer: Wann braucht ihr ein neues Auto? Bei der Entwicklung der E-Autos ist die Frage natürlich noch brisanter, da die Entwicklung in großen Schritten vorwärts geht. Dennoch glaube ich, dass man gerade jetzt gut auf gebrauchte Modelle zurückgreifen kann (in der Moove stand dazu aktuell ein guter Artikel). Akkus halten länger als erwartet, Preise für gebrauchte E-Autos sind attraktiv, Erfahrungen steigen und auch die Infrastruktur verbessert sich. Wir fahren einen EQA 250 (Baujahr Anfang 2023, also vor aktueller MOPF). Sowohl auf Kurz- als auch auf Langstrecke ein sehr schönes Auto. Die Ladegeschwindigkeit ist meines Erachtens im Verhältnis zur Akkukapazität zu betrachten, aus meiner Sicht passt das schon, es sei denn, beim DC-Laden kommt es euch auf jedes Minütchen an. Mäkel am EQA sehe ich an anderer Stelle (insbes. Licht!). Beim nächsten Modell würde ich immer auf Hinterradantrieb oder Allrad achten. Wir werden den EQA sicherlich noch ein paar Jährchen fahren und dabei die Entwicklungen weiter gespannt verfolgen.

Wenn ihr Zuhause Laden könnt, dann kann man auf das E Auto umsteigen, dann stören einem auch die 100KW Ladeleistung bei DC nicht! Ich bin mit meinem EQA zufrieden, aber da ich nur öffentlich Laden kann und die Schnauze voll habe von den Ladepreisen wird mein nächster wieder ein Benziner! Ich bin nicht bereit über 50ct für eine kwh zu bezahlen und dann habe ich wie letzten Dienstag mal wieder das Problem Akku leer und dann sind mal wieder die Ladesäulen defekt, obwohl in der APP als Funktionsfähig angezeigt! Bei der 3. Ladesäule konnte ich dann endlich Laden! 1 Stunde Zeitverschwendung!

Hallo, ich habe einen EQA250. Tolles Auto, auch im Vergleich zu den Stromern meiner Freunde. Anfängliche Macken sind nahezu alle weg. Tatsächlicher Verbrauch im Sommer 15, im Winter 20 bei realistischer Fahrweise. Qualität der GLA-Plattform ist sehr gut. Insofern wäre es kein Fehler, den noch zu kaufen. Im Gegenteil, ich würde vielleicht nicht auf die erste reine E-Auto-Plattform in der Größe setzen, denn zu oft hat MB in der Vergangenheit bei neuen Projekten den Kunden die Fahrzeuge testen lassen. Gruß aus Brandenburg

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Zitat:
@PC-Guru schrieb am 12. Juni 2025 um 09:21:59 Uhr:
Hallo, ich habe einen EQA250. Tolles Auto, auch im Vergleich zu den Stromern meiner Freunde. Anfängliche Macken sind nahezu alle weg. Tatsächlicher Verbrauch im Sommer 15, im Winter 20 bei realistischer Fahrweise. Qualität der GLA-Plattform ist sehr gut. Insofern wäre es kein Fehler, den noch zu kaufen. Im Gegenteil, ich würde vielleicht nicht auf die erste reine E-Auto-Plattform in der Größe setzen, denn zu oft hat MB in der Vergangenheit bei neuen Projekten den Kunden die Fahrzeuge testen lassen. Gruß aus Brandenburg

Da kann ich nur zustimmen. Der EQA war anfangs ein reines Bananenauto: "Reift beim Kunden"... viele Updates haben Verbesserungen gebracht.

Der Fahrkomfort ist klasse, die Verbrauchsdaten passen auch für uns (ich fahr etwas zügiger, daher leicht höherer Verbrauch).

Hallo Jay,

darf man fragen wie dein Fahrprofil aussieht?

Gruß

Ralf

Zitat:
@PC-Guru schrieb am 12. Juni 2025 um 09:21:59 Uhr:
Hallo, ich habe einen EQA250. Tolles Auto, auch im Vergleich zu den Stromern meiner Freunde. Anfängliche Macken sind nahezu alle weg. Tatsächlicher Verbrauch im Sommer 15, im Winter 20 bei realistischer Fahrweise. Qualität der GLA-Plattform ist sehr gut. Insofern wäre es kein Fehler, den noch zu kaufen.

Das entspricht auch unserer Erfahrung, es ist ein sehr gutes Auto.

Wir können zuhause laden, daher ist die DC-Ladeleistung nur bei Langstrecken ein Thema. Hier sind 100 kW zwar nicht beeindruckend, aber durch die relativ flache Ladekurve absolut praxistauglich und nicht störend. Es bedeutet etwa eine halbe Stunde Pause alle 250 km.

Fahrkomfort, Assistenten, Innenraum und Verarbeitung sind auf hohem Niveau.

Beim EQA 250 sollte man durch den Frontantrieb an der Ampel kein Vollgas geben, denn dann drehen die Räder durch (bzw. setzt die Antischlupf-Regelung ein). Aber mit etwas Gefühl fährt man ohne Durchdrehen immer noch fast allen Verbrennern mühelos davon.

Hauptnachteil ist der relativ kleine und etwas zu flache Kofferraum; bei zwei großen 77 cm Reisekoffern muss man bereits die Kofferraumabdeckung herausnehmen. Es ist ein Auto für zwei und eher nicht für eine Familie. Auf der anderen Seite ist der Kofferraum in der täglichen Nutzung sehr angenehm, da der Boden auf der Höhe der Ladekante ist.

Ein junger Gebrauchter oder Vorführwagen hat aus meiner Sicht das beste Preis-Leistungsverhältnis; unser war ein Vorführwagen mit 2000 km. Und es sollte die Version mit dem „neuen“ sparsameren PSM-Motor sein (ab ca. Anfang 2022). Meine klare Empfehlung ist die MB-Garantieverlängerung auf 5 Jahre.

Ich fahre selbst einen EQA 300 4MATIC und bin echt zufrieden damit. Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen EQA zu holen, dem würde ich persönlich immer zum Allrad raten – gerade bei schlechtem Wetter oder wenn man ein bisschen mehr Schub will, macht das schon einen Unterschied. Wer den EQA 250 ohne Allrad ins Auge fasst: Probefahrt lohnt sich auf jeden Fall, einfach mal vergleichen.

Was das Laden angeht: Wer zu Hause laden kann, braucht sich um die DC-Ladeleistung nicht groß Gedanken zu machen. Klar, er lädt nicht ultraschnell wie manche anderen, aber dafür hält er die Ladeleistung schön konstant. Auf der Langstrecke bin ich meistens nach 25–30 Minuten wieder gut dabei – das reicht oft völlig aus, um weiterzukommen.

Unterm Strich: Super angenehmes Auto, leise, komfortabel und mit dem typischen Mercedes-Feeling. Wer ein entspanntes, alltagstaugliches E-Auto sucht und zu Hause laden kann, macht mit dem EQA sicher nichts falsch.

Zitat:@mirotrost schrieb am 12. Juni 2025 um 08:56:39 Uhr:

Jay, erwartest Du hier neutrale Antworten, die Dir weiterhelfen?

Ich erwarte "mixed pickles" 😁

Zitat:@Ehkuhah schrieb am 12. Juni 2025 um 09:21:31 Uhr:

Wenn ihr Zuhause Laden könnt, dann kann man auf das E Auto umsteigen, dann stören einem auch die 100KW Ladeleistung bei DC nicht! Ich bin mit meinem EQA zufrieden, aber da ich nur öffentlich Laden kann und die Schnauze voll habe von den Ladepreisen wird mein nächster wieder ein Benziner! Ich bin nicht bereit über 50ct für eine kwh zu bezahlen und dann habe ich wie letzten Dienstag mal wieder das Problem Akku leer und dann sind mal wieder die Ladesäulen defekt, obwohl in der APP als Funktionsfähig angezeigt! Bei der 3. Ladesäule konnte ich dann endlich Laden! 1 Stunde Zeitverschwendung!

gerade das schreckt mich (noch) ab. wir haben auch keine Möglichkeit daheim zu laden...

Es ist wohl eher die Frage, ob ihr überhaupt auf Elektro umsteigen solltet. Wenn ja, dann ist der EQA schon erste Sahne in der Größenklasse.Und Allrad sollte auch sein, der Frontantrieb ist suboptimal. Das ist allerdings bei vielen ne Geschmacksfrage, die kommen auch mit dem Wheelspin gut zurecht.

Aber: Zuhause laden ist eigentlich Grundvoraussetzung für das Komforterlebnis. Es reicht nofalls eine Phase mit 16A (=3,6 kW). Wir machen das mit 2 Autos seit 2 Jahren und es geht problemlos. Von 20 auf 80% über Nacht reicht völlig. Wenn ihr euch sowas nicht legen lassen könnt, bleibt beim Verbrenner. Nur öffentlich laden nervt tierisch.

Ich erwähne jetzt das böse T-Wort, aber wer auf der Langstrecke den ganzen Problemen mit Ladesäulen und verrückten Preisen entgehen möchte und keinen Bock hat irgendwo in der hintersten Ecke auf dem Rastplatz oder im dunklen Industriegebiet zu laden - fahrt einfach zu Tesla Superchargern. Hier hatte ich noch nie ein Problem mit nicht-funktionalen Ladesäulen, oder irgendwelchen Ladekarten die nicht funktionieren. In der Regel sind auch immer genug Ladesäulen frei. Hinfahren, einparken, einstecken (zugegebenermaßen mit den kurzen Kabeln manchmal nicht leicht), App öffnen, Ladung freigeben. Fertig. Ladepreise (ohne Abo) zwischen 50 und 70ct/kWh je nach Auslastung und Tageszeit. Wem das zu teuer ist: Es gibt ein Abo mit 9,99€ mtl., dann sind die Preise niedriger.

Zitat:@PC-Guru schrieb am 12. Juni 2025 um 09:21:59 Uhr:

Hallo,ich habe einen EQA250.Tolles Auto, auch im Vergleich zu den Stromern meiner Freunde. Anfängliche Macken sind nahezu alle weg. Tatsächlicher Verbrauch im Sommer 15, im Winter 20 bei realistischer Fahrweise. Qualität der GLA-Plattform ist sehr gut. Insofern wäre es kein Fehler, den noch zu kaufen. Im Gegenteil, ich würde vielleicht nicht auf die erste reine E-Auto-Plattform in der Größe setzen, denn zu oft hat MB in der Vergangenheit bei neuen Projekten den Kunden die Fahrzeuge testen lassen. Gruß aus Brandenburg

Danke Dir!

Gruss aus der CH.

Zitat:@LJ-75 schrieb am 12. Juni 2025 um 09:42:05 Uhr:

Hallo Jay, darf man fragen wie dein Fahrprofil aussieht? Gruß Ralf

Hi Ralf,

Aber gerne :)

Für dieses (zukünftige Auto) Vorwiegend Stadt - kurze Distanzen bis 200km

Eher zügige Fahrweise.

Momentan GLA35.

Welche Elemente brauchst Du noch ?

Gruss,

Jay

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