Entscheidungshilfe Dienstwagen
Hallo zusammen,
zur Zeit besteht für mich die Möglichkeit ein Firmenwagen zu nehmen. Ausgesucht hatte ich mir ein Skoda Octavia mit einem Listenpreis von 31t€.
Der Wagen würde mich über die 1% Regelung Netto 340€ Kosten.
Enthalten in den Kosten wäre:
- 12500km ( absolut ausreichend bei 4km Arbeitsweg )
- 900€ Sprit im Jahr
- Versicherung + Steuern
- Alle Reparaturen, Wartung und Verschleißkosten
Hatte bisher nie einen Wagen finanziert, geleast oder ein Neuwagen gekaut.
Sind die Konditionen in Ordnung ?
Vielen Dank im Vorraus
29 Antworten
Zitat:
@Goldi171 schrieb am 18. März 2018 um 11:49:36 Uhr:
- Beim Ausscheiden aus der Firma endet der Leasingvertrag
Das heißt, dein AG wird ihn dann kündigen? Das kann extreme Kosten verursachen.
Zitat:
@Goify schrieb am 18. März 2018 um 11:53:23 Uhr:
Zitat:
@Goldi171 schrieb am 18. März 2018 um 11:49:36 Uhr:
- Beim Ausscheiden aus der Firma endet der Leasingvertrag
Das heißt, dein AG wird ihn dann kündigen? Das kann extreme Kosten verursachen.
Aus einem Fallbeispiel ist dies bei uns in der Firma sehr unkompliziert und es müssen nur Kosten gedeckt werden wie Mehr-Km oder kosmetische Sachen am KFZ die nicht den Kilometerstand entsprechen.
Zitat:
@Goify schrieb am 18. März 2018 um 12:01:04 Uhr:
Mich hat es über 7.000 € netto gekostet.
Bei einem Porsche geht das aber auch ratzfatz. Ein Octavia dürfte da günstiger sein.
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Zitat:
@Goldi171 schrieb am 18. März 2018 um 11:49:36 Uhr:
@kleiner_Lurch- die 900€ Sprit werden vorgegeben vom Fuhrparkmanagement. Zur Zeit tanke ich alle 5 Wochen bei einem Verbrauch von 10,2 Liter Super Plus. Von daher reicht das vollkommen
- 10 Autowäschen in der Waschanlage sind inkl. wobei ich grundsätzlich alle meine Wagen selber wasche
- Zur Zeit fahre ich 7-8tkm. Die 12,5tkm sind schon sehr großzügig Bemessen. Bei dienstlichen Fahrten wird ein anderer Wagen aus dem Fuhrpark genommen
- der Leasingvertrag läuft 36 Monate sprich 3 Jahre
- Bezüglich planbare Lebensumstände. Da die 12,5tkm sehr großzügig bemessen sind reicht das auch für einen kleinen Wohnortwechsel falls nötig
Hallo Goldi, „zur Zeit“ ist eigentlich irrelevant. Entscheidend für die Bewertung sind die Parameter bzw. der Vergleich, was Dich der Wagen absolut kostet und was alternativ für Kosten anfallen, wenn Du Deinen Privatwagen weiter fährst. Dabei sollte auch beachtet werden, was Dich der Wagen kostet, wenn Du die 12.500 km voll ausnutzt. Bei einem Benziner wirst Du einfach mit 900 Euro nicht hinkommen bei 12.500 km. Sprich, wenn Du diese ausnutzen solltest, kommen weitere Kosten auf Dich zu.
Den von Keksemann und Goify angesprochenen Punkt der Kosten bei vorzeitiger Beendigung würde ich mir auch genau angucken. 36 Monate sind relativ überschaubar, die Kosten vielfach aber wirklich recht hoch.
Ebenso empfiehlt es sich, die Dienstreise- sowie Firmenwagen- als auch Poolfahrzeugrichtlinie genau zu lesen.
Bei uns ist bspw. ausdrücklich (und das wird aufgrund der steuerlichen Konsequenzen fast immer so sein) die Nutzung eines Poolfahrzeuges verboten, wenn man einen Firmenwagen hat. Dienstliche Fahrten können die Entscheidung dadurch massiv beeinflussen....
Hast Du mal ausgerechnet, welche Kosten Dein Wagen monatlich verursacht (Vollkostenrechnung)? Wie lange „hält“ der noch durch (bei 10,2 l Super tippe ich auf ein älteres Modell)?
Habe mir bereits ein paar Punkte notiert die ich morgen nochmal genauer nachforschen werde. Vielen Dank Schonmal für die Tipps
Mein Privatwagen ist im Moment ein 4 Jahre alter Wagen aus der Volkswagenfamilie. Halten würde er deswegen wahrscheinlich noch länger.
Die Kosten pro Monat habe ich so gerechnet:
- Wertverlust ca. 160€
- Versicherung + Steuern 60€
- Sprit 60€
- Inspektion 30€
Unterm Strich sind wir bei sehr positiv gerechneten 310€ ohne Verschleiß oder den ständig anfallenden Reparaturen.
hast Du nur JETZT die Möglichkeit des Firmenwagens oder auch, wenn der VW sein Leben ausgehaut hat?
Es rechnet sich anders, wenn zeitgleich ein eigener Wagen angeschafft werden müsste.
Die Möglichkeit des Firmenwagens ist nicht zeitlich begrenzt.
Bin mit dem VW grundsätzlich auch wegen der vielen Reparaturen nicht ganz so zufrieden. Verkauft werden soll er so oder so. Deshalb auch die ganze Überlegung.
Wenn Deine Rechnung stimmt würde vieles für den Firmenwagen sprechen.
Prüf aber auch nochmal, welche Selbstbeteiligung bei Schäden auf Privatfahrten gilt bzw. wie diese geregelt sind.
... ist jetzt nicht so günstig, wie die klassiche Firmenwagenregelung, aber wenn sowieso ein Fahrzugkauf ansteht, denke ich es ist die günstigere Regelung.
340 € im Monat sind 4.080 € im Jahr, wenn Du Dir heute einen Neuwagen in der Preisklasse kaufst, wird das in den nächsten drei Jahren gerade für den Wertverlust reichen.
Wenn Du die 900 € Spritkosten voll ausnutzt, bleiben noch 3.180 €.
Selbst mit einem jungen Gebrauchten dieser Größenordnung wirst Du noch bei 2.500 - 3.000 € Wertverlust im Jahr landen, mußt aber dann alle weiteren Kosten (Steuer, Versicherung, Service, Reifen usw. usw.) selbst tragen. Da werden die verbleibenden 3.180 € im Jahr höchstwahrscheinlich auch nicht reichen.
Ich würde an Deiner Stelle die oben angeführten Fragen noch klären und dann entscheiden.
XF-Coupe
Zitat:
@Goldi171 schrieb am 18. März 2018 um 11:58:27 Uhr:
Aus einem Fallbeispiel ist dies bei uns in der Firma sehr unkompliziert und es müssen nur Kosten gedeckt werden wie Mehr-Km oder kosmetische Sachen am KFZ die nicht den Kilometerstand entsprechen.
Das macht jede Firma wie sie möchte.
Bei uns im Konzern ist man schon vor ein paar Jahren dazu übergegangen die Fahrzeuge ausscheidender Mitarbeiter in den Fuhrpark zu integrieren, und als Poolfahrzeug bis zum Ende der Leasingzeit zu verwenden.
Scheint die im Vergleich zur vorzeitigen Beendigung preiswertere Lösung zu sein, bedingt natürlich eine gewisse Größe und einen gewissen gleichmäßigen und planbaren Bedarf.
Zitat:
@Goldi171 schrieb am 18. März 2018 um 18:01:17 Uhr:
Die Möglichkeit des Firmenwagens ist nicht zeitlich begrenzt.Bin mit dem VW grundsätzlich auch wegen der vielen Reparaturen nicht ganz so zufrieden. Verkauft werden soll er so oder so. Deshalb auch die ganze Überlegung.
Und wieso kaufst du dir dann wieder einen „VW“ mit anderem Badge, wenn du bei deinem jungen Auto schon unzufrieden bist mit den Reparaturen? Die Kosten sind das eine, die ganzen Umstände und die verlorene Zeit etwas anderes 😉
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 19. März 2018 um 11:38:13 Uhr:
Zitat:
@Goldi171 schrieb am 18. März 2018 um 18:01:17 Uhr:
Die Möglichkeit des Firmenwagens ist nicht zeitlich begrenzt.Bin mit dem VW grundsätzlich auch wegen der vielen Reparaturen nicht ganz so zufrieden. Verkauft werden soll er so oder so. Deshalb auch die ganze Überlegung.
Und wieso kaufst du dir dann wieder einen „VW“ mit anderem Badge, wenn du bei deinem jungen Auto schon unzufrieden bist mit den Reparaturen? Die Kosten sind das eine, die ganzen Umstände und die verlorene Zeit etwas anderes 😉
Da ich nur zwischen 4 Marken wählen darf und 3 davon zu VAG Gruppe gehören ;-) Die letzte Marke ist nur noch BMW.
Es ist jetzt nicht das Sparprojekt schlecht hin, aber wenn du dir das gleiche Fahrzeug in neu über 36 Monate privat anschaffen würdest, dann wäre es wohl etwas teurer.
Am Ende würde sich für mich aber immer die Frage stellen, ob es für die paar Kilometer im Jahr wirklich ein Neuwagen sein muss, der doch recht viel Geld kostet?