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Empfehlung für andere Werkstatt??

Themenstarteram 14. Mai 2009 um 19:49

Hallo!

Ist ja kein spezielles w211 Thema aber ich fahre nun einmal ein solches Fahrzeug.

War heute in meiner MB Vertragswerkstatt (seid ca 25 Jahren und 5 Fahrzeugen dort Kunde) und wollte mich nach dem Ausgang der Kulanzanfrage für meine nicht mehr funktionierende Lenkradverstellung ( http://www.motor-talk.de/.../...ken-keine-funktiion-mehr-t2264120.html ) erkundigen. Was soll ich sagen, natürlich (auch schon vom Entscheider) abgelehnt.

Und wie ich noch so mit dem Werkstattmeister überlege, ob ich denn in Zukunft auf immer mehr Komfort-Funktionen verzichten muss (Wählhebelmodul gibt auch keine Info mehr zur SBC), tritt der Firmeninhaber zu uns an den Tresen und begrüßt mich. Ohne auf die Thematik einzugehen sagt er ohne Umschweife:

"wir haben es uns lange überlegt, aber es wäre wohl besser, du würdest dir für die Zukunft eine andere Werkstatt suchen!"

Ich war von diesem Angebot so überwältigt, dass ich kaum noch Worte fand und das Haus verließ.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich diesen Ausspruch als bodenlose Frechheit empfinde. Mir bleibt aber nur, dieses hier Publik zu machen.

Gibt es hier ähnliche Erfahrungen?

Gruß

tarnung

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tarnung

 

"wir haben es uns lange überlegt, aber es wäre wohl besser, du würdest dir für die Zukunft eine andere Werkstatt suchen!"

Gedutzt hat er dich auch noch? Oder seid ihr befreundet?

Den Kerl hätte ich an der Krawatte über den Tisch gezogen.

Du schreibst doch hoffentlich einen netten Brief an MB, wie nett und zuvorkommend dieser Firmeninhaber war!? Ob das wirklich im Interesse von der Daimler AG ist...

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31 Antworten
am 14. Mai 2009 um 21:00

In meinem Fall könnte ich mir vorstellen etwas ähnliches anhören zu müssen, sofern ich in einer bestimmten MB Werkstätte aufkreuzen würde.

Ende letzten Jahres wurde ein normale Inspektion meines E350T 4-matic, Bj. 6/06 durchgeführt und außerplanmäßig ein fehlerhaftes Zahnrad im Automatikgetriebe ersetzt. Der Werkstattaufenthalt dauerte nicht 2 Tage, sondern 2 Wochen. Ich fuhr das Auto nach dem Werkstattaufenthalt ca. 20 km als die Servolenkung während der Fahrt ausfiel und unmittelbar danach weißer Rauch aus dem Motorraum drang. Alle glaubten mein Auto würde brennen und liefen mit Feuerlöscher zu mir. Es war kein Brand, sondern Hydraulikölverlust. Die Hydraulikleitung wurde bei dem Zusammenbau des Getriebes falsch verlegt und scheuerte sich nach wenigen km durch. Nach einer Woche hatte ich es wieder und fuhr zwei Tage als eine Motorwarnlampe einen Defekt signalisierte. Diesmal war es ein nicht festgeschraubter Unterdruckschlauch. Wenig später sah ich auf dem Pflaster meiner Einfahrt komische Flecken. Vorsichtshalber wieder zur Werkstatt... Man hat sich vielfach entschuldigt, weil offensichtlich vergessen wurde, das Öl aus der Bodenwanne zu entfernen, das sich bei den Ein-und Ausbauarbeiten des Getriebes ansammelte. Naja was soll´s.

Ein paar Tage später: die Flecken wurden mehr und die Motorwarnlampe kam auch wieder. Was ist es diesmal???

Das Auto verschwand für Wochen in der Werkstätte, weil sie es nicht schafften, das Getriebe richtig abzudichten.

Die ölbefleckten Pflastersteine wurden ausgetauscht, die Kosten von mehreren tausend Euro von der Versicherung der Werkstätte bezahlt.

Nun waren da noch die Inspektionskosten von 297 Euro. Ich bezahlte sie mit dem Hinweis, dass ich einen haufen Ärger, Freizeitverlust usw. hatte, nicht. Der Werkstattbesitzer pochte auf Bezahlung, weil alle Leistungen incl. Pflasterreparatur erbracht wurden.

Ich schaltete meinen Anwalt ein und behielt letztendlich mein Geld.

Ps: Während der vielfachen Werkstattaufenthalten erhielt ich Smart, A-Klasse und MB Bus Ersatzfahrzeuge. E- oder C-Klasse war nicht verfügbar.

Viele Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von tarnung

 

"wir haben es uns lange überlegt, aber es wäre wohl besser, du würdest dir für die Zukunft eine andere Werkstatt suchen!"

Gedutzt hat er dich auch noch? Oder seid ihr befreundet?

Den Kerl hätte ich an der Krawatte über den Tisch gezogen.

Du schreibst doch hoffentlich einen netten Brief an MB, wie nett und zuvorkommend dieser Firmeninhaber war!? Ob das wirklich im Interesse von der Daimler AG ist...

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 8:49

@Fairbanks

So etwas ist natürlich sehr ärgerlich. Es ist ja aber letztlich zu deiner Zufriedenheit erledigt worden (wenn denn auch mit Anwalt). Das Vertrauen in so eine Werkstatt ist dann auch nicht mehr vorhanden. In diesem Fall geht dann der Vorschlag, eine andere Werkstatt zu suchen, vom Kunden aus. Dass dir aber der Firmenchef diese "Wahlmöglichkeit???" an den Kopf wirft, habe ich bisher noch nie erlebt.

Anders, als in deinem Fall, bin ich mit den Arbeiten, sowie mit den Mitarbeitern, immer sehr zufrieden gewesen. Habe auch die Rechnungen immer pünktlich bezahlt. Das kann es also nicht gewesen sein.

@Gohstman099

Wir sind nicht gerade Freunde, aber dass mit dem "du" geht schon in Ordnung. Mit einem Brief an MB bin ich noch am zweifeln, denn im Sinne von MB ist dies ganz Sicher nicht. Ich denke, dass dieses Forum auch seitens MB beobachtet wird. Auch wenn ich hier keine Namen nenne, mein Avatar gibt doch einiges her.

am 15. Mai 2009 um 9:19

Es wird mitgelesen!!!

Aber man wird da keine Nachforschung betreiben.

Du solltest Dir wirklich überlegen ob das nicht ein nettes Briefchen wert wäre. Selbst wenn Du ein ewig nörgelnder Kunde wärst, ist das eine Frechheit.

Ist das denn eine NL??

Zitat:

Original geschrieben von mcaudio

Ist das denn eine NL??

Das glaube ich nicht, denn da wäre es ja schwierig, dass der "Werkstattbesitzer" eine solche Empfehlung ausspricht... ;)

Obwohl, spannend wäre es schon, wenn der Aufsichtsrat, oder besser, gleich die Aktionäresversammlung um die Ecke biegt...

Knaxel, wirr ;)

am 15. Mai 2009 um 9:59

Selbst wenn Du einen Brief schreiben solltest fürs gute Gefühl.

In meinen Augen ist das Verhältniss so kaputt, egal was passiert...ich würde diese Werkstatt NICHT mehr besuchen.

Das Geschäftsverhältnis ist so beschädigt, dass ich an Deiner Stelle lieber einen weiten Umweg fahren würde, als dort jemals wieder hizugehen.

Sicher gibt es auch Kunden, die nicht einfach sind (mich:D), da steht dann aber der Aufwand in guter Relation zum Umsatz. Ich habe nie das Gefühl, ungern gesehen zu werden.

Der Inhaber Deiner Werkstatt sieht entweder den Aufwand zu dem Umsatz in keiner Relation, oder er hatte einen seeehr schlechten Tag. Oder beides. Das sollte aber nach 25 Jahren Verbindung KEIN Grund zu solch einer Aussage sein.

Für mich sind Autos sehr wichtig:) Eine gute Werkstatt ist wie ein Arzt. Man muss ein Vertrauensverhältniss haben und darüber spricht man durchaus auch mit anderen...in meine jetzige Werkstatt habe ich schon mehrere Kunden gebracht.

Ich war, bevor ich bei meiner Vertragswerkstatt angekommen bin, bei einer anderen Vertragswerkstatt mit einem Problemfahrzeug (W 168, A-Klasse). Kann die Werkstatt nichts dafür ich aber auch nicht.

Nach mehreren Werkstattbesuchen mit den gleichen Problemen hat man mir durch eine äusserst negative Ausstrahlung (unausgesprochen) durchaus nahegelegt, dass ich nichtmehr kommen sollte hierher...man hat den Aufwand gesehen, den Ärger, die Arbeit und den Umsatz und fand wohl, das steht alles in keiner Relation.

Niemals wurde aber ein unfreundliches Wort ausgesprochen, weder von der Werkstatt noch von mir.

Ich war ziemlich enttäuscht und auch wie Du vor den Kopf gestossen, mein Vater war dort viele Jahrzehnte gern gesehener Kunde (Service, Reifen, Lackierung und Ersatzteile) und auch ich war dort schon mit mehreren Fahzeugen.

Seitdem bin ich dort nie wieder hingegangen. Und das wird sich auch nicht ändern...und wenn ich 100 Kilometer zum Service woanders hinfahren müsste.

OT:

Gnarf, Du sollst Urlaub machen !!! :D

Gruß

Hyperbel ;)

Zitat:

Original geschrieben von tarnung

"wir haben es uns lange überlegt, aber es wäre wohl besser, du würdest dir für die Zukunft eine andere Werkstatt suchen!"

Hatte vor 15 Jahren mal ein Opel Neuwagen gekauft. Ich hatte denen ausdrücklich (im Kaufvertrag festgehalten) gesagt, keine Waschanlage! Ich würde den Wagen wenn nötig selber von Hand waschen...

Was ist passiert... Nagelneuer Lack (Schwarz Metallic) war unter Waschanlage total mit typischen Kratzern überseht. Unter der Sonne besonders schön anzusehen :mad:

Ich sofort zum Verkäufer zum Reklamieren.

Antwort: Seihen Sie nicht so zimperlich, ist doch nur n'Opel und kein Ferrari!!!

Die haben weder mich, oder sonst irgend Jemand von der Bekanntschaft dort jemals wieder gesehen.

PS: Habe bei GM reklamiert. Händler wurde gemahnt und hat sich offiziell entschuldigt ;)

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 11:20

@mcaudio

Es ist keine Niederlassung sondern eine Vertragswerkstatt.

@Gnarf

Sicher ist das Verhältnis gestört. Ist nur schade, eine gute Werkstatt zu verlieren, nur weil der Firmeninhaber ein Querkopf ist.

Zum anderen hat er mir ja nur eine neue Werkstatt anempfohlen, Hausverbot habe ich dort ja noch nicht.

am 15. Mai 2009 um 11:27

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

OT:

Gnarf, Du sollst Urlaub machen !!! :D

Gruß

Hyperbel ;)

Auch OT:

Er kann nicht anders;)

am 15. Mai 2009 um 19:47

Hallo tarnung,

selbstverständlich teile ich Deine Meinung. Es war in meinem Fall etwas anders. Jedoch, unter´m Strich gibt´s Werkstattfrust, wenngleich aus unterschiedlichen Gründen. So oder so, dieser Ärger hat mich zu bekanntem Beitrag getrieben.

PS: eine deutlich höhere Gewichtung hätte eine Veröffentlichung in einer einschlägigen, unabhängigen Fachzeitschriften. Sofern es einem das Wert ist.

Alles Gute

Hallo Tarnung!

Ich kann mir ein solches Verhalten eines Werkstattbesiters ohne konkreten Grund nur schwer vorstellen, zweifle aber Deine Darstellung keineswegs an. Gab es denn in der Vergangenheit schon Ärgernisse zwischen Dir und dem Eigentümer der Werkstatt? Kein vernünftig denkender Geschäftsmann ekelt doch einen guten Kunden aus der Werkstatt - denke ich zumindest. Ich finde auch, daß ein derartiges Verhalten bei Daimler gemeldet werden sollte, schließlich erwarte ich bei einem Premium-Produkt auch Premium-Betreuung, besonders wenn ich nicht mit Falschgeld zahle.

Themenstarteram 17. Mai 2009 um 8:46

Guten Morgen Forum!

Zunächst einmal herzlichen Dank für eure Anteilnahme.

@roadtoni

Natürlich gab es in der Vergangenheit immer wieder Diverenzen in der Beurteilung der jeweiligen Schäden (bei evtl Kulanzfällen). Dass kann ja wohl auch nicht anders, will er doch seine Kosten (oder auch die von MB) minimieren? Ich bin eben auch kein einfacher Kunde. Aber dies darf meiner Meinung nach und auch der, vieler Anderer, nicht zu einer solchen Äußerung führen.

Wenn auch für die Kulanz 4,5 Jahre vielleicht grenzwertig sind, bei einem Fahrzeug über 50.000,- dürften sich da noch nicht so Agregate wie Wählhebelmodul, Lenkradverstellung, und wer weiß, was noch kommt, verabschieden. Und wenn ja, dann eben die Kulanz.

Als Technikfanatiker habe ich sehr viele elektronische Geräte im Einsatz, die meisten halten ein "leben lang", jedenfalls bis zur nächsten Generation (der Geräte). Eine Waschmaschine z.B. meldet sich doch nicht vor Ablauf von - sagen wir mal - 15 Jahren.

@all

Hat jemand eine Gute Adresse von MB, wo mein Schreiben hingehen sollte? Damit es von vorn herein an die richtige Instanz geht!!

Gruß

tarnung

Schau mal hier falls es um eine technische Beschwerde geht, die Beschwerde über den Händler

müsstest Du aber wohl nach Stuttgart senden.

 

Maastricht

 

Mercedes-Benz Customer Assistance Center N.V.

Paul-Henri Spaaklaan 1

NL-6229 EN Maastricht

Niederlande

 

oder

 

Mercedes-Benz Customer Assistance Center N.V.

PO Box 1456

NL-6201 BL Maastricht

Niederlande

 

Service-Telefon (24 h): 00800 1 777 7777

Telefax: +31 (0)43 356 24 22

 

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