Enduro Kaufberatung
Hallo zusammen
Ich bin gerade auf die Suche nach einem Enduro, mir sind drei Motorräder aufgefallen und möchte gerne eure Erfahrungen und Empfehlungen hören.
1. Honda Translap (alle Varianten)
2. BMW F650
3. Kawasaki kle 500
4. Honda Afrika twin von 1990-2000 (als letzte Wahl, denn es ist zu groß)
Es wäre nett wenn jemand von euch mir ein Feedback für diese Motorräder gibt.
Das Motorrad brauche ich fürs Ausland und wird zu 90% auf die Piste gefahren.
41 Antworten
Die is' wahrscheinlich hoffnungslos überteuert, sieht aber schick aus: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../676657930-305-4352
Findste? Das Rapsöldesign steht ihr nicht. Meine ich.
Sowas wäre auch tauglich, denke ich: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. Juli 2017 um 10:42:35 Uhr:
An Dich, Sammler, muss ich immer denken, wenn irgendwie irgendwo jemand nach einer Pegaso fragt.
So Sachen, z.B. dass man für den Vergaserausbau das halbe Motorrad zerlegen muss, sind schon sehr... speziell.Perfektes Einsteigermopped... 😉
"Wer sich eine Italienerin kauft, den bestraft die Ersatzteilversorgung"
(Olli Martschin, Motorrad - Teilehändler)
Hi,
ich kann etwas zur KLR 650 beitragen, die mit ihrem wassergekühlten Eintopf und ihrer hohen Qualität damals herausragte.
Ich kaufte meine als Schrott, richtete sie her und fuhr sie dann lange und problemlos.
Es hiess damals immer, die Einzylinder müssten alle 40.000 km eine Motorüberholung bekommen. Meiner Maschine hatte man das irgendwie vergessen zu sagen, denn sie lief einfach bestens, auch noch als ich sie mit deutlich über 70.000 Km mit großem Gewinn verkaufte.
Einzig die Teileversorgung beim hinteren Stoßdämpfer war damals nicht ganz einfach. Das sollte man vorher recherchieren, denn der ist wohl fast immer fällig.
Für Piste fand ich die Maschine auch o.k., allerdings habe ich keinen richtigen Vergleich. An Enduros hatte ich sonst nur noch eine TT600 aus den 80ern, die eigentlich alles schlechter machte. War aber auch ziemlich verbraucht und hatte nur Kicker.
HC
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Zitat:
@hellcat500 schrieb am 3. Juli 2017 um 14:23:22 Uhr:
Ich kaufte meine als Schrott, richtete sie her und fuhr sie dann lange und problemlos.
So ähnlich habe ich das auch gemacht:
http://moppedsammler.de/data/documents/Kawasaki-KLR-650-A.pdf
Achillessehne der KLR - Motoren ist der Verstellhebel des Balancerkettenspanners, in Fachkreisen "doohickey" genannt. Der hatte auch diesem Motor durch Bruch den Garaus gemacht.
Ich habe einen von Eagle Mike montiert.
An der KLR 650 von Forumsfreund mustang-shelby haben wir den Motor seiner neueren KLR 650 präventiv geöffnet und ebenfall ein bereits gebrochenes Doo festgestellt und auf eagle-Mike umgebaut. Das wäre nicht mehr lange gut gegangen.
Letztes Jahr habe ich eine KLR 600 neu aufgebaut.
http://moppedsammler.de/data/documents/Kawasaki-KLR-600.pdf
Auch hier habe ich ein EM - doo verbaut. Sicher ist sicher. Wenn man dann noch sinnig zu Werke geht, immer einen Drehmomentschlüssel verwendet und auf den Ölstand achtet, halten die Motoren ewig.
als Jahrzehnte langer 1-Zylinder Treiber und 10-Jähriger AT-Treiber empfehle ich Dir
die TA..alleine schon wegen dem Wartungsarmen Motor und der Wasserkühlung.
Dezu kommt, ideal zum Reisen, da sie so gut wie keine Vibrationen erzeugt.
Und das beste, sie ist noch recht preiswert, da völlig untebewertet.
Ich bin doch in Honda Transalp verliebt, und ich überlege mir eines demnächst zulegen, nur die Frage momentan finde ich keine grosse Auswahl in meiner Region, kennt jemand hier in Frankfurt und Umgebung, der sein Honda verkaufen will oder vielleicht ein Händler, der diese Modelle noch anbietet (1992-2000).
Gibt es Unterschiede in Transalp Modelle von 1992-2000 naturlich ausser Modellpflege, hier meine ich Motorisierung und Ausstattung.
Die PD10 (ab Bj. 1997) hat zwei Bremsscheiben vorn.
Die Einscheibenbremse der PD06 ist aber vollkommen ausreichend.
Der wesentliche Unterschied ist, dass die 06er in Japan und die 10er in Italien gebaut wurde.
Die miserable Qualität der in Italien gebauten PD10 ist bereits legendär und ich kann sie nach zwei Transalp, eine von 1993 und eine von 1999, bestätigen. Die sechs Jahre ältere Transe war deutlich besser. Ansonsten unterscheiden sie sich nur im Design.
Die Auswahl rund um Frankfurt (Main) ist eigentlich gut:
Da ich kein Experte bin, was wäre ein gute Preis für so ein Motorrad, ich habe vor 1000€ bis 1500€ für ein ordentliches Motorrad auszugeben. Ist das realistisch?
Nein. Dafür gibt es in der Regel nur runtergerittene Gurken. Oder man muss Glück haben. Oder Beziehungen. Oder Schrauben können.
Für 1000€ bekommst du zwei Jahre TÜV. Der Rest ist Glückssache.
Wobei selbst da 1000€ zu viel sind, wie ich gerade lerne. Meine Fazer gibts mit frischem TÜV für 1000€ und keiner will sie. 🙁
Die Frage ist, was Du unter "ordentlich" verstehst.
Dass Du für 1500 Euro keine Vorzeige-Alp bekommst, dürfte klar sein. Eine zum Fahren schon. Da ist schon mal die
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Neue Heidenau K60, Topcaseträger Monokey und Motorschutzbügel sind schon mal gut.
Die
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
ist eine der Letzten aus Japan, aber der sieht man schon auf dem Bild an, dass sie im Freien steht. Scheibe blind, Rost usw.
Ich hatte mal einen Blog über die Aufarbeitung einer Transalp hier stehen, aber wieder gelöscht. Schade. Der wäre jetzt hilfreich.
Den Schrotthaufen (Bilder) habe ich für 900 Euro eingekauft, zerlegt und Stück für Stück neu aufgebaut.
Unterm Strich war ich bei ziemlich genau 2000 Euro und 100 Arbeitsstunden. Mit Gepäcksystem, Koffern und Topcase, neu gepolsterter Bank. Schutzbügeln, kompletter Wartung incl. Ventile, neuen Reifen und HU/AU.
Wirklich ein schönes und technisch astreines Bike.
Mein Freund Manfred hat sie sich gekrallt. Für 2000 Euro. Die Arbeitsstunden habe ich ihm geschenkt. Schließlich sind wir Freunde und mir hat die Arbeit an der kleinen Transe Spaß gemacht.
Hier im Einsatz:
Zitat:
@muhmann schrieb am 7. Juli 2017 um 22:09:31 Uhr:
Für 1000€ bekommst du zwei Jahre TÜV. Der Rest ist Glückssache.
Wobei selbst da 1000€ zu viel sind, wie ich gerade lerne. Meine Fazer gibts mit frischem TÜV für 1000€ und keiner will sie. 🙁
Demontier die Schutzbleche, zieh TKC80 auf und schreib "Scrambler" dran. Ist gerade schwer in Mode. 😁
Hat die eigentlich 98PS? Das würde die mangelnde Nachfrage erklären.
Das liegt am Fahrzeug. Ältere, japanische Vierzylinder will kein Mensch mehr haben. Ich sehe das an meiner ZX9R. Und das ist kein runtergeratztes Motorrad, sondern ein bildschönes Stück, das man ins Schaufenster stellen könnte und das gerade mal 15.000 mls. gelaufen ist. Komplett durchgewartet und neu getüvt.
Und keiner ist bereit, dafür 1800 Euro hinzulegen. Der Preis ist ein Witz für das Mopped.
Ich würde sie ja behalten, aber Frau Sammler hustet mir was, wenn ich die als Deko ins Wohnzimmer stellen will.
Weiterhin konstant hochpreisig sind Chopper/Cruiser.
Japanische Reihenvierer mit Vergaserspeisung sind out.
Ich mache auch keine mehr. Der Zeitaufwand lohnt sich nicht.