Entscheidung V60 Plug in Hybrid oder Cross Country
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem Gebrauchten V60 mit AWD mit einer maximalen laufleistung von 80'000km.
Ich möchte das Auto gern nach dem Kauf bis mindestens 200'000km fahren.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich einen t6 Recharge mit dem Baujahr 2022 ( große Baterien vor dem Facelift) oder einen Cross Country von 2021 nehme.
Hat jemand Erfahrung mit der Haltbarkeit oder Störungsanfälligkeit der Baterie oder des E- Motors bei höheren Laufleistungen?
Ich möchte nicht irgendwann die Baterie tauschen müssen, deshalb die Überlegung einen Normalen B5 Cross Country zu nehmen, wo man vieleicht länger Ruhe hat vor Problemen.
Vieleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Erfahrungen.
Danke im voraus.
9 Antworten
Vielleicht solltest du noch etwas über dein Fahrprofil schreiben und ob laufende Kosten eine grosse Rolle spielen. Auch der Anschaffungspreis eines PHEV ist immer höher wie der eines normalen Benziners.
Nach nunmehr einem Jahr V60 PHEV kann ich nur sagen, dass elektrisch fahren sehr viel Spass macht und durch den Benziner Fallback längere Strecken > 700km kein Problem sind. Allerdings kann man mit so einem PHEV nicht sparen, auch wenn es einige gibt, die das immer mal wieder behaupten -> 1en km Berg runter und schwupp ist der Akku wieder voll 😂.
Auch die jährlich vorgeschriebene Inspektion ist, wie ich leidvoll erfahren musste, nicht gerade günstig.
Ob Motor / Akku eines 22er PHEV > 200tkm problemlos durchhalten, wird dir wohl keiner sagen können; dafür sind die noch zu neu. Grundsätzlich würde ich darin keine Probleme sehen. So ein e-Motor ist sehr einfach mit nur ganz wenigen Verschleissteilen aufgebaut und Akkus sind, wie in den letzten Monaten immer wieder zu lesen ist, doch deutlich robuster wie vor ein paar Jahren angenommen. Ausnahmen gibt es allerdings immer mal wieder, siehe den aktuellen Rückruf bei Volvo, aber auch andere Marken sind davon betroffen.
Zumal diese Mild Hybrid Gurken echt für nix sind. Mehrgewicht und keine Leistung - Bravo. Aber die Diesel gibts ja nicht mehr anders...
Zitat:
@K.M.R schrieb am 18. Juli 2025 um 09:48:55 Uhr:
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem Gebrauchten V60 mit AWD mit einer maximalen laufleistung von 80'000km.
Ich möchte das Auto gern nach dem Kauf bis mindestens 200'000km fahren.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich einen t6 Recharge mit dem Baujahr 2022 ( große Baterien vor dem Facelift) oder einen Cross Country von 2021 nehme.
Hat jemand Erfahrung mit der Haltbarkeit oder Störungsanfälligkeit der Baterie oder des E- Motors bei höheren Laufleistungen?
Ich möchte nicht irgendwann die Baterie tauschen müssen, deshalb die Überlegung einen Normalen B5 Cross Country zu nehmen, wo man vieleicht länger Ruhe hat vor Problemen.
Vieleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Erfahrungen.
Danke im voraus.
Die Batterie hat 8 Jahre Werksgarantie, also für 200tkm geeignet. E-Motoren haben im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor kaum bewegliche Teile und sind ziemlich unkaputtbar. Die Hochleistungsladeelektronik haben viele Hersteller noch nicht im Griff und war bei meinem BJ 2020er T6 Twin Engine defekt. Ohne Gebrauchtwagen-Reparaturkostenversicherung wäre das ca. 2000 Euro gewesen.
Den Allradantrieb (Benzin vorne, elektrisch hinten) habe ich nur im Winter auf der Seiser Alm im Tiefschnee benutzt. Hat funktioniert, mehr Bodenfreiheit habe ich nicht vermisst.
Ich habe den PHEV gekauft, um den Luxus der vielen schönen freien Parkplätze genießen zu können. Letztendlich hat mich das Antriebssystem überzeugt, welches mir auf den meisten Strecken reinelektrisches Fahren erlaubt. Ich würde dieses System immer wieder kaufen, bis sich ein BEV für mich lohnt.
Einen Mildhybrid wie der B5 würde ich Prinzipbedingt als Verschleißanfälliger betrachten, weil alles am Vorderradantrieb hängt.
Bin von einem T6 PHEV zu einem B6 Benziner gewechselt. Was die Fehleranfälligkeit betrifft wäre ich mir nicht sicher was langfristig günstiger ist. Der PHEV war 2x in der Werkstatt wegen Defekt der elektr Standheizung und einem Folgefehler, weswegen ich auch mit dem Fahrzeug liegenblieben bin. Deswegen bin ich dann auch wieder zum reinen Verbrenner gewechselt. Auch wenn der PHEV mehr Fahrspaß bietet und den Parkplatzvorteil hat.
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Zitat:
@mustimustimusti schrieb am 18. Juli 2025 um 18:33:38 Uhr:
Bin von einem T6 PHEV zu einem B6 Benziner gewechselt. Was die Fehleranfälligkeit betrifft wäre ich mir nicht sicher was langfristig günstiger ist. Der PHEV war 2x in der Werkstatt wegen Defekt der elektr Standheizung und einem Folgefehler, weswegen ich auch mit dem Fahrzeug liegenblieben bin. Deswegen bin ich dann auch wieder zum reinen Verbrenner gewechselt. Auch wenn der PHEV mehr Fahrspaß bietet und den Parkplatzvorteil hat.
Von Problemen mit der elektrischen Standheizung wird häufig berichtet. Mein Auto hat das Winterpaket mit der Benzin betriebenen Standheizung. Ebenso sind Schiebedächer bei Laternenparker ein Problem.
Diese Probleme sind aber nicht PHEV spezifisch, sondern Fehler bei der Sonderausstattung.
Der mild hybrid S60 B5 hat z.b AWD.
Nachdem im Verwandtenkreis ein XC60 mit D4 Diesel keine 150.000 km erlebt hat und dazu das Panodach ihn nach sieben Jahren zu einem wirtschaftlichen Totalschaden machte, gebe ich nicht mehr viel darauf, dass auch Volvo Diesel ewig halten. Passieren kann immer etwas.
Das Beetle Cabrio vom Nachbarn mit Benzinmotor hält dagegen schon knapp 300.000 km ohne das geringste größere Problem.
Nach zwei PHEV (Passat + Golf GTE), einen Audi e-tron BEV (das 400 PS Monster) und dem Zweitwagen ID3, fahre ich seit einem Jahr einen V60 CC B4 Diesel. Ein Fehler, wenn den elektrischen Vortrieb kennt. Eigentlich kann der nur zwei Dinge gut: betörend gut aussehen und 10 Stunden ununterbrochen fahren. Der Ampelstart ist Dank mild-hybrid auch noch OK, ab 10 km/h wird es aber eher zäh und laut. Der fühlt sich nicht nach 200 PS an. Vorletzte Woche war ich mit einem Seat Leon Poolfahrzeug eine Woche im Ausland. Ich habe erst nach drei Tagen gewusst, dass da nicht der brummige 150 PS Benziner, sondern der Diesel verbaut war, der nicht langsamer war als der V60 CC.
Viele andere Kleinigkeiten finde ich bei den aktuellen V60 nicht gut gelöst. So ist die Batterie für die Standheizung viel zu schwach. Sie versagt oft den Dienst, weil die Batterie nicht genug Saft hat. Nach nun 15 Standheizungen hatte ich das noch nicht erlebt.
Ich würde eher nach einem guten Angebot suchen, statt PHEV/Diesel. Noch eher würde ich nach einem guten Leasingangebot suchen. Hätte ich meinen V60 CC Ultimate gekauft, müsste ich ihn 15 Jahre mit 300.000 km fahren um finanziell +/- Null zum Leasing zu sein, wenn ich Zinsen und Verschleiß berücksichtige. Große Reparaturen dürften dann nicht kommen. Da macht es keinen Sinn das Auto zu kaufen.
Ein Diesel kommt für mich nicht in frage, da ich meist nur 7 Km zum Bahnhof fahren und einmal die Woche 35km zur Arbeit.
Für diese kürzeren Strecken würde sich ein PHEV gut machen, weil ich dann die Strecke rein elektrisch fahren könnte. Laden könnte ich zuhause.
Ansonsten fahre ich halt gern in den Winterurlaub nach Österreich oder Norwegen, wo ich gern einen AWD haben würde.
Aktuell habe ich einen gut ausgestatteten CC B5 von 2021 mit 35000km runter für ca 33000€ im Auge oder halt einen PHEV von 2022 für ähnliche Preise.
Schön wäre, wenn man das Auto nach einigen Jahren noch halbwegs gut verkauft bekommt.
Einen alten Benziner wird man bestimmt besser los als einen alten PHEV.
Zitat:
@K.M.R schrieb am 19. Juli 2025 um 18:52:20 Uhr:
Ein Diesel kommt für mich nicht in frage, da ich meist nur 7 Km zum Bahnhof fahren und einmal die Woche 35km zur Arbeit.
Für diese kürzeren Strecken würde sich ein PHEV gut machen, weil ich dann die Strecke rein elektrisch fahren könnte. Laden könnte ich zuhause.
Ansonsten fahre ich halt gern in den Winterurlaub nach Österreich oder Norwegen, wo ich gern einen AWD haben würde.
Aktuell habe ich einen gut ausgestatteten CC B5 von 2021 mit 35000km runter für ca 33000€ im Auge oder halt einen PHEV von 2022 für ähnliche Preise.
Schön wäre, wenn man das Auto nach einigen Jahren noch halbwegs gut verkauft bekommt.
Einen alten Benziner wird man bestimmt besser los als einen alten PHEV.
Meine Nutzung ist ähnlich. Für Winterurlaub in den Alpen und zwischendurch Langlaufen im Harz möchte ich ein geeignetes Auto mit Frontantrieb oder AWD haben. Die Reichweite sollte mindestens 700km sein, damit ich nicht in Versuchung komme eine Autobahntankstelle zu nutzen. Ab und zu ein paar Kilometer in der Stadt. Zum Bahnhof fahre ich mit dem Fahrrad. Da hat der V60 PHEV am besten zu gepasst.
Ich komme vom Volvo 5-Zylinder Benziner und im Vergleich zu diesem stören mich die rüden Geräusche sehr, die der aktuelle Volvo 4-Zylinder Benziner im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen macht. Dank PHEV freue ich mich über das flüsterleise Fahren.
Wiederverkauf: Die V60 1 Plug-in-Hybride waren eher teurer als die reinen Diesel/Benziner bei meiner Rechere zum Gebrauchtkauf des aktuellen V60 2 Twin Engine.