Enge Serpentinen
Fahre jetzt seid März meine erste Saison bei normalen Landstrassenkurven kann ich als Anfänger schon deutliche Fortschritte gegenüber dem Zeitpunkt meines Führerscheinerwerbs feststellen.
Aber mit den Haarnadelkurven stehe ich immer noch bischen auf Kriegsfuss, da ist noch ziemlich viel Angst dabei. Viel zu viel spielt sich da in meinem Kopf ab, so dass der dann auch nicht frei ist für die richtige Blickrichtung und ich immer noch viel zu oft durch solche Kurven durcheiere und froh bin, wenn keiner hinter mir ist und mich sieht daher meide ich solche Strecken gerne.
Habt ihr mir paar Tipps wie ich solche Kurven meistern kann.
Beste Antwort im Thema
Ja, die ADAC-Trainings kann ich auch sehr empfehlen. Dort werden auch die unterschiedlichen Kurventechniken ("Drücken" und "Legen" in erster Linie) vermittelt. In ganz engen Kehren ist für mich "Drücken" die erste Wahl. Dort bleibt der Oberkörper gerade und du drückst den Bock unter dir in die Schräglage. Die richtige Blickführung ist mind. genauso wichtig.
124 Antworten
Zitat:
@GDIddle schrieb am 17. Juli 2015 um 11:01:35 Uhr:
Sampleman: Rechtskurven können genauso eng wie Linkskurven und umgekehrt sein. Vermutlich sprichst Du hier das Problem an, dass in Rechtskurven Deine Fahrbahn ja auf der Innenseite der Kurve liegt und damit logischerweise der Radius der Kurve enger ist als der der Gegenfahrbahn.
Nicht wirklich, fahr mal
echte Serpentinensogenannte Haarnadelkurven 😁
da streift in Rechtskurven (bestenfalls bergauf) der rechte Fahrbahnrand sich selbst bei 180 Grad weil die direkt (Höhenversetzt teils bis zu nem halben Meter) aneinander liegen,
auf engen Strässchen berg ab wird das zur "königsdisziplin" 😉
Schöne Strecke, Lewelllyn. Wo ist die? Auch gut zu fahren --> praktisch kein Verkehr. Ich dachte schon, ihr hättet die Strecke extra für eure Fahrt sperren lassen. 😁
Aber irgendwann kamen ja doch noch ein Auto (ok: insgesamt 3) entgegen. Das sieht allerdings auf dem Stilfser Joch anders aus: Jede Menge PKWs, noch mehr Wohnmobile, Radfahrer und natürlich Möpps auf insgesamt 48 ausgewiesenen Kehren!! Da kann man nur noch im Pulk fahren...wenn man denn fahren kann...🙁
Ja wenn man am Wochenende, in der Ferienzeit, bei gutem Wetter am Stilfster Joch ist, dann schon... 😉
Wir sind letztes Jahr im September bei Regen da hoch... wie ausgestorben. 😁
Zitat:
@Ruebe-ruebe schrieb am 17. Juli 2015 um 13:23:09 Uhr:
Nicht wirklich, fahr mal echte Serpentinen sogenannte Haarnadelkurven 😁Zitat:
@GDIddle schrieb am 17. Juli 2015 um 11:01:35 Uhr:
Sampleman: Rechtskurven können genauso eng wie Linkskurven und umgekehrt sein. Vermutlich sprichst Du hier das Problem an, dass in Rechtskurven Deine Fahrbahn ja auf der Innenseite der Kurve liegt und damit logischerweise der Radius der Kurve enger ist als der der Gegenfahrbahn.
da streift in Rechtskurven (bestenfalls bergauf) der rechte Fahrbahnrand sich selbst bei 180 Grad weil die direkt (Höhenversetzt teils bis zu nem halben Meter) aneinander liegen,
auf engen Strässchen berg ab wird das zur "königsdisziplin" 😉
Jupp, von Serpentinen war die Rede. Genau davon sprach ich! (Und nebenbei: Ich bin sie auch schon zu Genüge gefahren.) Warum sollten prinzipiell Rechtskurven (wir sprechen von Serpentinen!) enger sein als Linkskurven? Das ist - mit Verlaub - Quatsch! Die Straßenführung kann in Linkskurven genau so eng sein wie in Rechtskurven. Es kommt vielmehr auf Deine Fahrtrichtung an. Es kommt drauf an, ob Du innen (=Rechtskurve) oder außen (=Linkskurve) fährst. Das war mein Einwand. Da wir aber Rechtsverkehr haben, sind natürlich logischerweise die Linkskurven diejenigen mit dem größeren Radius...
Ähnliche Themen
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 17. Juli 2015 um 13:29:34 Uhr:
Ja wenn man am Wochenende, in der Ferienzeit, bei gutem Wetter am Stilfster Joch ist, dann schon... 😉Wir sind letztes Jahr im September bei Regen da hoch... wie ausgestorben. 😁
OK. Kann sein, dass es die "falsche" Jahreszeit war.... Aber bei Regen ist das ja man auch kein Vergnügen...
Gut, Regen ist evtl. übertrieben... aber es halt getröpfelt und stellenweise war die Straße nass... unten im Wald vorallem.
Der Stelvio ist auch so nicht unbedingt ein Vergnügen, jedenfalls die Auffahrt vom Etschtal kommend.
Einmal machen, das reicht.
Ob die 48 Tornanti für einen Anfänger das Richtige sind, um das Fahren enger Kurven zu erlernen, bezweifle ich auch.
Ich war 2013 einmal und 2014 zweimal auf dem Stelvio. Im Juni 14 bin ich im SLK vom Umbrail kommend Richtung Prad runtergefahren, als ich von oben eine alte Boxer BMW mit 2 Personen den Pass hochkurven sah.
Der Junge brauchte in jeder Kehre die gesamte Fahrbahn.
Wir wären uns in einer (für ihn) Rechtskehre begegnet. Ich hatte aber genug gesehen und das Cabrio 20m vor der Kurve angehalten.
Ich hab keine Ahnung, wo der hingeguckt hat, vermutlich auf den großen Felsbrocken direkt im Kurveninneren. Da nämlich ist er drauf gefahren.
Und natürlich - Kandidatnr2 hat es eingangs erwähnt, kommt es sehr auf das Motorrad an.
Es ist ein Riesenunterschied, ob ich meine 330 kg schwere K 1100 LT da hoch wuchte, oder die 600er Transalp mit einem 120er Hinterreifen. 2013 und im August 2014 war ich mit der BMW dort.
Wer aber unbedingt auf den Stelvio muss, auch um da eine überteuerte Bratwurst im "Vinschgerl" zu essen, der biegt - je nachdem ob man vom Reschen oder von Meran kommt, in Mals oder Schluderns nach Glurns ab und fährt weiter durch das Münstertal Richtung Zernez/St- Moritz.
Nach der Grenze zur Schweiz kommt ein Ort namens Santa Maria und da geht es links auf den Umbrailpass.
Sehr enge Serpentinen, weit besserer Belag als das Flickwerk am Stelvio und kaum Verkehr.
Die Passhöhe liegt wieder an der Grenze zu Italien und wer will kann da links noch die restlichen 260 hm zum Stelvio hochkurven und sich diesen Rummelplatz dort anschauen.
Zitat:
@GDIddle schrieb am 17. Juli 2015 um 13:34:00 Uhr:
Warum sollten prinzipiell Rechtskurven (wir sprechen von Serpentinen!) enger sein als Linkskurven? Das ist - mit Verlaub - Quatsch! Die Straßenführung kann in Linkskurven genau so eng sein wie in Rechtskurven. Es kommt vielmehr auf Deine Fahrtrichtung an. Es kommt drauf an, ob Du innen (=Rechtskurve) oder außen (=Linkskurve) fährst. Das war mein Einwand. Da wir aber Rechtsverkehr haben, sind natürlich logischerweise die Linkskurven diejenigen mit dem größeren Radius...Zitat:
@Ruebe-ruebe schrieb am 17. Juli 2015 um 13:23:09 Uhr:
Nicht wirklich, fahr mal echte Serpentinen sogenannte Haarnadelkurven 😁
da streift in Rechtskurven (bestenfalls bergauf) der rechte Fahrbahnrand sich selbst bei 180 Grad weil die direkt (Höhenversetzt teils bis zu nem halben Meter) aneinander liegen,
auf engen Strässchen berg ab wird das zur "königsdisziplin" 😉
Wenn das Quatsch ist, dann bleib einfach mal in engen rechten Haarnadelkurven auf deiner Seite der Fahrbahn 😁
selbst auf der TimmelsjochSüdseite sind da einige die kanns Du nur fahren wenn Du rechts herum (sinnvoller" vorher beim anfahren oder eben nach dem Scheitelpunkt) einmal auf die Gegenspur fährst sonst bleibst Du in der Kurve hängen, das passiert Dir in LinksKehren nie 😁
grüßchen Frank
Sicher sind Serpentinen in Rechtskurven enger zu fahren als Linkskurven - sofern man in seiner Spur bleiben möchte. Wenn man aufgrund von Ampelregelungen oder guter Einsehbarkeit die gesamte Breite der Fahrbahn nutzen kann, spielt das keine Rolle. Die Gefahr, "Mist" zu bauen, ist in den Rechtskurven aber erheblich größer. Gerade am Stelvio gibt es mehrere Kehren, die ohne die Nutzung der (gedachten) Gegenfahrbahn kaum fahrbar sind. Und zu dieser Jahrezeit würde ich aufgrund des Massenauftriebs auch dort nicht hinfahren. Oft habe ich erlebt, dass sowohl Autos als auch Motorräder vor der Kehre einfach stehenbleiben, um - schräg nach rechts oben guckend - eine Lücke im Gegenverkehr abzuwarten, um die Kehre fahren zu können. Das ist ätzend. Dabei wird die Straße dann noch richtig steil, je enger man die Kehre fährt.
Der Stelvio wird Anfang Juni geöffnet und häufig hatten wir dann noch Schnee an den Rändern. Mitte September kann dann schon wieder der erste Wintereinbruch sein. Wenn man dann noch die Sommerferien rausrechnet, bleiben 3-4 Wochen im Jahr, wo dieser Pass Spaß machen kann.
Die Strecke ist etwas abseits der üblichen Routen und ist kein Pass. Der Einstieg ist in Villargondran.
Zitat:
@GDIddle schrieb am 17. Juli 2015 um 13:34:00 Uhr:
Warum sollten prinzipiell Rechtskurven (wir sprechen von Serpentinen!) enger sein als Linkskurven? Das ist - mit Verlaub - Quatsch! Die Straßenführung kann in Linkskurven genau so eng sein wie in Rechtskurven. Es kommt vielmehr auf Deine Fahrtrichtung an. Es kommt drauf an, ob Du innen (=Rechtskurve) oder außen (=Linkskurve) fährst. Das war mein Einwand. Da wir aber Rechtsverkehr haben, sind natürlich logischerweise die Linkskurven diejenigen mit dem größeren Radius...
Wie Du richtig erkannt hast, haben wir Rechtsverkehr. Und wie Du auch richtig erkannt hast, ist der Radius daher für den, der links rum fährt, größer, als für den, der rechts rum fährt.
Gerade am Stelvio muss mir bei Gegenverkehr rechts herum ein Kreisbogen von etwa 3 m reichen, links sind es gut 8.
Insofern ist Deine Aussage, die Aussage von Ruebe wäre Quatsch, Quatsch.😛
Die Kurven sind gleich, kein Thema, Aber fahrpraktisch ist das ein Riesenunterschied. Und so habe ich Ruebe verstanden.
Ich denke, wir meinen alle das Gleiche.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 17. Juli 2015 um 14:07:21 Uhr:
Die Strecke ist etwas abseits der üblichen Routen und ist kein Pass. Der Einstieg ist in Villargondran.
St. Jean ist aber weit weg vom Stelvio..
Du meinst die D 40 in Frankreich, den Lindwurm nach Albiez-les-Jeunes ?
Genau. Von da kommt man über kleine Kurvensträsschen dann auf die Nordrampe zum Col de Croix de la Fer oder wie der genau heißt. Schöne Runde, wenn man den Galibier mit einbaut.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 17. Juli 2015 um 14:08:32 Uhr:
Die Kurven sind gleich, kein Thema, Aber fahrpraktisch ist das ein Riesenunterschied. Und so habe ich Ruebe verstanden.
Danke Stephan,
genau so ist das.