Entwicklung der Unfallzahlen
Hallo Liebe Biker,
ich bin Fahrlehrer und im Fahrlehrerverband Hamburg der Leiter des Arbeitskreises Motorrad. Ich fahre selber leidenschaftlich gerne Motorrad, seit etlichen Jahren BMW, zur Zeit eine R1200GS. Wir sind alle sehr erschrocken über die Entwicklung der Unfallzahlen und möchten daher im nächsten Jahr eine Aktion starten. Im Vorwege wollen wir aber mal ein Meinungsbild einholen, in möglichst vielen Biker Foren.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch mal Gedanken über die folgenden Fragen machen würdet, wie steht ihr zu den folgenden Themen:
Ist ABS für euch wichtig? Was darf es kosten? Wer braucht es nicht?
Welche Erwartungen verbindet ihr mit einer Veranstaltung zur Motorradsicherheit? Welche Inhalte müssen drin sein?
Was darf eine solche Veranstaltung kosten?
Wie musst Du fahren, um Deinem Sozius richtig Angst zu machen?
Wie wichtig ist Schutzkleidung für Dich?
Vielen Dank für eure Mitarbeit!
Michael
107 Antworten
versteh ich grade nicht ganz, es ist beides ne antwort inklusive echter aussage, der eine sieht die schuld ganz wo anders und will das dem themenstarter mitteilen und der nächste widerspricht etwas... so hat er einen spiegel der meinungen, die im umlauf sind.
noch kurz zum gesetzgeber, mein vorschlag wäre, dass man die (ent)drosselung evtl auf zwei etappen löst, 34ps sind vernünftig, aber die nächste sollte unter 80 oder zumindest 100ps bleiben und nicht gleich ne r1 mit 180ps sein dürfen, das bringt auch sicherheit, und um direkt zum themenstarter zu sprechen, interessant wäre die möglichkeit einer verkürzung der drosselzeiten durch ablagen von fahrertrainings bzw. schulungen mit theorie und praxisnachweis, ähnlich wie bei klasse b das "FSF" die probezeit verkürzt?!?!?! was hälst du (oder haltet ihr davon)?
grüße andi
Zitat:
Original geschrieben von anderl_muc_86
noch kurz zum gesetzgeber, mein vorschlag wäre, dass man die (ent)drosselung evtl auf zwei etappen löst, 34ps sind vernünftig, aber die nächste sollte unter 80 oder zumindest 100ps bleiben und nicht gleich ne r1 mit 180ps sein dürfen, das bringt auch sicherheit, und um direkt zum themenstarter zu sprechen, interessant wäre die möglichkeit einer verkürzung der drosselzeiten durch ablagen von fahrertrainings bzw. schulungen mit theorie und praxisnachweis, ähnlich wie bei klasse b das "FSF" die probezeit verkürzt?!?!?! was hälst du (oder haltet ihr davon)?
Da halt ich erhlich gesagt gar nix von:
1.
Solltest du so Vorschläge nicht in Anwesenheit von Fahrlehrerverbänden machen 😁 (siehe Themenstarter)
Die kommen sonst noch auf dumme Ideen......(weil da könnt man ja ne menge Kohle mit machen)
Dies hätte zur Folge:
2.
Der Führerschein wird nocht teuerer und unser Hobby hat noch weniger Nachwuchs
Du kannst dir mit 80 PS genauso das Hirn einrammen wie mit 34 oder 180 PS.
Das ist nun mal Krad fahren und wer meint durch irgendwelche Gesetze aus "Krad fahren" ne 100%-sichere-Vollkaskoveranstaltung zu machen, der zerstört eher dieses Hobby durch Gesetze als das er etwas bewirkt.
Wem Krad fahren zu gefährlich ist, der soll halt Auto fahren, aber bittschön.....GESETZE haben wir schon genug in diesem unserem(?) Lande.
Oder willst du z.B. später mal mit einem auf 80 km/h zwangsgedrosselten Krad mit ausschliesslich ABS und ESP und what-ever zwangsverpflichtet an Bord und mit nur noch zertifizierter leutfarbener Schutzkleidung fahren.....??
Lach nicht, alles Gesetzesvorschläge die hier oder in anderen europäischen Ländern schon auf dem Tableau waren........
das kann ich zwar verstehen, vorallem weil ich grade den text hier gelesen habe...
Nach Meinung des Automobilclubs ADAC hat der milde Winter 2006/2007 ungewöhnlich viele Motorradbesitzer verleitet, auch in der dunklen Jahreszeit zu fahren. Dabei hätten vor allem ältere Fahrer viele Unfälle verursacht. Tatsächlich sind laut Statistischem Bundesamt männliche Biker jenseits der 35 stark betroffen. Bei den 45- bis 55-Jährigen gibt es einen Anstieg der Totenzahl nach Verkehrsunfällen von 58,5 Prozent. Und auch bei den 35- bis 45- Jährigen liegt der Zuwachs noch bei 26,5 Prozent. Hübner vom AvD fordert deshalb Fahrsicherheitstrainings für ältere Motorradfahrer. Wiederholungen der Führerscheinprüfung brächten hingegen nichts, „wenn der Fahrer nur zweimal im Jahr auf sein Motorrad steigt“.
hmmm.. wobei meine idee nichts wirklich teurer macht, denn: die verkürzenden seminare wären freiwillig, die 2. drosselung wird nur bei echt ps-starken machinen nötig sein und wer sich die leisten kann, kann auch hundert euro mehr zahlen... und das wichtigste zum hobbyerhalt ist evtl das aushängeschild wieder zu verbessern und evtl würden dann die "krassen" youtube videos von jungen moppedfahrern weniger.. ein 20jähriger mit 300 auf der autobahn.. aber sorry, das weicht tatsächlich weit vom thread ab.
grüße andi
Zitat:
Original geschrieben von mike12rock
Ist ABS für euch wichtig? Was darf es kosten? Wer braucht es nicht?
ABS ist für mich unwichtig. Allerdings, wenn es dran ist, MUSS es für mich Abschaltbar sein!
Wenn ich die Wahl hab, würde ich lieber weniger für ein Motorrad bezahlen und auf ABS verzichten.
Zitat:
Original geschrieben von mike12rock
Welche Erwartungen verbindet ihr mit einer Veranstaltung zur Motorradsicherheit? Welche Inhalte müssen drin sein?
Ich würd lieber ein Renntraining mitmachen, als eine Sicherheitstraining. Kann ich das Motorrad relativ sicher auf der Rennstrecke bewegen, ist die Strasse auch kein Problem. Und gucken und mitdenken sollte man im Auto wie auf Motorrad!
Zitat:
Original geschrieben von mike12rock
Was darf eine solche Veranstaltung kosten?
Gute Frage, was wird denn so inhaltlich Geboten?
Zitat:
Original geschrieben von mike12rock
Wie musst Du fahren, um Deinem Sozius richtig Angst zu machen?
Die Frage find ich völlig daneben!
Zitat:
Original geschrieben von mike12rock
Wie wichtig ist Schutzkleidung für Dich?
Sehr wichtig. Das Motorradfahren ist für mich so wichtig, das ich im Falle eines Falles immer die Möglichkeit habe, weiter zu fahren und das würd ich nicht durch mangelder Schutzausrüstung unnötig riskieren wollen.
... wenn das ABS einsetzt, hat der Fahrer bereits versagt. ABS kann immer nur die "letzte Rettung" sein. Wer mit ABS unterwegs ist und meint, auf der Wiese oder bei Sand auf Asphalt trotzdem die Schräglage halten zu können, der irrt. Wenn ein Unfall durch fahrerisches Können verhindert wurde, liegt das am Fahrer und nicht am ABS.
Ich fahr ohne ABS und fühle mich sicher.
Bei einem Sicherheitstraining würde ich liebend gern mal eine Maschine wegschmeißen.. Zu meinem großen Glück ist es mir bisher nach 34-jähriger Fahrpraxis noch nicht gelungen, mit einem Motorrad hinzufallen. Ich würde mich aber liebend gern mal mit einer kleinen 500er - die natürlich nicht mir gehört - gut angezogen - so weit in die Kurve runter legen, bis sie schließlich wegrutscht.
Ob das versicherungstechnisch machbar ist, weiß ich nicht - bezweifele es aber. Bei diesem Motorrad würde ja wahrscheinlich jeweils ein Schaden von ca. 200 Euro entstehen - und meine Kleidung wäre auch hin (ich hoffe, ich bleib heil).
Deshalb übergangslos zum nächsten Punkt: vielleicht kann man das durch Lottomittel sponsoren lassen ... 😁
Die Frage nach der Sozia lässt mich zweifeln, was für ein Fahrlehrer Du eigentlich bist?!
Allein die Fragestellung ist unverantwortlich.
Was ich über Schutzkleidung denke, steht in meinem blog. Es ist aber nicht abschließend.
@K2
Du hast Ideen.... ne Fazer plätten. > Training mit Flieger buchen... und auf die Seite legen (nass/trocken/langsam/schnell...) bis es fetzt... ohne Fetzen 😉
ABS > siehe K2.
Zudem das wieder die übliche Hymne bei sowas ist - alle singen hurra und ach und toll und endlich ist alles gut - nur können sie deswegen immer noch nicht besser fahren, tappen immer noch blind in die "Falle" (sprich machen einen Fehler) und haben idR auch nicht den Hauch von Ahnung, wie bzw. was mit so einem ABS läuft oder eben auch nicht.... sind aber "subjektiv" damit viiiiieeeel sicherer unterwegs..... tjaja...
Veranstaltung Motorradsicherheit - wie meinen? 😕
Sicherheit hat viele Farben - Fahrtechnik, Fahrphysik, Zustand des Möps, technische Grundlagen/Zusammenhänge, Wahl der Klamotten, Psyche des Fahrers, Verkehr/Strasse lesen, typische Situationen und Verhaltensmuster/abfolgen anderer kennen usw. usf. etc....
Das kann man nicht in eine Einheit packen und ... ja... nicht jeder ist schon für jedes Thema "empfänglich"?
Sicherheit ist nicht in erster Linie möglichst viel Fahrkönnen - es ist mE die Fähigkeit vorhandene und potentielle Risiken, Limits und Fehler (auch anderer) jederzeit zu erkennen und die psychische Stabilität zu haben, sich einfach gar nicht in diese zu bewegen - dann muss man auch nichts ausbügeln.
Ob das jetzt einer versteht...? *g*
Renntraining vs Strasse - möchte ich anmerken: FATALER Denkfehler!
Die Gegebenheiten/Umstände/Risiken auf einer Renne sind völlig andere als im normalen Strassenverkehr - ich rate von einer einfachen Adaption dringend ab, die "normale" Strasse als einfacher zu betrachten, ist schon der erste Kardinalsfehler....
Bei der Soziusangstfrage stellt sich mir die Frage, wessen Geistes Kind.... naja, aber gut... is ja leicht: Umdrehen, Visier auf und sagen: "Ich bin Fahrlehrer" 😁 😛
Schutzkleidung wichtig?
Manchmal find ich die Frage fast schon befremdlich... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von anderl_muc_86
versteh ich grade nicht ganz, es ist beides ne antwort inklusive echter aussage, der eine sieht die schuld ganz wo anders und will das dem themenstarter mitteilen und der nächste widerspricht etwas... so hat er einen spiegel der meinungen, die im umlauf sind.noch kurz zum gesetzgeber, mein vorschlag wäre, dass man die (ent)drosselung evtl auf zwei etappen löst, 34ps sind vernünftig, aber die nächste sollte unter 80 oder zumindest 100ps bleiben und nicht gleich ne r1 mit 180ps sein dürfen, das bringt auch sicherheit, und um direkt zum themenstarter zu sprechen, interessant wäre die möglichkeit einer verkürzung der drosselzeiten durch ablagen von fahrertrainings bzw. schulungen mit theorie und praxisnachweis, ähnlich wie bei klasse b das "FSF" die probezeit verkürzt?!?!?! was hälst du (oder haltet ihr davon)?
grüße andi
Hallo,
dann melde ich michals Verursacher dann mal wieder zum Thema:
ich finde es ganz toll, was da für Meinungen kommen, auch die Diksussion darüber, genau das wollte ich ja mal sehen. Den Vorschlag von andi finde ich aber besonders gut, allerdings nur den mit den Sicherheitstrainings, die die Drosselungsdauer verkürzen, beim Rest ist ihm der Gesetzgeber leider schon vorraus geeilt, denn ab etwa 2009 werden die Motorradklassen neu aufgeteilt: die Klasse A (begrenzt) wird wie bisher ab 18 erteilt, heisst dann A2 und geht bis 35 Kw, was ungefähr 48 PS entspricht, also eigentlich viel zu viel für den Anfang. Die Klasse A (unbegrenzt) bleibt wie bisher nach oben offen, wird allerdings schon ab 24 direkt zu erwerben sein, also beides Schritte in die falsche Richtung, wie ich meine.
Nun zu den Unfallzahlen selber:
klar war der Frühling in 2007 sehr früh sehr schön, dadurch sind sehr viele Biker sehr früh unterwegs gewesen, dadurch kommt ein Teil der Entwicklung in diesem jahr dazu, aber ich sehe den trend über die letzten Jahre.
Während bei allen anderen Unfällen (also insbesondere mit PKW´s) die Unfallzahlen (speziell die der Getöteten) von Jahr zu jahr zu einem neuen Rekordtief fallen (Rückgang von 1979 von etwa 20.000 bis 2006 von etwa 6.000), so sind die zahlen der Getöteten, bezogen auch auf den Bestnd der zugelassenen Motorräder konstant, bzw. gestiegen.
Das erschreckende daran sind aber die betroffenen Altersgruppen. Es sind nämlich nicht die Führerscheinneulinge, egal ob mit begrenzten oder offenen Motorrädern, sondern es sind Männer im Alter von 35 bis 45 Jahren, größtenteils mit langjährigem Führerscheinbesitz. Ein Teil davon dürften natürlich Wiedereinsteiger sein, denen das Gefahrenbewußtsein fehlt. Aber viele davon fuhren auch regelmäßig, da fragt man sich natürlich, wieso verunfallen die?
Also, bitte diskutiert weiter so schön munter, ich freue mich über jeden Beitrag!
Danke!
Mike
Fahre seit 30 Fahren 750er mit 80 - 86 PS. Habe letztes Jahr mal eine K1200RS mit 163 PS getestet. Tolles Teil, wenn ich die immer hätte wäre ich jetzt tot, auch mit ABS. Eine Sonntagstour am Niederrhein, wo die Ausfallquote recht hoch ist zeigt, das manche Leute einfach nicht verkehrsgerecht und vorausschauend fahren. Welcher Opa im Audi kann 0 - 180 km/h in 5 Sekunden bei Motorrädern verarbeiten.
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
... wenn das ABS einsetzt, hat der Fahrer bereits versagt. ABS kann immer nur die "letzte Rettung" sein. Wer mit ABS unterwegs ist und meint, auf der Wiese oder bei Sand auf Asphalt trotzdem die Schräglage halten zu können, der irrt. Wenn ein Unfall durch fahrerisches Können verhindert wurde, liegt das am Fahrer und nicht am ABS.
Ich fahr ohne ABS und fühle mich sicher.Bei einem Sicherheitstraining würde ich liebend gern mal eine Maschine wegschmeißen.. Zu meinem großen Glück ist es mir bisher nach 34-jähriger Fahrpraxis noch nicht gelungen, mit einem Motorrad hinzufallen. Ich würde mich aber liebend gern mal mit einer kleinen 500er - die natürlich nicht mir gehört - gut angezogen - so weit in die Kurve runter legen, bis sie schließlich wegrutscht.
Ob das versicherungstechnisch machbar ist, weiß ich nicht - bezweifele es aber. Bei diesem Motorrad würde ja wahrscheinlich jeweils ein Schaden von ca. 200 Euro entstehen - und meine Kleidung wäre auch hin (ich hoffe, ich bleib heil).
Deshalb übergangslos zum nächsten Punkt: vielleicht kann man das durch Lottomittel sponsoren lassen ... 😁Die Frage nach der Sozia lässt mich zweifeln, was für ein Fahrlehrer Du eigentlich bist?!
Allein die Fragestellung ist unverantwortlich.Was ich über Schutzkleidung denke, steht in meinem blog. Es ist aber nicht abschließend.
Ich glaube zu dem Beitrag muss ich auch mal was sagen:
Ich will Dir mit Deinen 34 Jahren Fahrpraxis nicht altklug was über Gefahrensituationen erzählen, aber im Schreck überbremst auch ein noch so geübter Fahrer sein Vorderrad, vor allem wenn es mit fest zupackenden Seckskolbenzangen und ultraweichen Renngummis sich im Asphalt verbeisst, ein Sturz ist dann die unablässliche Folge, und der Sturz ist leider nicht berechenbar, der Aufprall auf das Auto oder den Baum oder was immer auch im Weg steht, ist leider allzu oft tödlich. Schau dir mal folgenden Link an (
http://www.besser-bremsen.de/) oder les mal das Buch von bernt Spiegel ("Die obere Hälfte des Motorrades"😉, dann wirst Du die Bedeutung des ABS eventuell anders sehen. Für mich und viele andere sicherheitsbewußte Motorradfahrer ist ABS nämlich ein mittlerweile unverzichtbares Sicherheitsdetail am Motorrad. Manch ein Unfall wäre mit ABS nicht tödlich gewesen sondern hätte garnicht stattgefunden, vorausschauendes Fahren hin und her. Ich kenne einen Kollegen (ebenfalls Fahrsicherheitstrainer und ein guter Fahrer), dem wurde die Vorfahrt unerwartet genommen, das konnte er nicht vorhersehen, er hat beim Unfall nur durch viel Glück überlebt, sein Vorderrad hat etwa 10 Meter blockiert bevor er stürzte.
Tja, und dann die Frage mit dem Sozius.
Leider has t du die Frage, wie einige andere auch, nicht richtig verstanden. Diese Frage ist natürlich bewußt provokant gestellt, als Ergebnis wollten wir sehen (die Frage ist nämlich nicht von mir sondern von einer Arbeitsgruppe erstellt worden) wie man NICHT fahren soll, deshalb die Frage nach der Angst. Manch einem kann durch diese Frage ein Spiegel vorgehalten werden, in sofern brauchst Du nicht daran zweifeln, was für ein Fahrlehrer ich bin. Das können meine ehemaligen glaube ich besser beantworten, und ich denke alleine dadurch, dass ich selber sehr viel Motorrad fahre gehöre ich eher zu den engagierten Motorradfahrlehrern.
Also, vergießt kein bitteres Blut, bleibt sachlich.
Danke weiterhin
Mike
... ich hab Bernt Spigel schon gelesen, da biste noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt ... Wenn Du aber Bernt Spiegel verstanden hättest, wäre Dir deutlich geworden, dass es ihm nie um ein ABS als Allheilmittel ging.
... und Deine Ober(fahr-)lehrer Art von wegen: Nun diskutiert mal schön weiter, die kotzt mich an. Du bist hier seit 3 Tagen angemeldet und hälst wohl alle für Blödis. ... und auch ich habe diese Sätze bewusst provokant geschrieben.
Zitat:
Ist ABS für euch wichtig? Was darf es kosten? Wer braucht es nicht?
Sagen wir's mal so: Auf dem Gebrauchtmarkt ist es noch kein großes Thema. Ein neues Motorrad - zumal mit ABS - ist finanziell nicht machbar. Mein Motorrad habe ich demzufolge nach anderen Kriterien ausgesucht. Dennoch sehe ich darin ein Sicherheitsplus, das ich gerne hätte. Ca. 300 Euro würde ich investieren, wenn zwei identische Gebrauchte mit und ohne ABS zur Wahl stünden.
Zitat:
Welche Erwartungen verbindet ihr mit einer Veranstaltung zur Motorradsicherheit? Welche Inhalte müssen drin sein?
Rantasten an Grenzen. Schräglage, bremsen, ausweichen, fahren bei Nässe.
Zitat:
Was darf eine solche Veranstaltung kosten?
100 bis 150 Euro, je nach Umfang.
Zitat:
Wie musst Du fahren, um Deinem Sozius richtig Angst zu machen?
Doofe Frage, warum sollte ich irgendwem Angst machen?
Zitat:
Wie wichtig ist Schutzkleidung für Dich?
Immer an. Aber bequem muss sie sein, also lieber Textil statt Leder.
Lieber Kandidatnr2,
ich will hier keine Privatfehde entfachen, aber die Art dieser Antwort hat mich doch etwas entsetzt, ich dachte dieses ist hier ein tolerantes Forum, dass auch andere Meinungen akzeptiert. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich wollte nicht sagen, dass Bernt Spiegel ein ABS als Allheilmittel ansieht, aber er hat wohl damit auch gemeint, dass der Mensch in seiner konzeptionellen Beschränktheit nicht in der Lage ist, bei einer Vollbremsung am physikalischen Limit noch dieses Feingefühl hat, um im Schreck die Bremse um dieses kleine Quentchen zu lösen, dass das Rad gerade eben nicht mehr blockiert. Ich habe zudem schon das Glück gehabt, als dieses möchte ich es bezeichnen, mit Herrn Spiegel schon zweimal persönlich zusammen zu treffen und mit ihm über diverse Themen zu diskutieren, unter anderem wie er zu dem Thema ABS steht, und die Antwort von ihm ist ganz eindeutig als ein JA zum ABS zu sehen. Also auch wenn ich noch mit der Trommel unterm Arm gelaufen bin als Du das Buch von ihm schon gelesen hast, denke ich schon, dass ich weiß, wie man Motorrad fährt. Und dass ich erst seit 3 Tagen hier im Forum angemeldet bin, diqualifiziert mich doch nicht, mal provokante Themen anzusprechen, oder? Lasst uns also bitte alle gemeinsam als Fürsprecher für unser liebstes Hobby auftreten, wenn wir uns gegenseitig zerfleischen, ist keinem geholfen. Ich fahre zwar seit langem BMW, bin aber allen anderen Bikern genauso aufgeschlossen, wir fahren doch alle auf 2 Rädern, keiner ist davon besser!
In dem Sinne, nicht beissen!
Micha
Zitat:
... ich hab Bernt Spigel schon gelesen, da biste noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt ... Wenn Du aber Bernt Spiegel verstanden hättest, wäre Dir deutlich geworden, dass es ihm nie um ein ABS als Allheilmittel ging.
... und Deine Ober(fahr-)lehrer Art von wegen: Nun diskutiert mal schön weiter, die kotzt mich an. Du bist hier seit 3 Tagen angemeldet und hälst wohl alle für Blödis. ... und auch ich habe diese Sätze bewusst provokant geschrieben.
Was soll denn diese beleidigende Art?? Leute, wenn euch ein Beitrag nicht zusagt, gegen eure Religion verstößt oder ihr sonstige Probleme entwickelt dann schreibt doch einfach nix!
Der Vorwurf, dass der Threadstarter erst seit 3 Tagen angemeldet ist lässt sich wohl damit erklären dass gezielt eine Umfrage seinerseits erstellt werden soll. Es ist wohl nicht seine Intention ab nun jeden Tag hier rumzuhängen und Fragen über Bremsflüssigkeiten, Helmvisiere oder sonstiges zu stellen.
Also bitte bitte bitte, und wenn ihr schon dutzende Winter, Weihnachtsbäume und Christkinder mehr gesehen haben solltet als ich schlage ich folgendes vor: Erst überlegen ob ich nicht ein bischen sehr hart und ohne weiterführende Aussage schreib und dann die Finger an die Tastatur
Schönen Samstag noch
Was mich bei der Entwicklung der Unfallzahlen mal interessieren würde ist ob da auch zwischen Motorradfahrern und Rollerfahrern differenziert wird.
Wenn ich die Zeitung aufschlage fällt mir auf, das es in letzter Zeit auf häufiger die Rollerfahrer erwischt und das ist auch nicht verwunderlich, ist es doch ein noch stark wachsendes Zweiradsegment.
ABS halte ich nicht für ein Allheilmittel, da es nur in gewissen Situationen von Nutzen sein kann. Es gibt einem allerdings ein gewisses gutes Gefühl beim Fahren. Jedoch bemühe ich mich weiterhin so zu fahren, das ich es nicht brauche.
Interessant ist allerdings, das man auch (ohne in den Regelbereich zu konmen) deutlich stärker Bremsen kann, weil man es sich (auch auf suboptimalem Untergrund) einfach traut.
Jedoch nutzt jemand, der aufgrund falscher Geschwindigkeit, schlecht gelesener Fahrbahn, mangeldem Fahrkönnen oder was auch immer in einer Kurve wegrutscht und gegen einen Baum knallt oder in den Gegenverkehr gerät das ABS überhaupt nix.
Auch wäre mal interessant zu wissen, wo die Krad-Fahrer verunfallen, z.B. im Heimatbereich oder in fremden Regionen. (Sehe z.B. nicht gerade selten hier im Schwarzwald oder in den Alpen Fahrer aus den "flacheren" Regionen von Deutschland in z.T. recht abenteuerlichem Stil um die Ecken steuern).
Da hätt ich nicht nur als Sozius Angst, da wird mir schon Angst wenn die mir entgegen kommen oder vor mir rumgurken und in meinem kopf der Horrorfilm läuft "wenn da jetzt ein Auto entgegen gekommen wäre"
Mal ein Vorschlag:
Warum entwickelt der Arbeitskreis nicht eher eine Multiple-Choice-Umfrage (kann ja ruhig online sein) um dann prozentuale Ergebnisse zu erhalten.
Das ganze rumphilosophieren hier bringt doch eigentlich "Umfragetechnisch" gar nix.
Zitat:
Original geschrieben von mike12rock
Lieber Kandidatnr2,
ich will hier keine Privatfehde entfachen, aber die Art dieser Antwort hat mich doch etwas entsetzt, ich dachte dieses ist hier ein tolerantes Forum, dass auch andere Meinungen akzeptiert.
Das ist hier ein "bekanntes" gängiges Problem. Da muss man sich nur paar andere Threads mal anschauen, es zieht sich durch den Biker Treff bei gewissen diskutablen Themen..
Es ist sehr schade, dass Leute, vor allem wenn man ihnen zeigt, dass sie in einem Fall mal auf dem Holzweg sind, dann nurnoch mit persönlichen Angriffen reagieren können. Vor allem die ach so rauskehrenden ich habe XX Jahre auf dem Buckel, mir erzählt KEINER! mehr was. *keinen anguck..*
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
... ich hab Bernt Spigel schon gelesen, da biste noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt ...
... und Deine Ober(fahr-)lehrer Art von wegen: Nun diskutiert mal schön weiter, die kotzt mich an.
Was meinst du, was andere alles "ankotzt".... Du siehst selber nicht mehr, wie du hier meinst, alle dumm anmachen zu müssen.
Dabei kannst du selber 0 sachlich diskutieren.
PS: Es fällt anderen auch auf, danke Polo-Paule 🙂