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Entwicklung der Automatikgetriebe

Themenstarteram 3. November 2012 um 19:24

Hallo interessierte Motor-Talk Leser,

mein Kollege hat mal die Entwicklung in der Automatikgetriebeentwicklung der letzten Jahre zusammen gefasst. Das Doppelkupplungsgetriebe wird ja in der Presse und auch sonst über alles gelobt. Dabei wird vergessen, dass auch die Wandlerautomaten in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung gemacht haben, welche man nicht ignorieren sollte:

http://www.cbcity.de/automatikgetriebeentwicklung

Viel Spaß beim Lesen, es ist viel passiert, der Beitrag ist lang...

Beste Antwort im Thema

Wenn ich so im Netz lese, was die neuen (DSG usw.) Getriebe so alles für Probleme haben, dann lobe ich mir doch meine super sanft schaltende 4 Gang Automatik meines V8 :D

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am 10. Januar 2014 um 17:22

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer

Wer keine Wandler kennt, setzt 4 Stufen immer gleich mit 4 Gängen.

Ich würde den Übersetzungsbereich, bzw die verfügbaren Momente am Rad, ehr mit einem 6-Gang vergleichen.

So ist es. Fünf und mehr Gänge beim Wandler sind Marketing. Siehe 28 Gänge beim Fahrrad.

Das ist nicht so. 4 Gänge bei Autos die über 230 KHM packen ist das etwa contraproduktiv.

Entweder Träge untenrauf, oder Nervös obenraus. Ich sag ja nix gegen Wandler,

aber gegen zuwenig Gänge!

Beispiel;

Kumpel hatte OMEGA MV6 3,0 211 PS Automatik

Ich einen Nissan 100 NX 1,6 Liter 105 PS damals

Wir haben uns ab und zu mal nen Spaß gemacht, erst ab etwa 70-80

kahm er an mir vorbei. Der Erste Gang ging bis 90! Das ist in etwa so,

als wie man unentwegt im 2. Gang anfährt. Dementsprechend ist das dann,

man fährt durch Drehmomentlöcher und hat Bis Tempo 60 wenig Radleistung.

Obenrum Natürlich lief der dann Super, keine Frage. Ich versteh nicht, das man

Getriebe teilweise aktuell noch so konzipiert. Ich hatte dann mal einen

3,0 CE 24V 5 Gang - Wandler, der war Super Übersetzt, und immer Spritzig. BJ 92!

 

am 10. Januar 2014 um 18:17

Ich kenne auf Anhieb kein einziges Getriebe, dessen höchster Gang nichts in´s Schnelle (also unter 1:0) übersetzt ist. Früher hatte man bei Längsmotoren obere Direktgänge (Kurbelwellendrehzahl = Kardanwellendrehzahl) und installierte dann einen unter 1:0 übersetzten, zusätzlichen (bei 3, - oder 4 - Gang - Getrieben) oder einen veränderten höchsten (bei 5 - Gang - Getrieben) Gang. Dieser war fast immer als Schongang (also unterdrehend) übersetzt. Heute heißt eine Übersetzung von unter 1:0 im höchsten Gang nicht, dass dieser automatisch ein Schongang ist.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ich kenne auf Anhieb kein einziges Getriebe, dessen höchster Gang nichts in´s Schnelle (also unter 1:0) übersetzt ist. Früher hatte man bei Längsmotoren obere Direktgänge (Kurbelwellendrehzahl = Kardanwellendrehzahl) und installierte dann einen unter 1:0 übersetzten, zusätzlichen (bei 3, - oder 4 - Gang - Getrieben) oder einen veränderten höchsten (bei 5 - Gang - Getrieben) Gang. Dieser war fast immer als Schongang (also unterdrehend) übersetzt. Heute heißt eine Übersetzung von unter 1:0 im höchsten Gang nicht, dass dieser automatisch ein Schongang ist.

1:0 übersetzt meinst du sicher nicht, so was gibt es nicht, zumindest nicht mit eine Zahnradgetriebe. Vermutlich meinst du 1:1.

Ich verstehe das gedanklich korrigiert aber immer noch nicht was du sagen willst. Ja, ob der größte Gang 0,9:1, 1,0:1 oder 1,1:1 übersetzt ist sagt erst mal nichts aus. Erst in Kombination mit Achsübersetzung (und ggf. sonstigen Übersetzungen) und der Radgröße entscheidet sich, ob der Gang ein "Schongang" oder ein "Fahrgang" ist.

Aber hat irgendwer hier was anderes gesagt? Wo ist der Erkenntnisgewinn? Dort wo in diesem Thread überhaupt konkrete Gang-Übersetzungen genannt sind, geht es nur um die Begrifflichkeit "Overdrive".

Gruß

Martin

am 11. Januar 2014 um 8:07

Ja, ich meinte natürlich 1:1. Meine Kernaussage nochmals (der Einfachheit halber bei einem gleichachsigen, längs eingebauten Getriebe mit separatem Endgetriebe): Dreht sich die Getriebeausgangswelle schneller als die Eingangswelle (ist die Übersetzung des höchsten Ganges also beispielsweise 0.80), so sollte man diesen Gang also laut genannter Definition als "Overdrive" bezeichnen. Kein Mensch würde diesen Gang jedoch so bezeichnen, wenn der Motor damit im Bereich der Höchstgeschwindigkeit oberhalb der Nenndrehzahl dreht, weil z.B. die Hinterachse kurz übersetzt ist. Deswegen ist die Nutzung dieses Begriffes hier irreführend.

Und was hat das jetzt nochmal mit Automatikgetrieben und deren Entwicklung, dem eigentlichen Kernthema zu tun? Ist schön das wir hier 2 Overdrive-Spezialisten haben, das bringt uns nur leider nicht weiter und sieht auch eigentlich mehr nach Penislängenvergleichen aus.

am 11. Januar 2014 um 11:01

Dass Automatikgetriebe nicht mehr mit separaten Overdrive - Getrieben kombiniert werden und dass dieser im Getriebe integriert ist, gehört eindeutig zur Entwicklung von Automatikgetrieben.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ja, ich meinte natürlich 1:1. Meine Kernaussage nochmals (der Einfachheit halber bei einem gleichachsigen, längs eingebauten Getriebe mit separatem Endgetriebe): Dreht sich die Getriebeausgangswelle schneller als die Eingangswelle (ist die Übersetzung des höchsten Ganges also beispielsweise 0.80), so sollte man diesen Gang also laut genannter Definition als "Overdrive" bezeichnen. Kein Mensch würde diesen Gang jedoch so bezeichnen, wenn der Motor damit im Bereich der Höchstgeschwindigkeit oberhalb der Nenndrehzahl dreht, weil z.B. die Hinterachse kurz übersetzt ist. Deswegen ist die Nutzung dieses Begriffes hier irreführend.

Nach welcher " genannten Definition"??

Der Wiki-Artikel spricht von "lang übersetzten Gängen" und "Drehzahlreduzierung", kapriziert erst gar nicht letztlich unwesentliche Details wie "übersetzte" und "untersetzte" Gänge in der Schaltbox.

Gruß

Martin

am 11. Januar 2014 um 17:05

Ich meine, dass hier jemand behauptet hat, alles unter 1:1 wäre "Overdrive". Kann mich aber auch verlesen haben.

am 12. Januar 2014 um 16:43

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ich kenne auf Anhieb kein einziges Getriebe, dessen höchster Gang nichts in´s Schnelle (also unter 1:0) übersetzt ist.

Bei früheren BMW (E36 und Co.) war der 5. Gang, des 5-Gang getriebes "direkt" - also 1:1 übersetzt. Mit einer relativ "langen" (also numerisch kleinen) Achsübersetzung wurde, das aufgrund fehlenden "Overdrive", "kurz übersetzte" Getriebe (größtenteils) kompensiert.#

Als aktuelles Getriebe kann das 7-Gang DCT vom BMW gelten, das im 335i und M3 (E90ff) sowie im Z4 eingesetzt wird/wurde, der 7.Gang ist hier mit 1:1 "übersetzt".

Zitat:

Original geschrieben von corsa636

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Ich kenne auf Anhieb kein einziges Getriebe, dessen höchster Gang nichts in´s Schnelle (also unter 1:0) übersetzt ist.

Bei früheren BMW (E36 und Co.) war der 5. Gang, des 5-Gang getriebes "direkt" - also 1:1 übersetzt. Mit einer relativ "langen" (also numerisch kleinen) Achsübersetzung wurde, das aufgrund fehlenden "Overdrive", "kurz übersetzte" Getriebe (größtenteils) kompensiert.#

Als aktuelles Getriebe kann das 7-Gang DCT vom BMW gelten, das im 335i und M3 (E90ff) sowie im Z4 eingesetzt wird/wurde, der 7.Gang ist hier mit 1:1 "übersetzt".

Tatsächlich exakt 1:1 ? Früher haben die Konstrukteure dieses Übersetzungsverhältnis wo sich immer dieselben Zahnflanke paaren gemieden wie der Teufel das Weihwasser.

Zitat:

Original geschrieben von martins42

 

Tatsächlich exakt 1:1 ? Früher haben die Konstrukteure dieses Übersetzungsverhältnis wo sich immer dieselben Zahnflanke paaren gemieden wie der Teufel das Weihwasser.

Hallo,

eine Überseztung von 1:1 bedeutet ja nicht, dass alle Zahnräder gleich viele Zähne haben.

Und schon gar nicht beim Wandlerautomaten. Da drehen sich im Direktgang gar keine Zahnräder.

 

Grüße,

diezge

am 12. Januar 2014 um 18:36

Zitat:

Original geschrieben von corsa636

Bei früheren BMW (E36 und Co.) war der 5. Gang, des 5-Gang getriebes "direkt" - also 1:1 übersetzt. Mit einer relativ "langen" (also numerisch kleinen) Achsübersetzung wurde, das aufgrund fehlenden "Overdrive", "kurz übersetzte" Getriebe (größtenteils) kompensiert.#

Die BMW´s mit höchstem Direktgang waren allesamt mit Fahrgängen ausgestattet, d.h. Höchstgeschwindigkeit über dem Bereich der Nenndrehzahl. Einen Schongang fand man bei BMW im höchsten Gang mit Handschaltung und einer Übersetzung von 1:1 niemals. Noch früher gab es Getriebe mit Schoncharakteristik (z.B. im E30, E32 und E34), die im 5. Gang eine Übersetzung von 0.80 oder 0.81 hatten, diese Modelle erreichten die Höchstgeschwindigkeit meistens, nicht immer, im 4. Gang, hatten also einen 5. Gang mit (jedoch in der Regel leichter) Schoncharakteristik.

Hi Diezge,

Zitat:

Original geschrieben von diezge

Zitat:

Original geschrieben von martins42

 

Tatsächlich exakt 1:1 ? Früher haben die Konstrukteure dieses Übersetzungsverhältnis wo sich immer dieselben Zahnflanke paaren gemieden wie der Teufel das Weihwasser.

Hallo,

eine Überseztung von 1:1 bedeutet ja nicht, dass alle Zahnräder gleich viele Zähne haben.

Es bedeutet bei einem normalen Getriebe aber, dass 1 Zahnradpaar gleich viele Zähne hat, sich immer dieselben Zahnflanken paaren. Und das galt es zu vermeiden, weil vorprogrammierte Schwachstelle.

Zitat:

Und schon gar nicht beim Wandlerautomaten. Da drehen sich im Direktgang gar keine Zahnräder.

Das ist allerdings richtig, wenn die letztlich immer noch so Planetengetriebe sind (k.A. ob es heutzutage auch andere Bauformen gibt).

Gruß

Martin

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