Empfehlung Motoröl E 220 d

Mercedes E-Klasse W213

Hallo Experten und W213-Freunde,

Könnt ihr mir eine Tip für Motoröl geben ? Ich habe im Januar meine Inspektion (B) und möchte mein Öl gerne selbst bereitstellen. Lieben dank euch !! Stefan

30 Antworten

Habe mich nun für dieses entschieden: Mobil 1 ESP 0W-30

Also indirekt, mit belastbar hat das eigentlich nichts zu tun, sondern mit der Viskosität, also wie dick oder dünn das Öl bei 100 °C ist. Und je dicker es ist (höhere Zahl), desto besser ist auch der Schmierfilm auf den Teilen. Es kann aber halt durchaus sein, dass der neue Motor halt mit einem dünneren Schmierfilm besser läuft als mit einem dickeren, oder aber eben auch ein breites Spektrum abdeckt und es eigentlich egal ist ob der Schmierfilm dünn oder dick ist. Also man kann nicht im Allgemeinen sagen, dass ein hoher Wert gleich einer höheren "Belastbarkeit" bescheinigt.

Wichtig ist auch der Wert vorne im Winter. Je kleiner dieser ist, desto widerstandfähiger ist es gegen Kälte. 0W = -40 °C, 5W = -35°C usw.

Hallo zusammen

Da bald ein Service ansteht, suche ich explizit ein passendes 40er oel für den OM654 und vielleicht könnt Ihr mir mittlerweile eins Empfehlen oder Eure Erfahrung mitteilen.

Gemäss BEVO 2021 soll es folgende Freigaben erfüllen.

MB 229.52
MB 229.62, fällt weg, da kein 40er
MB 229.71, fällt weg, da kein 40er
MB 229.72, fällt weg, da kein 40er

Ich tendiere eher zu einem 0W40. Leider ist die Auswahl seeehr bescheiden und deshalb hier meine Frage, welches könnt Ihr mir empfehlen und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht.

Folgende sind im Visier.

5W40
Fuchs TITAN GT1 FLEX 3 SAE 5W-40
LIQUI MOLY Top Tec 4110

0W40
Mobil 1 ESP x3 0W-40

Das Mobil wurde ja mit Porsche speziell für Benzinmotoren entwickelt, allgemein bin ich skeptisch mit Mobil 1, meine Erfahrung aus der Vergangenheit ist, dass sich mit dieser Marke die Motoren mehr Oel göhnen/ nehmen..Aber würde es trotzdem wagen, wenn die Erfahrungen positiv sind.

Besten Dank und freue mich auf eure Antworten.

Ich glaube kaum, dass der normale Nutzer auch nur annähernd Unterschiede wird feststellen können.
Zum einen weil sie extremst klein sein werden und zum anderen weil man auch keinen direkten Vergleich hat. Von daher muss ich immer schmunzeln, wenn jemand sagt, er hätte immer sehr gute Erfahrungen mit xyz gemacht.

Ich bin noch nie ausgestiegen und hab zu mir gesagt: Mensch, war das Öl heute wieder gut :-)

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Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 1. Juni 2021 um 13:59:47 Uhr:


Ich glaube kaum, dass der normale Nutzer auch nur annähernd Unterschiede wird feststellen können.
Zum einen weil sie extremst klein sein werden und zum anderen weil man auch keinen direkten Vergleich hat. Von daher muss ich immer schmunzeln, wenn jemand sagt, er hätte immer sehr gute Erfahrungen mit xyz gemacht.

Ich bin noch nie ausgestiegen und hab zu mir gesagt: Mensch, war das Öl heute wieder gut :-)

Ich möchte hier keine Diskussionen entfachen, aber man kann schon vergleichen, z.B. wenn man zwischen eines Serviceinterwal mehr nachschüttet wie mit XYZ bei gleicher Viskosität. und wenn man dann wieder das alte XXZ verwendet ist der verbraucht wieder gleich wie zuvor.

Mir geht es aber hier Eure Erfahrungen mit dem 40er Öl beim OM654, da hier die meisten ein 30er Öl verwenden und ich ein 40er fahren will um mehr Reserven zu haben auf zügigen Langstecken im Hochsommer..

Zitat:

aber man kann schon vergleichen, z.B. wenn man zwischen eines Serviceinterwal mehr nachschüttet wie mit XYZ bei gleicher Viskosität. und wenn man dann wieder das alte XXZ verwendet ist der verbraucht wieder gleich wie zuvor.

Aber dann müssten ja auch alle anderen Bedingungen immer exakt gleich sein. Die meisten dürften von Service zu Service wohl eher nichts nachschütten müssen und wenn, woher weiß man so exakt, ob das nun 200 oder 300ml waren, die fehlten? Waren vielleicht bei einem Intervall vielleicht mehrere längere Vollgasetappen dabei oder war vielleicht viel strenger Frost mit vielen Kaltstarts? Alles Faktoren, die den Ölverbrauch beieinflussen können.

Von daher würde ich mir da nicht so einen Kopf machen. Sind namhafte Hersteller, drum würde ich das nehmen, was gerad am günstigsten zu bekommen ist. Wenn es dasselbe kostet, dann eben welches die schönste Verpackung hat :-)

Das unterschiedliche Viskositäten unterschiedliche Verbräuche nach sich ziehen können, kann ich verstehen, aber deutliche und damit feststellbare Mehrverbräuche bei gleichen Viskositäten (und immer gleichen Randbedingungen)? Kann da das Öl überhaupt Ursache sein oder liegt es eher an einer anderen Randbedingung?

Kommt man mit einem 9G und dessen geringen Drehzahlniveau auf langen schnellen Autobahnstrecken im Sommer überhaupt in Bereiche, wo ein 30er Öl an die Grenze kommt?

Hatte gestern bei gemütlichen 130-140 km/h und knappen 20°C Aussentemp ohne grossartig Beschleunigen bereits bis 95° C Oeltemp, gemäss Werkstatt Mod..
Übrigens mein persönlicher Rekord 840km gefahren und ca. 400km Restbestand bei Ankunft mit 66L Tankinhalt..

Denke bei 35°-40° Aussentemp. und zügiger Fahrweise bis 200km/h mit Beschleunigung nach den Elefantenrennen von 90 wieder hoch, wo er doch recht runterschaltet und die Gänge schön ausdreht etc.. könnte auf Langstrecken 840-1200km am Stück schon deutlich heisser werden.. zumal dann der Asphalt auch wärmer ist wie die Aussentemp im Schatten.. da will ich lieber save sein..

Ohne es beweisen zu können...
Auch dann wirst du das Öl nicht an die Leistungsgrenze bringen...

Edit... das Standardöl...

Ich habe immer das billigste freigegebene Öl genommen. Keine Problem beim fahren und auch nicht beim Service.

Preislich gesehen, müsste man das Fuchs TITAN GT1 FLEX 3 SAE 5W-40 nehmen.
10L für 62EUR im Ebay..

Zitat:

@Pezzo schrieb am 1. Juni 2021 um 19:24:27 Uhr:


Hatte gestern bei gemütlichen 130-140 km/h und knappen 20°C Aussentemp ohne grossartig Beschleunigen bereits bis 95° C Oeltemp, gemäss Werkstatt Mod..
Übrigens mein persönlicher Rekord 840km gefahren und ca. 400km Restbestand bei Ankunft mit 66L Tankinhalt..

Denke bei 35°-40° Aussentemp. und zügiger Fahrweise bis 200km/h mit Beschleunigung nach den Elefantenrennen von 90 wieder hoch, wo er doch recht runterschaltet und die Gänge schön ausdreht etc.. könnte auf Langstrecken 840-1200km am Stück schon deutlich heisser werden.. zumal dann der Asphalt auch wärmer ist wie die Aussentemp im Schatten.. da will ich lieber save sein..

Ich dachte auch immer sicher ist sicher. Hatte für meinen alten OM642 ein freigegebenes 0W-40 Öl von Aral. Aber 40 brauch man bei uns wirklich nicht, vielleicht in Dubai...
Mit einem 30er Öl ist man mehr als save. Nach MB 229.71 wäre sogar 0W-20 freigegeben.
Wichtiger ist (für mich) 0W- zwecks Kaltstart und Warmlauf, meiner Meinung nach eine der wichtigsten Phasen des Verbrennerbetriebs, gerade wenn der Wagen nicht in einer Garage stehen kann.

Zu dem Öl von Mobil 1 ESP X3 0W-40: hatte ich mir für meinen OM654 auch bestellt, da laut Bevo freigegeben. Auf den 5 + 1Liter Behältern war die MB Freigabe nicht vermerkt, nur Porsche und Co. Das Öl ging daher zurück. Auf Nachfrage beim Support von ExxonMobil kam folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr XXX,
 
entschuldigen Sie bitte unsere verspätete Antwort auf Ihre Anfrage vom 7.4.2021.
 
Wir bedanken uns für die Zusendung der Etikettenaufnahmen und möchten Sie gerne folgendermaßen informieren:
 
Die MB-Freigaben sind im nachhinein (Ende 2017) dem Produkt erteilt worden, wobei die alten Etiketten auf den Gebinden noch auffindbar sein können. Es handelt sich natürlich um einen Fehler, weil die Liste der Freigaben nicht vollständig ist.
 
Hiermit möchten wir bestätigen, dass MOBIL 1 ESP X3 0W-40 alle im Dateblatt aufgeführten Freigaben vorweisen kann:
 
https://www.mobil.com/.../gl-xx-mobil-1-esp-x3-0w-40
 
MB 229.31
MB 229.51
MB 229.52
 
 
 
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
 
Mit freundlichen Grüßen,
 
 
Ludek Markvart
Technical Help Desk Engineer
 
ExxonMobil Global Business Center Czechia
THD@exxonmobil.com
Deutschland                                    0800 752 2584
Österreich                                       0800 295 245
Schweiz                                          0800 561 576
International line in English            +420 221 456 426

Jetzt habe ich mich für folgendes Öl entschieden: Shell 0W-30 Helix Ultra Professional AB-L, 6,50€/l. Angeblich eine gemeinsame Entwicklung von MB und Shell

Hallo,
Nächste Woche habe ich Termin für die B Inspektion. Ich frage den Meister nach dem 229.71
Bei der ersten Inspektion wurde 229.52 rein gegeben. E220 d, 20.000 km
Wenn das Fahrzeug mal älter wird (Baujahr 2019), nehme ich kein original Öl von Mercedes-Benz mehr.
Hatte im w124, 210 und w212 immer Fuchs öl benutzt.

Ich nehme https://www.motul.com/es/en/products/8100-x-clean-gen2-5w-40

0W ist mir zu dünn - fahre immer vorsichtig warm ...

Ich werde beim nächsten Service meinem 🙂 das Mobil1 ESP X3 0W-40 für den Ölwechsel beistellen. Ist zwar ein wenig teurer als die günstigsten Alternativen, aber 0W-40 hat Charme und Mobil 1 macht sich im Serviceeintrag gut.

Unabhängig vom Öl selber mal was zum Thema Öl beistellen:

Ein Freund von mir hat ein kleines Autohaus und sagt mir folgendes: natürlich ist der Preis für Öl beim
Autohaus (welches auch immer) relativ hoch. Die Marge beim Öl ist für ihn aber ein wichtiges Element beim Service um unterm Strich die Kosten zu decken. Jetzt ist sein Autohaus wirklich nicht besonders groß aber ich weiß, dass er sehr knapp kalkulieren muss. Das ist vielleicht bei MB Werkstätten etwas anderes.

Ich fürchte aber ein bisschen, dass die sich die beim Öl entgangene Marge dann anders holen.

Kleine Erfahrung bei meinen zuletzt gefahrenen BMW: ich habe das Öl immer beim Freundlichen bezahlt und auch kurzfristig Termine dort bekommen, wenn es mal zeitlich klemmte. Ein Freund, der stolz darauf ist, das Öl immer beizustellen, hat sich immer über die Terminvereinbarungen genau dieser Werkstatt beschwert.

Wenn es im Rahmen bleibt und der Gesamtservice stimmt, ist mein Motto „Leben und leben lassen“.

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